Meine Vision und wie ich sie realisieren möchte

Inhalt

martin-glogger

Ich heiße Martin und bin Lebensunternehmer, Coach, Vordenker, Vater, Autor, Elektro-Ingenieur, Netzwerker und Zimmerer.

Hier schreibe ich darüber, wie ich mir eine weitestgehend ideale Welt vorstelle und wie wir sie realisieren können und lade dich herzlich dazu ein, mitzulesen, mitzudenken und aktiv mitzumachen.

Diese ideale Welt ist die Welt der Lebensunternehmer; die mit ihren täglich gelebten Werten und Gewohnheiten, mutig und tatkräftig an einer neuen, für uns alle erstrebenswerten Lebensumgebung arbeiten.
Damit ich berechtigt darauf hoffen kann, daß diese schöne Welt eines Tages tatsächlich Wirklichkeit wird, lebe ich so weit ich es kann, diese Werte und Gewohnheiten der Lebensunternehmer selbst vor.
Nicht nur das, ich arbeite auch aktiv daran, dass diese Welt für alle, die es möchten, erreichbar bzw. erlebbar wird.
Ich wünsche dir viele interessante Leseminuten und hoffe, dass ich dich für die Welt der Lebensunternehmer begeistern kann 🙂

In diesem Sinne:

  • mach dir bewusst, was für dich möglich wäre
  • lerne auf praktischem Wege wie wir leben und übernimm, was für dich passt
  • erfahre wie du deine bzw. die Zukunft unserer Gesellschaft aktiv mitgestalten kannst
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Preisvergleicher (Preisdatenbanken)

 

Einstieg   Infos/Dienste Beispiel Adressen Bewertung

Folgende Fragen beantwortet der Abschnitt:

  • Was sind Preisvergleicher ?
  • Wie kann man sich die Schnäppchensuche mit Preisvergleichern anhand einiger praktischer Beispiele vorstellen ?
  • Wie lauten die Internetadressen einiger bekannter Preisvergleicher und Schnäppchenverzeichnisse ?

Theorie

Was sind Preisvergleicher ?

Im Prinzip funktionieren Preisvergleicher ähnlich wie allgemeine Suchmaschinen, nur daß sie sich im Gegensatz zu den allgemeinen Suchmaschinen nur für die Preisinformationen von Produkten und/oder Dienstleistungen interessieren.

In der Regel ist es dabei so, daß die Betreiber der Preisdatenbanken mit ausgewählten Online-Shops zusammenarbeiten und deren Produktbestand regelmäßig in ihre Datenbank einlesen (Funktionsprinzip vergleichbar mit einer allgemeinen Suchmaschine) oder die Suchanfrage des Anwenders an die Shops weiterleiten und deren Produktdatenbanken parallel durchsuchen (Funktionsprinzip vergleichbar mit einer allgemeinen Meta-Suchmaschine). Je mehr Shops dabei an den Preisvergleicher angeschlossen sind, desto größer ist dessen Produktbestand und damit auch die Chance für den Anwender, die gewünschte Ware zu einem vernünftigen Preis zu bekommen.

Allerdings erhöht sich mit der Zahl der angeschlossenen Online-Shops auch der Aktualisierungsaufwand und für den Fall, daß die Suchanfrage direkt an die betreffenden Online-Shops weitergeleitet wird, vor allem auch die Suchzeit. Die Shop-Server werden zwar in der Regel parallel (gleichzeitig) abgefragt, trotzdem ist die Suchzeit in erster Linie davon abhängig, wie schnell die Suchanfragen von den einzelnen Shop-Servern beantwortet werden können.

Darüber hinaus gibt es auch Preisrobots, die sich von Shop zu Shop hangeln und die Preise aus deren Produktdatenbanken einsammeln. Der unangemeldete Besuch der Robots ist aber von vielen Shop-Betreibern nicht erwünscht und sie werden einfach abgewiesen, daher ist diese Art des Preissammelns (noch nicht) sehr effektiv. Die Reaktion der Händler ist dabei sehr verständlich, denn ein Robot, der nur Preise sammelt, ohne sich um besondere Servicefunktionen (erweitertes Rückgaberecht, Vor-Ort-Garantie,…) zu kümmern, läßt dem Verkäufer keine Spielräume, um sich und sein Produktangebot von der Konkurrenz abzuheben. Mittlerweile haben einige Anbieter der Preisvergleicher diesen Mangel erkannt und bieten im Suchergebnis zusätzlich Angaben über die betreffenden Servicefunktionen des jeweiligen Online-Shops an.

Der Preisvergleich selbst gestaltet sich für den Anwender relativ einfach: Entweder er wählt über den Suchkatalog die entsprechende Produktkategorie und den Hersteller aus oder gibt über die Suchmaschine den Produktnamen und gegebenenfalls den maximalen Kaufpreis ein; anschließend wird die Suchanfrage abgeschickt. Wenige Sekunden später erscheinen die passenden Produktangebote, sofern vorhanden, die in der Regel in einer nach Produktname, Anbieter und Preis geordneten Suchergebnisliste aufgeführt werden.

Praxistip

Liefert eine Suchanfrage nach dem genauen Namen eines Geräts keinen Treffer, so empfiehlt es sich, nur nach dem Herstellernamen zu suchen.

Erhält man beispielsweise bei der Suche nach dem CD-Brenner „Teac CD-W54E“ ein negatives Ergebnis, so kann eventuell über „Teac“, die Herstellerfirma, doch noch das gesuchte Produkt gefunden werden.

Die Preisvergleicher finanzieren sich in der Regel über Werbung und/oder über eine prozentuale Beteiligung am verkauften Produkt. Für den Anwender selbst ist die Verwendung dagegen kostenlos. Insgesamt macht sich wie in vielen anderen Bereichen des Internets auch ein starker Konzentrationsprozeß unter den Anbietern bemerkbar. Nach den Aussagen von „Harald Meurer“ dem geschäftsführenden Gesellschafter der PriceContrast GmbH, wird der Markt langfristig nur von maximal zwei bis drei professionellen Preisvergleichsanbietern betreut werden.

Es gibt zwei Arten von Preisvergleichern: zum einen die allgemeinen, bei denen laut eigenen Angaben die Preise für nahezu jedes Produkt verglichen werden können, und zum anderen die speziellen, die sich auf eine bestimmte Produktkategorie spezialisiert haben, beispielsweise auf Elektrogeräte oder Computer-Hardware.

Praxistip

Falls Sie mit einem allgemeinen Preisvergleicher nicht fündig werden, ist es empfehlenswert, einen speziellen zu befragen.

Allgemeine Preisvergleicher vergleichen, wie der Name schon sagt, die Preise von vielen unterschiedlichen Produkten – vom Bügeleisen über die Waschmaschine bis zum Autozubehör. Aufgrund der Produktvielfalt können diese nur schwer alle in einem Index erfaßt werden. Dieses Problem könnte vielleicht gelöst werden, wenn mehrere spezielle Preisdatenbanken für unterschiedliche Produktkategorien zusammenarbeiten würden. Die Suchanfrage würde dann automatisch an den Preisvergleicher weitergeleitet werden, der die betreffende Produktkategorie verwaltet.

Spezielle Preisdatenbanken haben es auf jeden Fall wesentlich einfacher, da sie sich auf ein bestimmtes Produktgebiet konzentrieren können.

Spezielle Preisvergleicher beschränken sich nicht nur auf Produkte, sondern können auch zum Vergleich von Kosten für bestimmte Dienstleistungen herangezogen werden, wie beispielsweise Versicherungs- und Bankenvergleiche, Höhe von Provider- und Telefonkosten. Viele bieten dabei ihre Dienste kostenlos an, einige sind kostenpflichtig.

Ein praktisches Beispiel für einen kostenlosen Versicherungsvergleich bietet das Wochenmagazin Focus unter „http://finanzen.focus.de“  an. Dort kann man von der KFZ- über die Kranken- bis hin zur Lebensversicherung die Leistungen von zahlreichen Versicherungsgesellschaften vergleichen. Dazu muß man das Alter, Krankheiten und die Beitragssumme in ein Online-Formular eingeben und dann zum betreffenden Server senden. Je nach Versicherung lassen sich zusätzlich weitere Vergleichskriterien angeben, um ein möglichst präzises Ergebnis zu erhalten. Der Server vergleicht dann die Angaben des Anwenders mit den einzelnen Leistungen der in der Datenbank gespeicherten Versicherungsgesellschaften und liefert als Ergebnis eine Liste der (günstigsten) Anbieter. Laut Focus bleiben die dabei vom Anwender preisgegebenen Daten anonym. Entscheidet man sich für einen bestimmten Versicherungsanbieter (falls der Preis und die Leistungen stimmen), so erfolgt der Vertragsabschluß auf traditionelle Weise mit Vertreterbesuch oder direkt bei der Gesellschaft.

Wofür sind Preisvergleicher geeignet ?

In der Regel lohnt sich der Preisvergleich vor allem für Produkte (Neuware), die mehr als 50 Euro kosten. Laut einem Test (FINANZtest 10/2000) der Stiftung Warentest, bei dem neun Preisvergleicher nach 24 Produkten durchsucht wurden, spart der Kunde im Schnitt 10 bis 17 Prozent gegenüber des vom Hersteller empfohlenen Preises. Bei einem späteren Test vom 10/2002, in dem 2 Monate lang nach den günstigsten Angeboten für mehr als 50 Produkte gesucht wurde, konnten bis zu 45 % gegenüber des vom Hersteller empfohlenen Preises gespart werden, wobei man hier beim endgültigen Preisvergleich die Versandkosten oder Nachnahmegebühren nicht vergessen sollte, die den an sich günstigen Preis entsprechend anheben können. Bei den Dienstleistungsvergleichen (Versicherungen, Telefon,…) sind die möglichen Einsparungen noch höher, da die Dienstleistungen häufig nicht wie bei der Anschaffung eines Produkt einmal bezahlt werden, sondern fortlaufend über viele Jahre. Insgesamt wird man derzeit am besten bei Produkten aus den Bereichen Computer, Unterhaltungselektronik, Foto und Telekommunikation fündig. Hat man das betreffende Produkt gefunden, dann kann man es sofort bestellen und erhält es vom Online-Händler in der Regel nach 2 bis 5 Werktagen. Ähnliches gilt für Dienstleistungen wie beispielsweise Versicherungsanbieter, Banken oder Stromanbieter.

Worauf sollte man achten ?

Wie bei allen Ein- und Verkaufsdiensten sollte man auf die unter „Sicher ein-und-verkaufen“ beschriebenen Dinge und auch auf die in den „Bewertungskriterien für Online-Handelsplattformen“ genannten Inhalte achten.

Auf jeden Fall sollte man vor dem Preisvergleich beim Händler um die Ecke den Ladenpreis des Produkts erfragen, um einen Anhaltspunkt zu bekommen, ob der Preisvergleicher im Internet nun ein Schnäppchen gefunden hat oder nicht.

Hinweis
Das Internet bietet nicht nur hervorragende Möglichkeiten, qualitativ hochwertige und günstige Produkte/Dienstleistungen zu finden, es ermöglicht auch, sich darüber zu informieren, woher ein Produkt/eine Dienstleistung stammt (siehe auch Abschnitt „Suche nach Informationen von und über Unternehmen„).

Wer sich ausschließlich Gedanken über den Preis eines Produkts oder einer Dienstleistung macht und sich nicht über den Anbieter und seine Leistungen (Beratung, Förderung von dem Allgemeinwohl dienenden Innovationen,…) informiert, macht sich mitverantwortlich dafür, daß Mitarbeiter bzw. die Unternehmen als Ganzes nicht oder nur ungenügend für ihre Leistungen belohnt werden und deshalb langfristig ihr Leistungsangebot minimieren.

Praxistip

Gerade bei elektronischen Geräten (Computer, Unterhaltungselektronik,…) sollte man, falls ein Schnäppchen gefunden wurde, schnell zuschlagen, da sich die Preise binnen Tagen ändern können.

Eine nützliche Hilfe, um diese Preisänderungen abschätzen zu können, bieten Evendi.de und Guenstiger.de, bei denen ein Preis-Chart abgerufen werden kann, der die Preisschwankungen der letzten Monate aufzeichnet.

Ein Blick auf die Ergebnisse von Preisvergleichern für Dienstleistungen (Dienstleistungsvergleicher) lohnt sich auf jeden Fall, da man sich so einen groben Überblick über die Preise verschiedener Anbieter verschaffen kann. Oft ist es aber gerade bei Versicherungen so, daß man gar nicht genau weiß, welche Leistungen man genau benötigt, und es ist allgemein sehr schwierig, einen exakten Vergleich vor allem in Bezug auf die Leistungen der Anbieter zu automatisieren, da hier viele Faktoren eine Rolle spielen, beispielsweise gesetzlichen Rahmenbedingungen. Bei Versicherungen können dem Anwender hier die Internetangebote des Bundes der Versicherten (www.bundderversicherten.de), der unabhängigen Versicherungsberater von der Stiftung Warentest (www.warentest.de) oder das Informationsangebot von Versicherungen.de (www.versicherungen.de) nützlich sein.

Ein interessantes Angebot, bei dem die Bedürfnislage des zu Versichernden im Vordergrund steht, findet man auch bei der Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände „AGV“ (www.agv.de). Dort kann man gegen eine geringe Gebühr einen individuellen Gesamtversicherungscheck machen lassen.

Auf jeden Fall sollte man den Preisvergleichern für Dienstleistungen mit wachen Augen begegnen; es sollte sichergestellt werden, daß die für den Vergleich notwendigen vertraulichen Daten nicht personenbezogen gespeichert oder gar an Dritte veräußert werden. Weiterhin ist es wichtig, darauf zu achten, welche Anbieter und welche Leistungen verglichen werden (beispielsweise kann ein Versicherungsanbieter in seine Betriebshaftpflichtversicherung auch eine Tierhalterhaftpflicht -Hund gilt als Wachhund- miteinschließen, der andere möglicherweise günstigere tut das nicht) und man sollte, wie im realen Leben auch, nicht vergessen, daß provisionsträchtige Versicherungsarten wie Lebensversicherungen dem Vermittler wesentlich höhere Versicherungsprovisionen einbringen als Standardversicherungen wie die Kranken- oder KFZ-Versicherung.


Welche Probleme haben aktuelle Preisvergleicher und welche generellen Probleme gibt es beim Ein- und Verkauf von Produkten im Internet ?

Diskussion
Probleme aktueller Preisvergleicher

  • Häufig werden nur die Preise des Produkts verglichen, ohne die damit in Zusammenhang stehenden Nebenleistungen wie etwa Serviceangebote oder Zusatzprodukte zu berücksichtigen, die sich von Händler zu Händler stark unterscheiden können. Durch den reinen Preisvergleich von Produkten wird dem Händler die wichtige Möglichkeit genommen, sich in besonderer Weise (Garantie, erweiterte Rückgaberechte, einfache und sichere Bestellung und Bezahlung, Förderung von Innovationen die dem Allgemeinwohl dienen,…) von seinen Konkurrenten abzuheben. Es ist wohl ein Unterschied, ob der von der Preisdatenbank gefundene Händler die Ware zwar billig verkauft, dafür aber ohne Vor-Ort-Garantie und nur gegen Vorkasse, oder ob ein anderer Online-Shop, der vom Preisvergleicher als weniger günstig genannt wird, das gleiche Produkt zwar etwas teurer, dafür aber mit Vor-Ort-Garantie und auf Rechnung liefert. Bei Hardware wird beispielsweise häufig nicht zwischen der Bulk- und der Retail-Version unterschieden. Erstere besteht nur aus dem Gerät (häufig sogar ohne Funktionsbeschreibung), die Retail-Version dagegen ist das vom Händler erstellte Endverkaufspaket, das entsprechende, für den Kunden häufig wichtige Zusatzprodukte enthält. Bei einem Komplett-PC sind das oft Softwareprodukte wie das Betriebssystem oder wichtige Anwendungsprogramme; daß die Retail-Version dadurch teurer ist als die Bulk-Version, versteht sich von selbst.Das gleiche Problem gilt natürlich für den Dienstleistungsvergleich (Versicherungen, Banken, …).Besser wäre:
    Damit also ein Produkt von verschiedenen Händlern auch tatsächlich verglichen werden kann, muss das komplette Endprodukt (Preis und Leistungsdaten) im Suchergebnis des Preisvergleichers betrachtet werden, da der Kunde nur so nachvollziehen kann, wie der jeweilige Preis zustande kommt.
  • Viele Online-Shop-Anbieter lehnen die Zusammenarbeit mit den Anbietern der Preisdatenbanken kategorisch ab.
    Während die meisten Käufer durchaus begeistert sind von dem Angebot der Preisvergleicher, die es ihm ermöglichen, den billigsten und (besten) Händler für das betreffende Produkt zu finden, sehen viele Verkäufer darin ein zu mächtiges Instrument in den Händen des Kunden. Die Reaktion der Online-Shop-Anbieter ist verständlich, da die Käufer, die jetzt bequem die (besten) und billigsten Produkte über einen Preisvergleicher ermitteln können, nur noch dann zum Händler kommen, wenn er entsprechende Schnäppchen anbietet. Ziel von Schnäppchenangeboten ist es aber, Neukunden zu locken, diese an sich zu binden und damit die Voraussetzung zu schaffen, daß diese die vom jeweiligen Händler angebotenen Produkte auch zu Normalpreisen kaufen.

    Hinweis
    Dieses Problem gilt nicht für die virtuellen Marktplätze (Online-Auktionen, Kleinanzeigenmärkte,…) oder den Verkauf von Rest- und Sonderposten, weil die Verkäufer hier selten Kunden binden möchten und die Preise in der Regel frei ausgehandelt werden. Außerdem sind beispielsweise die Anbieter von Rest- und Sonderposten froh, daß sie das jeweilige Produkt überhaupt verkaufen können.

  • Bei den Dienstleistungsvergleichern kann es zu Datenschutzproblemen kommen.
    Dazu sollte man sich folgende Tatsachen vor Augen halten: „Um den Vergleich durchführen zu können, werden in der Regel vertrauliche Daten des Anwenders benötigt und der Vergleichsanbieter bekommt in der Regel bei einer erfolgreichen Vermittlung eine entsprechende Provision von dem betreffenden Unternehmen“.  Die meisten Dienstleistungsvergleicher versprechen zwar, dass kein Vertreter klingelt und die Daten vertraulich behandelt werden, trotzdem bleibt eine gewisse Unsicherheit.

    Hinweis
    Welche Daten wie geschützt werden müssen, welche Maßnahmen Sie treffen können, um Ihre persönlichen Daten bestmöglichst zu schützen und was Sie tun können, falls ein Anbieter grob gegen die gesetzlichen Datenschutzbestimmungen verstößt, wurde bereits in der Lektionseinheit „Sicher ein-und-verkaufen“ und dort im Abschnitt „Grundlagen zum sicheren Ein- und Verkauf“ beschrieben.

  • Der Preis für das Produkt wird ohne Versandkosten angegeben und/oder ist nicht mehr aktuell.
    Hier sollte man bedenken, daß bei Waren mit geringerem Endpreis, aber hohem Gewicht die Versandkosten die tatsächlich Ersparnis leicht zunichte machen können. Besser wäre:
    Gerade für elektronische Geräte, deren Endpreise sich teilweise sogar täglich ändern und das je nach Produkt um beträchtliche Summen, ist die Angabe aktueller Preise in den Suchergebnissen der Preisdatenbanken absolut notwendig.
  • Häufig kommt es vor, daß (auch gängige) Produkte nicht gefunden werden.
    Gibt man entsprechende Suchanfragen bei den allgemeinen Preisdatenbanken ein, so stellt man fest, daß man auch bei jenen, die vorgeben, alle Produkte im Sortiment zu haben, häufig nur dann fündig wird, wenn es sich bei dem gesuchten Produkt um eines aus den Bereichen Computer, Unterhaltungselektronik, Foto und Telekommunikation handelt. Oft ist es sogar so, daß man trotz der Preisanfrage nach einem gängigen elektronischen Gerät kein Suchergebnis bekommt. Besser wäre:
    Dieses Problem wird sich, wenn überhaupt (siehe „Viele Online-Shop-Anbieter lehnen die Zusammenarbeit mit den Anbietern der Preisdatenbanken kategorisch ab“), erst dann lösen lassen, wenn die Betreiber der Preisdatenbanken das erstgenannte Problem beseitigen, ansonsten werden die Händler ihre Türen weiterhin geschlossen halten.

    Hinweis
    Dieses Problem gilt übrigens auch für die Versicherungs-, Banken- oder sonstige Dienstleistungsvergleicher. Es werden natürlich nur die Anbieter verglichen, die in der jeweiligen Datenbank indexiert sind. Es ist also von größter Wichtigkeit, daß der Anwender, bevor er den Vergleich startet, auf diese Einschränkung hingewiesen wird. Noch besser ist es natürlich, wenn die einzelnen Anbieter in einer Liste aufgeführt werden.

  • Es ist relativ umständlich, daß man sich bei jedem Online-Shop, bei dem die Preisdatenbank ein Schnäppchen gefunden, das man nun kaufen möchte, als Neukunde registrieren muß.
    Man stelle sich hier den Zeitaufwand vor, wenn man 10 Produkte von 10 verschiedenen Händlern kaufen möchte. Bei jedem muß sich der Neukunde mit dem entsprechenden Zeit- und Arbeitsaufwand registrieren.Besser wäre:
    Hier bietet es sich an, daß der Betreiber der Preisdatenbank anstelle des Kunden die Bestellung abwickelt. Das bedeutet, der Kunde registriert sich einmal beim Preisvergleicher, der dann die jeweiligen Bestellungen an den betreffenden Online-Shop weiterleitet. Wichtig ist hier, daß der Kunde den Händler vor der Bestellung, beispielsweise durch einen Verweis auf dessen Online-Shop, prüfen und somit entscheiden kann, ob er mit ihm Geschäfte tätigt oder nicht.

Neben den speziell für die allgemeinen Preisdatenbanken geltenden Problemen gibt es generelle Schwierigkeiten beim Ein- und Verkauf von Produkten via Internet, von denen nun nachfolgend einige genannt werden sollen:

Generelle Probleme beim Ein- und Verkauf von Produkten im Internet:

  • Es gibt zwar für fast alle Produkte entsprechende Informationen (Produktinformationen, interessierte Käufer, Verkäufer mit günstigen Angeboten,…), diese sind aber wegen der verteilten Informationsquellen oft nur sehr schwer auffindbar. Das bedeutet für den Suchenden, daß er auch nach einer sehr zeit- und arbeitsaufwendigen Suche nicht zwangläufig fündig wird.
  • Da die Suchergebnisse je nach Suchanfrage häufig sehr umfangreich sind, kann es leicht passieren, daß man relevante Dokumente übersieht und selbst, wenn man ein solches gefunden hat, so ist noch lange nicht sicher, daß man die eigentlich benötigten Informationen, obwohl sie irgendwo im Text verborgen sind, auch erkennt.
  • Es ist generell schwierig, die Qualität der (zum ersten Mal) verwendeten Informationsquelle, die ja in der Regel auch ein Maß für die Qualität der damit auffindbaren Information ist, und die Information selbst zu bewerten.
  • Häufig passiert es, daß man eine Information schon einmal gefunden hat, diese aber zu einem späteren Zeitpunkt nicht wiederfindet, beispielsweise weil die betreffende Internetseite zwischenzeitlich vom Betreiber der Website geändert oder gar vom Server entfernt wurde. Dies passiert in der Regel vor allem dann, wenn man die Information nicht lokal gesichert hat, beispielsweise in einer Wissensdatenbank, sondern ein Lesezeichen auf die betreffende Seite gesetzt hat. Beim nächsten Aufruf ist die Internetseite nicht mehr unter dieser Adresse erreichbar, weil eine Website im Gegensatz zu einem Buch leicht geändert werden kann. Das bedeutet, einzelne Internetseiten der Website werden aktualisiert, umbenannt, in einem anderen Verzeichnis abgespeichert oder komplett gelöscht. Unter Umständen wird gar das ganze Internetangebot auf einen anderen Server verlegt oder aus dem Verkehr gezogen. 
  • Es ist relativ aufwendig, jedes der jeweils benötigten Internetangebote (spezielle Such- und Informationsdienste, Online-Shops, virtuelle Marktplätze,…) einzeln aufzurufen, um dort die für das gerade gewünschte Produkt notwendigen Aufgaben einzeln auszuführen. Häufig ist es sogar so, daß man ein und dieselben Aufgaben mehrmals bei verschiedenen Internetanbietern ausführen muß. Das Problem verstärkt sich mit einem langsamen Internetzugang.

Praxis

Wie lauten die Internetadressen einiger bekannter Preisvergleicher und Schnäppchenverzeichnisse ?

Allgemeine Preisvergleicher

www.preissuchmaschine.de

http://www.geizkragen.de/preisvergleich

www.idealo.de

www.kelkoo.de

http://www.guenstiger.de/…

www.angebot-info.de

www.geizhals.at/de

www.shoppingscout24.de

www.getprice.de

www.preisvergleich.de

www.teures-billiger.de


Geldanlagenvergleich

www.termingeld-vergleich.de Neben einem Baugeld-Vergleich, gibt es seit Dezember 2000 die Vergleiche für Tagesgeld, Festgeld, Sparbriefe und Sparbücher, seit März 2001 die Vergleiche für Ratenkredite, Autokredite, Dispositionskredite und Wertpapierkredite.

www.aspect-online.de Vergleich von Versicherungen und Bankprodukten (Kontokosten, Tagesgeldkonten, Girokonten, Auto- und Ratenkredite, Investmentfonds, Brokerkosten, Finanzierung)

www.forium.de Forium Finanz Guide – Vergleich von Tagesgeld, Depotkonten, Ratenkrediten, Kreditkarten, Girokonten, Versicherungen,…


Online-Vergleich von Flügen und Mietwagen

http://ww4.tui.com/ …

http://www.flug.de

http://www.mietwagenmarkt.de


Online-Vergleich von Paket- und Briefversandpreisen

Posttip.de www.posttip.de

Paket-Tarif-Rechner www.posttip.de/…


Internet-Provider-Vergleich

www.internettarifrechner.de Internettarife und Internetzugänge im Vergleich

www.onlinekosten.de Übersicht über billige Anbieter von DSL, Internet-by-call, ISDN-Flatrates und Breitband-Zugängen

www.verivox.de/… Übersichtstabelle über die billigsten Internet-by-Call-Tarife


Telefonanbieter-Vergleich

sprachflut.de – Sparen Sie bis zu 90% auf Auslandstelefonate von
Ihrem Handy oder Festnetztelefon. Ab 1 ct. weltweit telefonieren!

www.billiger-telefonieren.de enthält tagesaktuelle Tarife verschiedener Telefon-Anbieter und ermöglicht es, den günstigsten Anbieter zu ermitteln, ein kostenloser Tarifbrowser bietet die Möglichkeit, offline die Anbieter zu vergleichen

www.verivox.de/… Informationen, Anbieter und Tarifvergleiche rund um Telefon, Handy, Strom und Internet

www.telefontest.de alle Telefontarife, Call by Call, Preselection, Internet, Diskussionsforum, Newsletter, Telefonlisten und mehr… für Nah, Fern, Region50, Mobilfunk, Telekommunikation

www.tariftip.de Telefontarife

www.clever-telefonieren.de Aktuelle Festnetz, Mobilfunk, Internet Tarife im Vergleich, ergänzt durch Call by Call Listen, Tarifrechner, Newsletter und Online Magazin.


Spezielle Preisvergleicher

Spezialisierte Preis-Suchmaschinen gibt es hauptsächlich in bereits etablierten E-Commerce-Bereichen wie Elektronik-, Buch-, CD-, Video-, Hardware- oder Software-Verkauf.

http://www.evendi.de/Medikamente-Vergleich

http://www.jaus.de Strom, DSL,..


Preisvergleicher für Produkte aus dem Computer- und Telekommunikationsbereich

www.hardwareschotte.de, Hardwareschotte

www.evendi.de

www.preistrend.de

www.preistester.de testet auch Software, PC & Videospiele

www.pricewatch.com englischsprachiger Preisvergleicher vorwiegend für Hard- und Software


Versicherungsvergleich 

www.versicherungsvergleich.org hier werden auch viele allgemeingültige und anbieterneutrale Informationen angeboten

www.versicherungsvergleich.de

zdf.de wiso_Krankenkassenvergleich Krankenkassen-Vergleichsrechner der WiSO“-Redaktion des ZDF

www.versicherungsnetz.de Vergleich von Lebens-, Kranken-, Kfz-, Unfall-, Haftpflicht-, Hausratsversicherung,…

www.billiger-krankenversichert.de
Kostenloser und unverbindlicher Vergleich von: Kranken-, Renten-,
Berufsunfähigkeits-, Zusatz-, KFZ-, Lebensversicherungen etc.

www.aspect-online.deVergleich von Versicherungen und Bankprodukten


Stromanbieter-Vergleich

Heizkosten sparen mit www.gruenspar.de

www.strom-guenstiger.de bietet alle Informationen über den Strommarkt mit tgl. aktuellen Nachrichten, Unternehmensinformationen, Interviews, Hintergrundberichten, News, Lexikon, Stromspartipps

www.stromtarife.de ein Informationsdienst des Internationalen Wirtschaftsforums Regenerative Energien

www.stromseite.de Vergleich der billigsten Stromanbieter


Informationen und Dienste:

  • einfacher und schneller Vergleich der Preise, die die beim Preisvergleicher-Anbieter registrierten Online-Shops für ein bestimmtes Produkt verlangen
    Hinweis
    Vor allem für Shop-Anbieter mit häufigen Schnäppchenangeboten kann sich die Registrierung bei einem Preisvergleicher lohnen.
  • Preisvergleich von Geldanlagen, Providern, Versicherungs-, Strom- und Telefon-Anbietern
  • Informationen über die Service-Leistungen, die von den beim Preisvergleicher registrierten Shops angeboten werden
  • vom Anbieter erstellte Bewertung des bei ihm registrierten Online-Shops
  • vom Anwender nach der Registrierung beim Preisvergleicher erstellte Shop-Bewertung, die dann später von anderen potentiellen Käufern mit in die Kaufentscheidung einbezogen werden kann
  • Webforen, über die Anwender ihre Meinungen, Erfahrungen und Tipps austauschen und sich so gegenseitig beraten können

Am besten geeignet:

In der Regel lohnt sich der Preisvergleich vor allem für Produkte (Neuware), die mehr als 50 Euro kosten wie etwa ein Fotoapparat oder ein CD-Brenner. Laut einem Test (FINANZtest 10/2000) der Stiftung Warentest, bei dem neun Preisvergleicher nach 24 Produkten durchsucht wurden, spart der Kunde im Schnitt 10 bis 17 Prozent gegenüber des vom Hersteller empfohlenen Preises.

Bei einem, in dem 2 Monate lang nach den günstigsten Angeboten für mehr als 50 Produkte gesucht wurde, konnten bis zu 45 % gegenüber des vom Hersteller empfohlenen Preises gespart werden, wobei man hier beim endgültigen Preisvergleich die Versandkosten oder Nachnahmegebühren nicht vergessen sollte, die den günstigen Preis entsprechend anheben können. Bei den Dienstleistungsvergleichen (Versicherungen, Telefon,…) sind die möglichen Einsparungen noch höher, da diese nicht – wie bei der Anschaffung eines Produkts einmal gezahlt werden, sondern fortlaufend über viele Jahre. Insgesamt wird man derzeit am besten bei Produkten aus den Bereichen Computer, Unterhaltungselektronik, Foto und Telekommunikation fündig. Hat man das betreffende Produkt gefunden, dann kann man es sofort bestellen und erhält es vom Online-Händler in der Regel nach 2 bis 5 Werktagen. Ähnliches gilt für die Dienstleistungen wie beispielsweise Versicherungsanbieter, Banken oder Stromanbieter.

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