Lebensunternehmer-Wissensdatenbank

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Ich heiße Martin und bin Lebensunternehmer, Coach, Vordenker, Vater, Autor, Elektro-Ingenieur, Netzwerker und Zimmerer.

Hier schreibe ich darüber, wie ich mir eine weitestgehend ideale Welt vorstelle und wie wir sie realisieren können und lade dich herzlich dazu ein, mitzulesen, mitzudenken und aktiv mitzumachen.

Diese ideale Welt ist die Welt der Lebensunternehmer; die mit ihren täglich gelebten Werten und Gewohnheiten, mutig und tatkräftig an einer neuen, für uns alle erstrebenswerten Lebensumgebung arbeiten.
Damit ich berechtigt darauf hoffen kann, daß diese schöne Welt eines Tages tatsächlich Wirklichkeit wird, lebe ich so weit ich es kann, diese Werte und Gewohnheiten der Lebensunternehmer selbst vor.
Nicht nur das, ich arbeite auch aktiv daran, dass diese Welt für alle, die es möchten, erreichbar bzw. erlebbar wird.
Ich wünsche dir viele interessante Leseminuten und hoffe, dass ich dich für die Welt der Lebensunternehmer begeistern kann 🙂

In diesem Sinne:

  • mach dir bewusst, was für dich möglich wäre
  • lerne auf praktischem Wege wie wir leben und übernimm, was für dich passt
  • erfahre wie du deine bzw. die Zukunft unserer Gesellschaft aktiv mitgestalten kannst
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Ist das Herz wirklich der Herr und der Verstand sein Diener ?

Bild fehlt 

Image1Die Frage ergab sich übrigens aus den Erkenntnissen des Philosophen „Arthur Schopenhauer“, der feststellte, „der Wille (das Herz) ist der Herr und der Intellekt (der Verstand) sein Diener“ und das in seinem umfangreichen Werk „Die Welt als Wille und Vorstellung“ begründete.

Grundlegende Unterschiede zwischen dem Denken mit dem Verstand u. dem Denken mit dem Herzen …

denken mit dem Verstand (praktisches Fünf-Sinne-Denken) denken mit dem Herzen (intuitives Denken, Intuition)
Grundlage: 

Bewußtsein (anerzogene Werte bzw. Regeln, Methoden, eigene Erkenntnisse, Bewertungskriterien, Merkmale, aktuelle Informationen, Zahlen,…)

Grundlage:

Unterbewußtsein (Urwissen, Erfahrungen, Leidenschaften, Begierden, starke Interessen, …)

Merkmale:

  • die individuelle Empfindung des Welt, also die Wahrnehmung der Informationen über die fünf Sinne (Sehen, Hören, Riechen,…) und damit das Reale, unmittelbar Nachvollziehbare
  • auf die Gegenwart gerichtet
  • stützt sich auf die anerzogenen Werte bzw. Regeln, Methoden, Fakten (Bewertungskriterien, Merkmale, Informationen, Zahlen,…) und den mit Hilfe des Verstandes bewerteten selbst gemachten Erfahrungen bzw. den auf diesem Wege gewonnenen Erkenntnisse (das macht das Denken begründbar)
  • im Rahmen traditioneller Systeme und Werte, nach altbewährten Methoden und Regeln handeln
Merkmale:

  • die universelle (ganzheitliche) Empfindung der Welt, also die Wahrnehmung über den sechsten Sinn (die Ahnung, auf das Herz hören,…) und damit Erfassen von bisher unbekannten Chancen und Möglichkeiten
  • auf die Zukunft gerichtet
  • stützt sich auf das Urwissen (das durch die innere Stimme bzw. das unbewußte Gefühl ins Bewußtsein gelangt) und ist auf ein langfristiges Ziel ausgerichtet
  • sich aus dem Rahmen der traditioneller Systeme und Werte herausbewegen und so die Grundlage dafür schaffen, das neue Chancen und Möglichkeiten überhaupt erst erkannt und auch genutzt werden können – mit zeitgemäßen, geeigneten Methoden und Werkzeugen handeln

Es wäre schön, wenn es so wäre, wie es der große Philosoph „Arthur Schopenhauer“ behauptet, nämlich, daß „daß das Herz der Herr und der Verstand der Diener des Herzens ist„. 

Wenn das aber wirklich allgemeingültig wäre, dann gäbe es wohl nicht so viele innere Konflikte zwischen dem was das Herz will und dem was der Verstand am Ende entscheidet. 

die inneren Konflikte zwischen Herz und Verstand …

Wie ich bereits an anderer Stelle auf meiner Website schrieb, stehen die natürlichen und die anerzogenen Werte häufig in Konflikt zueinander. Zwei solcher in Konflikt stehenden Werte sind der anerzogene Wert „materieller Wohlstand“ (völlig unabhängig von innerem Wohlstand) und der natürliche Wert „innerer Wohlstand (Frieden und innere Zufriedenheit)“

Wer nach materiellem Wohlstand strebt, hält folgende Dinge für besonders wichtig: eine sichere, am besten lebenslange Verdienstquelle, also möglichst ein Leben lang beim gleichen Unternehmen (beim Staat) arbeiten, einen Mittelklassewagen, einen Jahresurlaub mit der Familie, am Ende des Lebens ein abbezahltes Eigenheim und eine sichere Rente.

Nach innerem Wohlstand zu streben, bedeutet beispielsweise die Begabungen, Leidenschaften und Werte in einer selbstgewählten Aufgabe entfalten und so im Rahmen dieser Aufgabe innere Erfüllung finden, sich ohne Selbstlügen wohlfühlen und wirklich zufrieden sein.

Wer sich aber in unserer Gesellschaft (Industriegesellschaft) ernsthaft auf den Weg macht, um seine Lebensaufgabe zu finden und am Ende auch auszuführen, der landete nicht selten mitten in der Armut bzw. in der finanziellen Abhängigkeit vom Staat (Sozialhilfe, Arbeitslosengeld,…) und der häufig damit einhergehenden Einsamkeit. 

Der Konflikt ist also, wenn jemand seinem Herzen folgt bzw. nach innerem Wohlstand strebt, dann führt das häufig (nicht immer) zum fehlenden materiellen Wohlstand. Traurige Beispiele liefern unzählige bettelarme Künstler (Maler, Musiker,…), Visionäre und Erfinder. Wer dagegen nach materiellen Wohlstand strebt, der muss sich häufig mit einem weitestgehend fehlenden inneren Wohlstand abfinden bzw. sich durch Selbstlügen diese Tatsache so angenehm wie möglich machen. Auch hierfür gibt es unzählige Beispiele.

Was passiert nun, wenn das Herz über die innere Stimme Informationen ins Bewußtsein transportiert ?

Über das Unterbewußtsein haben wir Zugriff auf unser Urwissen und damit auch auf die natürlichen Werte. Wenn wir die betreffenden Informationen aus dem Urwissen bewußt wahrnehmen, dann hören wir umgangssprachlich „unsere innere Stimme„.

Zwischen unserem Bewußtsein und unserem Unterbewußtsein sitzt allerdings ein Kontrollposten, der den Informationsfluss zwischen diesen beiden Bewußtseinsebenen kontrolliert – es handelt sich dabei um unseren Verstand. Dieses zentrale Denkorgan bewertet und analysiert alle Informationen, die wir sehen, hören, riechen, schmecken und ertasten und leider auch jene Informationen, die über das Unterbewußtsein in unser Bewußtsein gelangen. Der Verstand bewertet also alle einströmenden Informationen mit Hilfe der anerzogenen und auch der von dem betreffenden Menschen selbstgewählten Regeln, mit denen er seine Werte lebt. Jene Informationen, die der Verstand aufgrund der verinnerlichten Werte bzw. Regeln als wertlos einstuft, werden abgeblockt. Der Verstand geht dabei streng logisch nach den anerzogenen Werten bzw. Regeln vor und greift auch auf die jeweils als relevant empfundenen Erkenntnisse und sonstige verfügbaren Informationen zurück. 

Wenn nun der Verstand beispielsweise vom Unterbewußtsein die Information „Für die Erfüllung dieser Aufgabe bist du nicht wirklich geeignet, du wirst dich nicht langfristig wohlfühlen können, suche nach der für dich optimalen Aufgabe (deine Lebensaufgabe)“ empfängt, analysiert und bewertet, dann kommt es zu dem eingangs genannten Konflikt mit den vorhandenen Informationen bezüglich des „materiellen Wohlstands“. 

Der Verstand bewertet dabei folgendes (stark verallgemeinertes und gekürztes) Detailwissen des betreffenden Menschen:

  • die für die Bewertung relevanten, verinnerlichten Werte bzw. Regeln

Werte:
Was halte ich für besonders wertvoll ? 

materiellen Wohlstand 

Für mich sind folgende Dinge besonders wertvoll: eine sichere, am besten lebenslange Verdienstquelle, also möglichst ein Leben lang beim gleichen Unternehmen (beim Staat) arbeiten, ein Mittelklassewagen, ein Jahresurlaub mit der Familie, am Ende des Lebens ein abbezahltes Eigenheim und eine sichere Rente.

Regeln:

Frage nicht nach den Inhalten, die du lernst, sondern betrachte das Lernen als Pflicht und als Wegbereiter für eine sichere und gute Verdienstquelle. Stelle keine kritischen Fragen und erledige die von oben befohlene Arbeit zuverlässig und präzise. Wenn du das tust, wirst es dir später gut gehen – du wirst materiellen Wohlstand haben.

  • die auf den verinnerlichten Werten und den angewandten Regeln beruhenden, relevanten Erfahrungen und die damit verbundenen Ängste und Zweifel

Für mein Pflichtbewußtsein, meinen Fleiß und dafür, daß ich keine allzu kritischen Fragen stelle, habe ich bisher viele positive Rückmeldungen von meiner Familie, meinen Eltern, meinen Freunden und Bekannten erhalten, nicht zuletzt bin ich auf diesem Weg zu einem bescheidenen Wohlstand gekommen (genügend zu essen und zu trinken, einen Jahresurlaub, mit dem wir (ich und meine Familie) uns vom stressigen Arbeits-Alltag erholen können, einen mit Kredit finanzierten Mittelklassewagen, mit dem ich zur Arbeit fahren kann, ein kleines Haus, für das ich mein Leben lang arbeiten werde,…) – wenn ich nun anfange, mich tiefgründig mit mir zu beschäftigen, komme ich möglicherweise auf Gedanken, die mir viel Ärger mit den Menschen in meinem näheren Umfeld einbringen könnten – das  wäre das Schlimmste, was ich mir vorstellen kann. Nein, das lass ich lieber. 

–> diese Gedanken erfreuen die profitierende Minderheit ganz besonders

Das neue kenne ich nicht und selbst, wenn ich es kennen würde, wer kann mir dafür garantieren, ob ich mich wirklich langfristig damit wohlfühlen kann ? Wer weiß, welchen Ärger ich mir damit einfange ? Was ist innerer Wohlstand (Frieden und innere Zufriedenheit) überhaupt ? Keine Ahnung – egal, interessiert mich nicht, brauche ich nicht. Wenn ich mich entsprechend einschränke (an die herrschende Meinung anpasse), geht es doch auch so, warum sollte ich dann etwas ändern ?

  • die auf den verinnerlichten Werten und den angewandten Regeln beruhenden, relevanten Erfahrungen und der darauf beruhende, tatsächliche Glaube an unsere Fähigkeiten

Ich hab schon so viel probiert, um zu materiellem Wohlstand (viel Geld verdienen) zu kommen, aber immer nur mit mäßigem Erfolg. Bin ich das überhaupt wert, darf ich (kleiner Wurm) überhaupt so denken ? 

–> auch diese Gedanken erfreuen die profitierende Minderheit ganz besonders

Warum sollte ich gerade damit Erfolg haben ? Lohnt sich der Aufwand überhaupt ? Am besten, ich lasse es erst mal, vielleicht kommt ja irgendwann eine günstige Gelegenheit.  

  • den aus unseren Erfahrungen, persönlichen Eindrücken und allen sonstigen relevanten Informationen gewonnenen Erkenntnissen

Materieller Wohlstand ist für mich und fast alle, die ich kenne, besonders wichtig (viele denken so wie ich, also kann ich nicht ganz falsch liegen). Immer, wenn ich die entsprechenden Regeln eingehalten habe, wurde ich von meinen Eltern gelobt und ich habe viele positive Rückmeldungen von meinen Mitmenschen erhalten. Nicht zuletzt zeigen mir meine tagtäglichen Erfahrungen und das, was ich sehe (die Bilder, nicht die tiefgründigen Gespräche), daß andere, die diese Regel einhalten, sich offensichtlich wohlfühlen (ich, wenn ich ganz ehrlich bin, fühle mich nicht besonders wohl), während jene, die die Regeln nicht einhalten, häufig unglücklich wirken (unzufrieden sind und das Bestehende, das ich mir einfach schönrede, kritisieren, etwas eigenes wollen, nicht am örtlichen Vereinsleben teilnehmen, nicht viele Freunde haben, unfreundlich sind,…).

Wer sich in unserer Gesellschaft ernsthaft auf den Weg macht, um seine Lebensaufgabe zu finden und am Ende auch auszuführen, der landet nicht selten mitten in der Armut bzw. in der finanziellen Abhängigkeit vom Staat (Sozialhilfe, Arbeitslosengeld,…) und der häufig damit einhergehenden Einsamkeit. 

Wenn jemand nach innerem Wohlstand strebt, dann führt das häufig zum fehlenden materiellen Wohlstand. Traurige Beispiele liefern unzählige bettelarme Künstler (Maler, Musiker,…), Visionäre und Erfinder. Wer dagegen materiellen Wohlstand anstrebt, der muss sich mit einem weitestgehend fehlenden inneren Wohlstand abfinden. Da Letzteres für mich wesentlich akzeptabler ist, rede ich mir die innere Zufriedenheit einfach solange ein, bis ich es selbst glaube.

Das also sind Gedanken, die wirklich bei vielen Menschen, so oder so ähnlich ablaufen, wenn sie darüber nachdenken ob sie nun das tun sollen, was sie eigentlich von ganzem Herzen möchten oder den Job zum blossen Geld verdienen.

Diese Gedanken lassen mich sehr ernsthaft daran zweifeln, daß der Mensch grundsätzlich seinem Herzen folgen kann. Ich denke, daß man einem Menschen durch eine entsprechende Erziehung mehr oder weniger wirksam daran hindern kann, dem Ruf seines Herzens zu folgen.

Die Werte und die daraus abgeleiteten Regeln sind also das Fundament, auf dem unsere Gedanken, Entscheidungen und Handlungen basieren. Unser internes (mehr oder weniger unbewußt wirksames) Werte- und Regelsystem bestimmt damit auch, welche Erfahrungen wir machen und welche Erkenntnisse wir daraus gewinnen. 

Beispiel: Menschen, für die materieller Wohlstand besonders wertvoll ist, halten sich an die Regel „sei pflichtbewußt und fleißig, dann wirst du materiellen Wohlstand haben“. 

Menschen, die sich an die genannte Regel halten, machen entsprechende Erfahrungen und aus diesen Erfahrungen leiten sie schließlich mögliche Ängste, Zweifel und den tatsächlichen Glauben an ihre Fähigkeiten ab. 

Beispiel: Für mein Pflichtbewußtsein, meinen Fleiß und dafür, daß ich keine allzu kritischen Fragen stelle, habe ich bisher viele positive Rückmeldungen von meiner Familie, meinen Eltern, meinen Freunden und Bekannten erhalten, nicht zuletzt bin ich auf diesem Weg zu einem bescheidenen Wohlstand gekommen – wenn ich nun anfange, mich tiefgründig mit mir zu beschäftigen, komme ich möglicherweise auf Gedanken, die mir viel Ärger mit den Menschen in meinem näheren Umfeld einbringen könnten – das  wäre das Schlimmste, was ich mir vorstellen kann.

Aus den auf ihren Werten und Regeln beruhenden Erfahrungen und sonstigen relevanten Informationen gewinnen sie schließlich ihre Erkenntnisse, die sie sich bei Bedarf aus ihrem Langzeitgedächtnis ins Bewußtsein rufen.

Beispiel: Materieller Wohlstand ist für mich und fast alle, die ich kenne, besonders wichtig (viele denken so wie ich, also kann ich nicht ganz falsch liegen). Immer wenn ich die entsprechenden Regeln eingehalten habe, wurde ich von meinen Eltern gelobt und ich habe viele positive Rückmeldungen von meinen Mitmenschen erhalten. Nicht zuletzt zeigen mir meine tagtäglichen Erfahrungen und das, was ich sehe (die Bilder, nicht die tiefgründigen Gespräche), daß andere, die diese Regel einhalten, sich offensichtlich wohlfühlen (ich, wenn ich ganz ehrlich bin, fühle mich nicht besonders wohl), während jene, die die Regeln nicht einhalten, häufig unglücklich wirken (unzufrieden sind und das Bestehende, das ich mir einfach schönrede, kritisieren, etwas eigenes wollen, nicht am örtlichen Vereinsleben teilnehmen, nicht viele Freunde haben, unfreundlich sind,…).

Die meisten Menschen gewinnen also ihre Erkenntnisse vorwiegend mit Hilfe von Vorurteilen (von den Eltern anerzogene Werte und Regeln, negative Urteile, die sie von anderen gehört haben,…) und schnellen Schlussfolgerungen (die Bilder, die sie sehen,…) und nicht aus tiefgründigen und ernsthaften Gesprächen, die sie mit ihren Mitmenschen führen und in denen sie möglicherweise erfahren würden, was ihre Mitmenschen wirklich bewegt.
In diesem Zusammenhang sollte man sich auch bewußt machen, daß all unsere Gedanken, Entscheidungen und Handlungen letztendlich auf unseren grundlegenden Werten und Regeln basieren. Das bedeutet, wenn diese Werte und Regeln (auch nur in Teilen) fehlerhaft sind, sind auch alle Gedanken, Entscheidungen und Handlungen, die darauf aufbauen, mit Fehlern behaftet, egal, wie lange und wie viel der betroffene Mensch nachgedacht hat. Alle Erkenntnisse dieses Menschen sind demnach auch mit Fehlern behaftet und er wird viele unangenehme und vor allem für seine positive Weiterentwicklung wenig wertvolle Erfahrungen machen (müssen), die er sonst hätte vermeiden können.

Das ist die Ursache dafür, daß sich der im Bewußtsein tief verankerte anerzogene oder selbstgewählte Wert bzw. die daraus abgeleitete Regel in dem vorher kurz beschriebenen Konflikt spielend durchsetzt. Die alten Werte und Regeln führen scheinbar einfacher zu den ersehnten Wohlgefühlen und der natürliche Wert „innerer Wohlstand (Frieden und innere Zufriedenheit)“ bzw. die damit in Zusammenhang stehenden Ängste und Zweifel überwiegen und die betreffende Information wird gnadenlos abgeblockt. 

Jetzt können Sie verstehen, wie wenig Chancen die vom Herzen kommende Stimme hat, die für unser Wohlbefinden so wichtigen Informationen wirksam in das Bewußtsein eines Menschen zu bringen, der unsere traditionellen Systeme und Regeln durch eine entsprechende Erziehung und Ausbildung tief verinnerlicht hat. Entsprechende, im Sinne der traditionellen Systeme anerzogene Werte bzw. Regeln können einen Menschen also wirksam daran hindern, überhaupt erst nach seiner Lebensaufgabe zu suchen bzw. fest daran zu glauben, daß er diese jemals finden und ausführen kann.

Trotzdem wird es die innere Stimme (die wirklich unser Bestes will) immer wieder versuchen, diese wichtigen Informationen aus dem Urwissen ins Bewußtsein zu rufen, auch wenn sie bei vielen, denen das von mir gerade beschriebene Problem nicht bewußt ist, nicht gehört wird. Dieser natürliche Mechanismus erlischt erst mit dem Tode des betreffenden Menschen – die innere Stimme versucht es also im schlechtesten Falle ein ganzes Menschenleben lang, ihr Geschöpf zu erreichen. Die innere Stimme kann den betreffenden Menschen wohl dann am ehesten erreichen, wenn dieser Mensch bereit ist und sich seinen Problemen stellt und ernsthaft Lösungen finden möchte.

Grundkonzept-neues-Bildungssysem

 

Fazit:

Damit wir in Zukunft dem Ruf unseres Herzens folgen können sollten wir über eine neue Art und Weise der Erziehung und Schulausbildung nachdenken.

Eine Erziehung und Schulausbildung, die im Vorfeld die vielen unnötigen Ängste und Zweifel erst gar nicht entstehen läßt, kooperative Problemlöser und Autodidakten hervorbringt und die Menschen lehrt, an sich und ihre Fähigkeiten zu glauben. Solche Menschen schaffen dann Wohlstand für sich und ihre Mitmenschen, indem sie einfach das tun, was ihnen Freude macht und was sie am besten können, anstatt mehr oder weniger ziellos nach bloßem materiellem Wohlstand zu streben.

Nicht zuletzt ist es viel schwieriger, die Menschen mit großem Druck und Zwang mit Fachwissen voll zu stopfen, als sie an ihre Lebensaufgabe heranzuführen, denn:

Erkenntnis

Der Mensch findet einem natürlichen Mechanismus zufolge den Weg zu sich selbst und damit zu seiner Lebensaufgabe, wenn man ihm den dazu notwendigen Handlungsspielraum läßt und ihm eine individuelle und konstruktive Hilfestellung gibt, wenn er diese benötigt.

Hinweis
Den notwendigen Handlungsspielraum bekam ich übrigens, indem ich meine Arbeitsstelle als Dipl. Ing. kündigte und vom gegängelten Lohnarbeiter zum freien Unternehmer wurde. Die individuelle und konstruktive Hilfestellung bei Bedarf war bei mir der freie Zugang zum Internet.
Letzteres ermöglichte mir den Zugang zu den so wertvollen Informationen anderer Menschen (ihre Erfahrungen, ihre Erkenntnisse, ihre Fragen, ihre Antworten, ihre Ideen, ihre Tipps, ihre Tricks,…), ohne die meine Produkte und Dienste niemals hätten entstehen können. Noch ein Mal ein Dank an dieser Stelle an all diese Menschen.

Die Lebensaufgabe ist eine geniale Erfindung der Natur, die verhindert, daß ein Mensch in der Flut der Möglichkeiten, die unser modernes Leben bietet, ertrinkt. Wer seine Begabungen, Leidenschaften, Charakterstärken und -schwächen, Werte und seinen natürlichen Gesundheitszustand kennt, für den schränken sich die Möglichkeiten der Aufgaben, die er mit Freude und kompetent ausführen kann, sehr stark ein. 

Grundsätzlich kann man dem Menschen allerdings durch eine entsprechende (autoritäre) Erziehung/Ausbildung den Weg zu seiner Lebensaufgabe auch verbauen bzw. den genannten natürlichen Mechanismus aushebeln. Im Zusammenhang mit unserem Bildungssystem ist mir jedenfalls klar geworden, daß selbst Menschen, die von der Natur mit einer hohen Intelligenz und einem ausgezeichneten Gedächtnis ausgestattet wurden, ganz einfach durch eine entsprechende Erziehung und Ausbildung in einen bestimmten Rahmen, der durch das jeweilige politische und wirtschaftliche System vorgegeben wird, gepresst werden können. Die ernstgemeinten Anfeindungen der anderen gegenüber dem, der versucht, aus dem von einer Minderheit vorgegebenen Rahmen auszubrechen, tun dann ihr übriges.

Wie sollen Menschen, die nur über sehr kleine Erfahrungswelten verfügen und deshalb voller Ängste und Zweifel sind und nicht an sich und ihre Fähigkeiten glauben, sich auch ernsthaft gegen diese Anfeindungen zur Wehr setzen ? Wie sollen Menschen mit sehr kleinen Erfahrungswelten die wahre Bedeutung dieser Anfeindungen beurteilen können ?

Hinweis
Die Erfahrungswelt ist die Summe aller Erfahrungen eines Menschen. Diese Welt ist bei jenen Menschen besonders arm und lebensfremd, die in ihrem Leben immer das gleiche tun, beispielsweise ein Leben lang als Beamter oder Angestellter stur nach den Vorgaben von oben beim Staat arbeiten, und bei den Menschen besonders vielfältig und damit wertvoll, die immer wieder neue Dinge ausprobieren.
Besonders wertvoll wird eine umfassende und vielfältige Erfahrungswelt, wenn es darum geht, selbständig schwierige Lebenssituationen zu meistern. Wer hier auf eine Schatztruhe zurückgreifen kann, die gefüllt ist mit den unterschiedlichsten Erfahrungen, hat sich die optimale Grundlage geschaffen, um sich immer wieder von neuem flexibel auf die entsprechenden Anforderungen der jeweiligen Situation einstellen zu können.

Wie sollen Menschen, denen von Kindesbeinen an, von den Eltern und ihrem näheren Umfeld (Verwandte, Freunde, gute Bekannte, Lehrer, Arbeitskollegen,…), in vielfältigster Weise vorgegeben wurde, was sie tun dürfen und was sie lassen müssen, wissen, was wahre Freiheit ist und wie sollen Menschen mit so wenig Handlungsspielraum vielfältige Erfahrungen sammeln können ?

Wie sollen Menschen, denen das kritische Fragen von den Eltern und ihrem näheren Umfeld abgewöhnt wurde, aus eigenem Antrieb heraus ihre wesentlichen Probleme erkennen (wollen) ?

Es soll jetzt dahingestellt sein, ob die Änderung unseres Bildungssystems bewußt blockiert wird oder ob das einfach aus Bequemlichkeit und Unwissenheit geschieht.

Tatsache jedenfalls ist, daß der zuvor genannte natürliche Mechanismus am wirksamsten im Kindesalter durch eine entsprechende Erziehung und Ausbildung ausgehebelt werden kann. Indem man also die Ängste und Zweifel in einem Menschen durch entsprechende Erziehungs- und Ausbildungsmethoden schürt und ihm den Glauben an sich und seine Fähigkeiten nimmt, verhindert man sehr wirksam, daß er zu sich selbst und damit zu der befreienden Erkenntnis der natürlichen Regeln (diese beschreibe ich in meinem Buch) findet.

Später, wenn der Mensch dann erwachsen ist, beschäftigt man ihn (oder er sich aus Unwissenheit) mit zahlreichen Problemen, die er eigentlich nicht haben müsste – beispielsweise:

  • die völlig unnötigen zwischenmenschlichen Konkurrenzkämpfe in der Wirtschaft, anstatt daß die Menschen konstruktiv zusammenarbeiten,
  • die zahlreichen Probleme, die eine immer weiter ausufernde Bürokratie verursacht oder
  • die zahlreichen unsinnigen und angstmachenden Aussagen, die von einigen Führungskräften in der Kirche, der Politik und der Wirtschaft erdacht und mit Hilfe der Medien möglichst weit verbreitet werden.

Als Ersatzbefriedigung für das unerfüllte Leben dienen der großen Masse der Konsum häufig völlig unnützer Massenprodukte und -dienste und auch die zahlreichen Stars und Genies, die stellvertretend für sie die Träume und Sehnsüchte ausleben bzw. die ihre Ängste und Zweifel bestätigen, nämlich daß sie selbst es nicht schaffen können (Stars und Genies, die angeblich fehlerlos und ohne Makel sind) oder gar nicht schaffen wollen (Stars und Genie, die abstürzen oder vor den Massen geschützt werden müssen). 

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Das hat zur Folge,
daß die Zahl der Menschen, die unzufrieden sind und/oder mit Armut und Krieg konfrontiert werden, stetig zunimmt. Es gibt nur sehr wenige Menschen, die sich wirklich wohlfühlen – das gilt für arme und auch für sehr viele, die im materiellem Wohlstand leben.
Nur ein sehr kleiner Teil der gesamten Menschheit lebt im Wohlstand und Frieden.

Das können wir aber ändern !

 

 

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