Lebensunternehmer-Wissensdatenbank

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Ich heiße Martin und bin Lebensunternehmer, Coach, Vordenker, Vater, Autor, Elektro-Ingenieur, Netzwerker und Zimmerer.

Hier schreibe ich darüber, wie ich mir eine weitestgehend ideale Welt vorstelle und wie wir sie realisieren können und lade dich herzlich dazu ein, mitzulesen, mitzudenken und aktiv mitzumachen.

Diese ideale Welt ist die Welt der Lebensunternehmer; die mit ihren täglich gelebten Werten und Gewohnheiten, mutig und tatkräftig an einer neuen, für uns alle erstrebenswerten Lebensumgebung arbeiten.
Damit ich berechtigt darauf hoffen kann, daß diese schöne Welt eines Tages tatsächlich Wirklichkeit wird, lebe ich so weit ich es kann, diese Werte und Gewohnheiten der Lebensunternehmer selbst vor.
Nicht nur das, ich arbeite auch aktiv daran, dass diese Welt für alle, die es möchten, erreichbar bzw. erlebbar wird.
Ich wünsche dir viele interessante Leseminuten und hoffe, dass ich dich für die Welt der Lebensunternehmer begeistern kann 🙂

In diesem Sinne:

  • mach dir bewusst, was für dich möglich wäre
  • lerne auf praktischem Wege wie wir leben und übernimm, was für dich passt
  • erfahre wie du deine bzw. die Zukunft unserer Gesellschaft aktiv mitgestalten kannst
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Sind die Reichen, die Bankbesitzer und die Finanzspekulierer, alleine schuld an dem globalen Schulden-Desaster ?

Ich bin davon überzeugt, dass die Banken, Konzerne und Regierungen nicht mehr Schuld trifft, als die große Masse der Leute bei uns, die ihren materiellen Wohlstand mit aller Kraft haben wollen und ganz offensichtlich gar nicht genug davon kriegen.

Warum das so ist, will ich nun kurz erklären.

Im Zentrum steht das zinsbasierte Schuldgeldsystem

Der ursprüngliche Sinn dieses Geldsystems:

Das System basiert darauf, dass die Banken von mündigen und fähigen Eliten geführt werden, die das Geld sinnvoll und maßvoll an die bedürftigen Unternehmer, Staaten und Privatleute verteilen. Damit die Banken genügend Geld zum Verteilen haben, werden die Menschen mit Hilfe von Guthabenzinsen von außen zum Sparen angeregt.

Das Geld der Sparer wird dann an die Kreditnehmer weiterverliehen, die von den mündigen und fähigen Bankeliten sorgfältig ausgewählt wurden. Damit die Kreditnehmer, das Geld auch so schnell wie möglich wieder zurückzahlen, werden sie von außen über die Schuldzinsen dazu angeregt.

Die Zinsen sollen letztendlich dafür sorgen dass, das Geld kontinuierlich umläuft.

In diesem System versucht eine kleine Elitegruppe aus Großaktionären, Zentralbankführern usw., ihre Mitmenschen, mit Hilfe des Geld- und Gruppenzwangs zu lenken. Das Menschenbild hinter dem System ist, dass der von Natur aus egoistische und faule Mensch durch Konkurrenzdruck und künstlichen Geldmangel (hohe Steuern, Inflation wegen Überschuldung, …) einerseits und entsprechenden Geldprämien (Boni, …) und Privilegien („gute Posten“, Firmenwagen, …) andererseits, von außen so manipuliert wird, dass er die Ziele seiner Geldgeber bestmöglich verfolgt.

Der Geldzwang besteht darin, dass wir nur durch ein entsprechendes Einkommen, die anstehenden Rechnungen bezahlen können. Der Gruppenzwang wird dadurch ausgelöst, dass wir nur für bestimmte von den Eliten vorgegebenen Leistungen, soziale Anerkennung erhalten. Das System dahinter ist der radikale, auf Geldgewinne reduzierte, Kapitalismus.

Die vielen Menschen, die für das System uninteressant sind, werden durch entsprechende sozialistische Strukturen (Sozialhilfe, Hartz4, …) aufgefangen, so dass sie nicht kriminell werden.

Ich denke wir erleben gerade den Höhepunkt der Entwicklungen dieses Systems. Praktische Beispiele sind: Der Glühbirnenverbot oder die Feinstaub-, Spielzeug- und Sportbootrichtlinien, die so umfassend sind, wie die mehr als 20000 Wörter umfassende EG-Verordnung zur Einfuhr von Karamelbonbons, Das alles kostet nicht nur irrsinnig viel Geld um sich das Ganze auszudenken und auszuführen, es wird für die Unternehmen durch die vielfältigen Regulierungen immer schwieriger und kostspieliger flexibel auf den Markt zu reagieren.

Was die Erfinder dieses Systems nicht bedacht haben war, dass die mündigen und fähigen Eliten auch so stark an ihren Eigennutz denken könnten, dass sie das Finanzsystem dazu missbrauchen, um ihre überzogenen Macht und Geltungsbedürfnisse zu befriedigen.

Überhaupt wurden die ganz offensichtlichen Konsequenzen die das Geld auf den Menschen ausübt, viel zu wenig als Gefahr erkannt. Die Konsequenzen sind, dass Geld eine Gier in vielen Menschen auslöst, eine Gier nach immer mehr Geld.

Einerseits fragt man sich warum diese sogenannt mündigen und fähigen Eliten (Banker, Politiker, Manager, …) keine Anstrengungen unternommen haben, um ihre Mitmenschen mit Hilfe des Bildungssystems und der Medien darüber aufzuklären, wie das Finanzsystem genau funktioniert. Dann wären wohl wesentlich weniger Leute so blind in die Schuldenfalle gelaufen, wie sie es bisher gemacht haben.

Andererseits sind inzwischen genügend Informationsmöglichkeiten da, nur die Leute nutzen sie immer noch nicht ausreichend. Gerade als Aufklärer sieht man mit aller Deutlichkeit, wie wenig Menschen an sinnvollen Lösungen, aufklärenden Lehrgängen und wichtigen Tipps und Ratschlägen interessiert sind. In Bezug auf Geld möchten die meisten keine Ratschläge oder gar Lehrgänge über den sinnvollen Umgang mit Geld. Nein sie möchten dass man ihnen günstig Geld leiht oder eben einen Arbeitsplatz gibt, wo sie viel Geld verdienen können.

Dieses ganze Denken, ist jetzt sogar in unzähligen Foren, Communities und Blog-Artikeln elektronisch dokumentiert. Wer sich genauer damit auseinandersetzt erkennt, dass viele Menschen Schulden machen, ohne über die genauen Konsequenzen nachzudenken. Nicht selten sogar bewusst, weil sonst ihre Wunschträume zerplatzen könnten.

Weil es also vielen an der Selbstdisziplin bzw. der nötigen Reife fehlt, um mit Geld wirklich sinnvoll und maßvoll umgehen zu können, verlieren sie die Kontrolle über ihre Schulden.

Fest steht, dass man hinterher, nachdem man es praktisch ausprobiert hat immer schlauer ist als vorher.

Die späteren Kritiker, wie in diesem Fall Marc Friedrich und Matthias Weik haben es da  viel leichter dass zu analysieren und zusammenzufassen, was passiert ist, wie die Vordenker, die sich neue Ziele und Wege ausdenken und das was dann passiert immer nur mehr oder weniger genau erahnen können.

Wer nicht nur eine allgemeine Zusammenfassung, sondern viele Details über die ganzen Fehlentwicklungen, zu denen das vorher beschriebenen Finanzsystem geführt hat, erfahren möchte, der sollte das hier besprochenen Buch lesen, ganz besonders das Kapitel „Hauptfaktoren und Brandbeschleuniger der Krise“ (S. 299 bis 305).

Auf jeden Fall haben wir mit diesem zinsbasierten Schuldgeldsystem wertvolle Erfahrungen und Erkenntnisse gesammelt, mit denen wir nun weiter an einer bestmöglichen Lebensumgebung für uns alle arbeiten können. Das hat große Vorteile, zumindest für die nachfolgenden Generationen.

Einerseits hat uns dieses Finanzsystem viel Ärger eingebracht, andererseits hat es einige Jahrhunderte einem kleinen Teil der Menschheit, großen materiellen Wohlstand gegeben.

Wer ist dieser kleine Teil der Menschheit, der durch unser zinsbasiertes Schuldgeldsystem zu materiellem Wohlstand gekommen ist?

Auf keinen Fall sind es die 1805 Millionen Menschen die nicht einmal genügend zu essen haben (Quelle: State of Food Insecurity in the World, FAO 2014) und es sind auch nicht die Naturvölker.

Sind es die bösen Reichen (ca. 1 % der Weltbevölkerung), die den hochproduktiven, immer hart arbeitenden und hochvernünftigen 99 % der übrigen Weltbevölkerung ihre ganzen wohlverdienten Einkommen geraubt haben ?

Steckt das viele Geld, dass zu einem großen Anteil noch gar nicht erarbeitet wurde (= Privatschulden), tatsächlich zu einem großen Teil in den tausenden Palästen, Villen, Nobelkarossen und Jachten der bösen Reichen (ca. 1 % der Weltbevölkerung) oder steckt dieses Geld in Wirklichkeit, in den vielen Millionen schönen Einfamilienhäusern, Vorgärten und Mittelklassewagen, die vor diesen Häusern stehen und die zu einem Großteil auf Kredit gebaut wurden ?

Nicht zu vergessen, diese Häuser bzw. Wohnungen sind häufig von oben bis unten gefüllt mit schicken Möbeln, teurer Unterhaltungselektronik und vielen weiteren Einrichtungsgegenständen.

Das konnte ich in vielen Häusern und Wohnungen mit eigenen Augen sehen, vor allem aber in den zig Privatunterkünften, wo ich schon übernachtet habe. 80 % dieser Wohnungen und Häuser waren sehr schön eingerichtet, 10 % luxuriös und nur 10 % waren wirklich einfach eingerichtet.

Allerdings immer noch luxuriös im Vergleich zum Großteil der Wohnungen in Deutschland um 1919.

Image1

Bildquelle: Bundesarchiv, Bild 183-1983-0225-309 / CC-BY-SA 3.0

Das Bild zeigt wie es in vielen deutschen Wohnungen vor ca. 100 Jahren aussah. Mit sehr einfachen Möbeln eingerichtet, keine elektronischen Geräte und viele Menschen wohnten auf engstem Raum. In dieser Wohnung, die aus einer Stube und Küche bestand, lebten 11 Personen.

Es hat sich in den letzten 100 Jahren gewaltig was verändert, wenn man zum Beispiel durch den bayerischen Wald fährt und selbst in vielen Weilern neue Häuser oder schön renovierte Häuser sieht. Ganz zu schweigen davon, was man in den Häusern an Inventar vorfindet.

Nur ein kleiner Ausschnitt aus dem Ganzen:

Das Haus in Köngetried (Unterallgäu), in dem ich aufgewachsen bin, war umgeben von Wiesen. Heute ist es umgeben von neu gebauten, großen Steinhäusern mit hübschen Vorgärten. Vor diesen Häusern stehen keine kleinen, alten Autos oder gar Fahrräder, wie man es von Leuten, die hohe Schulden abzuzahlen haben, vermuten würde. Nein, es sind schöne Autos, passend zum neuen Haus.

Überall, wenn ich durch die mir seit Jahrzehnten bekannten Dörfer in meiner Heimat fahre, sehe ich Neubauten und einwandfrei renovierte Häuser und schöne Vorgärten. Wirklich, da wurde gewaltig viel Geld in Häuser und Vorgärten investiert.

Ähnliches sehe ich auch hier in Donaustauf.

Auch hier wurde und wird ringsum gebaut, die meisten haben große Schulden, aber fahren deswegen keine kleinen Autos oder verzichten auf den Urlaub.

Wir haben auch gebaut. Da wir aber viele Jahre eisern gespart und sehr viel selber gemacht haben, ist unser Haus schuldenfrei! Wir hatten keine Erbschaften und sind auch keine Großverdiener, nichts dergleichen – es ist möglich, wir und viele andere haben es bewiesen, dass das Häusle bauen für den kleinen Mann auch in Deutschland nicht zwingend Schulden machen bedeutet. Es kommt ganz entscheidend auf die Selbstdisziplin, den Fleiß und auf die handwerklichen Fähigkeiten an.

Ein wichtiger Einschub zur Verdeutlichung:

Ich habe schon einige Länder dieser Welt bereist. Nirgendwo habe ich eine solche Großmannssucht gesehen, wie hier bei uns in Deutschland.

Beispiel Costa Rica, die Schweiz Südamerikas. Dort sind wir als Individualtouristen durch das ganze Land gefahren. Überall kleine Häuser, einfach gebaut – sehr auf das Notwendige beschränkt. Fährt man bei uns in Deutschland (Bayern, Schwaben, …) durch eine Neubau-Siedlung und vergleicht diese mit den typischen Siedlungen in Costa Rica (notfalls via Google Bilder), dann sind da Welten dazwischen und die Costa Ricaner leben auch gut!

Jetzt stelle man sich vor, die Chinesen und die Inder sehen in ihren Urlauben in Deutschland vor Ort oder via Internet, wie wir hier leben und wollen das dann auch haben.

Was hätte das für Konsequenzen für unsere sowieso schon durch die massive Überbevölkerung überlastete Erde ? Ich würde rein aus dem Gefühl heraus sagen, es wäre unser Ende, wenn sich mehr als 2 Milliarden Menschen jetzt auf den Weg machen um in so einem Übermaß an materiellem Wohlstand zu leben, wie wir Deutsche (Europäer) und US-Amerikaner.

Wie sich das große Problem mit der Überbevölkerung weiterentwickelt, werden wir an den Nahrungsmittelpreisen und den Einwanderungszahlen merken. Steigen diese, verstärkt sich das Problem.

Es gibt viele Bauern bei uns, die durch Landkauf und Miethäuser reich geworden sind. Von einem Bauern bei uns in der Nachbar-Gemeinde erfuhr ich, dass er ein paar Grundstücke für gutes Geld an den Staat verkauft hat. Da er aber jetzt Angst hat, dass sein Geld entwertet wird, hat er eine große Maschinenhalle für 140000 € gebaut. Er sagte, dass er diese Halle eigentlich nicht braucht, weil der Beruf des Landwirts (im Gegensatz zum Grundstücksverkauf) kaum noch was einbringt und er deshalb, die meisten Maschinen ausleiht. Für die nur kurzzeitig ausgeliehenen Maschinen braucht er eigentlich keine so teure und große Halle.

Ich dachte dabei still und leise, wie gut ich dieses Geld brauchen könnte, um die Programmierer für die Realisierung meiner Idee von einer Internet-Entscheidungsplattform zu bezahlen.

Da ich es schon öfter versucht habe, solche Ideen zu erzählen um Investoren und Mitmacher zu finden, weiß ich wie hoffnungslos es ist, einem Pflichtmenschen, der auf Geld und Besitz fixiert ist, zu erklären, wie förderlich so eine Internet-Entscheidungsplattform für das Allgemeinwohl und damit auch für das langfristige Wohl jedes Einzelnen wäre.

Wohl kaum einer von diesen vermögenden Bauern, würde im Traum daran denken, auch nur einen Cent in diese oder andere dem Allgemeinwohl dienenden Ideen zu stecken, geschweige denn ernsthaft darüber nachdenken, wo wir wirklich stehen und wie es gut weitergehen kann. Dafür sind sie nicht zuständig!

Diese vermögenden Bauern und viele ihrer Mitbürger haben ihre ganze Verantwortung für die gesellschaftlichen Probleme ganz bewusst an ihre Politiker abgegeben und sie wissen im tiefsten Grunde auch ganz genau, dass das nicht funktionieren kann.

Wie soll eine kleine Gruppe von Politikern Entscheidungen für ein Millionenvolk treffen, vor allem wie soll man diesen Millionen Menschen, denen die Politik (der anderen) im Grunde vollkommen gleichgültig ist, dazu bringen, die jeweiligen Dinge zu tun, die getan werden müssen, damit die politischen Lösungen nicht nur auf dem Papier stehen, sondern auch umgesetzt werden.

Ich glaube deswegen, weil viele das ahnen, reagieren sie so allergisch gegen jeden, der sie auf diesen Missstand hinweisen will.

Es gibt noch wesentlich mehr leicht nachvollziehbare Löcher in denen das viele Geld versenkt wurde.

Was ist z. B. mit den riesigen Ausgaben für unsere ca. 1,5 Millionen Staatsdiener und ca. 5 Millionen öffentlich Angestellten ?

Hier ein paar Fakten (Stand: 2012), wie hoch die Anteile der Kosten für Verwaltung und Pensionen sind.

15,1 % des BIP für Pensionen
8,3 % des BIP für Staatsschulden
5,5 % des BIP für Verwaltung
2,2 % des BIP für Militär

Wobei man noch dazu sagen muss, dass ein großer Teil des BIP in Wirklichkeit mit Krediten finanzierte Ausgaben sind.

Quelle:

http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/1301964/Budget_18-Milliarden-nur-fur-Pensionen

oder

Zum Ende des vergangenen Jahres stiegen die Rückstellungen für die Pensionen und Beihilfen bei Bund, Post und Bahn auf 465,4 Milliarden Euro, das waren 8,3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. In den Bundesländern, die rund zwei Drittel der rund 1,9 Millionen Beamten beschäftigen, sind nach Recherchen der F.A.Z. ebenfalls mehrere Hundert Milliarden Euro aufgelaufen, die aus den laufenden Budgets bedient werden müssen. Auch zahlreiche Kommunen stünden durch Pensionsverpflichtungen finanziell vor erheblichen Problemen, wie ein Sprecher des Städte- und Gemeindebundes auf Anfrage bestätigte. Eine Gesamtübersicht gibt es allerdings nicht.

Quelle:

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/465-4-milliarden-euro-pensionslast-auf-oeffentlichen-haushalten-waechst-12475638.html

Warum wird die Zahl der Beamten und öffentlich Angestellten und deren Gehälter und Pensionen nicht an die tatsächlichen Einnahmen angepasst ?

Stattdessen türmt man lieber weitere Staatsschulden auf oder treibt noch höhere Steuern ein. Ist das gerecht ? Sind daran die Banken und Finanzfachleute schuld ?

Was ist mit den gigantischen Ausgaben für unser Gesundheitssystem ?

Zur Verdeutlichung folgende wichtige Zitate aus dem erstklassigen Artikel von Rainer Hank, der in der Online-Ausgabe des Merkur veröffentlicht wurde:

… 2010 betrug der Zuschuss des Bundes zu den Krankenkassenbeiträgen 16 Milliarden Euro – …
… ein deutliches Signal für die Ineffizienz eines komplett dem Markt entzogenen Gesundheitssystems …

· … Ansprüche, die zu großen Teilen über Schulden finanziert werden, erzeugen die Illusion des sozialen Wohlstandsstaat …

… die Finanzkrise ist ein deutliches Zeichen für die sozialstaatlich motivierte Horrorverschuldung …

… in Wirklichkeit leisten sich die westlichen Wohlfahrtsstaaten einen sozialen Reichtum, dessen Kosten nur zu einem Bruchteil erwirtschaftet sind …

… die Sozialstaaten können den Bürgern ihre Leistungen nur auszahlen, weil sie sich das Geld dazu im Schneeballverfahren besorgen …

und noch ein wichtiges Zitat:

… der Wohlfahrtsstaat, nicht die Banken- oder die Finanzkrise, hat die Staaten inzwischen an den Rand des Bankrotts geführt …

Wohlgemerkt ein Wohlfahrtsstaat, der nur durch die Eitelkeit und Verantwortungslosigkeit der politischen Klasse und durch die Gleichgültigkeit ihrer Wähler in der Weise existieren konnte und immer noch kann – ja sogar das Fundament für diesen Wohlfahrtsstaat ist !!!

Es kommt viel zu wenig zur Sprache, dass es nur durch die Gleichgültigkeit und Verantwortungslosigkeit des Großteils unserer lieben Mitmenschen zu diesen gewaltigen Schuldenbergen kommen konnte. Politiker, die Sparprogramme angekündigt haben, wurden sofort von der großen Masse abgewählt. Dass hat man die letzten Jahre in ganz Europa live miterleben können.

Tausende von Menschen gehen auf die Straße, auf denen es offiziell gegen die Islamisierung bzw. wachsende Überfremdung geht (Stichwort: Pegida), in Wirklichkeit aber um die Angst, Besitztümer, Privilegien und finanziellen Ansprüche zu verlieren.

Warum gibt es bei uns keine (großen) Demonstrationen, in denen:

  • gegen die rasant wachsenden Staatsschulden protestiert wird
  • die Anpassung der Pensionen und Gehälter der Beamten und öffentlich Angestellten an die tatsächlichen Einnahmen gefordert wird
  • ein Bildungssystem mit neuen, zukunftsweisenden Lernmethoden gefordert wird

Das sind keine Behauptungen, das sind Tatsachen und nur wenn wir es schaffen, dass wir genau diesen großen Teil unserer Mitmenschen dazu bringen, dass sie sich dieser Tatsache bewusst werden müssen, kann es wirklich zu einem Systemwechsel kommen.

Dieser Systemwechsel ist schon deshalb notwendig, weil die fortschreitende Technik (Stichwort: computergesteuerte Maschinen und Internet) immer mehr einfache Arbeitsplätze wegrationalisiert.

Die Entwicklung der Technik zwingt uns letztendlich zum Umdenken!

Im größeren Zusammenhang gedacht, geht es mittlerweile auch um das pure Überleben der Menschheit, denn wenn wir unsere Mitgeschöpfe, die Tiere und Pflanzen weiterhin so rücksichtslos behandeln und die Erde weiterhin so ausbeuten, wird es auch uns nicht mehr lange geben.

Wir mit unseren Werten und Gewohnheiten sind das System und nur wir können das System ändern, indem wir unsere Werte und Gewohnheiten entsprechend neu ausrichten.

Hier mein Vorschlag dazu:
Motto, Ziele, Werte und Gewohnheiten der Lebensunternehmer

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