Lebensunternehmer-Wissensdatenbank

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Ich heiße Martin und bin Lebensunternehmer, Coach, Vordenker, Vater, Autor, Elektro-Ingenieur, Netzwerker und Zimmerer.

Hier schreibe ich darüber, wie ich mir eine weitestgehend ideale Welt vorstelle und wie wir sie realisieren können und lade dich herzlich dazu ein, mitzulesen, mitzudenken und aktiv mitzumachen.

Diese ideale Welt ist die Welt der Lebensunternehmer; die mit ihren täglich gelebten Werten und Gewohnheiten, mutig und tatkräftig an einer neuen, für uns alle erstrebenswerten Lebensumgebung arbeiten.
Damit ich berechtigt darauf hoffen kann, daß diese schöne Welt eines Tages tatsächlich Wirklichkeit wird, lebe ich so weit ich es kann, diese Werte und Gewohnheiten der Lebensunternehmer selbst vor.
Nicht nur das, ich arbeite auch aktiv daran, dass diese Welt für alle, die es möchten, erreichbar bzw. erlebbar wird.
Ich wünsche dir viele interessante Leseminuten und hoffe, dass ich dich für die Welt der Lebensunternehmer begeistern kann 🙂

In diesem Sinne:

  • mach dir bewusst, was für dich möglich wäre
  • lerne auf praktischem Wege wie wir leben und übernimm, was für dich passt
  • erfahre wie du deine bzw. die Zukunft unserer Gesellschaft aktiv mitgestalten kannst
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Waren die alten Ziele, Werte und Gewohnheiten ein Fehler oder waren sie einfach notwendig ?

Ich will in diesem Artikel aufzeigen, dass die alten Ziele, Werte und Gewohnheiten – also der bisherige Weg – kein Fehler, sondern für eine bestimmte Zeit einfach notwendig war. Nur so konnte der erste Teil erreicht werden, nämlich der weit verbreitete, materielle Wohlstand, den wir noch haben. Jetzt geht es darum mit neuen Zielen, Werten und Gewohnheiten einen weit verbreiteten inneren Wohlstand zu schaffen, der letztendlich auf dem materiellen Wohlstand aufbaut.

Scheitern-gehört-zum-Erfolg

 

Dieser letzte FAQ-Artikel ist sehr wichtig, weil viele denken, dass man nur dann umdenken muss, wenn man vorher falsch gedacht hat. Es müssen nur diejenigen ihre Werte und Gewohnheiten kritisch hinterfragen, die etwas falsch machen oder noch schlimmer, die finanziell nicht erfolgreich sind und/oder nicht beliebt sind.

Es wird von den meisten gar nicht in Betracht gezogen, dass man etwas noch nicht weiß oder noch nicht so richtig verstanden hat. Wissenslücken werden von vielen Menschen, vor allem aber von den Pflichtmenschen, als Schwäche bzw. als Mangel gedeutet, anstatt als Chance um sein Wissen zu ergänzen. Was Pflichtmenschen sind, beschreibe ich später übrigens noch genauer.

Dieser destruktive Umgang mit Fehlern, wird uns schon in der Schule durch die strenge Notenvergabe eingeprägt. Ich habe die Frage und die Frage nicht beantworten können und habe dafür eine 5 (mangelhaft) bekommen. Die ständige Wiederholung der Strafe für Wissenslücken verfehlt ihre Wirkung nicht. Später im Berufsleben setzt sich dass dann fort, wer seine Wissenslücken geschickt verbergen und die des anderen gnadenlos hervorheben oder gar konstruieren kann, hat gewonnen, im künstlich angestachelten Konkurrenzkampf. Verbergen heißt aber nicht, etwa sehr gut machen, sondern nur scheinbar, solange der andere das glaubt.

Menschen, die so denken und handeln bauen eine schier undurchdringliche Mauer auf, die andere Sichtweisen, auf die Welt in der wir leben, einfach nicht zulässt. Sie fragen sich Dinge wie: Woher will der andere denn wissen, was für mich besser ist ? Der ist doch auch nicht gescheiter wie ich und was ist, wenn ich das ausprobiere, was er vorschlägt ? dass ist doch ein großer Aufwand für mich. Wer weiß ob sich das lohnt ?
Sie finden also lieber Einwände und triftige Argumente, die sie bestätigen so weiterzumachen wie bisher. Alles andere erfordert Mut und den Gang aus der Komfortzone.  

Eine Mauer hat aber immer zwei Seiten, auf der einen Seite ist der einzelne Mensch mit seinen Erfahrungen und Erkenntnissen und auf der anderen Seite sind seine Mitmenschen, mit ihren vielfältigen Erfahrungen und Erkenntnissen. Wenn wir uns nun weiterentwickeln, also aus unserer kleinen Welt befreien möchten, so können wir das nur schaffen, wenn wir uns den Zugang zu den vielfältigen Erfahrungen und Erkenntnissen unserer Mitmenschen ermöglichen. Das bedeutet wir müssen uns von den Vorstellungen bzw. Werten und Gewohnheiten (im übertragenen Sinne unserer Mauer) trennen. So wird der Weg zu den Erfahrungen und Erkenntnissen der anderen frei und wir können uns mit der Hilfe der anderen aus unseren Denkgefängnissen befreien.

Es bedeutet ja nicht, dass wir alles ändern müssen, aber wir sind dann zumindest fähig, gute Gedanken, Ideen, Tipps, Ratschläge in unser Leben einzubauen. Ich kann da nur für mich selbst sprechen. Es gibt viele Dinge, auf die ich selbst nicht gekommen wäre, aber weil ich eben offen für die Gedanken anderer bin, habe ich vieles ausprobiert und bin froh dass ich heute einiges anders mache und kann am Unterschied erkennen, dass sich meine Lebensqualität stark verbessert hat. 

 

Es muss sich was ändern …

Zur Klarstellung dieser Aussage, soll ein Gespräch dienen, dass ich kürzlich mit einem Landwirt aus dem Nachbarort hatte.

Der erzählte mir, dass er ein paar Grundstücke für gutes Geld an den Staat verkauft hat. Da er aber jetzt Angst hat, dass sein Geld entwertet wird, hat er eine große Maschinenhalle für 140000 € gebaut. Er sagte, dass er diese Halle eigentlich nicht braucht, weil der Beruf des Landwirts (im Gegensatz zum Grundstücksverkauf) kaum noch was einbringt und er deshalb, die meisten Maschinen ausleiht. Für die für kurzzeitig ausgeliehenen Maschinen braucht er eigentlich keine so teure und große Halle.
Ich dachte dabei still und leise, wie gut ich dieses Geld brauchen könnte um die Programmierer für meine Internet-Entscheidungsplattform zu bezahlen. Nicht nur dieses Geld könnte ich gut für diese Allgemeinwohl-dienliche Idee brauchen, sondern auch die 52 Millionen Euro, die das Fußballstadion des FC Jahn kostet, dass gerade (Juli 2014) in Regensburg gebaut wird.

Da ich es schon öfter versucht habe, solche Ideen, wie die Internet-Entscheidungsplattform, weiterzuerzählen um Investoren und Mitmacher zu finden, weiß ich wie hoffnungslos es ist, einem Pflichtmenschen, der auf Geld und Besitz fixiert ist, zu erklären, wie förderlich so eine Internet-Entscheidungsplattform für das Allgemeinwohl und damit auch für das langfristige Wohl des Einzelnen wäre.

Solche Erlebnisse zeigen mir aber auch ganz klar den tiefen Sinn und die große Bedeutung meiner Aufgabe. Ein neues Menschenbild zu zeichnen, nämlich dass des Lebensunternehmers, der uns den Weg, in eine gute Zukunft ebnet.

Was wir überwinden müssen ist die Gleichgültigkeit der Leute, die auf der Erziehung zum Pflichtmenschen basiert. Das geht schon im Kindergarten los und geht dann weiter in der Schule und in der beruflichen Ausbildung. 

Diese Pflichtmenschen hören nicht auf ihr eigenes Gefühl, sondern möchten den Erwartungen der anderen gerecht werden. Das wird uns schon von Kindesbeinen anerzogen. Die Eltern loben uns, wenn wir alles richtig gemacht haben und im Kindergarten gibt es Lob, wenn sich der Kleine gut in die Gruppe einfügt und wenig Probleme macht. In der Schule gibt es das Lob in Form von guten Noten, die Kritik äußert sich in den schlechten Noten. Wer Einser und Zweier hat, entspricht bestmöglich den Erwartungen der Schullehrer. Im späteren Berufsleben ist das Zuckerl dann die Gehaltserhöhung bzw. der heiß ersehnte Posten.
Dadurch verinnerlichen Menschen im Laufe der Zeit, dass sie die Erwartungen der jeweiligen Autoritätspersonen (Eltern, Erzieherin, Lehrkräfte, Vorgesetzte, …), erfüllen müssen, um Anerkennung zu erhalten.
Im Ergebnis reagiert so ein Mensch dann auf das, was andere von ihm erwarten und nicht mehr auf sein inneres Gefühl. Das aber würde ihm am deutlichsten zeigen, was für ihn wirklich gut ist.

Diese Erziehung zum Pflichtmenschen fruchtet umso besser, je mehr die Eltern selbst diese Erziehung verinnerlicht haben und es dann an ihre Kinder weitergeben. Es hängt natürlich auch vom Menschentyp ab, also wie leicht sich jemand von anderen beeinflussen lässt. 

Den meisten ist das gar nicht bewusst. Sie wundern sich nur und reagieren mit Unverständnis, wenn man ihnen sagt, dass es auch Menschen gibt, die aus sich selbst heraus handeln und nicht nur dann, wenn man damit Geld verdienen kann oder es soziale Anerkennung von der Gruppe gibt oder sie durch das Schicksal dazu gezwungen werden.

Tatsache ist jedoch: Wenn wir aus dem Frust- und Schuldental heraus und langfristig überleben möchten, dann müssen wir unsere Werte und Gewohnheiten hinterfragen und entsprechend umdenken.

 

Damit es uns gut geht, brauchen wir materiellen und inneren Wohlstand.

Materieller Wohlstand bedeutet grob:
Alle haben genügend zu essen und zu trinken, die Wohnungen und die Energie (Strom, Wasser, …) sind bezahlbar, alle haben genügend Kleidung und alle haben Zugang zu Kommunikationsmitteln (Internet), Transportmitteln und einer medizinischen Grundversorgung, die gegen die größten Lebensrisiken, wie etwa schwere Krankheit und Unfall absichert.
Das alles ermöglicht es uns weitestgehend angst- und sorgenfrei zu leben.

 

Innerer Wohlstand bedeutet grob: 

Wir können weitestgehend frei über unsere Lebenszeit und Lebensenergie verfügen ** wir können im Einklang mit der Natur leben ** wir sind innerlich zufrieden, mit dem was wir tun ** wir erleben das Leben wirklich, wir können also unsere eigenen Fähigkeiten, Neigungen, die Kreativität (Phantasie) und die Gefühle bestmöglich ausleben ** wir können Sinn, Freude und Wohlgefühle aus unseren Lebens- und Lernaufgaben schöpfen ** wir haben ausreichend Geld zum Leben und auch für die Realisierung unserer Ideen ** wir können uns mit unserer eigenen Stimme an den gesellschaftlichen Entscheidungen beteiligen

 

Wohlstand entsteht, indem wir die vielfältigen Aufgaben lösen, die es in einer fruchtbaren Gesellschaft gibt. Wir achten darauf, dass wirklich die von ihrem Wesen geeigneten Menschen, also die mit den entsprechenden Neigungen und Fähigkeiten die jeweiligen Aufgaben erfüllen. Aus den Aufgaben und den damit verbundenen Entscheidungen ergibt sich dann auch die jeweilige Verantwortung. Bei den Entscheidungen, sollten wir in Zukunft sehr genau darauf achten, dass diejenigen, die es betrifft, dabei sind. Wer mitentscheiden kann, gewinnt Durchblick und weiß wie die Lösung entstanden ist und was er genau tun muss um diese Lösung bestmöglich zu realisieren. Nicht zuletzt fördert die Möglichkeit der Mitbestimmung auch die Bereitschaft Verantwortung zu tragen.

 

Im ersten Teil ging es darum materiellen Wohlstand für eine breite Bevölkerungsschicht zu schaffen.

Da dabei viele unangenehme Aufgaben anfielen, etwa die vielen monotonen Pflicht- und Routinearbeiten in der Industrie, beim Staat und bei den Banken, mussten die Leute zu Pflichtmenschen, mit ganz bestimmten Werten und Gewohnheiten, erzogen werden. Die Grundlage für den Erfolg der Industriegesellschaften war das traditionelle Bildungssystem

Die mühsame Erziehung zum Pflichtmenschen war kein Irrtum, sondern eine schlichte Notwendigkeit. Wer hätte sich denn vor die unzähligen, am Anfang noch sehr primitiven Maschinen hingestellt, wenn man ihm zuvor gezeigt hätte, was Selbstentfaltung bedeutet und wie er seine Persönlichkeit entsprechend weiterentwickeln kann. Wie hätten sonst über Jahrhunderte harter Entwicklungsarbeit die computergesteuerten Maschinen entstehen können?
Wie hätte man den ganzen Organisationsaufwand, ohne die modernen Informations- und Kommunikationstechnologien leisten sollen, wenn nicht durch straffe Hierarchien, die nur mit unmündigen Befehlsempfängern möglichst reibungslos funktionieren können. Wen man den Menschen zeigt, wie sie sich selbst organisieren und sich an den politischen Entscheidungen beteiligen können, dann werden sie sich sicher nicht mehr in Hierarchien einfügen und das tun, was von oben befohlen wird. 

Der Erfolg des traditionellen Bildungssystems und der so vermittelten Ziele, Werte und Gewohnheiten, zeigt sich an unserem weit verbreiteten, materiellen Wohlstand. 

Pflichtmenschen folgen vor allem ihrem Verstand und können so mit Hilfe von Geld- und Gruppenzwängen von außen dazu gebracht werden, ihre von ihren Vorgesetzten festgelegten Aufgaben bestmöglich zu erfüllen. Der Geldzwang, zwingt uns Geld zu verdienen, dass wir unsere Rechnungen bezahlen können. Der Gruppenzwang zwingt uns das zu tun, was man tut, wenn wir nicht abgelehnt werden wollen, sondern soziale Anerkennung haben möchten.

Diese Zwänge sorgten über Jahrhunderte dafür, dass viele Menschen, wie von unsichtbarer Hand geführt ihre Pflichten, erfüllten.

Auf diesem Wege (der erste Teil) sind unsere computergesteuerten Maschinen entstanden, die an Stelle von uns viele unangenehme Pflicht- und Routinetätigkeiten ausführen. Man muss sich nur mal vor Augen führen, wie zeitaufwendig und anstrengend das Waschen für die Frauen früher war. Stundenlang am Wachbrett schrubben ist sicher keine angenehme Aufgabe. Heute macht dass die Waschmaschine und das fast vollautomatisch. Diese weitestgehend automatisierten Maschinen (einfach programmierbare Automaten), befreien uns also von vielen zeitaufwendigen Pflicht- und Routinearbeiten und schenken uns damit viel Lebenszeit, die wir nun sinnvoll, in unserem Sinne gestalten können.

Auf diesem Wege ist auch unser weltweites Computernetzwerk „Internet“ entstanden. Wir können weitestgehend zeit- und ortsunabhängig zusammenarbeiten und wir müssen uns nicht jedes Mal mit großem Zeit- und Arbeitsaufwand zeitlich und örtlich abstimmen. Durch die kompetente Anwendung der modernen Informations- und Kommunikationstechnologien entfällt der Aufwand für die Organisation der Zusammenarbeit weitestgehend und somit bleibt mehr Zeit für das Wesentliche, nämlich die Inhalte. Die modernen Informations- und Kommunikationstechnologien, ermöglichen es so, die Hierarchien durch funktionierende Netzwerke zu ersetzen. Wir können mit Hilfe einer Internet-Entscheidungsplattform online Bürger– und Volksentscheide durchführen. Damit stellen wir als Volk das Parlament und die Regierung ist bei uns angestellt und führt unsere Entscheidungen aus.

Es kommt nur darauf an wie wir die Technik nutzen! Wir können das Internet dazu nutzen, um unsere Lebenszeit mit belanglosen Gesprächen zu verschwenden, als Werkzeug um andere zu überwachen und zu kontrollieren oder aber um gemeinsam mit Hilfe unserer vielfältigen Erfahrungen und Erkenntnisse auf demokratischem Wege, gute Lösungen für Probleme zu finden. Ein Werkzeug dafür ist die Internet-Entscheidungsplattform.

Außerdem ist auf diesem Wege der weltweite Handel immer weiter perfektioniert worden. Das was viele als Übel bezeichnen, also die Globalisierung, bringt uns beispielsweise Nahrungsmittel aus aller Welt, wie den Pfeffer, den Zimt oder viele Teesorten in den Supermarkt oder via Internet sogar direkt nach Hause und das in guter Qualität und zu einem guten Preis.

Wir Deutsche und andere Industriegesellschaften, haben aber mittlerweile längst das erste Hauptziel erreicht. Wir haben einen weit verbreiteten materiellen Wohlstand geschaffen. 

Diesen ersten Teil vom Wohlstand haben wir also mit Hilfe der Geld- und Gruppenzwänge gemeistert. Es darf mit aller Kraft bezweifelt werden, dass wir diesen materiellen Wohlstand ohne diese Zwänge erreicht hätten. Ganz sicher aber hätten wir diesen materiellen Wohlstand nicht in nur wenigen Jahrhunderten aufgebaut!

Leider ist es jetzt so, dass viele von uns in ihren Werten und Gewohnheiten gefangen sind und einfach weitermachen wie bisher. Diese Werte und Gewohnheiten der Pflichtmenschen, die einst für unseren materiellen Wohlstand sorgten, sind heute dafür verantwortlich, dass wir unseren materiellen Wohlstand schrittweise wieder verlieren.

Mittlerweile schaffen die alten Ziele, Werte und Gewohnheiten keinen Wohlstand mehr, sondern sorgen für folgende Probleme:

  • viele Vollzeitbeschäftigte sind arm trotz ihrer Arbeit
  • viele Millionen Menschen müssen ein sinnloses und leeres Leben ertragen
  • riesige Staatsverschuldung, für die wir hohe Schuldzinsen erwirtschaften müssen
  • die Lebensersparnisse vieler Menschen wurden geplündert
  • völlig unangemessen hohe Steuern und Sozialabgaben

Die eben genannten Tatsachen zeigen, dass das alte System für viele Millionen Niedriglöhner, Arbeitslose, Staatsschulden-Bürger, Sparvermögen-Besitzer und Steuerzahler nicht mehr funktioniert, sondern für ihren Frust und Hass verantwortlich ist. Wir sollten also, so schnell wie möglich das Bildungssystem und auch die Systeme und Regeln unserer Gesellschaft auf die Zukunft ausrichten.

Es geht jetzt im weiteren Verlauf also nicht mehr darum, immer noch mehr materiellen Wohlstand zu schaffen, etwa noch mehr Kredit-Häuser bauen und noch größere Autos konstruieren, sondern jetzt geht es darum, auch echten inneren Wohlstand zu schaffen. Dieser Wohlstand ist nur möglich, wenn wir materiellen Wohlstand haben.

An dieser Stelle wäre es sinnvoll, wenn Sie sich noch einmal die Definition von materiellem Wohlstand und innerem Wohlstand, am Anfang des Artikels bewusst machen.

 

Im dem nun vor uns stehenden, zweiten Teil, geht es darum inneren Wohlstand für möglichst viele Menschen zu schaffen.

Dieser innere Wohlstand, den wir durch neue Werte und Gewohnheiten erlangen, ist nur möglich, wenn wir ausreichenden materiellen Wohlstand haben. Dieser ist sozusagen das Fundament für den inneren Wohlstand.

Besonders wichtig sind dabei die neuen Ziele, die uns zu innerem Wohlstand führen, also:

Wir können weitestgehend frei über unsere Lebenszeit und Lebensenergie verfügen ** wir können im Einklang mit der Natur leben ** wir sind innerlich zufrieden, mit dem was wir tun ** wir erleben das Leben wirklich, wir können also unsere eigenen Fähigkeiten, Neigungen, die Kreativität (Phantasie) und die Gefühle bestmöglich ausleben ** wir können Sinn, Freude und Wohlgefühle aus unseren Lebens- und Lernaufgaben schöpfen ** wir haben ausreichend Geld zum Leben und auch für die Realisierung unserer Ideen ** wir können uns mit unserer eigenen Stimme an den gesellschaftlichen Entscheidungen beteiligen

Um diese Ziele zu erreichen, müssen wir tagtäglich entsprechende Werte und Gewohnheiten leben. Ich nenne die Menschen, die diese Werte und Gewohnheiten leben, Lebensunternehmer.

Wie man unschwer an den Zielen erkennen kann, müssen wir uns eine Lebensumgebung schaffen, wo sich unser Geist möglichst frei entfalten kann und wo wir von den Erfahrungen und Erkenntnissen unserer Mitmenschen bestmöglich profitieren können. Das geht nur ohne die noch überall herrschenden Geld- und Gruppenzwänge.

Diese Zwänge waren notwendig, um den materiellen Wohlstand in unserer Bevölkerung zu schaffen, sind aber hinderlich um jetzt aufbauend auf unseren materiellen Wohlstand, auch einen inneren Wohlstand zu schaffen.  

Der Pflichtmensch erfüllt seine Pflichtaufgaben dann gut, wenn er mit entsprechenden Zwängen dazu gebracht wird. Also Geld verdienen, damit er seine Rechnungen bezahlen und seine Konsumwünsche erfüllen kann.

Der Lebensunternehmer erfüllt seine Aufgaben dann gut, wenn er ohne Zwänge, nur von seinem Herzen geleitet, seine Aufgaben erfüllen kann.

Wer von seinem Herzen geleitet wird, wie es bei Kindern noch häufig der Fall ist, der ist meist sehr offen und ehrlich. 

Wer aber heute offen und ehrlich ist, der muss sich auf destruktive Kritik, Vorverurteilungen und unsachliche Schlüsse gefasst machen. 

Da dies für die meisten Menschen sehr unangenehm ist, halten sie das zurück, was für viele ihrer Mitmenschen möglicherweise so wertvoll wäre – entscheidende Tipps und lebenswichtige Hinweise.

oder wie James Redfield in seinem Buch „Die Prophezeiungen von Celestine“ erkennt:

Die Energie zwischen Menschen kann nur fließen, wenn beide frei von Abhängigkeiten und Erwartungen sind, die Beteiligten also lediglich auf die für sie bestimmten Botschaften warten und sie empfangen können.

Praktische Beispiele für Abhängigkeiten sind: die Bewertung des Vorgesetzten, die bestimmt wer welchen Posten erhält, das Ansehen innerhalb der Familie, das bestimmt wer wie viel erbt oder auch das Ansehen in der Dorfgemeinschaft, das bestimmt ob und wie man beachtet wird.

Die vielfältigen Erwartungen, die viele Menschen haben, kann man förmlich am Gesicht und ihrem Verhalten während eines Gesprächs ablesen. Auf den Punkt gebracht sind diese Erwartungen: Verschone mich mit unangenehmen Wahrheiten, sag möglichst  nichts, womit ich nichts anfangen kann oder gar viel nachfragen muss und sage bloß nichts, was mich verletzen könnte – mit einem Wort bleib bitte an der Oberfläche.

Wenn man nur über die (normalen) Dinge spricht, die im Grunde jedem bekannt sind oder unbekannte, aber eigentlich belanglose Dinge (Fußball, Autos, …), kann keine Energie zwischen den Menschen fließen bzw. es können keine wertvollen Botschaften ausgetauscht werden.

Am aller Wenigsten gelingt das mit den krankhaft rechthaberischen Mitmenschen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die solange ihre Wahrheit konstruieren, bis sie sich bestätigt fühlen. Zusammenfassend war die Erfahrung meist, dass die Leute, genau in dem Bereich wo sie schwach waren, mir Bilder geliefert haben, die genau das verbergen sollten und sie haben mich in Situationen geführt, in denen meine Schwächen voll zum Tragen kamen. Fazit: Man erkennt die rechthaberischen Leute frühzeitig und meidet dann die destruktiven Auseinandersetzungen mit diesen Leuten. 

Ein zeitgemäßes Bildungssystem ist der Schlüssel für unsere persönliche Weiterentwicklung und damit auch die Weiterentwicklung unserer Gesellschaft als Ganzes. Nicht zuletzt bestimmt die Bildung der Menschen von heute ganz wesentlich auch die Bildung der Menschen von morgen, da deren Denken, Entscheiden und Handeln von ihren vorhergehenden Generationen entscheidend mitgeprägt wird.

Grundkonzept-neues-Bildungssystem2

 

Das traditionelle Bildungssystem war für einen bestimmten Zeitabschnitt (das Industriezeitalter) hervorragend geeignet, aber es ist nicht zukunftstauglich. Viele der traditionell erzogenen und ausgebildeten Menschen können uns mit ihrem Denken und Handeln nicht zum nächsten, echten wirtschaftlichen Aufschwung führen. 

Das mit dem echten Aufschwung muss deshalb so betont werden, weil die bisher mit Schulden und Steuern finanzierten Scheinaufschwünge, die uns als Deutschland ist Exportweltmeister in der Systempresse verkauft wurden nur unsere Frust- und Schuldenberge weiter auftürmen (die sieht man nicht, wenn man nicht hinschaut). Im Rahmen dieser meist kurzen Scheinaufschwünge finanzieren wir letztendlich künstlich Arbeit, die nicht auf natürliche Weise auf dem Markt nachgefragt wird. Auf diesem Wege kann ein Teil so weitermachen wie bisher, während alle anderen dafür bezahlen (hoffentlich am Ende nur mit Geld). 

Während das traditionelle Bildungssystem also als Grundlage diente, um einen „möglichst weit verbreiteten materiellen Wohlstand“ zu schaffen, dient uns das neue Bildungssystem zum Erreichen des Endziels, nämlich einen „möglichst weit verbreiteten inneren Wohlstand„.

 

Fazit:

Die alten Ziele, Werte und Gewohnheiten waren kein Fehler, die waren einfach notwendig um das erste Hauptziel zu erreichen. Dieses erste Hauptziel war ein „möglichst weit verbreiteter materieller Wohlstand“. Auf diesem ersten Hauptziel aufbauend, wird nun das zweite Hauptziel „innere Zufriedenheit und Frieden zwischen den Völkern“ möglich.

Dazu brauchen wir in Zukunft dringend viele, reife Menschen, die offen und ehrlich sind. Die ihrem ureigenen Sinn folgen und auf diesem Weg ihre ganz individuellen Lebens- und Lernaufgaben erfüllen.

Warum sonst sind denn die computergesteuerten Maschinen, die uns von vielen Pflicht- und Routinearbeiten befreien, entstanden. 

Warum entstand das Internet, dass es uns technisch ermöglicht, dass wir uns an den für uns relevanten, gesellschaftlichen Entscheidungen online, mit der eigenen Stimme, beteiligen können. Man bedenke hier auch den gigantischen Organisationsaufwand, der ohne Internet für die Offline-Durchführung von Bürger- und Volksentscheiden zu leisten wäre.

Das alles ist doch nicht zufällig entstanden, sondern gibt uns die Freiheit, unserem ureigenen Sinn bestmöglich zu folgen. Das sollten wir auch unbedingt tun.

Es sind technische Werkzeuge, die uns voranbringen, weil wir so das Engagement, die Kreativität und die Fähigkeiten jedes Einzelnen bestmöglich zum Wohle aller entfalten können. Nicht nur das mit Hilfe des Internets können wir auch bestmöglich von den ganz speziellen Erfahrungen und Erkenntnissen unserer Mitmenschen profitieren. Das gilt natürlich nur, wenn sie nicht durch die Überwachungs- und Kontrollsucht der alten Eliten davon abgehalten werden, sich ihren Mitmenschen mitzuteilen. 

Wir sind nicht auf dieser Welt um unsere Pflicht zu erfüllen, sondern um unsere ganz speziellen Lebens- und Lernaufgaben zu erfüllen! 

Wir sind nicht hier um anderen zwingend einen finanziellen Nutzen zu bringen, sondern wir sind hier um uns gegenseitig das Leben zu erleichtern.

Das gilt übrigens auch für unsere Mitgeschöpfe, die Tiere und die Pflanzen. Auch die sind nicht auf der Welt um einen finanziellen Nutzen zu bringen, sondern um uns mit ihrer Schönheit zu erfreuen oder uns gesund zu ernähren.

Wären wir geborene Pflichtmenschen, dann hätten wir nicht (unbewusst) über Jahrhunderte, sehr viel von unserer Lebenszeit und Lebensenergie investiert um die computergesteuerten Maschinen und das Internet zu schaffen. Diese Technologien befreien uns von vielen unangenehmen und zeitraubenden, aber notwendigen Pflicht- und Routinearbeiten.

Wir sollten endlich anfangen unsere neu gewonnene Freiheit sinnvoll zu nutzen, nicht um immer noch mehr Geld zu verdienen, sondern um gemeinsam eine für uns alle sehr lebenswerte Welt zu schaffen!

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