Die von Lebensunternehmern selbst organisierte Gesellschaft
Warum so viele Bürgermeister in Bayern aufhören wollen
Vor kurzem kam eine Nachricht, die viele Menschen aufschrecken ließ. Stefan Haberl, Bürgermeister von Taufkirchen, berichtete von einem Treffen des Bayerischen Gemeindetags. Dort wurde klar: Von den rund 2000 Bürgermeistern in Bayern will etwa die Hälfte nach 2026 nicht mehr weitermachen.
Viele könnten eigentlich weitermachen. Aber sie sagen: „Das tue ich mir nicht mehr an.“
Warum? Die Kassen sind leer. Die Schulden wachsen. Der Spagat zwischen Erwartungen der Bürger und der Realität der Finanzen zerreißt viele. Dazu kommt ein Klima von Hass und Hetze, das Bürgermeister und Gemeinderäte immer öfter trifft.
In guten, wie in schlechten Zeiten
Viele Bürger verstehen den Frust der Bürgermeister. Aber es gibt auch andere Stimmen. Sie sagen: Wer jahrelang Projekte auf Pump finanziert hat, nur um Applaus zu bekommen, darf sich über Ärger nicht wundern. Manche fühlen sich betrogen. Sie sehen die hohen Schulden und fragen: Warum hat niemand rechtzeitig Stopp gesagt?
Es ist ein Spiel mit zwei Seiten. Auf der einen Seite Bürgermeister, die sich ausgebrannt fühlen. Auf der anderen Seite Bürger, die den Eindruck haben, dass die Politik längst den Bezug zur Realität verloren hat.
Und was machen wir als Bürger? Oft haben wir zugeschaut. Viele haben geschwiegen, wenn Entscheidungen schief liefen. Kritiker wurden nicht selten ausgegrenzt.
Am Ende steht ein bitteres Fazit: Wenn der Staat nicht mehr für die Menschen, die ihn bezahlen, arbeitet, wenden sich die Menschen vom Staat ab. Immer neue Steuern helfen nicht, wenn die Bürger kein Geld mehr haben, um ihr Leben zu bezahlen.
Fazit
Die Wahrheit ist unbequem: Politiker handeln oft fahrlässig – und tragen dafür selten echte Konsequenzen.
Das wären beispielsweise persönliche Haftungen, wie etwa geringere Pensionen oder entsprechende Rückzahlungen, der entstandenen Rechnungen.
Bürgermeister und Gemeinderäte, die ihn nicht wirklich notwendige Dinge investiert haben und sich dafür beklatschen ließen, könnten also für ihre Entscheidungen haftbar gemacht werden.
Aber auch wir als Bürger können uns nicht einfach raus reden. Die Verantwortung liegt am Ende bei uns selbst.
Vielleicht brauchen wir weniger Politik von oben und mehr mündige Bürger. Menschen, die selbst Verantwortung übernehmen. Menschen, die mit entscheiden und mitgestalten.
Ich denke dieser mündige Bürger könnte sich ganz schnell entwickeln, wenn kein Geld mehr da ist um die Bürgermeister und Gemeinderäte und deren Entscheidungen zu finanzieren.
Unsere repräsentative Demokratie, wo andere an Stelle des Wählers entscheiden ist sehr teuer und irgendwann einfach nicht mehr finanzierbar.
Ich denke wir sind nah dran an dieser Stelle unseres Weges „Echte Demokratie zu lernen“.
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