Warum wäre die direkte Demokratie so förderlich für den gesellschaftlichen Wandel ?

Angenommen es wäre endlich der Zeitpunkt gekommen wo wir uns dem gewaltigen Schuldenberg, den wir als Gesellschaft aufgetürmt haben, stellen müssen. Das wahre Ausmaß dieser Schulden wird allen klar, alle wissen jetzt gibt es kein Schlupfloch mehr. Wir müssen ran.

In diesem Moment hätten viele Menschen eine zwingende Notwendigkeit, daß sie sich austauschen und gemeinsam gute Lösungen finden. Auf diesem Wege öffnen sie sich für die Gedanken der anderen. Das wäre sehr förderlich und wertvoll für den Wandel, für das Umdenken in der Gesellschaft.

Die Menschen die im Rahmen einer direkten Demokratie an den vielen Entscheidungen teilnehmen, würden sich viel mehr mit den gesellschaftlichen Problemen auseinandersetzen. Vielen würden die Probleme wahrscheinlich erst richtig bewusst werden. Gleichzeitig aber würde ihnen auch bewusst werden, wie sehr sie von den Erfahrungen, Erkenntnisse u. Ideen der anderen profitieren und gemeinsam gute Lösungen finden können.

Wer im Rahmen einer direkten Demokratie mitentscheiden möchte muß beispielsweise:

• eigene Vorstellungen, Ziele, Urteile, Wege, Meinungen, Überzeugungen und Interessen entwickeln, klar und verständlich formulieren und vor anderen angemessen vertreten
• Verantwortung für das eigene Denken, Entscheiden und Handeln übernehmen
• diskutieren wollen und können
• dem anderen genau zuhören bzw. die Beiträge genau lesen und so die Sichtweise des, anderen verstehen lernen

All das wäre höchst förderlich für den Wandel und gleichzeitig ein wesentlicher Teil der Einstellung des neuen Menschen.

Heute dagegen ist es gang und gebe, sich eben nicht auf die Gedanken der anderen einzulassen.

Die wertvollen Gedanken vieler unserer Mitmenschen werden:

• ignoriert und wenn das nicht mehr funktioniert
• lächerlich gemacht oder bekämpft und wenn auch das nicht mehr funktioniert

greifen sie zu härteren Mitteln oder tun so als ob sie das schon immer gewusst hätten.

Es gilt letztendlich nur das was die Politiker bzw. die mächtigen Interessengruppen sagen. Die Institutionen sind für die Lösung der Probleme zuständig, so scheint es denn in Wirklichkeit verwalten viele dieser Institutionen die Probleme nur.

Wir könnten das ändern!