Lebensunternehmer-Wissensdatenbank

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Ich heiße Martin und bin Lebensunternehmer, Coach, Vordenker, Vater, Autor, Elektro-Ingenieur, Netzwerker und Zimmerer.

Hier schreibe ich darüber, wie ich mir eine weitestgehend ideale Welt vorstelle und wie wir sie realisieren können und lade dich herzlich dazu ein, mitzulesen, mitzudenken und aktiv mitzumachen.

Diese ideale Welt ist die Welt der Lebensunternehmer; die mit ihren täglich gelebten Werten und Gewohnheiten, mutig und tatkräftig an einer neuen, für uns alle erstrebenswerten Lebensumgebung arbeiten.
Damit ich berechtigt darauf hoffen kann, daß diese schöne Welt eines Tages tatsächlich Wirklichkeit wird, lebe ich so weit ich es kann, diese Werte und Gewohnheiten der Lebensunternehmer selbst vor.
Nicht nur das, ich arbeite auch aktiv daran, dass diese Welt für alle, die es möchten, erreichbar bzw. erlebbar wird.
Ich wünsche dir viele interessante Leseminuten und hoffe, dass ich dich für die Welt der Lebensunternehmer begeistern kann 🙂

In diesem Sinne:

  • mach dir bewusst, was für dich möglich wäre
  • lerne auf praktischem Wege wie wir leben und übernimm, was für dich passt
  • erfahre wie du deine bzw. die Zukunft unserer Gesellschaft aktiv mitgestalten kannst
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Was könnten wir erreichen, wenn wir der Demokratie ihren wahren Sinn verleihen ?

Was könnten wir erreichen, wenn wir der Demokratie ihren wahren Sinn verleihen ?

Was haben die Volksparteien in den letzten 30 Jahre für uns verbessert?

Volker Pispers, der seit mehr als 30 Jahren politisches Kabarett macht und sich dabei intensiv mit den wichtigen politischen Themen wie Bildung, Gesundheit, Arbeit, Steuern und Staatsschulden auseinandersetzt, fragte in einer seiner Vorstellungen, seine Zuschauer:
In welchen der wichtigen politischen Themen hat sich in den letzten 30 Jahren etwas für uns Steuerzahler und Staatsbürger grundlegend verbessert?

Wo haben SPD, CDU, CSU, FDP, Linke und Grüne irgendetwas durch ihre Politik zum Guten hin verändert?

Eine interessante Frage. Mal nachdenken.

In der Bildung hat sich in den letzten 30 Jahren nicht viel geändert. Nach wie vor gibt es Frontalunterricht für alle, was dazu führt, dass immer noch mehr als die Hälfte der Schüler, die Schule als notwendiges Übel sieht und deshalb nicht begeistert lernen kann.

Für das von Beamten verwaltete Gesundheitssystem zahlen wir  Jahr für Jahr höhere Mitgliedsbeiträge und wenn wir es dann tatsächlich benötigen, müssen wir häufig etwas dazuzahlen.

Wie hat sich Arbeitswelt in den letzten 30 Jahren verändert? Gehen die Menschen heute gerne zur Arbeit? Können sie von ihrem Einkommen leben? Gibt es genügend Jobs, von denen man wenigstens leben kann? Nach den sinnvollen und spannenden Aufgaben will ich jetzt gar nicht fragen.
Tatsache ist, dass mittlerweile Millionen von Menschen in sogenannten Aufstocker- oder Niedriglohnjobs arbeiten, mit denen sie so wenig Geld verdienen, daß sie trotzdem noch staatliche Zuschüsse für die Mieten und Energiekosten beantragen müssen.
Außerdem müssen trotz der vielen steuer- und kreditfinanzierten Industriearbeitsplätze viele Millionen Menschen von staatlichen Almosen leben (Hartz 4, Sozialhilfe, …) und dürfen ihrem Leben keinen Sinn geben (Stichwort: Massenarbeitslosigkeit).

Die Steuern erhöhen sich beinahe jährlich, weil viele unserer gesellschaftlichen Probleme nur verwaltet, nicht aber gelöst werden.
Wir geben etwa die Hälfte unseres Lohnes für Steuern und Soziales ab, dazu kommen dann noch die Steuern beim Einkaufen (19 % Mehrwertsteuer), beim Tanken (70 % Benzinsteuer), bei der Nutzung des öffentlichen Stromnetzes (48 % Stromsteuer) und viele Steuern mehr.

Die Staatsschuldenberge (offiziell ca. 2000 Milliarden € Staatsschulden), wachsen seit mehr als 4 Jahrzehnten immer weiter und die damit verbundene Überschuldung, entwertet unsere Einkommen, Vermögen und Renten.

Es stellt sich die Frage warum will die Bevölkerung diese negativen Entwicklungen nicht sehen.

Warum sehen die Leute nicht, dass unsere Politiker, die gesellschaftlichen Probleme nur verwalten, aber nicht lösen?
Ja es sogar so ist, dass wir viele Probleme nur wegen unserer Politiker und ihren (von Interessengruppen) getroffenen Entscheidungen haben.

Warum lassen wir es zu, dass die gewählten Politiker, keines unserer großen gesellschaftlichen Probleme lösen und sich dafür auch noch fürstlich entlohnen lassen?

Dazu auch einige einige denkwürdige Zitate Volker Pispers:

„Wir rasen mit einem Zug auf den Abgrund zu“

„Lieber fährt der Deutsche auf den Abgrund zu, als daß er den fahrenden Zug stoppt – beim Abgrund weiss er wenigstens was auf ihn zukommt“

„Wählen gehen bedeutet alle 4 Jahre den Lokführer auswechseln, der den Zug aber weiter in Richtung Abgrund steuert“

Die Zitate stammen übrigens aus dem  nachfolgenden Video, in dem Volker Pispers anschaulich beschreibt, wie wichtig die direkte Demokratie für unseren langfristigen Volksfrieden wäre.
Besonders interessant sind die ersten 4 Minuten.

Der Großteil unserer Bevölkerung will also nichts ändern, weil es keine Sicherheit gibt, daß es sich zum Positiven hin ändert.

Viele glauben wegen ihrer Erziehung und wegen der gesellschaftlichen Geld- und Gruppenzwänge auch gar nicht, daß sie die anstehende Katastrophe im Vorfeld verhindern können.

Deshalb machen sie sich die noch verbleibende Zeit so schön wie möglich, indem sie die gesellschaftlichen Probleme ausblenden und das darüber sprechen zum Tabu erklären. Diese Haltung könnte auch der Grund für ihre starke Ablehnung der direkten Demokratie sein.

Es ginge aber auch anders.

Zusammenarbeit

 

Der Demokratie ihren wahren Sinn geben

Wir haben Hunderttausende von intelligenten und aufgeschlossenen Menschen bei uns in Deutschland, die aber von der Attrappen-Regierung und der großen Masse gefesselt werden. Wie könnten wir diese klugen Menschen befreien ?

Mit Hilfe einer Internet-Entscheidungsplattform können wir diese Menschen zusammenführen und in Aktion bringen und die wären dann viel mächtiger als die derzeit herrschenden Lobbygruppen. Mit Hilfe entsprechender Methoden, etwa der drei Monate dauernde Diskussion zum Entscheidungsthema und der gegenseitigen Bewertung aller Entscheidungsteilnehmer können wir verhindern, daß die große Masse, mittels Mehrheitsbeschlüssen gute aber unbequeme Lösungen einfach abschmettert. Diese bequemen Leute wollen nämlich nicht über verschiedene Lösungen nachdenken und über das Für und Wider diskutieren, sondern einfach „Ja“ oder „Nein“ sagen.

Eine echte Demokratie ermöglicht es jedem, sich aktiv und mit seiner eigenen Stimme an den gesellschaftlichen Entscheidungen zu beteiligen. Wir können gemeinsam gute Entscheidungen treffen, indem wir Lösungen diskutieren, Fragen stellen und uns gegenseitig über das Für und Wider einer Entscheidung aufklären. Auf diesem Wege können wir gemeinsam tief in die jeweiligen gesellschaftlichen Probleme einsteigen, was zwingend notwendig ist, wenn wir mehr über uns selbst und die Gesellschaft erfahren möchten, die ja immer auf jeden Einzelnen zurückwirkt.

Diese Rückwirkung sehen wir immer dann, wenn wir mit Geld zu tun haben und die Gesellschaft bzw. die sich über die anderen erhebenden Repräsentanten des Staates, einen gewissen Anteil einfordern. Wir geben der Gesellschaft unsere Lebensenergie bzw. unsere Lebenszeit, wenn wir Geld verdienen (Lohnsteuer, Gewinnsteuer, …), Geld ausgeben (Mehrwertsteuer, Benzinsteuer, Stromsteuer, …), Geld sparen (Kapitalertragsteuer, …) und auch wenn wir Geld investieren und die Fonds, die Edelmetallpreise usw. künstlich manipuliert werden, so daß die große Masse immer verliert.

Viele würden bei der Beteiligung an den politischen Entscheidungen – die uns ja mehr oder weniger alle betreffen – erkennen, daß viele Probleme, die wir als Einzelner haben, durch die Glaubenssätze entstehen, die in den Köpfen vieler Menschen verankert wurden. Vorwiegend durch das System, das uns alle mit Hilfe des Geld- und Gruppenzwangs lenkt und das Streben vieler nach einem bequemen uns sicheren Leben scheinbar erfüllt. Es merken zwar mittlerweile immer mehr, daß das System, wegen hoffnungsloser Überschuldung und zahllosen zwischenmenschlichen Konflikten (hohe Scheidungsquote, häufiger Stellenwechsel, …), diese Werte für die meisten nicht mehr erfüllen kann. Umso mehr der Verlust aber auffällt, umso mehr scheint die große Masse aber jetzt paradoxerweise an diesen alten Werten festzuhalten.

Wir könnten gemeinsam gute Lösungen finden und vor allem durch das so aufgebaute Hintergrundwissen auch dauerhaft realisieren. Durch die Mitbestimmungsmöglichkeiten, die eine direkte Demokratie bietet, würden viele achtsamer leben und so Probleme wahrnehmen, die heute einfach ausgeblendet werden, weil man ja eh nichts tun kann. Die wahrgenommenen Probleme könnten dann über die Internet-Entscheidungsplattform auch anderen bekannt gemacht werden. Wenn sich genügend Betroffene finden, können geeignete Lösungen gefunden und die beste realisiert werden.

Wenn auf dem genannten Wege viele Menschen die Gesellschaft mitgestalten, dann entsteht eine Gesellschaft, die eine wirklich artgerechte Umgebung für uns alle ermöglicht. Eine Gesellschaft wo sich wirklich alle weitestgehend wohlfühlen können. Eine Gesellschaft, bei der diejenigen die denken, lernen und kreativ sein möchten, bestimmen wo es lang geht. Wo nicht Bequemlichkeit und Sicherheitsdenken zum Lebenszweck erkoren wird.  Wir wären nicht mehr der Spielball zwischen der Regierung und der großen Masse (Stichwort: repräsentative Demokratie), sondern könnten wirklich unsere Gesellschaft in unserem Sinne gestalten. Ich glaube, daß sich auf diese Weise immer mehr Menschen zu Individuen entwickeln würden, da die grosse Masse, die das Individuum bekämpft, stark an Kraft verlieren würde. Warum ? Weil diejenigen, die nur bequem, möglichst gut und sicher leben wollen, sich nicht an den direktdemokratischen Entscheidungen beteiligen würden, denn die 3 Monate dauernde Diskussion, mit gegenseitiger demokratischer Bewertung, die im Vorfeld jeder Entscheidung stattfindet, wäre alles andere als bequem und es würde vielen schnell einleuchten, das eigentlich alles unsicher ist und man das einfach als Gesetzmäßigkeit des Lebens akzeptieren muss.

Mit den genannten Methoden (Diskussion, demokratische Bewertung, …) können wir verhindern, daß die große Masse, mittels Mehrheitsbeschlüssen gute aber unbequeme Lösungen einfach abschmettert, weil wir sie zu dem zwingen, was diese Menschen gar nicht gern tun, nämlich denken, lernen und kreativ sein, vor allem aber die guten, aber unbequemen Lösungen auch konsequent umsetzen.

Wir wären nicht mehr der Spielball zwischen der Regierung und der großen Masse, sondern könnten aktiv eine Gesellschaft gestalten. Wir könnten uns im Rahmen einer direkten Demokratie für eine Gesellschaft einsetzen, die auch für jeden Einzelnen eine gute Zukunft ermöglicht.

der durchaus realisierbare Traum …

Eine Gesellschaft:

  • die keine Waffen herstellt, weder für den internen Einsatz noch für den Export
    (derzeit sind wir Deutsche der 3. grösste Waffenexporteur der Welt und tragen damit die Verantwortung für viel Schmerz und Leid und nicht zuletzt:
    Wer Krieg sät, der wird ihn eines Tages auch ernten !!!)
  • die ihren materiellen Wohlstand ohne Schulden machen finanziert
    (derzeit haben wir stark wachsende Staatschulden und Millionen von überschuldeten Privathaushalten)
  • wo es um gute, dem Allgemeinwohl dienende Visionen, Ideen und Ziele geht und nicht darum, möglichst viele sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze zu schaffen um die Sozialsysteme zu erhalten
    (derzeit haben Einzelunternehmer und Kleinunternehmen, sehr schlechte Marktbedingungen, während sich große Unternehmen an den Steuertöpfen bedienen können)
  • bei dem es ein Gesundheitssystem gibt, wo man mit der Krankheit von Menschen keine Profite erwirtschaften kann, sondern nur mit deren Gesundheit
  • bei der die Bauern ihre Landbewirtschaftung im Einklang mit der Natur betreiben können, wo es keine Massentierhaltung gibt und wo kein Fleisch exportiert wird
    (derzeit sind wir Deutsche der 4. größte Fleischexporteur der Welt und tragen damit die Verantwortung für viel Schmerz und Leid bei den unzähligen Tieren, die bei uns in Massen gehalten und abgeschlachtet werden)
  • in der jeder ein Grundeinkommen erhält, daß ihm ein bescheidenes, aber selbstbestimmtes Leben ermöglicht
    (derzeit wird mit Hartz 4 staatliche Macht und Kontrolle auf viele Millionen Menschen ausgeübt)
  • wo Gesetze und Technologien nachvollziehbar zum Wohle der Menschen genutzt werden
    (derzeit werden Gesetze und Technologien sehr häufig dazu mißbraucht, um Wenigen die Macht über Viele zu geben – Stichwort: NSA-Überwachung)
  • wo sinnvolle und dem Allgemeinwohl dienende Projekte (ohne staatliche Zuteilung) gefördert werden
    (die letzten Jahre werden unsere Papiergeld-Sparvermögen dazu verwendet um Industrieunternehmen, staatliche Institute, usw. künstlich mit Krediten am Leben zu halten – mit Hilfe der EU wurden künstliche Absatzmärkte eingerichtet um die Industriegesellschaft künstlich zu erhalten)
  • wo wir maximal 20 % für Steuern und soziale Absicherung von unserem wohlverdienten Lohn abgeben müssen
    (derzeit sind es als Angestellter bzw. Arbeitnehmer ca. 50 %, mit Mineralölsteuer, Stromsteuer, Mehrwertsteuer usw. bis 70 %)

 

die harte Realität …

Leider muss ich (und einige Millionen andere, die sich auch Gedanken machen) gezwungenermaßen in einer Gesellschaft leben, bei der die vorher genannten Mißstände zur Normalität erklärt werden. Wo man für die guten aber unbequemen Lösungen verurteilt wird, wenn man diese und die dazugehörenden Mißstände vor anderen laut anspricht oder über eine Website veröffentlicht. Wer kann sich glücklich schätzen in so einer Gesellschaft zu leben ? Im Grunde nur der, dem die gesellschaftlichen Probleme gleichgültig sind und der auch die Verantwortung für sich selbst, so gut es geht auf andere abwälzt. Ich bin alles andere als froh in so einer Gesellschaft zu leben und es ist überhaupt keine Ehre für mich ein Deutscher zu sein.

Daß die genannten Mißstände zur Normalität erklärt werden können, hat mit der Tatsache zu tun, daß die grosse Masse, die Intelligenz des Einzelnen auf ihr jeweiliges Niveau reduziert oder wie es José Ortega y Gasset, 1929, in „Der Aufstand der Massen“ formulierte:

Anderssein ist unanständig. Die Masse vernichtet alles, was anders, was ausgezeichnet, persönlich, eigenbegabt und erlesen ist. Wer nicht ‚wie alle‘ ist, wer nicht ‚wie alle‘ denkt, läuft Gefahr, ausgeschaltet zu werden.

Soweit ich Ortega verstanden habe, definiert er die große Masse wie folgt:

Zur grossen Masse zählt jeder Mensch, der sich zum Durchschnitt zugehörig fühlt und der es ohne Bedauern akzeptiert, wenn ihm bewußt wird, daß er so ist, wie alle anderen auch. Ein Mensch der sich aus Bequemlichkeit und Angst gerne den Vorgaben der Masse, wie man zu sein hat, unterordnet.

Der Massenmensch kann nicht durch Einsicht, sondern nur durch Katastrophen zu Änderungen gezwungen werden. Er hat gelernt mittels Selbstlügen und Illusionen mit Leid und Schmerz zu leben. Dieses sich selbst belügen ist ihm zur Gewohnheit geworden. Der Massenmensch geht immer den Weg des geringsten Widerstandes. Der Massenmensch beurteilt die Dinge vor allem danach ob etwas bequem und sicher ist. Er ist nur an dem für ihn unmittelbar nützlichen interessiert, er sieht nur sich und blendet das Leid der anderen, die nicht in seiner unmittelbaren Umgebung sind, so gut es geht aus.

Keine unserer Errungenschaften, die uns alle das Leben erleichtern (Antibiotika, Stromgenerator, Trafo, Auto, Computer, …) wurde von Massenmenschen geschaffen. All das wurde von Individuen in die Welt gebracht, die über sich hinausgewachsen sind, die bereit waren, mehr als der Durchschnitt zu tun. Beim Massenmenschen regiert der Verstand und das Herz ist fest verschlossen. Während derjenige, der seinen eigenen Weg geht, viel von sich fordert, fordert der sich der Masse zugehörig fühlende Mensch, von sich gar nichts. Er wird nur aktiv, wenn er von außen dazu angeregt wird. Er sieht sich als Durchschnittsmensch, so nach dem Motto: „Ich bin klein, mein Herz ist rein“.

Nahezu alle Religionen (wie sie im Ursprung erdacht wurden) bezeichnen die Trägheit im Herzen (Akedia), also die Gleichgültigkeit gegenüber den vielen Problemen, die alle betreffen, als eine Todsünde. Demnach begeht die große Masse, mit ihrer Gleichgültigkeit gegenüber unseren vielen gesellschaftlichen Problemen, jeden Tag eine Todsünde. Anstatt aber den Leuten mehr Zeit zu geben, sich darüber bewusst zu werden, überfrachtet sie das System mit allerlei unnützer Arbeit und sinnlosen Konsumartikeln.

Jeder Einzelne ist Teil der Gesellschaft und damit eindeutig auch dafür verantwortlich, was wir als Gesellschaft tun. Das ist eine logisch leicht nachvollziehbare Tatsache. Das Böse kann nur geschehen, wenn es Menschen gibt, die das Böse tun und gleichzeitig Menschen, die das Böse zulassen, weil sie bequem und feige wegschauen.

Wenn beispielsweise keiner für die Waffenindustrie arbeitet, auch wenn es unbequem ist, dann kann sie nicht produzieren und ihre Todbringer und Zerfetzer exportieren. Das Argument, wenn wir es nicht tun, tun es andere, zählt nicht, denn wer es tut, lädt Schuld auf sich, ob er es nun wahrhaben will oder nicht – seine negative Saat wird er über kurz oder lang ernten. Wenn wir statt Coca Cola Wasser oder Tee trinken, dann verdient der Cola-Konzern mit uns kein Geld. Wenn wir kein Fleisch essen, dann werden für uns keine Tiere abgeschlachtet. Wer nicht auf Fleisch verzichten möchte, kann ja zumindest wenig Fleisch essen und das möglichst aus artgerechter Tierhaltung. Wir haben also schon Möglichkeiten unsere Umgebung zu beeinflussen, indem wir uns entsprechende Gedanken darüber machen für wen wir arbeiten, was wir konsumieren und vor allem was wir essen und trinken.

Andererseits wird es uns aber auch sehr schwer gemacht, wenn wir uns heute an den gesellschaftlichen Entscheidungen beteiligen möchten, beispielsweise mit Hilfe von ePeditionen.

 

praktische Erfahrung mit ePeditionen, um Einfluss auf die gesellschaftlichen Entscheidungen auszuüben

Ich habe kürzlich eine ePedition gestartet, bei der es im Wesentlichen darum ging, daß bei den besonders vom Hochwasser betroffenen Flüssen, die Flussauen renaturiert und entsprechende Polder und Überlaufbecken gebaut werden sollten. Außerdem sollen die Flusslandschaften nicht mehr zur weiteren Besiedelung frei gegeben werden (Stichwort: Versiegelung). Ich habe die vollständige ePedition zum Nachlesen, an das Ende dieses Artikels kopiert.

Die ePedition wurde auf folgenden Plattformen veröffentlicht:

Ich habe nach einer guten Woche, die ePeditionen getwittert, auf Facebook und auf Google Plus geteilt – doch ich konnte leider nicht viele dazu bringen, die Pedition zu unterschreiben.

Fazit:

Es ist schon komisch, daß gerade meine Petition so besonders erfolglos war. Es gibt viele andere Petitionen, wo viele tausend Leute mit unterzeichnen, warum das geringe Interesse an meiner Petition, wo es doch im Grunde nur um Naturschutz ging. Vielleicht liegt ja an meiner Vision, von einer artgerechte Umgebung für uns Menschen bzw. an meinem Gesellschaftskonzept und dem Grundkonzept für ein Bildungssystem, das diese Gesellschaft ermöglicht.

Auf jeden Fall habe ich mich tatkräftig für die Natur eingesetzt, weil ich weiss, daß die Natur meine Lebensgrundlage ist. Dies gilt ja für alle Menschen. Ich meine damit, ich war nicht links, nicht rechts, nicht grün oder sonst was, sondern ich möchte nur endlich, daß wir angemessen auf die eindeutige Signale der Natur reagieren. Wir können nicht ohne Natur leben, aber die Natur ohne uns. Die Natur kann uns, wenn wir es zu bunt treiben, mit einem Virus sofort von der Erde beseitigen. Man denke an die Dinosaurier, auch diese unbezwingbar scheinenden Giganten sind heute nur noch ein Teil unserer Erdgeschichte. Ich hoffe aber, daß die Natur an der Idee des Menschen festhält.

meine Meinung zu ePeditionen …

Ich bezweifele, daß man mit ePetitionen wirklich etwas bewirken kann. Dieses Instrument ist nicht zukunftsweisend, weil das System dahinter, dem alten politisches Denken entspricht. Es ist eine elitäre Gruppe (Hochfinanz, Spitzenpolitiker, Papst und Bischöfe, Gewerkschaftsfunktionäre, Vorstandsvorsitzende, Industriemanager, …), die sich über alle anderen stellt und letztendlich bestimmt wo es lang geht. Das nimmt natürlich vielen die Motivation für die Gesellschaft zu denken und fördert das egoistische Denken, das ausschließliche Streben nach Geld und Besitz.

Ich meine, was denkt man sich, wenn eine ePedition, bei der 52 976 Menschen für ein Grundeinkommen gestimmt haben, mit fadenscheinigen Begründungen, einfach abgeschmettert wird. Was ist da unsere Stimme wirklich wert ?

Es ist bei unserer Scheindemokratie offensichtlich gar nicht vorgesehen, daß wir was zu sagen haben. Die ePeditionen, sind wie auch die Demos oder die Wahlen nur dazu gedacht um den Anschein zu erwecken, daß wir die Gesellschaft aktiv mitgestalten können und nicht nur horrende Steuern und Sozialabgaben abführen müssen. Da seht her ihr könnt euch lautstark aufregen, auf die Strasse gehen, Peditionen einreichen und sogar alle vier Jahre die politische Fassade ändern und es ist sogar im Gesetz verankert (Artikel 20 Abs. 4 GG) , aber …

Eine weiteren Einblick in den Zustand unserer gegenwärtigen Demokratie, gibt Gerd Lothar Reschke in seinem Video: Am Übergang von der Soft- zur echten Diktatur.

Wir brauchen offensichtlich erst (geläuterte) Menschen, die auf dem Wege der Läuterung ihre Werte ändern und dann auch der Demokratie ihren wahren Sinn verleihen können. Also Menschen die sich der Realität stellen, gemeinsam Lösungen finden können und vor allem die guten, aber anfangs meist unbequemen Lösungen auch konsequent umsetzen können.

Anlage:
Meine ePedition in ungekürzter Fassung:

Neuer Antrag: Bei den besonders vom Hochwasser betroffenen Flüssen, die Flussauen renaturieren und entsprechende Polder und Überlaufbecken bauen, außerdem keine weitere Besiedelung mehr von Flusslandschaften

Anstatt mit Unmengen an Steuergeldern auf die Folgen der Hochwässerschäden zu reagieren, nehmen wir dieses Geld um die Ursachen zu beseitigen. Die Ursache ist, daß unsere vorhergehenden Generationen aus wirtschaftlichen Gründen, die Flüsse begradigt, mit Staustufen und Kanalwänden ausgebaut und die Polder bzw. Flussauen entfernt haben, über die sich naturbelassene Flüsse von ihren Wassermassen befreien.

Ein anderer Grund ist daß viele Flusslandschaften von den betreffenden Gemeinden als Baugrund verkauft und so zugebaut wurden – diese versiegelten Oberflächen verhindern, daß das Hochwasser versickern kann. Es wäre also auch sehr bedeutsam, daß die weitere Besiedelung von Flusslandschaften unterbunden wird. Hier sind vor allem die betreffenden Gemeinden gefragt, für die das Vekaufen der Baugrundstücke eine lukrative Einnahmequelle ist.

Durch eine Flussbegradigung wird das natürliche Ökosystem eines Flusses zerstört. So verschwinden beispieslweise viele Tier- und Pflanzenarten komplett aus dem Ökosystem eines begradigten Flusses, da ihr Lebensraum, die kaum bis gar nicht fließenden Bereichen eines natürlichen Flusssystems sind. Da begradigte Flüsse viel schneller fliessen, erhöht sich die Erosion des Flussgrundes und des Ufers. Als Folge können sich hier weniger Pflanzen ansiedeln, die als natürlicher Lebensraum für weitere Lebewesen fungieren.

Zur Finanzierung, nehmen wir nicht nur unsere Steuergelder, sondern vor allem auch die Gewinne der Industrie-Profiteure her, die einst diese ganzen Flussveränderungen mit Hilfe ihrer Lobby-Gruppen in die Wege geleitet und schließlich realisiert haben.

Diese Petition wird unterstützt von der Akademie für Lebensunternehmer (https://ideaworkshop.lifeentrepreneur.academy) – deren Ziel es ist eine menschenfreundliche Umgebung zu schaffen, wo wir unser wichtigstes Kapital, unsere Lebenszeit und unsere Lebensenergie, wirklich optimal nutzen können. Dazu gehört auch, daß wir unsere Natur schützen und nicht auch noch unsere Lebensenergie dafür verschwenden müssen um die Steuergelder zu erwirtschaften, mit denen dann für Profit und sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze die Natur verändert u. nicht selten sogar unwiederbringlich zerstört wird.

Begründung:

So können in Zukunft weitere Rekord-Hochwasserschäden für Mensch und Umwelt vermieden werden. Geben wir den Flüssen die natürlichen  Ausweichmöglichkeiten zurück, so daß sie sich über Wiesen und Felder von ihren Wassermassen befreien können. Nicht zuletzt verringern wir so auch die Fließgeschwindigkeit der Flüsse.

Die Dämme immer weiter auszubauen wäre auch keine Lösung, weil z. B. bei einer Verdopplung der Wasserhöhe, die Belastung (t/m²) auf das 4-fache steigt. Solche Dämme zu bauen, kostet Unsummen u. zerstört die Natur noch mehr. Besser wäre es daher, durch die genannten Maßnahmen wie etwa Flussauen renaturieren, entsprechende Polder und Überlaufbecken bauen und Besiedelungsstopp, die (Flut-)Wasserhöhe zu verringern.

Erst 2002 hatten wir ein Jahrhundert-Hochwasser, jetzt 11 Jahre später das Nächste. Die schrecklichen Bilder des Dammbruch in Deggendorf und viele weitere Schäden die durch Flussbegradigungen und Flusslaufveränderungen entstehen, zeigen deutlich, was wir in Zukunft tun müssen, nämlich mit der Natur leben und nicht für Profit und sozialversicherungspflichtige Industriearbeitsplätze die Natur ausbeuten und zerstören.

Viele Liter ausgelaufenes Öl, unzählige Schadstoffe, die beispielsweise durch überflutete Fabriken freigesetzt wurden, jede Menge tote Tiere und Pflanzen, die giftige Gase ausstoßen und die betroffene Umwelt für viele Jahre belasten, sollten mehr als deutliche Gründe sein, warum wir unbedingt aufhören sollten, die Natur im Sinne der Industrie bzw. des Profits zu verändern bzw. zu zerstören.

Viele weitere Gründe für die genannten Maßnahmen zum Hochwasserschutz finden Sie auf den Informationsseiten zu dem seit Jahren laufenden Bürgerbegehren, mit dem Motto „Rettet die Donau!“ – http://www.bund-naturschutz.de/brennpunkte/donau.

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