Lebensunternehmer-Wissensdatenbank

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Ich heiße Martin und bin Lebensunternehmer, Coach, Vordenker, Vater, Autor, Elektro-Ingenieur, Netzwerker und Zimmerer.

Hier schreibe ich darüber, wie ich mir eine weitestgehend ideale Welt vorstelle und wie wir sie realisieren können und lade dich herzlich dazu ein, mitzulesen, mitzudenken und aktiv mitzumachen.

Diese ideale Welt ist die Welt der Lebensunternehmer; die mit ihren täglich gelebten Werten und Gewohnheiten, mutig und tatkräftig an einer neuen, für uns alle erstrebenswerten Lebensumgebung arbeiten.
Damit ich berechtigt darauf hoffen kann, daß diese schöne Welt eines Tages tatsächlich Wirklichkeit wird, lebe ich so weit ich es kann, diese Werte und Gewohnheiten der Lebensunternehmer selbst vor.
Nicht nur das, ich arbeite auch aktiv daran, dass diese Welt für alle, die es möchten, erreichbar bzw. erlebbar wird.
Ich wünsche dir viele interessante Leseminuten und hoffe, dass ich dich für die Welt der Lebensunternehmer begeistern kann 🙂

In diesem Sinne:

  • mach dir bewusst, was für dich möglich wäre
  • lerne auf praktischem Wege wie wir leben und übernimm, was für dich passt
  • erfahre wie du deine bzw. die Zukunft unserer Gesellschaft aktiv mitgestalten kannst
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Wie soll das mit der wirklichen Chancengleichheit unter den Menschen funktionieren ?

 

Lebens-und-Lernaufgaben-individuell

Zitat aus einer diesbezüglichen Diskussion:

Selbst die beste Schule, Didaktik und Pädogogik schafft keine Chancengleichheit, da die Menschen nun mal nicht gleich sind, vor allem was die kognitiven Fähigkeiten betrifft, also den IQ.

Da haben sie mich einfach missverstanden: Es geht nicht um die Begabungen in einigen wenigen Bereichen, wie beispielsweise Mathe, Deutsch, usw. aus denen dann der IQ des betreffenden Menschen abgeleitet und über eine Excel-Tabelle berechnet wird, sondern es geht darum den Menschen ganzheitlich zu entdecken – seine Begabungen, Leidenschaften, Werte, Charakterstärken usw..

Die Art und Weise wie heute der IQ im Rahmen entsprechender Wettbewerbe gemessen wird ist einfach zu platt, zu unvollständig.

Man kann die Qualität von Produkten und Materialien messen und vergleichen und natürlich auch die Arbeit um die Produkte herzustellen.

Diese Produkte und Materialien, kann man genau erfassen, kategorisieren, da kann man gültige Meßkriterien aufstellen und dann eindeutig vergleichen.

Deshalb ist unsere materiell orientierte Industriegesellschaft so an Vergleichen und mechanischen Messungen interessiert. Alles was man nicht vergleichen und messen kann, ist in unserer Gesellschaft wenig wert, weil man es nicht sachlich bereden kann.

Kann man Menschen überhaupt so einfach vergleichen und messen?

Wer Menschen in einem Wettbewerb beurteilen will, der muss sie nach bestimmten Kriterien messen, diese Kriterien der Einfachheit halber vereinheitlichen und dann entsprechend vergleichen.

Da entstehen gerade bei Menschen, leicht schwerwiegende Meßfehler!

Meßfehler, weil man Menschen nicht so einfach vergleichen und messen kann

 

Es gibt wie in der Technik auch Meßfehler, Meßeinheiten und viele Möglichkeiten wie gemessen werden kann. 

Eine Quelle für diese Meßfehler ist beispielsweise, daß das Leben keine Konstante ist. Wir müssen uns auf die jeweiligen Situationen, flexibel einstellen, neue Fähigkeiten erlernen oder bestimmte Werte bzw. daraus folgende Ansichten hinterfragen und gegebenenfalls neu formulieren. 

Auch müssen viele Wesensmerkmale erst einmal langwierig entfaltet werden, z. B. müssen Begabungen mit (jahrelanger) Hingabe und Disziplin erst ausgebildet werden.

Damit will ich sagen, daß nicht alle Wesensmerkmale zu jedem Zeitpunkt erfasst werden können, da ein Mensch sich eben auf die jeweiligen Situationen flexibel einstellen muß und dabei auch sein Wesen entsprechend einstellen bzw. weiterentwickeln muß. Auch das muss bei den IQ-Messungen berücksichtigt werden.

Eine weitere Quelle für Meßfehler ist, daß nicht alle die gleiche Ausgangssituation haben. Während Eltern die das Leben verstanden haben, ihre Kinder sehr gut darin fördern können, ihre jeweilige Aufgabe zu finden, können Eltern die selbst mit ihrem Leben nicht klarkommen, ihre Kinder durch eine entsprechende Erziehung wirksam daran hindern.

Während also die einen Eltern den Meßfehler minimieren, indem sie beispielsweise wichtige Begabungen erkennen und frühzeitig ausbilden, maximieren die anderen Eltern den Meßfehler, indem sie ihre Kinder wirksam, durch ihre falsche Erziehung daran hindern ihr Wesen entfalten zu können.

Falsche Erziehung ist beispielsweise viele Verbote, „das kannst du nicht“-Hinweise oder das Gegenteil sich gar nicht kümmern und das Kind vor dem Fernseher platzieren.

Ein sehr versteckte Fehlerquelle sind Ängste und Zweifel. Es gibt beispielsweise Menschen, die machen Dinge voller Begeisterung bis sie fast fertig sind, dann aber überfällt sie die Angst vor der Bewertung der anderen und sie hören auf und fangen wieder etwas Neues an.

Ihre Angst zwingt diese Menschen also dazu, die Dinge niemals zu Ende zu bringen, ihre Anstrengungen verlaufen letztendlich im Sande. Auch wenn solche Menschen sehr begabt bzw. talentiert sind, so können sie wegen ihrer Angst trotzdem ihre Begabungen bzw. Talente nicht zum Ausdruck bringen. Diese Ängste wurde vielleicht durch Eltern ausgelöst, die von ihrem Kind immer perfekte Ergebnisse erwartet haben.

Wie sollen nun die Begabungen und Charakterstärken eines solchen Menschen gerecht gemessen werden ?

Letztendlich müsste dieser Mensch sich zuerst den Ängsten und Zweifeln stellen, die ihn daran hindern, seine Begabungen bzw. Talente voll zu entfalten, dann erst könnte eine ernstzunehmende Messung erfolgen.

Was ist mit den Menschen, die sehr begabt (talentiert) sind, aber denen einfach die notwendigen Charakterstärken fehlen um ihre Begabungen (Talente) auszubilden ? Dazu bedarf es einer entsprechenden Ausdauer und Hingabe. Auch dauert es unter Umständen lange bis andere Menschen die jeweilige Leistung anerkennen. Es ist sehr schwer solche Durststrecken zu überwinden, vor allem für Menschen die sehr eitel und extrovertiert sind. Wie bewertet man nun so einen Menschen, der zwar die Samen hat, sie aber (noch) nicht zur Blüte bringen kann ?  

Ich denke wir müssen noch viel lernen, wenn wir das Schöpfungsprinzip optimal nutzen und möglichst viele Menschen an ihre Lebensaufgabe heranführen möchten.

Jeder hat also eine bestimmten Bereich, indem er seine wahre Größe erreichen kann. Dieser Bereich ist quasi die Schnittmenge unserer Begabungen, Leidenschaften, Werte, Charakterstärken und unser Grundgesundheit. Da die Kombination aus den genannten Eigenschaften unter Beachtung der feinen Unterschiede  bei jedem Menschen einzigartig ist, sind wir selbst einzigartig – allerdings nur wenn wir unsere Aufgabe finden und vor allem ausführen.

Die wirkliche Chancengleichheit hängt also davon ab wie gut wir es schaffen das Schöpfungsprinzip im Rahmen unserer Gesellschaft zu realisieren. Letztendlich geht es um die Vielfalt der Aufgaben, so daß sich möglichst viele Menschen im Rahmen ihrer Lebensaufgabe an dem großen Plan der Natur beteiligen können. Jeder der seine Lebensaufgabe ausführt, bei dem fallen automatisch Aufgaben bzw. Probleme an, die er nicht selbst in der erforderlichen Qualität lösen kann. Er braucht also einen oder je nach Lebensaufgabe auch viele andere, die ihm im Rahmen ihrer Aufgabe helfen. Wenn wir also wirkliche Chancengleichheit schaffen wollen, dann müssen wir soviel Menschen wie möglich an ihre Lebensaufgabe heranführen. Den Gesellschaften, Organisationen und Institutionen, die das Schöpfungsprinzip optimal nutzen können, gehört die Zukunft.

Es gibt viele tausend verschiedene Begabungen, es gibt viele tausend unterschiedliche Charakterstärken bzw. feinste Nuancen indem sich beispielsweise der Mut des einen vom Mut des anderen unterscheidet. Wenn diese Vielfalt zu Ende gedacht wird, kann man sofort erkennen, wie wenig aussagekräftig der IQ ist, weil er die Menschen nur sehr grob und nach den heute wirtschaftlich verwertbaren Intelligenzkriterien bewertet.

Wir sind alle verschieden und wenn wir es schaffen, den Menschen ihre Einzigartigkeit bewusst zu machen und sie an ihre jeweilige Lebensaufgabe heranzuführen, dann haben wir das was ich mit Chancengleichheit meine erreicht.

Durch die Einzigartigkeit ist der Mensch nicht mehr austauschbar, nur er kann diesen wertvollen, weil einzigartigen Beitrag zum Allgemeinwohl leisten. Jeder hat so die gleiche Chance, das beste aus seinem Leben zu machen. Das Beste was ein Mensch machen kann, ist es seine Lebensaufgabe zu finden und auszuführen. 

Wer den anstrengenden aber erkenntnisreichen Weg zum Kern seines Wesens geht, wird auch erkennen, daß es in Zukunft sehr wichtig ist, das wir unsere Mitmenschen geradezu auffordern, ihre Lebensaufgabe zu finden und auszuführen, da die Lebensaufgabe des einen, die des anderen oder vieler anderer bedingt. 

Das bedeutet letztendlich, daß der, der seine Lebensaufgabe nicht ausführt aktiv verhindert, daß andere ihre Lebensaufgabe ausführen können. 

Die Chance das jeder das Beste aus seinem Leben machen kann (Stichwort: Chancengleichheit) bestimmen also nicht zuletzt wir selbst, mit unserem Bewusstsein über unser Wesen und das Wesen der Natur – es ist also abhängig von einer elementaren Grundbildung. Hierfür soll meine Idee von der gemeinsamen Lernumgebung dienen.

Die Gesellschaften, die es in den nächsten Jahrzehnten schaffen, dieses Schöpfungsprinzip geschickt zu nutzen, werden wirtschaftlich wesentlich erfolgreicher sein, als jene, die die menschlichen Schätze (Begabungen, Charakterstärken, …) verkümmern lassen.

 

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