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Wissen, wo man sucht – Problem
Für eine erfolgreiche Suche muß man vor der Suche wissen wo man sucht – Problem
Die Problematik besteht darin, daß dem Internetnutzer ohne Netzwerkkompetenz viele Internetquellen gar nicht bekannt sind. Aus diesem Grunde verwendet er die internetkurs/allgemein bekannten Suchmaschinen anstatt der speziell für die jeweilige Art der Information bereitgestellten und hochwertigen Internetquellen.
Die Verwendung der speziellen Internetquellen setzt jedoch nicht nur einen Gesamtüberblick über die vorhandenen Quellen voraus, sondern auch die Fähigkeit, die für die gewünschte Information am besten geeignete Informationsquelle auszuwählen. Dazu muß man wissen, welche Internetquellen (Such- und Informationsdienste, Kommunikationsdienste, Aus- und Weiterbildungsdienste, Ein- und Verkaufsdienste) welche grundsätzlichen Informationen in welcher Qualität liefern können. In der Regel gibt es jeweils mehrere Möglichkeiten, so daß es nicht immer einfach ist, sich für die richtige zu entscheiden. Ein banales Beispiel hierfür wäre, daß man für die Suche nach Unternehmen das Branchenbuch und nicht das Telefonbuch verwendet. Der Suchende muß also über ein umfangreiches Grundwissen über die Nutzung der gängigen Internetquellen verfügen. Eine wertvolle Hilfe wäre darüber hinaus ein Wegweiser (eine Art Informationslandkarte), der ihn zumindest grob durch das umfassende Internetangebot (die Informationslandschaft) führt, um die jeweils benötigten Internetdienste schnell und gezielt zu finden.
Wie löst Google das Problem ?
Nach der Eingabe der Suchanfrage liefert Google eine nach Relevanz sortierte Liste von Quellen, in denen die mit der Suchanfrage beschriebene Information vorkommen könnte. Die Suchergebnisse können dabei Internetseiten von Privatleuten, Unternehmen oder Behörden sein, genauso aber die Produktbeschreibung aus einem Online-Shop, der Beitrag aus einem Webforum oder das Verkaufsangebot aus einem Online-Kleinanzeigenmarkt. Diese Vielfalt an verschiedenen Informationsquellen auf eine Suchanfrage liefern nur internetkurs/allgemeine Suchmaschinen, weshalb sie auch so wertvoll sind, vor allem für jene, die sich im Internet noch orientieren müssen.
Gleichzeitig aber gaukeln sie dem Anwender, der sich darauf einläßt, vor, sich keine Netzwerkkompetenz aneignen zu müssen, da sie ja auf einfache Suchanfragen sofort zahlreiche „relevante“ Lösungen (Informationen von den unterschiedlichsten Informationsquellen) liefern. Einerseits hat man dann die Möglichkeit, nur die ersten, von der Suchmaschine am relevantesten bewerteten Internetseiten auszuwerten und damit das Problem, vielleicht wichtige Informationen auszuklammern. Andererseits bedeutet es einen nicht vertretbaren Zeit- und Arbeitsaufwand, die benötigten Informationen aus dem Inhalt von Hunderten von Internetseiten herauszufiltern.
Genauer betrachtet, könnte man die Relevanz der gefundenen Informationen erst dann kompetent bewerten, wenn man einen vollständigen Überblick über die tatsächlich vorhandenen, im Bezug auf die Suchanfrage relevanten und qualitativ hochwertigen Quellen hätte. Da dies aber vor allem bei Gelegenheitsnutzern kaum der Fall sein wird, müssen diese sich entweder eine entsprechende Netzwerkkompetenz aneignen, die es ihnen ermöglicht, die relevanten und qualitativ hochwertigen herauszufiltern oder zwangsläufig mit der Unsicherheit leben. Letzteres ist aber nur dann möglich, wenn die Entscheidungen, die mit den gesuchten Informationen getroffen werden müssen, keine weitreichende Bedeutung haben, was gerade in beruflicher Hinsicht kaum der Fall sein wird.
Anwender mit Netzwerkkompetenz können übrigens internetkurs/allgemeine Suchmaschinen leicht überprüfen, in dem sie Suchanfragen stellen, die ihr Fachgebiet betreffen und dann die Suchergebnisse auf die gefundenen, vor allem aber auf die nicht gefundenen Quellen und Informationen überprüfen. Gerade jene, die sich in einem Themen-/Fachgebiet sehr gut auskennen und vor allem einen Überblick über die diesbezüglich wichtigsten Informationsquellen haben, werden bestätigen können, daß Google viele dieser Quellen unbekannt sind oder im Ranking, obwohl sehr relevant, erst in den hinteren Trefferplatzierungen landen.
Fakt ist weiterhin, daß selbst die größten internetkurs/allgemeinen Suchmaschinen, zu denen Google zählt, nur einen Bruchteil der tatsächlich im World Wide Web vorhandenen Internetangebote erfassen. Nicht erfasst werden beispielsweise relativ neue Seiten, Seiten, die auf tieferen Ebenen einer Website liegen, Inhalte von speziellen Datenbanken (z.B. Pressearchive, Wörterbücher, Enzyklopädien,…) und Seiten hinter Firewalls.
Allgemeine Suchdienste wie Google sollen, wie der Name schon sagt, zu möglichst vielen Themengebieten relevante Internetangebote liefern, also über einen breitgefächerten und nicht für einzelne Themenbereiche in die Tiefe gehenden Index verfügen. Dies wiederum hat zur Folge, daß mit einem internetkurs/allgemeinen Suchdienst gerade tiefergehende Informationen zu einem bestimmten Thema bzw. Fachbereich gar nicht gefunden werden können, da diese nicht im Index oder Verzeichnis des Suchdienstes erfaßt sind. Das bedeutet, daß internetkurs/allgemeine Suchdienste wie etwa Google zwar schnell und bequem die eine oder andere nützliche Internetseite oder zusätzliche Informationen zu einem Thema liefern können, aber für die Suche nach tiefergehenden Informationen gar nicht geschaffen wurden und daher auch nicht entsprechend angelegt sind. Viele Informationen wie etwa Fach-, Patent-, Unternehmens- oder Ausschreibungsinformationen können über die internetkurs/allgemeinen Suchdienste darüber hinaus schon deshalb gar nicht gefunden werden, weil die Robots von internetkurs/allgemeinen Suchmaschinen zu den meisten, der betreffenden Datenbanken gar keinen Zutritt haben.
Wesentlich besser für die Suche nach Antworten auf konkrete Fragestellungen zu einem Thema oder Fachgebiet eignen sich die jeweils für die gewünschte Information relevanten speziellen Suchdienste, da es durch die Spezialisierung für den Betreiber des Suchdienstes finanziell möglich wird, einen Index mit qualitativ hochwertigen Informationen zu pflegen und sich auf eine bestimmte Zielgruppe zu konzentrieren.
Die Verwendung spezieller Suchdienste statt internetkurs/allgemeiner bietet für den Anwender folgende Vorteile:
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- Sie eröffnen den Zugang zu riesigen Informationsbeständen, die mit internetkurs/allgemeinen Suchmaschinen nicht erreichbar sind.
- Komplett irrelevante Treffer, wie sie internetkurs/allgemeine Suchmaschinen häufig liefern, werden durch den themenorientierten Index weitestgehend ausgeschlossen. Damit liefern die speziellen Suchdienste oft bessere Suchergebnisse.
- Eine gut betreute spezielle Suchmaschine ermöglicht durch entsprechende Suchfelder (Datenfelder) im Gegensatz zu internetkurs/allgemeinen Suchmaschinen sehr gezielte Recherchen und liefert einheitlich aufbereitete Trefferangaben.
Während ein guter spezieller Suchdienst die wichtigsten Informationen sofort im Suchergebnis präsentiert, müssen diese bei einem internetkurs/allgemeinen Suchdienst erst auf den Websites der gefundenen Anbieter mit jeweils unterschiedlichen Navigationsmöglichkeiten, an verschiedenen Stellen und vielfältig dargestellt, manuell gesucht werden.
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Im nächsten Teil erfahren Sie wie ein Mensch mit seiner grundlegenden Netzwerkkompetenz die vielfältigen Internetquellen zur Informationsbeschaffung nutzt.
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