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Online-Shops
Ein Online-Shop besteht grundsätzlich aus drei Teilen: dem Katalog und/oder der Suchmaschine zum Suchen und Finden der Produkte, dem Warenkorb zum Ablegen der gefundenen Waren und der Schnittstelle zum Bestell- und Bezahlwesen des Anbieters. Für das letztgenannte besitzt dieser häufig noch eine Anbindung an die Abwicklungsstellen bestimmter Online-Zahlungsverfahren.
Nachfolgend soll anhand von Amazon.de, der ein Parade-Beispiel für einen guten B2C-Online-Shop ist, kurz gezeigt werden, wie der Kauf eines Produkts (in diesem Beispiel ein Buch) im Internet prinzipiell aussehen kann.
- Suchen und Finden der Produkte Auf der Startseite des Online-Shops sollte der Kunde möglichst einfach und schnell erkennen können, welche Produkte und Dienste auf der jeweiligen Handelsplattform angeboten werden.Bei Amazon läßt sich anhand des Hauptmenüs mit den Menüpunkten „Bücher“, „Musik“, „DVD“ bis „zShops“ recht schnell erkennen, welche Produkte und Dienste angeboten werden und wie man diese nutzen kann. Gibt es Schwierigkeiten, so steht über den Menüpunkt „Hilfe“ rechts oben auf der Startseite und natürlich auch auf den übrigen Webseiten ein ausgezeichneter Helfer bereit.Hat der Kunde ein bestimmtes Buch im Auge, das er mit Stichworten beschreiben kann, so steht ihm mit der Schnellsuche ein Werkzeug zur Verfügung, mit dem er schnell herausfinden kann, ob das Online-Geschäft das gesuchte Buch führt. Im linken Eingabefeld können dazu eines oder mehrere Stichworte eingegeben und mit dem Pull-Down-Menü auf der rechten Seite das betreffende Produkt ausgewählt werden, in diesem Falle der Eintrag „Bücher“.
Natürlich kann man sich auch zum Kauf eines Buches inspirieren lassen, beispielsweise über die Liste der Neuerscheinungen oder Bestsellerlisten (Hot 100 Bücher, Hot 100 Musik,…).
Abb. Amazon.de – Suche nach Stichwörtern (lokale Suchmaschine)
Häufig kommt es auch vor, daß man kein bestimmtes Produkt ins Auge gefaßt hat und dieses erst während des Einkaufs finden möchte. Dazu benötigt man, wie vom Versandhandel bekannt, einen entsprechenden Katalog, in dem die Produkte nach Sachgebieten geordnet sind.
Bei Amazon kann man im Buchkatalog das gewünschte Sachgebiet anklicken, beispielsweise Bücher zum Thema „Politik, Biografien & Zeitgeschichte„, und bekommt dann eine entsprechende Liste.
Abb. Amazon.de – Suche nach Kategorien (Buchkatalog)
- Ablegen der gefundenen Waren Soll mehr als ein Produkt gleichzeitig gekauft werden, so wird ein Warenkorb benötigt, in dem die Waren bis zum eigentlichen Kauf zwischengelagert werden. Wie bei einem echten Einkaufswagen oder -korb im Laden um die Ecke sollte man von dort auch wieder Produkte zurücklegen können, falls man sich das Ganze anders überlegt.Hat der Kunde ein Buch gefunden, so kann er es bei Amazon internetkurs/allgemein mit einem Klick auf das Symbol , das auf jeder Internetseite oben in der Mitte zu finden ist, oder über die Schaltfläche „In den Einkaufswagen“ rechts vom gewünschten Buch in den Warenkorb legen und – solange es noch nicht bezahlt ist – natürlich jederzeit mit einem Klick auf die Schaltfläche „Löschen“ wieder in das Bücherregal zurückstellen.
Bevor es zur Kasse geht und der Kunde nun endgültig seinen Kauf bestätigt, will er natürlich noch wissen, wie die bestellten Waren geliefert werden. Eine Lieferung kostet Zeit und Geld. Die Software sollte in der Lage sein, den Aufschlag (unter anderem auch vom Gewicht der Waren abhängig) korrekt zu berechnen und auszugeben.
Abb. Amazon.de – Informationen zum Buch
Nachdem die Ware in den Einkaufskorb gelegt wurde, kann der Einkaufsbummel mit der Schaltfläche „Einkauf fortsetzen“ weitergeführt werden, oder aber man geht direkt über die Schaltfläche „zur Kasse gehen“ zur Kasse, um das gewünschte Buch zu bestellen und zu bezahlen.
Abb. Amazon.de – Einkaufswagen
- Bestellen und Bezahlen der ausgewählten Produkte Anders wie im Ladengeschäft um die Ecke, bei der die Ware in der Regel bar bezahlt wird und der Händler und der Kunde das Vertrauen von Angesicht zu Angesicht aufbauen können, muss der Kunde sich beim ersten Online-Einkauf beim jeweiligen Händler zuerst registrieren. Das bedeutet, er muß seine Postadresse, Angaben über die gewünschte Zahlungsweise und die Telefonnummer für eventuelle Rückfragen angeben. Nach den geltenden gesetzlichen Bestimmungen muß dies übrigens auch der Händler tun, dazu erfahren Sie im Abschnitt „Verletzung der Informationspflicht …“ mehr.Bei Amazon führt die Schaltfläche „zur Kasse gehen“ zu einer Internetseite, auf der man, falls man das erste Mal einkauft, über die Option „Ich bin ein neuer Kunde“ und das Anklicken der Schaltfläche „Weiter“ zur Registrierung gelangt. Dort können dann die persönlichen Daten wie Name, Lieferadresse und Art der Bezahlung (Kreditkarte/auf Rechnung) eingegeben und über eine verschlüsselte Verbindung zum Sicherheitsserver von Amazon übertragen werden.
Abb. Amazon.de – Registrierung 1 (zur Registrierung für Neukunden)
Abb. Amazon.de – Registrierung 2
Abb. Amazon.de – Registrierung 3
Abb. Amazon.de – Registrierungsbestätigung
Unmittelbar nach der Registrierung erhält man per E-Mail (leider unverschlüsselt) das Paßwort. Da man nach der Registrierung zum bekannten Kundenkreis von Amazon zählt, kann man zukünftig sich über die Option „Ich bin bereits Kunde und mein Passwort ist:“ durch die Eingabe des Paßworts identifizieren und muß nicht noch einmal die bereits angegebenen Registrierungsdaten eingeben.
Abb. Amazon.de – Online-Bestellung (Anmeldung zum Kundenkonto)
Nach dem Anklicken der Schaltfläche „Weiter“ wird vor der Übertragung des Paßworts zum Shop-Server von Amazon automatisch von der nicht gesicherten Standardverbindung zu einer abhörsicheren SSL-Verbindung umgeschaltet und somit verhindert, daß vertrauliche Daten, in diesem Fall das Paßwort, während ihres Transports möglicherweise ausspioniert werden.Diese sichere Verbindung gibt es übrigens auch für die vorher erwähnte Registrierung und sollte auf jeden Fall verwendet werden.
Eine bestehende SSL-Verbindung erkennt man beim Internet Explorer bzw. beim Netscape Navigator übrigens folgendermaßen:
- Das Vorhängeschloss am unteren Fensterrand (Statuszeile) ist geschlossen.
Abb. Internet Explorer – Statuszeile
Abb. Netscape Navigator – Statuszeile
- Der WWW-Client gibt eine entsprechende Meldung aus, bevor die Seite geladen wird.
Abb. Internet Explorer – Sicherheitshinweis
Abb. Netscape Navigator – Sicherheitsmitteilung
- Die Internetadresse der angeforderten Seite hat als Protokollangabe nicht mehr „http“, sondern „https“.
Abb. Protokollangabe der Internetadresse
Am oberen Rand der Seite ist eine Fortschrittsleiste zu sehen, anhand derer man erkennen kann, wo man bezüglich des Bestellvorgangs bereits angelangt ist.
- Das Vorhängeschloss am unteren Fensterrand (Statuszeile) ist geschlossen.
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