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Wie reagieren wir Deutsche auf die eigentlich notwendigen gesellschaftlichen Änderungen?
Über folgende Aussage von Change-Berater Edgar Rodehack bin ich zu diesem Artikel angeregt worden:
„Das größte Problem unserer Wirtschaft ist momentan, dass Führungskräfte und MitarbeiterInnen gleichermaßen versuchen, eine Absatz- und Produktkrise aufzuhalten, die sich nicht aufhalten lässt. Und zwar indem sie das tun, was und wie sie es immer schon getan haben: Noch mal eine Schippe drauflegen. Die Erfolgsmittel der Vergangenheit – Fleiß! Einsatz! Effizienz! – werden angewendet.“
Ich finde, diese Entwicklung in der Wirtschaft lässt sich auch in unseren Schulen beobachten.
Auch da wird einfach noch mehr gebüffelt. Noch mehr Lerninhalte, via Frontalunterricht verabreicht und noch mehr Hausaufgaben aufgegeben!
Warum werden keine neuen Lernmethoden ausprobiert und das Ganze immer weiter optimiert?
Warum wird unser Schulsystem nicht auf die neuen Anforderungen der gerade entstehenden Informationsgesellschaft ausgerichtet?
Beispielsweise mit Hilfe der Initiative: Begeistert lernen!
Für solche grundlegenden Änderungen wären in unserer Gesellschaft eigentlich die Kultusministerien der jeweiligen Länder zuständig!
Die reagieren aber in etwa so, wie der Bauer, der darüber klagt, dass er wegen seiner Hühner zu nichts kommt. Ständig müsse er sie einfangen! Gefragt danach, warum er denn keinen Zaun baue, entgegnet er genervt: Dafür habe er nun wirklich keine Zeit. Schließlich müsse er ja Hühner einfangen.
Nicht mehr vom Alten ist die Lösung, sondern etwas ganz Neues!
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