Meine Vision und wie ich sie realisieren möchte

Inhalt

martin-glogger

Ich heiße Martin und bin Lebensunternehmer, Coach, Vordenker, Vater, Autor, Elektro-Ingenieur, Netzwerker und Zimmerer.

Hier schreibe ich darüber, wie ich mir eine weitestgehend ideale Welt vorstelle und wie wir sie realisieren können und lade dich herzlich dazu ein, mitzulesen, mitzudenken und aktiv mitzumachen.

Diese ideale Welt ist die Welt der Lebensunternehmer; die mit ihren täglich gelebten Werten und Gewohnheiten, mutig und tatkräftig an einer neuen, für uns alle erstrebenswerten Lebensumgebung arbeiten.
Damit ich berechtigt darauf hoffen kann, daß diese schöne Welt eines Tages tatsächlich Wirklichkeit wird, lebe ich so weit ich es kann, diese Werte und Gewohnheiten der Lebensunternehmer selbst vor.
Nicht nur das, ich arbeite auch aktiv daran, dass diese Welt für alle, die es möchten, erreichbar bzw. erlebbar wird.
Ich wünsche dir viele interessante Leseminuten und hoffe, dass ich dich für die Welt der Lebensunternehmer begeistern kann 🙂

In diesem Sinne:

  • mach dir bewusst, was für dich möglich wäre
  • lerne auf praktischem Wege wie wir leben und übernimm, was für dich passt
  • erfahre wie du deine bzw. die Zukunft unserer Gesellschaft aktiv mitgestalten kannst
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Was ist eine virtuelle Gemeinschaft

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Folgende Fragen beantwortet der Abschnitt:

  • Was ist eine virtuelle Gemeinschaft und wozu dient sie ?
  • Was ist der Unterschied einer virtuellen Gemeinschaft gegenüber den anderen Informationsquellen des Internets ?
  • Wie kann eine virtuelle Gemeinschaft zum gewünschten Thema im allgemeinen gefunden und zur Informationsbeschaffung genutzt werden ?

Theorie

Was ist eine virtuelle Gemeinschaft und wozu dient sie ?

Mit dem Begriff „Gemeinschaft“ verbinden die Menschen allgemein die Umgebung, in der sie leben, arbeiten und Kontakt zu anderen Menschen aufrechterhalten. Die Grundlage für diese Gemeinschaftsbildung ist in der Regel das Vorhandensein von gemeinsamen Interessen, das Leben innerhalb dieser Gemeinschaft ist an bestimmte zeitliche und geographische Grenzen gebunden. So kann beispielsweise ein direktes Gespräch zwischen zwei Personen nur stattfinden, wenn diese zur gleichen Zeit am gleichen Ort sind.

In einer virtuellen Gemeinschaft (Virtual Community oder das Kürzel „VC“) treffen sich ebenfalls Menschen mit gemeinsamen Interessen, allerdings via Internet. Dieses bietet durch die Bereitstellung moderner Informations- und Kommunikationstechniken eine Erweiterung der herkömmlichen Bildung von Gemeinschaften, indem es den Menschen die Möglichkeit eröffnet, sich weitestgehend unabhängig von räumlichen und zeitlichen Grenzen zu informieren und miteinander zu kommunizieren.

Eine VC bietet ihren Mitgliedern die Möglichkeit, sich beispielsweise über aktuelle Nachrichten oder ein Online-Lexikon über ein bestimmtes Themengebiet zu informieren und mit anderen Anwendern etwa über Diskussionsforen, Chatforen oder per E-Mail in Kontakt zu treten, um so Informationen, Meinungen und Erfahrungen auszutauschen. Weitere Angebote für die Mitglieder einer VC können beispielsweise persönliche Postfächer (Mailboxen), Online-Umfragen (Vote), Newslettern, persönliche Gästebücher oder virtuelle Festplatten zum Austausch von Dateien und Dokumenten sein. Diese virtuellen Festplatten wären übrigens auch zum gemeinsamen Dokumenten- und Projektmanagement für Unternehmen denkbar. Über die eigene Homepage können sich die Community-Mitglieder selbst darstellen, dazu müssen die HTML-Seiten nur auf den Server des Community-Anbieters hochgeladen werden oder über ein Baukastensystem dort eingerichtet werden. Die Dienste, die eine Community ihren Mitgliedern zur Verfügung stellen kann, sind wie sehen konnten, äußerst vielfältig.

Während einige die VC ausschließlich zur Unterhaltung nutzen, um sich beispielsweise zum gemeinsamen Chatten zu treffen, gegen andere zu spielen oder gemeinsam eine Show anzusehen, nutzen andere das Medium zum Flirten und Finden eines neuen Lebenspartners. Weitere Beispiele sind tief schürfende Diskussionen über Politik, die gegenseitige Hilfe, um eine Krankheit zu besiegen, gegenseitige Unterstützung in virtuellen Selbsthilfegruppen bis hin zur Besprechung der neuesten Börsentrends. Hinter den Spitznamen verbergen sich Bankangestellte genauso wie Computerfreaks, einsame Singles oder Familienväter.

Grundsätzlich gibt es virtuelle Gemeinschaften, über die sich Menschen mit gemeinsamen Interessen unterhalten und zwischenmenschliche Beziehungen aufbauen; des weiteren solche, die vor allem der Unterhaltung dienen und auch rein kommerziell orientierte, die zur Abwicklung von Geschäften entstehen. Viele Communities sind eine Mischung aus den oben genannten Arten.

Das Angebot einer VC scheint vordergründig ähnlich dem eines themenorientierten Portals zu sein, jedoch besteht zwischen den beiden bei genauerer Betrachtungsweise ein großer Unterschied: Während in virtuellen Gemeinschaften die Informationen zum großen Teil durch den Informationsaustausch der Mitglieder erzeugt werden, bieten Portale die Schnittstelle zu bereits vorhandenen Informationen an. Ein weiteres wesentliches Kriterium einer VC ist, daß die Mitglieder registriert sind und somit feste Identitäten besitzen. Weiterhin sind die Diskussions- und Chatforen oft moderiert und umfassen feste Themengebiete. Um das Gemeinschaftsgefühl zu entwickeln, werden soziale Rollen unter den Mitgliedern vergeben. Das große Ziel einer VC ist, daß deren Mitglieder nicht nur Informationen, Meinungen und Erfahrungen austauschen, sondern auch im Internet stabile soziale Beziehungen eingehen. 

Nachfolgend sollen nun einige praktische Beispiele bereits erfolgreicher VC’s betrachtet werden.

Hier wäre beispielsweise die Familien-Community Urbia.de (www.urbia.de) zu nennen, wo sich die Mitglieder über die Themen „Ehe“, „Kindererziehung“ und „Schwangerschaft“ informieren können. Weit wichtiger noch als die Möglichkeiten der Information sind die des Erfahrungsaustausches der Mitglieder untereinander; beispielsweise die Teilnahme an einem Diskussionsforum zum Thema „Kindererziehung“, in dem Eltern ihre Erfahrungen weitergeben können, die sie mit ihren Kindern beispielsweise während der Pubertät gemacht haben und vor allem, wie sie die entsprechenden Probleme gelöst haben. So können andere entsprechende Anregungen bekommen und auf mögliche Fehler aufmerksam gemacht werden, um diese in geeigneter Weise zu korrigieren.

Eine virtuelle Gemeinschaft für Qualitätsmanagement-Verantwortliche (www.qm-web.de) wurde von der WEKA Media GmbH (www.wekamedia.de) im April 2001 ins Leben gerufen. Es handelt sich dabei um einen der führenden Fachinformationsanbieter von Printwerken (Büchern, Loseblattwerken und Broschüren) und CD-ROMs zum Thema Qualitätsmanagement (QM), der über die Community das Offline-Informationsangebot entsprechend ergänzt bzw. erweitert. Dort findet die genannte Zielgruppe neben interessanten und aktuellen Artikeln zum Thema und Auszügen aus den Printwerken, vor allem eine Möglichkeit über die Kommunikationsdienste des Internets (Diskussions- und Chatforen oder E-Mail) mit anderen Fachleuten Meinungen und persönliche Erfahrungen auszutauschen. Gerade für Qualitätsmanagement-Verantwortliche ist diese Art der Kommunikation besonders wichtig, da sie normalerweise keine Kollegen haben die mit der gleichen Arbeit beschäftigt sind und somit nur wenig Möglichkeiten haben um mit anderen Kollegen Fachinformationen auszutauschen.

Wie sich aus den vorangegangenen Beispielen erkennen läßt, dient eine VC ganz allgemein dazu, daß sowohl die Mitglieder als auch der Anbieter vom Wissen sowie den Erfahrungen der anderen profitieren können und auch eigene Erkenntnisse und Informationen an diese weitergeben. Sie ist somit weit mehr als ein einfacher und schneller Weg, um in einem Thema weiterzukommen oder Antworten auf Fragen zu finden.
Eine VC dient als Grundlage zum Aufbau eines glaubwürdigen Informationsaustausches. Die Glaubwürdigkeit eines VC-Mitglieds entsteht neben einernachgewiesenen Qualifikation vor allem durch Gemeinsamkeiten mit anderen Teilnehmern. Diese wiederum entstehen nur durch das Teilen von Wissen, Erfahrungen und Ideen, also durch echte Kommunikation. Da die Mitglieder selbst keine kommerziellen Interessen verfolgen, sondern über ihre persönlichen Erfahrungen berichten und diese auch von anderen Mitgliedern diskutiert werden, kann den Informationen, die innerhalb einer virtuellen Gemeinschaft ausgetauscht werden, eine hohe Glaubwürdigkeit zugesprochen werden. Weiterhin muss auch der Anbieter selbst glaubwürdig vermitteln können, daß seine kommerziellen Interessen weit hinter dem Anliegen stehen, anderen Menschen eine technische Plattform zum glaubwürdigen Informations- und Wissensaustausch zur Verfügung zu stellen. Sind die Grundbedingungen für eine erfolgreiche VC erfüllt, kann sich ihr wahrer Wert entfalten, nämlich die Erkenntnisse und das Wissen von vielen verschiedenen Menschen jedem einzelnen Mitglied zugänglich zu machen.

Für die Unternehmen dient eine VC dazu, durch einen glaubwürdigen Informations- und Erfahrungsaustausch der Mitglieder das notwendige Vertrauen zu schaffen um die aktuellen Community-Teilnehmer an die VC bzw. das Unternehmen zu binden und auf diesem Wege neue Kunden zu gewinnen. Das dabei entstehende Zugehörigkeitsgefühl wiederum beeinflußt das Informations- und Kaufverhalten der Mitglieder und schafft die Grundlage für langfristige Geschäftsbeziehungen. Außerdem kann das Unternehmen über eine VC schnell feststellen, wo den Kunden der Schuh drückt und die betreffenden Mängel sofort beseitigen.


Theorie

Was ist der Unterschied einer virtuellen Gemeinschaft gegenüber den anderen Informationsquellen des Internets ?

Der große Unterschied zwischen einer virtuellen Gemeinschaft  und den anderen Informationsquellen des Internets ist das diese nicht nur eine Website zu einem bestimmten Thema, mit einem Informationsangebot (News, Lexikon, Downloadbereiche,…) und einem Kommunikationsangebot (Diskussions- und Chatforen, Online-Umfragen,…) bereitstellt. Eine Community-Anbieter muß die Kommunikation seiner Mitglieder intensiv fördern, beispielsweise dadurch, daß engagierte Mitglieder, die wertvolle Beiträge liefern, belohnt werden und die Kommunikation von erfahrenen Personen moderiert wird. Nur so kann der Anbieter ein wichtiges Grundziel einer virtuellen Gemeinschaft erreichen, nämlich daß ein großer Teil des Informationsangebots durch die Community-Mitglieder erzeugt wird und nicht vom Anbieter selbst, wie daß bei den reinen Informationsdiensten (Internetangebote von Institutionen/Organisationen/den Medien, Newslettern,…) der Fall ist.

Darüber hinaus muß das Informations- und Kommunikationsangebot der Community fortlaufend an die Bedürfnisse der Zielgruppe der virtuellen Gemeinschaft angepaßt werden. Dies ist eine Voraussetzung dafür, daß ein weiteres Grundziel einer Community erreicht werden kann, nämlich daß die Mitglieder nicht nur Informationen, Meinungen und Erfahrungen austauschen, sondern auch im Internet stabile soziale Beziehungen eingehen. 

Der wesentliche Unterschied zwischen einer virtuellen Gemeinschaft und den übrigen Kommunikationsdiensten des Internets (Diskussions- und Chatforen, Diskussionslisten,…) ist, daß die innerhalb einer Community stattfindende Kommunikation vom Anbieter intensiv betreut wird, wobei dies natürlich auch bei den anderen Kommunikationsdiensten der Fall sein kann, nur eben nicht grundsätzlich. Die intensiv betreute Kommunikation, bedeutet natürlich nicht, daß die Mitglieder in ihrer Meinungsäußerung eingeschränkt werden, sondern daß beispielsweise die in den Kommunikationsforen gestellten Fragen nicht lange ohne Antwort bleiben oder daß besonders engagierte Mitglieder (Experten) durch eine entsprechende Belohnung dazu motiviert werden, so weiter zu machen. Durch Bewertungssysteme mit denen Mitglieder, die Beiträge anderer Community-Teilnehmer bewerten können, steht weiterhin ein Instrument zur Verfügung, daß es erlaubt auch die Community-Mitglieder in die Bewertung der Kommunikation miteinzubeziehen.

Ein weiteres wesentliches Kriterium einer virtuellen Gemeinschaft ist, daß die Mitglieder registriert sind und somit feste Identitäten besitzen. Um das Gemeinschaftsgefühl zu entwickeln, werden soziale Rollen unter den Mitgliedern vergeben. Das große Ziel einer virtuellen Gemeinschaft ist, daß deren Mitglieder nicht nur Informationen, Meinungen und Erfahrungen austauschen, sondern auch im Internet stabile soziale Beziehungen eingehen.

Praxis

Wie kann eine virtuelle Gemeinschaft zum gewünschten Thema im allgemeinen gefunden und zur Informationsbeschaffung genutzt werden ?

Die nachfolgenden Ausführungen dienen dazu, Ihnen einen Gesamtüberblick über die wichtigsten Lerninhalte dieser Lektion zu geben.

Zuerst muss die geeignete Community zum gewünschten Thema erst einmal durch eine gezielte Suche gefunden werden. Die erste und naheliegendste Möglichkeit dazu ist die Eingabe von sinnvollen Internetadressen. Dies sind Quellen bei denen man eine bestimmte Qualität voraussetzen kann, weil sie entweder persönlich bekannt sind oder weil sie von einer großen Allgemeinheit als qualitativ hochwertig eingestuft werden. Die Eingabe von sinnvollen Internetadressen kann aber auch durch das Einfügen von relevanten Stichwörtern in die Domain oder durch die Suche nach bestimmten, die gewünschte Information beschreibenden Stichwörtern innerhalb von Internetadressen geschehen.

Führt das nicht zum Ziel, so ist die Suche mit speziellen Suchdiensten für virtuelle Gemeinschaften die nächste Wahl. Mit deren Hilfe können Sie in der Regel über die Haupt- und Unterkategorien in einem Suchkatalog oder durch die Eingabe von Suchbegriffen über eine Suchmaschine die gewünschte Community finden. War auch diese Suche nicht von Erfolg gekrönt, so suchen Sie im nächsten Schritt entweder in allgemeinen Suchmaschinen oder allgemeinen Suchkatalogen durch das Stellen von entsprechenden Suchanfragen (community UND thema) oder die manuelle Durchsicht der relevanten Kategorien. Sind Sie auch so nicht fündig geworden oder war das Suchergebnis nicht umfassend genug, so können Sie es mit einer allgemeinen Meta-Suchmaschine versuchen.

Wenn Sie sich nicht unbedingt auf ein bestimmtes Themengebiet festlegen wollen, dann sind in der Regel sogenannte Experten-Netzwerke die bessere Wahl, da diese über Experten zu einer Vielzahl von Themen verfügen. Dort können Sie entweder direkt nach einem Fach-Experten zum Thema Ihrer Wahl suchen und ihm Ihre Fragen stellen oder aber Sie durchstöbern das geeignete von dem jeweiligen Experten betreute Themen-Portal. Natürlich gibt es auch in den Experten-Netzwerken Webforen und Webchats, um eine Antwort auf Ihre Fragen zu finden.

Zusätzlich zu den vorher genannten Informationsquellen können Sie auch andere Anwender nach einem Anbieter der von Ihnen gewünschten Community fragen. Dazu bieten sich beispielsweise Newsgroups, Webforen, Diskussionslisten, IRC-Kanäle, Webchats oder virtuelle Gemeinschaften an.

Welche der genannten Informationsquellen für welche Suche geeignet ist, wie Sie diese finden, bewerten und zur Informationsbeschaffung nutzen können, wird in den entsprechenden Lektionen beschrieben. Diese beschränkt sich allerdings auf die virtuellen Gemeinschaften.

Die Qualität der gefundenen Newsletter können Sie mit Hilfe der Bewertungskriterien für virtuelle Gemeinschaften beurteilen und so eine geeignete Auswahl treffen.

Nachdem Sie sich bei der ausgewählten Community oder dem ausgesuchten Experten-Netzwerk registriert haben, können Sie es zur Informationsgewinnung und zum Informationsaustausch verwenden.

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