Meine Vision und wie ich sie realisieren möchte
Was ist der fundamentale Unterschied zwischen der alten und der neuen Welt ?
Ich denke die Antwort auf diese komplexe Frage braucht eine einfache Einführung.
Dazu soll zum Einen eine Bildgeschichte und zum anderen ein Gespräch dienen, daß ich vor Jahren mit einem Landwirt aus dem Nachbarort hatte.
die Bildgeschichte
Das Gespräch
Der erzählte mir, daß er ein paar Grundstücke für gutes Geld an den Staat verkauft hat. Da er aber jetzt Angst hat, daß sein Geld entwertet wird, hat er eine große Maschinenhalle für 140000 € gebaut. Er sagte, daß er diese Halle eigentlich nicht braucht, weil der Beruf des Landwirts (im Gegensatz zum Grundstücksverkauf) kaum noch was einbringt und er deshalb, die meisten Maschinen ausleiht. Für die für kurzzeitig ausgeliehenen Maschinen braucht er eigentlich keine so teure und große Halle.
Ich dachte dabei still und leise, wie gut ich dieses Geld brauchen könnte, um die Programmierer für die Realisierung meiner Idee von einer Internet-Entscheidungsplattform zu bezahlen. Nicht nur dieses Geld könnte ich gut für diese Allgemeinwohl-dienliche Idee brauchen, sondern auch die 52 Millionen Euro, daß das Fußballstadion des FC Jahn kostet, daß gerade (Juli 2014) in Regensburg gebaut wird.
Da ich es schon öfter versucht habe, solche Ideen zu erzählen um Investoren und Mitmacher zu finden, weiß ich wie hoffnungslos es ist, einem Pflichtmenschen, der auf Geld und Besitz fixiert ist, zu erklären, wie förderlich so eine Internet-Entscheidungsplattform für das Allgemeinwohl und damit auch für das langfristige Wohl des Einzelnen wäre.
Ein weiteres Beispiel in Form eines Gesprächs, finden Sie übrigens im FAQ-Artikel “ Woran liegt es, daß in unserer Gesellschaft, die großen, gesellschaftlichen Probleme nur verwaltet und nicht gelöst werden? „.
Solche Erlebnisse zeigen mir aber ganz klar den tiefen Sinn und die große Bedeutung meiner Aufgabe. Ein neues Menschenbild zu zeichnen, nämlich daß des Lebensunternehmers, der uns den Weg, in eine gute Zukunft ebnet.
Was wir überwinden müssen ist die Gleichgültigkeit der Leute, die auf der Erziehung zum Pflichtmenschen basiert. Die meisten merken gar nicht was wirklich läuft und daß es für unser Überleben zwingend notwendig ist, daß wir unsere Werte und Gewohnheiten hinterfragen und entsprechend umdenken müssen.
Auf den Punkt gebracht, werden viele unserer besonders schwerwiegenden, gesellschaftlichen Probleme, durch die von sehr vielen Menschen tagtäglich gelebten Werte und Gewohnheiten verursacht. Diese Menschen, wollen nichts Böses tun, sie möchten einfach nur ihre Pflicht erfüllen. Diese Pflichtmenschen folgen nicht ihrem Herzen, sondern ihrem anerzogenen Pflichtgefühl.
Mein in diesem Artikel beschriebenes neues Menschenbild, kann nur von den Menschen verstanden werden, die den wesentlichen Unterschied zwischen einem Lebensunternehmer und einem Pflichtmenschen verstanden haben.
Die wichtigsten Unterschiede zwischen Lebensunternehmern und Pflichtmenschen (Befehlsempfängern):
bezüglich dem Lebensstil:
selbstbestimmt handeln <-> fremdbestimmt handeln
Pflichtmenschen werden von außen, durch entsprechende Geld- und Gruppenzwänge, dazu angeregt, etwas zu tun. Sie tun etwas, wenn sie dafür Geld verdienen können und/oder wenn es soziale Anerkennung gibt und/oder wenn sie schlicht und ergreifend vom Schicksal dazu gezwungen werden, zu handeln. Diese Menschen, wollen nichts Böses tun, sie folgen einfach ihrem anerzogenen Pflichtgefühl, währen die anderen ihrem Herzen folgen.
Die vom Pflichtgefühl geleiteten Menschen möchten mit möglichst wenig Einsatz, möglichst viel bekommen.
Lebensunternehmer werden von innen angeregt etwas zu tun. Sie tun die Dinge aus sich selbst heraus. Sie handeln selbstbestimmt, indem sie ihrem Herzen folgen.
Die von ihren Herzen geführten Lebensunternehmer geben ihr Bestes und nehmen nur soviel, wie sie wirklich brauchen.
bezüglich dem Führungsstil:
dienen <-> befehlen und kontrollieren
Pflichtmenschen brauchen Pflichten und Führer, die ihnen diese Pflichten vorgeben. Sie brauchen klare Regeln und Handlungspläne für ihre Arbeit. Die Führungspersonen erteilen die Befehle und kontrollieren ob diese richtig ausgeführt wurden.
Wer Lebensunternehmer führen will, der muß seinen Mitmenschen dienen. Das bedeutet seinen Mitmenschen eine Wohlfühl-Umgebung schaffen, in der diese sich bestmöglich entfalten können. Dazu gehört beispielsweise, daß jeder die Aufgaben erfüllt, die am Besten mit seinen Neigungen und Fähigkeiten harmonieren. Jeder Lebensunternehmer hat klare Lebensziele und die visionären Führer führen mit ihren Visionen und Träumen, die Menschen zusammen, die gleiche oder ähnliche Lebensziele verfolgen. Die konstruktive Zusammenarbeit, der so entstehenden Netzwerke beruht also darauf, daß jeder seinem Herzen folgt. Die einzelnen Herzen werden dann über eine gemeinsame Vision bzw. einen gemeinsamen Traum zusammengeführt. Menschen, mit ähnlichen bzw. gleichen Herzenszielen, die konstruktiv zusammenarbeiten, bilden sogenannte Netzwerke.
Auf diesem Wege können wir das Beste aus jedem Menschen hervorholen. Konkret bedeutet das, daß wir bestmöglich unserem eigenen Wohl und dem Allgemeinwohl dienen und so auch bestmöglich zum Erreichen des gemeinsamen Ziels beitragen können.
Fazit:
Wir haben derzeit sehr viele Pflichtmenschen, aber nur mehr sehr wenig passende Aufgaben und noch weniger Pflichtaufgaben, die auf natürlichem Wege genügend Einkommen erzielen. Da die Pflichtmenschen, aber wegen ihres anerzogenen Pflichtgefühls, ihre Pflichten unbedingt erfüllen wollen, müssen die dazu notwendigen Arbeitsplätze mit Krediten finanziert werden. Das ist auch ein wesentlicher Grund für die hohen Staatsschulden, die wir haben. Ganz genau beschreibe ich das Ganze, in dem Artikel: „als Lebensunternehmer, aktiv zum Systemwechsel beitragen„.
Wie lange können wir uns das noch leisten ? Wie lange wollen wir das kollektive Leiden noch hinauszögern ?
Wir brauchen also in Zukunft möglichst viele Lebensunternehmer. Wichtige Grundlage dafür ist ein Umdenken in der Erziehung und Ausbildung. Wie das konkret aussehen kann, zeigt das Grundkonzept für ein neues Bildungssystem und der Bauplan für eine neue Lebensumgebung (Gesellschaft).
Grundsätzlich geht es für selbstbestimmt denkende Menschen um folgende zentrale Fragen des Daseins: „Wer hat uns geschaffen ? und „Warum sind wir wirklich hier auf Erden ?„.
Versuchen Sie einmal für sich diese beiden Fragen zu beantworten und vergleichen Sie Ihre Antworten dann mit den neuen Antworten, die ich gefunden habe. Folgen Sie dazu einfach den entsprechenden Links: „Wer hat uns geschaffen ? und Warum sind wir wirklich hier auf Erden ?„. Denken Sie konstruktiv über die Unterschiede nach und lassen Sie ungewöhnliche Gedanken zu, soweit Sie das können.
Wenn wir die wahren Antworten auf diese beiden Fragen für uns nachvollziehbar gefunden haben, werden wir das Leben als spannendes Abenteuer begreifen, anstatt als leidvolles Mühsal. Wir werden auf einem bestimmten Kurs durch das Leben segeln, anstatt ziellos durch den mehr oder weniger stürmischen Ozean des Lebens treiben.
Die Antworten auf die vorher genannten Fragen bestimmen letztendlich das Bild, daß wir Menschen von uns selbst und der Welt haben und müssen in Zeiten großer Umbrüche, wie wir sie jetzt auch wieder erleben, kritisch hinterfragt werden.
Wir stehen also vor den Toren zu einer neuen Welt. Diese neue Welt existiert bisher nur in den Köpfen einiger Vordenker, die sie mehr oder weniger deutlich sehen können. Auf dieser Website beschreibe ich, wie ich diese neue Welt sehe.
Grundsätzlich wird die neue Welt (wie wir Menschen sie erleben) letztendlich durch ein neues Menschenbild ermöglicht, also die Art und Weise wie wir uns und unsere Mitmenschen sehen. Sehe ich beispielsweise den anderen Menschen als wertvolle Hilfe um meine Ziele zu erreichen oder als Konkurrenten, der verhindert, daß ich meine Ziele erreichen kann.
das alte Menschenbild …
Die von Natur aus egoistischen und faulen Menschen, müssen durch Konkurrenzdruck und künstlichem Geldmangel (Inflation durch Überschuldung, faule Geldanlagen, Hartz IV, …) einerseits und entsprechenden Geldprämien (Bonizahlungen, …) und Privilegien („gute Posten“, Firmenwagen, …) andererseits, von außen so manipuliert werden, daß sie die Ziele anderer (Politiker, Industriemanager, …) bestmöglich verfolgen.
Resultat dieses Menschenbilds:
Diese fremdbestimmten Menschen, müssen in der Regel durch Geldprämien und Privilegien zu Höchstleistungen angeregt werden und können, wenn sie nicht das tun, was sie wirklich lieben, auch nicht das Bestmögliche leisten und sie dienen dann auch häufig nicht dem Allgemeinwohl, weil sie auf Kosten anderer, ihre Erfolge vortäuschen müssen.
das neue Menschenbild …
Die von Natur aus egoistischen Menschen, haben durch ein Grundeinkommen, die finanzielle Freiheit, um ihre eigenen Ziele (Visionen, Träume, …) zu verfolgen und weil sie dieses selbstgewählte Ziel, sehr gerne erreichen möchten, sind sie innerlich bereit mit ihren Mitmenschen, die ähnliche oder gleiche Ziele verfolgen, konstruktiv zusammenzuarbeiten
Resultat dieses Menschenbilds:
Diese selbstbestimmten Menschen, wollen aus sich selbst heraus ihr Bestes (ihr Engagement, ihre besonderen Fähigkeiten, ihre Kreativität, …) geben und können deshalb das Bestmögliche in ihrem Bereich (Begabungen, Charakterstärken, Leidenschaften, Werte, …) leisten und sie dienen so automatisch auch bestmöglich dem Allgemeinwohl.
Achtung: Zwischenzustände sind möglich!
Man kann es mit einem kurzen Satz sagen:
In der alten Welt bestimmen sogenannte Eliten das Denken, Entscheiden und Handeln ihrer Mitmenschen von oben herab, in der neuen Welt können die entsprechend vorgebildeten Menschen sich weitestgehend selbst führen.
Während es in der alten Welt darum ging, durch Gängelung und Fremdbestimmung, die von einer „moralischen Elite“ (Spitzenpolitiker, Papst und Bischöfe, Gewerkschaftsfunktionäre, Vorstandsvorsitzende, Industriemanager, …) ausging, dem Egoismus des Menschen eine Grenze zu setzen, geht es in der neuen Welt darum, genau diesen (natürlichen) Egoismus, den energiegeladensten Antrieb jedes Einzelnen, zum Wohle aller einzusetzen (Stichwort: Lebensaufgabe).
Die Lebensaufgabe ist letztendlich die Antwort auf die Frage: Wie können wir den natürlichen Egoismus jedes einzelnen Menschen bestmöglich zum Wohle aller nutzen ? Indem wir jeden Menschen mit Hilfe einer entsprechenden Erziehung und Ausbildung (mein Grundkonzept für ein neues Bildungssystem) an seine Lebensaufgabe heranführen und ihm die Umgebung schaffen, in der er seine Lebensaufgabe auch ausführen kann.
Regelung statt Steuerung
alte Welt: von oben herab gesteuert (Steuerung)
Bei der Steuerung werden Menschen von oben herab nach dem Befehl- und Kontrollprinzip geführt. Die sogenannten Eliten kommunizieren mit den Geführten nur sehr oberflächlich, die meisten Menschen und ihre Ideen und Belange werden nicht wirklich ernst genommen.
neue Welt: von innen heraus geleitet (Regelung)
Bei der Regelung führen sich Menschen weitestgehend selbst, die externe Führung beschränkt sich auf den notwendigen Teil (langfristige, komplexe Entscheidungen treffen). Die Führungskräfte kommunizieren mit den Geführten so klar und verständlich wie möglich.
weitere Informationen zum Unterschied zwischen Steuerung und Regelung …
Für die Steuerung war folgender Mensch gut: Der unmündige Befehlsempfänger, den man gut von oben herab mit Hilfe von Hierarchien steuern und dem man gut Fachwissen vermitteln kann und der sich problemlos in herrschende Systeme einfügt.
Deshalb hat der Staat bzw. die Regierung also bis jetzt den eigensinnigen und selbstdenkenden Menschen unterdrückt, den Menschen also, der die Grundlage für den nächsten wirtschaftlichen Aufschwung ist.
Für die Regelung ist folgender Mensch gut: Der mündige Problemlöser und Autodidakt, der aktiv und kompetent an Netzwerken teilnimmt, seine naturgegebene Aufgabe ausführt und dabei seine Begabungen, Leidenschaften und Werte entfaltet.
Dieser mündige Problemlöser und Autodidakt:
- macht das was er liebt, im besten Fall mit denen die er liebt
- fordert sein Mitspracherecht im Rahmen einer direkten Demokratie
- hilft aktiv mit, daß alle Organisationen und Institutionen, so gut es geht, im Rahmen von Netzwerken, anstatt Hierarchien geführt werden
Zusammenfassung anhand konkreter Beispiele:
Bilden Sie sich jeweils ein eigenes Urteil, indem Sie auf die Links klicken und beide miteinander vergleichen.
die Teamarbeit unter Hierarchien u. mit Anpassungszwang (Steuerung) und die freie Kooperation (Regelung)
Während bei der Teamarbeit, die Teammitglieder mit dem Konkurrenzdruck der Gruppe und dem gesellschaftlichen Einkommenszwang zur Zusammenarbeit gezwungen werden, geht es bei der freien Kooperation darum, die Herzen der Partner mit Hilfe gemeinsamer Visionen, Ziele und Werte zu verbinden und sie so zur konstruktiven Zusammenarbeit zu befähigen. Sinn und Freude sollen die Menschen von innen heraus motivieren, statt sie wie bisher oft mit Geld- und Konkurrenzdruck von oben herab zur Teamarbeit zu zwingen.
die Verfassung (Steuerung) und die intuitiv verständlichen Regeln (Regelung)
Der große Unterschied zwischen unserer Verfassung und dem intuitiv verständlichen Regelsystem ist der, daß die Regeleinhaltung bei der Verfassung durch entsprechende Verfassungsorgane von oben herab kontrolliert wird, während bei dem intuitiv verständlichen Regelsystem durch eine entsprechende Vorbildung und daß sich gegenseitig beachten, die Einhaltung der Regeln von jedem einzelnen Menschen von innen heraus erfolgt.
die repräsentative Demokratie (Steuerung) und die direkte Demokratie (Regelung)
Während bei der repräsentativen Demokratie, die vom Parlament bestimmte Regierung (die Minister und ihr Millionenheer von Beamten) die Entscheidungen „im Sinne ihrer Wähler“ trifft, entscheiden bei der direkten Demokratie, die mündigen Problemlöser und Autodidakten gemeinsam mit den jeweiligen Experten und Politikern (Moderatoren).
das Zinssystem (Steuerung) und das alternative Finanz-Wertesystem (Regelung)
Mit Hilfe des Zinssystems werden Menschen von oben herab gezielt angeregt, ihr Geld zu sparen oder ihr Geld auszugeben, mit dem neuen Finanz-Wertesystem, sparen Menschen aus einem inneren Antrieb heraus, beispielsweise weil sie etwas als sinnvoll empfinden und es deshalb finanziell fördern möchten.
Noch etwas anschaulicher beschreibe ich den Kerngedanken meiner Produkte, Konzepte und Ideen in der Antwort zur Frage: Worum geht es in Zukunft wirklich ?.
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