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Ich heiße Martin und bin Lebensunternehmer, Coach, Vordenker, Vater, Autor, Elektro-Ingenieur, Netzwerker und Zimmerer.

Hier schreibe ich darüber, wie ich mir eine weitestgehend ideale Welt vorstelle und wie wir sie realisieren können und lade dich herzlich dazu ein, mitzulesen, mitzudenken und aktiv mitzumachen.

Diese ideale Welt ist die Welt der Lebensunternehmer; die mit ihren täglich gelebten Werten und Gewohnheiten, mutig und tatkräftig an einer neuen, für uns alle erstrebenswerten Lebensumgebung arbeiten.
Damit ich berechtigt darauf hoffen kann, daß diese schöne Welt eines Tages tatsächlich Wirklichkeit wird, lebe ich so weit ich es kann, diese Werte und Gewohnheiten der Lebensunternehmer selbst vor.
Nicht nur das, ich arbeite auch aktiv daran, dass diese Welt für alle, die es möchten, erreichbar bzw. erlebbar wird.
Ich wünsche dir viele interessante Leseminuten und hoffe, dass ich dich für die Welt der Lebensunternehmer begeistern kann 🙂

In diesem Sinne:

  • mach dir bewusst, was für dich möglich wäre
  • lerne auf praktischem Wege wie wir leben und übernimm, was für dich passt
  • erfahre wie du deine bzw. die Zukunft unserer Gesellschaft aktiv mitgestalten kannst
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Was ist der Unterschied zwischen „Urteilen“ und „Entscheiden“?

 

Im Rahmen dieses Artikels gilt es den Unterschied zwischen den beiden genannten Begriffen herauszufinden und am Ende soll dann im Fazit eine kurze Antwort auf die Frage dieses Artikels erfolgen. Zunächst soll die wahre Bedeutung der Begriffe herausgefunden werden. Dazu werden Wörterbücher, Enzyklopädien und Zitate berühmter Persönlichkeiten herangezogen.

Bedeutung der Begriffe laut Wörterbuch:

Bedeutung laut Deutscher Wortschatz – Portal, https://martinglogger.de/knowledge-base/was-ist-der-unterschied-zwischen-urteilen-und-entscheiden

urteilen ist Synonym von: befinden, begutachten, bemessen, besprechen, beurteilen, einschätzen, meinen, rezensieren, schließen, werten

entscheiden ist Synonym von: bestimmen, durchgreifen, durchringen, entschließen, festlegen, festsetzen, herausstellen, losen, optieren, verfügen, wählen, wählen, zeigen

Bedeutung laut Duden:

Zitat zum Begriff „Entscheiden“: einen Zweifelsfall endgültig klären, indem man in der betreffenden Sache ein Urteil fällt

Zitat zum Begriff „Urteilen“: 1a.) ein Urteil über jemanden oder etwas abgeben, seine Meinung äussern, 1 b.) sich nach etwas, auf einen bestimmten Eindruck o. ä. hin ein Urteil bilden: nach dem ersten Eindruck u.; er hat nur nach dem Erfolg geurteilt;


Bedeutung der Begriffe laut Wikipedia:

Zitat zum Begriff „Entscheiden“:
Eine Entscheidung ist eine Wahl zwischen Alternativen oder zwischen mehreren unterschiedlichen Varianten von einem oder mehreren Entscheidungsträgern. Eine Entscheidung kann spontan bzw. emotional, zufällig oder rational erfolgen. Eine rational begründete Entscheidung richtet sich nach bereits vorgängig abgesteckten Zielen oder vorhandenen Wertmaßstäben. Von der Entscheidungskompetenz eines Individuums hängt es ab, ob seine Pro- oder Contra-Entscheidungen richtig oder falsch ausfallen.

Zitat zum Begriff „Urteilen“: 
Urteil ist in der Logik die Form einer Feststellung, die in der sprachlichen Form eines Satzes ausgedrückt wird. Dabei wird das Urteil mit dem Vorgang der Bildung der Feststellung, ihrem propositionalen Gehalt oder der Bewertung dieses Gehalts identifiziert (ein Urteil bilden vs ein Urteil treffen vs ein Urteil fällen). Das Urteil wird als ein Grundbegriff der Logik nicht in jeder Theorie der Logik ausdrücklich definiert.


relevante Zitate berühmter Persönlichkeiten zum Begriff „Urteilen“:

Quellen: https://martinglogger.de/knowledge-base/was-ist-der-unterschied-zwischen-urteilen-und-entscheiden | http://www.spruch-archiv.com

Ludwig Feuerbach (1804-72), dt. Philosoph

Niemand urteilt schärfer als der Ungebildete. Er kennt weder Gründe noch Gegengründe und glaubt sich immer im Recht.

Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916), östr. Schriftstellerin

Mißtraue deinem Urteil, sobald du darin den Schatten eines persönlichen Motivs entdecken kannst.

Bertolt Brecht

Wer heute die Lüge und Unwissenheit bekämpfen und die Wahrheit schreiben will, hat zumindest fünf Schwierigkeiten zu überwinden. Er muß den Mut haben, die Wahrheit zu schreiben, obwohl sie allenthalben unterdrückt wird; die Klugheit, sie zu erkennen, obwohl sie allenthalben verhüllt wird; die Kunst, sie handhabbar zu machen als eine Waffe; das Urteil, jene auszuwählen, in deren Händen sie wirksam wird; die List, sie unter diesen zu verbreiten.

Das Theater darf nicht danach beurteilt werden, ob es die Gewohnheiten seines Publikums befriedigt, sondern danach, ob es sie zu ändern vermag.

Aristoteles

Affekte sind Erregungen, infolge deren die Menschen ihre Stimmung ändern und verschiedenartig urteilen, Erregungen, die mit Lust- und Unlustgefühlen verbunden sind, wie Zorn, Mitleid, Furcht und andere der Art sowie ihre Gegensätze.

Es ist aber bisweilen schwer zu beurteilen, für welche von zwei Möglichkeiten man sich entscheiden und welches von zwei Übeln man über sich ergehen lassen soll, und oft noch schwerer, bei dem gefaßten Entschluß zu bleiben.

Wenn ein richtiges Urteil auch über viele andere Fragen nicht leicht ist, so gilt dies doch am meisten von der Frage, die allen Menschen die leichteste zu sein und von jedermann beantwortet werden zu können scheint: Welches das Gut im Leben sei, nach dem man streben soll und dessen Besitz die Begierde befriedige.

Wenn, wer Seelengröße besitzt, jemand verachtet, so tut er es mit Recht, weil er ein richtiges Urteil hat; die gewöhnlichen Leute aber tun es grundlos.

Dale Carnegie

Jeder Narr kann kritisieren, verurteilen, reklamieren – und die meisten Narren tun es auch. Aber um zu verstehen und zu verzeihen – dazu braucht es Charakter und Selbstbeherrschung.

Wenn ihnen zum Beispiel irgendetwas nicht gefällt, so ist es viel leichter, zu kritisieren und zu verurteilen, als den Versuch zu machen, den andern und seinen Standpunkt zu verstehen. Man findet oft schneller etwas Tadelnswertes als etwas Lobenswertes. Wir neigen eher dazu, über unsere eigenen Wünsche zu sprechen als über das, was der andere möchte.

Im Umgang mit Menschen dürfen wir nie vergessen, daß wir es nicht mit logischen Wesen zu tun haben, sondern mit Wesen voller Gefühle, Vorurteile, Stolz und Eitelkeit.

Gott selbst wartet mit seinem Urteil über den Menschen bis zum letzten Tag. Warum sollten wir es da anders halten?

Paul Breitner

Ich habe immer die Leistung eines Spielers, eines Trainers, eines Managers beurteilt, aber sehr genau darauf geachtet, jemanden nicht als Privatperson anzugreifen oder gar zu beleidigen.

Klaus Augenthaler

Ein Trainer muss zwischen drei und fünf Jahren bei einem Klub arbeiten. Nur dann kann man die Arbeit eines Trainers beurteilen – das System, die Philosophie.

Brendan Behan

Die Laster, die man selber verbirgt, verurteilt man am lautesten.

Heinrich Böll

Seltsamerweise hält man Deserteure für feige, ein Urteil, das bei näherer Betrachtung nicht aufrechterhalten werden kann.

Willy Brandt

Staaten führen nun einmal Politik aufgrund ihrer Interessen, selbst wenn sie diese nicht immer richtig beurteilen.


relevante Zitate berühmter Persönlichkeiten zum Begriff „Entscheiden“:

Quellen: https://martinglogger.de/knowledge-base/was-ist-der-unterschied-zwischen-urteilen-und-entscheiden | http://www.aphorismen.de

Henri Frédéric Amiel

Wer darauf besteht, alle Faktoren zu überblicken, bevor er sich entscheidet, wird sich nie entscheiden.

Jennifer Aniston

Wenn man heiratet, geht niemand davon aus, daß diese Ehe vielleicht nur ein paar Jahre halten wird. Das gilt ja nicht nur für Paare im Filmgeschäft. Weil der Honeymoon garantiert nicht ewig anhält, muß man an einer Beziehung arbeiten. Brad und ich gehen absolut ehrlich miteinander um. Kommunikation ist uns sehr wichtig. Liebe ist Arbeit! Also muß man seine Wahl treffen und sich entscheiden, ob man mit diesem Menschen zusammenbleiben will oder nicht. Wenn ja, muß man etwas dafür tun.

Aristoteles

Es ist bisweilen schwer zu beurteilen, für welche von zwei Möglichkeiten man sich entscheiden soll. Es ist immer noch besser, eine Frage zu untersuchen, ohne sie zu entscheiden, als sie zu entscheiden, ohne untersucht zu haben.

Ringo Jünigk, (*1976), Dipl.-Kommunikationswirt und emanzipatorischer Linker

Entscheiden heißt: Interessen abwägen.

Peter Amendt, (*1944), Franziskaner

Leben heißt, sich zwischen Möglichkeiten zu entscheiden.

Martin Gerhard Reisenberg, (*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor

Hungrige entscheiden immer aus dem Bauch heraus.

Pavel Kosorin, (*1964), tschechischer Schriftsteller und Aphoristiker

Leute, die keinerlei Vorstellungskraft haben, entscheiden die Zukunft der Welt.

Prof. Querulix, (*1946), deutscher Aphoristiker und Satiriker

Managen heißt entscheiden – und dann andere die Arbeit machen lassen.

Heinz Körber, (*1938), Aphoristiker

Wie geholfen wird, darf meist nur der Helfende, selten der Hilfebedürftige entscheiden.


Fazit

Urteile laufen auf die Ergebnisse „wahr, verlogen, gut, schlecht, richtig oder falsch weil …“ hinaus. Der beste Weg der zu richtigen Urteilen führt ist es die jeweiligen Informationen über Personen oder Sachverhalte vorurteilsfrei und kritisch zu hinterfragen (Ich kann nur wissen wonach ich fragen kann !). Das Urteilen bzw. Bewerten läuft sehr komplex und im Unbewußten ab, weswegen wir das Ganze nicht wirklich bewußt nachvollziehen können.

Beim Entscheiden stehe ich vor Alternativen, mit denen ich mich intensiv auseinandersetzen muss, denn nur so kann ich mich für die beste Alternative entscheiden. Einer Entscheidung folgt zwingend eine Handlung, denn sonst, hätte man sich ja nicht den grossen Zeit- und Denkaufwand betreiben müssen um eben zu einer guten Entscheidung zu kommen.

Ich kann also über beliebige Dinge urteilen ohne entsprechend zu handeln. Wenn ich mich aber für einen Weg, eine Lösung entscheide, so ist das zwingend mit Handeln verbunden. Urteilen ist also nicht zwingend handlungsorientiert, entscheiden schon.

oder wie ich es an anderer Stelle schon einmal formulierte:

Es macht sich nur derjenige auf den Weg, die Idee praktisch zu realisieren, der über genügend Mut und Tatkraft verfügt. Auf den Weg machen bedeutet dabei sich die jeweils erforderliche Zeit (Monate, Jahre, Jahrzehnte,…) tiefgründig und leidenschaftlich mit der betreffenden Aufgabe/dem jeweiligen Thema beschäftigen und dabei, das selbst konstruierte Wissen über eine lange Zeit hinweg immer wieder kritisch zu hinterfragen und dabei aufkommende Widersprüche durch Denken, Lernen und eine entsprechende Kreativität zu beseitigen.

Auf dem Weg von der Idee bis zum fertigen Produkt/Dienst gilt es, unzählige Entscheidungen zu treffen, man steht bei jeder einzelnen Entscheidung vor einer Flut von Möglichkeiten und muss sich dann für eine bestimmte (möglichst die Beste) entscheiden.

zwei praktische Beispiele, die den Unterschied zwischen „Urteilen“ und „Entscheiden“ aufzeigen: 

Soweit ich das beurteilen kann, habe ich für mein Pflichtbewußtsein, meinen Fleiß und dafür, daß ich keine allzu kritischen Fragen stelle, bisher viele positive Rückmeldungen von meiner Familie, meinen Eltern, meinen Freunden und Bekannten erhalten, nicht zuletzt bin ich auf diesem Weg zu einem bescheidenen Wohlstand gekommen – wenn ich nun anfange, mich tiefgründig mit mir zu beschäftigen, komme ich möglicherweise auf Gedanken, die mir viel Ärger mit den Menschen in meinem näheren Umfeld einbringen könnten – das  wäre das Schlimmste, was ich mir vorstellen kann. Ich entscheide mich deshalb weiterhin fleissig zu sein und keine allzu kritischen Fragen zu stellen.
In diesem Beispiel ist also das Urteilen bzw. Beurteilen der gegenwärtigen Situation der Grund dafür, dass der betreffende Menschen nicht handelt. Sein Urteil bzw. die damit verbundenen Denkmuster halten ihn sogar in seinem bisherigen Lebenskonzept gefangen.

oder ein weiteres Beispiel:

Materiellen Wohlstand beurteile ich und fast alle, die ich kenne, als besonders wichtig (viele denken so wie ich, also kann ich nicht ganz falsch liegen). Immer wenn ich die entsprechenden Regeln eingehalten habe, wurde ich von meinen Eltern gelobt und ich habe viele positive Rückmeldungen von meinen Mitmenschen erhalten. Nicht zuletzt zeigen mir meine tagtäglichen Erfahrungen und das, was ich sehe (die Bilder, nicht die tiefgründigen Gespräche), daß andere, die diese Regel einhalten, sich offensichtlich wohlfühlen, während jene, die die Regeln nicht einhalten, häufig unglücklich wirken (unzufrieden sind und das Bestehende, das ich mir einfach schönrede, kritisieren, etwas eigenes wollen, nicht am örtlichen Vereinsleben teilnehmen, nicht viele Freunde haben, unfreundlich sind,…).

Eine Erkenntnis aus dem eben beschriebenen Beispiel ist daß: „Die meisten Menschen ihre Erkenntnisse vorwiegend mit Hilfe von Vorurteilen (von den Eltern anerzogene Werte und Regeln, negative Urteile, die sie von anderen gehört haben,…)  gewinnen und aus schnellen Schlussfolgerungen (die Bilder, die sie sehen,…) und nicht aus tiefgründigen und ernsthaften Gesprächen, die sie mit ihren Mitmenschen führen und in denen sie möglicherweise erfahren würden, was ihre Mitmenschen wirklich bewegt.

 

 

 

 

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