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Was soll der Begriff neuer Mensch ?
Zitat:
Diesen neuen Menschen wollten schon die Kommunisten und Sozialisten, er liess sich aber weder durch gute Worte noch durch Zwang erzeugen.
Das habe ich auch nicht vor. Aber wir haben uns für den Fortschritt entschieden und der zwingt uns zur fortlaufenden Weiterentwicklung.
Ganz kurz: Mit neuer Mensch meine ich vor allem einen natürlichen Menschen, der sein Denken und Handeln optimal am Selbst- und Allgemeinwohl ausrichtet.
Falls Sie übrigens der Begriff „neuer Mensch“ stört, so habe ich noch weitere, gleichbedeutende Schlagworte dafür: „Autodidakten und Problemlöser“ oder einfach „mündiger Mensch“.
Dieser neue Mensch bzw. das neue Denken und Handeln ist zwingend notwendig, wenn es gut weitergehen soll. Das bedeutet daß möglichst viele Menschen eine sinn- und freudvolle Aufgabe haben, die Schulden sich in erträglichen Grenzen halten und unser Lohn für unsere Leistung nicht zu sehr durch Steuern und Sozialabgaben geschmälert wird. Das alles trifft momentan nicht zu und die Lage verschlechtert sich zusehends.
Dem rasanten technischen Fortschritt im letzten Jahrhundert und dabei vor allem der Entwicklung der computergesteuerten Maschinen muß jetzt ein großer Schritt in der menschlichen Entwicklung folgen. Warum ? Weil diese computergesteuerten Maschinen mittlerweile sehr viele, einfache Routine- und Pflichtarbeiten kostengünstig und zuverlässig erledigen und die Menschen, die diese Tätigkeiten vorher gemacht haben, nun keine Aufgabe mehr haben. Ein weiterer Grund für unsere hohe Arbeitslosigkeit ist der stark gesunkene Bedarf an Massenprodukten.
Wir müssen also neue Wege gehen. Wir brauchen Menschen, die ihr Wesen entfalten und dabei für sich selbst und für uns alle völlig neue Aufgaben entdecken.
Ich beschreibe ein Konzept für eine Gesellschaft die das ermöglicht. Die Grundlage dafür ist ein neues Bildungssystem bzw. der neue Mensch, der die volle Verantwortung für sein Leben übernimmt und sein Wesen bestmöglich zum Wohle aller entfaltet. Dieser neue Mensch hat sich den Ängsten und Zweifeln gestellt, die ihn daran gehindert haben, der zu sein, der er wirklich ist. Er vereinfacht sich sein Leben und das seiner Mitmenschen, indem er seine Werte und -regeln kritisch hinterfragt und neu formuliert und mit diesen Werten dann in Einklang lebt.
Damit wir eine gute Zukunft haben, sollten wir die Fähigkeiten, Erfahrungen und Erkenntnisse jedes Einzelnen bestmöglich nutzen, statt wie jetzt, diese Schätze größtenteils zu verschwenden. Dazu brauchen wir Menschen, die ihr Wesen bestmöglich entfalten und dabei für sich selbst und für uns alle völlig neue Aufgaben entdecken und vor allem auch eine entsprechende Verantwortung im Rahmen einer direkten Demokratie übernehmen.
Erst dieser entfesselte und sehr gebildete Mensch wird komplexen Systemen, wie beispielsweise einer direkten Demokratie oder freien Marktwirtschaft ihren wahren Sinn geben können.
Ist es nicht so, daß eine Demokratie ihren wahren Sinn erst dann entfalten kann, wenn möglichst viele Menschen sich der Wahrheit stellen, anstatt vor der Wahrheit zu flüchten und sich sogar selbst zu belügen.
Kann eine Demokratie wirklich funktionieren, wenn den meisten Menschen in der Gesellschaft, die gesellschaftlichen Probleme völlig gleichgültig sind ?
Wird die Demokratie vorbildlich gelebt, wenn der Großteil der Gesellschaft, die Verantwortung auf andere abwälzt und sich aus allen wichtigen Entscheidungen fernhält ?
Kann eine Gesellschaft, die die Ideen, Lösungen, Konzepte, Erfahrungen und Erkenntnisse des Einzelnen nur dann anerkennt, wenn sie mit dem herrschenden System konform sind, der Demokratie ihren wahren Sinn geben ?
Kann eine Gesellschaft, die einen großen Teil ihrer Energie in Bürokratie und sinnlosen (zwischenmenschlichen) Konkurrenzkämpfen verschwendet, der Marktwirtschaft ihren eigentlichen Sinn geben ?
Können viele, gleichgeschaltete und ausschließlich auf’s Geld fixierte Massenmenschen der Marktwirtschaft ihren wahren Sinn geben ?
Entspricht eine Wirtschaft, die sich mehr und mehr nach den Vorgaben der Banken, Regierungen und Konzerne ausrichtet, anstatt nach unseren Bedürfnissen, den Urgedanken des Erfinders der Marktwirtschaft „Adam Smith“ ?
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