Lebensunternehmer-Wissensdatenbank

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Ich heiße Martin und bin Lebensunternehmer, Coach, Vordenker, Vater, Autor, Elektro-Ingenieur, Netzwerker und Zimmerer.

Hier schreibe ich darüber, wie ich mir eine weitestgehend ideale Welt vorstelle und wie wir sie realisieren können und lade dich herzlich dazu ein, mitzulesen, mitzudenken und aktiv mitzumachen.

Diese ideale Welt ist die Welt der Lebensunternehmer; die mit ihren täglich gelebten Werten und Gewohnheiten, mutig und tatkräftig an einer neuen, für uns alle erstrebenswerten Lebensumgebung arbeiten.
Damit ich berechtigt darauf hoffen kann, daß diese schöne Welt eines Tages tatsächlich Wirklichkeit wird, lebe ich so weit ich es kann, diese Werte und Gewohnheiten der Lebensunternehmer selbst vor.
Nicht nur das, ich arbeite auch aktiv daran, dass diese Welt für alle, die es möchten, erreichbar bzw. erlebbar wird.
Ich wünsche dir viele interessante Leseminuten und hoffe, dass ich dich für die Welt der Lebensunternehmer begeistern kann 🙂

In diesem Sinne:

  • mach dir bewusst, was für dich möglich wäre
  • lerne auf praktischem Wege wie wir leben und übernimm, was für dich passt
  • erfahre wie du deine bzw. die Zukunft unserer Gesellschaft aktiv mitgestalten kannst
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Wie können wir die Lebensunternehmer (Visionäre, Erfinder, Kreative und Gesellschaftsbeteiliger aller Art) fördern und belohnen ?

Wie Sie ja wahrscheinlich schon wissen, brauchen wir wegen der hochentwickelten Maschinen und dem Internet immer weniger Menschen, die nur Pflicht- und Routineaufgaben erledigen. Das machen die Maschinen wesentlich zuverlässiger und billiger.
Dieser große technische Fortschritt erzwingt einen gesellschaftlichen Wandel, der wiederum mit einer Änderung unserer Werte und Gewohnheiten einhergeht.

Es ist eine Tatsache, dass wir derzeit sehr viel mehr Pflichtarbeiter als Pflichten haben, was trotz der vielen Kredit- und Steuerfinanzierten Scheinarbeit zu einer hohen Arbeitslosigkeit führt.

Die Lösung für dieses Problem ist, dass jetzt möglichst viele Menschen ihr Wesen, also ihre Begabungen, Leidenschaften und Werte entfalten und so ganz neue Bedürfnisse und Aufgaben schaffen.
Das funktioniert aber nicht mit dem traditionellen Geld-Belohnungssystem, weil der Lebensstil und der Führungsstil eines Pflichtarbeiters, ein ganz ein anderer ist, als der des Lebensunternehmers.

In diesem Artikel möchte ich einmal darüber nachdenken, was den Unterschied macht und wie man die Lebensunternehmer so fördern und belohnen kann, dass sie in unserer Gesellschaft gut wachsen und gedeihen können.

Grundsätzlich ist es ja ein Riesenunterschied, ob wir als Pflichtmensch unsere Pflicht ableisten oder ob wir als Lebensunternehmer schöpferisch tätig sind und etwas Eigenes schaffen.

Die wichtigsten Unterschiede zwischen Lebensunternehmern und Pflichtmenschen

Wichtige Unterschiede bezüglich des Lebensstils:

die Lebensunternehmer handeln selbstbestimmt <-> die Pflichtmenschen handeln fremdbestimmt

Marionette

Die Pflichtmenschen tun etwas was getan werden muss, etwa in einer Nahrungsmittelfabrik am Fließband arbeiten, den ganzen Tag Fische ausnehmen, Gebäude reinigen oder an der Kasse im Supermarkt oder auch als Beamter beim Staat arbeiten. Ein großer Anteil der Arbeiten sind Pflicht- und Routinearbeiten, die jetzt mehr und mehr von Maschinen ausgeführt werden.

In der Regel sind das Arbeiten, die ein Mensch nicht gerne und von sich aus tut, sondern damit er seine Rechnungen, etwa für Miete, Strom und Lebensmittel bezahlen kann und natürlich auch damit er sich ein Auto und andere Dinge mehr leisten kann.

Pflichtmenschen werden deshalb von außen, durch entsprechende Geld- und Gruppenzwänge, dazu angeregt, ihre Arbeit zu tun. Sie tun etwas, wenn sie dafür Geld verdienen können und/oder wenn es soziale Anerkennung gibt und/oder wenn sie schlicht und ergreifend vom Schicksal dazu gezwungen werden, zu handeln. Diese Menschen folgen einfach ihrem anerzogenen Pflichtgefühl, während die anderen ihrem Herzen folgen.
Die vom Pflichtgefühl geleiteten Menschen möchten in der Regel mit möglichst wenig Einsatz, möglichst viel bekommen.

Die Pflichtmenschen würden morgens nicht aufstehen um ihre Arbeit zu erledigen, wenn sie kein Geld dafür bekommen würden.

Herz-führt-Hirn

Lebensunternehmer werden von innen angeregt etwas zu tun. Sie tun die Dinge aus sich selbst heraus. Sie handeln selbstbestimmt, indem sie ihrem Herzen folgen.
Die von ihren Herzen geführten Lebensunternehmer geben ihr Bestes und nehmen nur soviel, wie sie wirklich brauchen.

Würde man den Lebensunternehmern ein Grundeinkommen geben, so dass sie bescheiden aber selbstbestimmt davon leben können, so würden sie auch dann ihre Aufgabe erfüllen, wenn sie keinen finanziellen Lohn dafür bekommen würden!

Das ist der wohl wesentlichste Unterschied zwischen Lebensunternehmer und Pflichtmenschen.

Wichtige Unterschiede bezüglich des Führungsstils:

die Visionäre dienen  <-> die Führer der Pflichtarbeiter befehlen und kontrollieren

Pflichtmenschen brauchen Pflichten und Führer, die ihnen diese Pflichten vorgeben. Sie brauchen klare Regeln und Handlungspläne für ihre Arbeit. Die Führungspersonen erteilen die Befehle und kontrollieren ob diese richtig ausgeführt wurden.

Wer Lebensunternehmer führen will, der muss seinen Mitmenschen dienen. Das bedeutet seinen Mitmenschen eine Wohlfühl-Umgebung schaffen, in der diese sich bestmöglich entfalten können. Dazu gehört beispielsweise, dass jeder die Aufgaben erfüllt, die am Besten mit seinen Neigungen und Fähigkeiten harmonieren. Jeder Lebensunternehmer hat klare Lebensziele und die visionären Führer führen mit ihren Visionen und Träumen, die Menschen zusammen, die gleiche oder ähnliche Lebensziele verfolgen. Die konstruktive Zusammenarbeit, der so entstehenden Netzwerke beruht also darauf, dass jeder seinem Herzen folgt. Die einzelnen Herzen werden dann über eine gemeinsame Vision bzw. einen gemeinsamen Traum zusammengeführt. Menschen, mit ähnlichen bzw. gleichen Herzenszielen, die konstruktiv zusammenarbeiten, bilden sogenannte Netzwerke.

Auf diesem Wege können wir das Beste aus jedem Menschen hervorholen. Konkret bedeutet das, dass wir bestmöglich unserem eigenen Wohl und dem Allgemeinwohl dienen und so auch bestmöglich zum Erreichen des gemeinsamen Ziels beitragen können.

Da also das Leben eines Pflichtmenschen sich völlig anders gestaltet, als das Leben eines Kreativen, müssen wir auch eine andere Art der Belohnung für die Lebensunternehmer finden.

Wie könnte nun ein mögliches Belohnungssystem für uns Lebensunternehmer aussehen?

Wir Lebensunternehmer bewerten unsere Arbeit vor allem danach, wie gut wir mit unseren Visionen und Träumen vorankommen und wie gut wir uns dabei weiterentwickeln können. Wie gut wir wachsen und gedeihen können, wie viel Sinn, Freude, Spannung, Abenteuer und Wohlgefühle wir bei unseren Aufgaben haben.

Einen Teil unserer Belohnung erhalten wir also in einer nicht zählbaren Währung. Diese vor allem von uns selbst fühlbare Währung wird auf unser persönliches Wohlfühl-Konto eingezahlt und dient nur uns selbst. Wir bestimmen wie sinnvoll, wie freudvoll, wie spannend die Aufgabe war und damit wie viel auf unser Wohlfühl-Konto eingezahlt wurde.

Aber auch wenn wir Jahrzehnte lang viele tausend Stunden begeistert an unseren Visionen bzw. Träumen arbeiten und so unserem ureigenen Sinn folgen, so bekommen wir dafür doch nicht selten sehr wenig oder gar kein Geld. Das beweist auch die Geschichte vieler Visionäre, Erfinder, Künstler und vielen weiteren Schaffenden.

Entweder weil es eben sehr lange dauert bis eine Vision, ein Traum so weit entwickelt ist, dass es auf dem freien Markt eine Chance hat oder weil eben gar kein Markt da ist. Ich denke da an die vielen gesellschaftlichen Probleme, die gelöst werden müssen. Auch die Arbeit in den unzähligen Vereinen wird ja meist nicht mit Geld belohnt.

Trotzdem brauchen wir Nahrung, Wohnung und Energie. Dabei nehme wir Dienste in Anspruch und brauchen Produkte, für die andere Pflichtarbeiten leisten müssen, etwa am Fliessband stehen bei der Nudelherstellung, in der Nachtschicht eine Maschine für einen Schuhhersteller führen oder für den Internet-Service-Provider den ganzen Tag am Service-Telefon sitzen und mit verärgerten Kunden sprechen. Diese Menschen arbeiten sicher nicht zum Spaß oder weil es freudvoll und spannend ist, sondern vor allem für Geld, dass einen Wert hat, wo sie berechnen können ob sie sich mit ihrem Lohn, ihre Miete (Hypothek), ihren Strom, ihr Auto usw. leisten können.

Wir Lebensunternehmer sollten zumindest soviel finanzielle Unterstützung erhalten, dass wir unsere wertvolle Arbeit relativ ungestört von Existenzängsten ausführen können.

Das für die reine Existenz notwendige Einkommen, sollten wir in Form eines Grundeinkommens von der Gesellschaft erhalten.

Man sollte nicht vergessen, wie wertvoll die kreative Arbeit für die Gesellschaft ist. Jedes gesellschaftliche Problem das gelöst ist, spart sehr viel Geld und stiftet Lebensfreude. Jeder Mensch, der sich ungestört entfalten kann trägt dazu bei, unsere kranken Kassen zu entlasten. Noch deutlicher wird der Gewinn für die Gesellschaft, wenn die Visionäre ihre Visionen und die Erfinder ihre Technologien realisieren und sich diese sich mit hohem Gewinn auf dem freien Markt verkaufen lassen.

Das Grundeinkommen soll uns ja nur ein menschenwürdiges Leben ermöglichen. Das bedeutet, dass jeder genügend zu essen und zu trinken und natürlich auch eine einfache Wohnung und etwas zum Anziehen hat. Darüber hinaus brauchen wir einen kostenlosen (bezahlbaren) Zugang zum Internet (= Kommunikationsmittel), zu Transportmitteln und eine medizinische Grundversorgung bei Krankheit bzw. einem Unfall.

Dieses am Existenzminimum gemessene Einkommen ist also lebensnotwendig, auch für Lebensunternehmer!!!

Das alles ermöglicht ein bescheidenes Leben ohne die vielen Zwänge, die vielen Menschen das Leben heute unnötig schwer machen und nicht selten verhindern, dass diese Menschen uns das geben können, was sie von der Natur mitbekommen haben. Dieses Grundeinkommen bildet das Fundament dafür, dass wir unseren eigenen Weg gehen können, welcher das auch immer sein mag.

Das Grundeinkommen ist also dazu gedacht, dass wir unsere ganz eigene Aufgabe finden und ausführen können.

Jeder soll die Möglichkeit dazu haben, das zu entfalten, was in ihm schlummert.

Grundsätzlich muss die individuelle Aufgabe aber immer auch anderen nützlich sein!!! Im Wort Aufgabe steckt das eigentlich schon. Es ist uns aufgegeben. Ein Hobby, das man nur für sich selbst ausführt, ist keine solche Aufgabe.

Wie ich schon in einem anderen Artikel schrieb:

Vielleicht entsteht bei Ihnen jetzt der Eindruck, dass auch Hartz 4 das alles ermöglicht.
Aber es ist ein himmelweiter Unterschied zwischen dem Grundeinkommen und Hartz 4. Das Grundeinkommen ermöglicht ein bescheidenes, aber angstfreies und selbstbestimmtes Leben, Hartz 4 bedeutet für viele Psychoterror (vor allem durch die Mitmenschen, aber auch durch die Hartz 4-Beamten). Wenn man sich die entsprechenden Erfahrungsberichte durchliest und auch mit den Leuten spricht, dann zeigt sich das wahre Bild hinter dem unsichtbaren Hartz 4-Gefängnis. Es geht darum, dass der Staat bzw. die Minister und das Millionenheer von Beamten, die ihn repräsentieren und von der Hochfinanz gesteuert werden, die volle Macht und die volle Kontrolle über die Hartz 4-Empfänger haben, während ein Grundeinkommen, den Menschen ihre Freiheit und ein menschenwürdiges Leben ermöglicht. Das Grundeinkommen nimmt den Druck von den Menschen. Es vermeidet Anfeindungen durch die Mitmenschen, weil man ja angeblich faul ist und nichts tun will und es verhindert, dass man der Willkür des Staates bzw. derer, die den Staat repräsentieren, ausgesetzt ist. Menschen die ein Grundeinkommen beziehen, können nicht mehr als billige Arbeitskräfte missbraucht werden. Sie müssen solche Arbeiten nicht mehr unter Androhung von Kürzungen ausführen.

Während es kreative Aufgaben vor allem im gesellschaftlichen Bereich gibt, für die offensichtlich niemand bezahlen will, werden die Lebensunternehmer, die diese Aufgaben erfüllen, wohl zeit ihres Lebens von ihrem Grundeinkommen leben müssen.

Wieder andere werden ordentlich viel Geld investieren müssen, um ihre Erfindungen und Visionen zu realisieren. Bei den Erfindungen müssen z. B. Prototypen gebaut werden, bei den Visionen fallen oft Werbemittel, Reisekosten, Messegebühren und dergleichen mehr an. Ein Tipp am Rande, zur Finanzierung kann auch Crowdfunding gute Dienste leisten.

Viele Lebensunternehmer aber werden sehr wohl Geld verdienen bzw. tun es schon. Teilweise sogar richtig viel Geld.

Mit den erwirtschafteten Gewinnen der Lebensunternehmer werden auch die Grundeinkommen mitfinanziert, die es den jetzt wohlhabenden Schaffenden einst auch ermöglicht haben, ihr Werk bzw. ihre Tat zu vollenden und natürlich werden auch gesellschaftliche Kosten, etwa für die Erhaltung und Weiterentwicklung der Infrastruktur damit bezahlt.

Fazit:

Wir sollten jetzt in der Übergangszeit für die Lebensunternehmer ein Sinn-Belohnungssystem einführen und für die Pflichtarbeiter das herrschende Geld-Belohnungssystem lassen.

Die Pflichtarbeiter werden also mit Geld und dem guten Gefühl, dass sie ihre Pflicht erfüllt haben belohnt. Die Lebensunternehmer mit ihrem Grundeinkommen und mit dem Sinn, der Freude und der spannenden Herausforderung ihrer Aufgabe(n).
Bei beiden Belohnungssystemen bekommen wir mehr oder weniger menschliche Anerkennung und Wertschätzung für unsere Leistung.

Mit dem Grundeinkommen können wir das Engagement der Lebensunternehmer gezielt fördern und belohnen.

Diese Lebensunternehmer werden die für uns artgerechte Lebensumgebung schrittweise verwirklichen.

Ein Umgebung, in der wir:

  • wir weitestgehend frei über unsere Lebenszeit und Lebensenergie verfügen können
  • im Einklang mit der Natur leben können
  • innerlich zufrieden sind, mit dem was wir tun
  • das Leben wirklich erleben,
  • unsere eigenen Fähigkeiten, Neigungen, die Kreativität (Phantasie) und die Gefühle bestmöglich ausleben können
  • Sinn, Freude und Wohlgefühle aus unseren Lebens- und Lernaufgaben schöpfen können
  • ausreichend Geld zum Leben und auch für die Realisierung unserer Ideen haben
  • uns mit unserer eigenen Stimme an den gesellschaftlichen Entscheidungen beteiligen können

Erst wenn wir fähig sind, die Zeit, die uns die computergesteuerten Maschinen schenken, sinnvoll zu nutzen (zum Lebensvisionen realisieren, zur politischen Beteiligung, usw.), werden diese Aktivitäten neuen Wohlstand erzeugen – vor allem inneren Wohlstand, weniger materiellen Wohlstand.

Ein faires Belohnungssystem für alle Beteiligten ist dazu eine zwingende Grundlage.

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