Lebensunternehmer-Wissensdatenbank

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Ich heiße Martin und bin Lebensunternehmer, Coach, Vordenker, Vater, Autor, Elektro-Ingenieur, Netzwerker und Zimmerer.

Hier schreibe ich darüber, wie ich mir eine weitestgehend ideale Welt vorstelle und wie wir sie realisieren können und lade dich herzlich dazu ein, mitzulesen, mitzudenken und aktiv mitzumachen.

Diese ideale Welt ist die Welt der Lebensunternehmer; die mit ihren täglich gelebten Werten und Gewohnheiten, mutig und tatkräftig an einer neuen, für uns alle erstrebenswerten Lebensumgebung arbeiten.
Damit ich berechtigt darauf hoffen kann, daß diese schöne Welt eines Tages tatsächlich Wirklichkeit wird, lebe ich so weit ich es kann, diese Werte und Gewohnheiten der Lebensunternehmer selbst vor.
Nicht nur das, ich arbeite auch aktiv daran, dass diese Welt für alle, die es möchten, erreichbar bzw. erlebbar wird.
Ich wünsche dir viele interessante Leseminuten und hoffe, dass ich dich für die Welt der Lebensunternehmer begeistern kann 🙂

In diesem Sinne:

  • mach dir bewusst, was für dich möglich wäre
  • lerne auf praktischem Wege wie wir leben und übernimm, was für dich passt
  • erfahre wie du deine bzw. die Zukunft unserer Gesellschaft aktiv mitgestalten kannst
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Wie können wir unsere Demokratie updaten ?

Wie können wir unsere Demokratie updaten?

Ganz einfach: Indem wir unsere Gesellschaft nicht mehr von oben herab steuern, sondern indem wir Soll-Zustand und Ist-Zustand erfassen, vergleichen und die Differenz bestmöglich korrigieren!

Auf diesem Wege wird nach und nach eine sich selbst organisierende Gesellschaft entstehen, die auf der Eigenverantwortung jedes Einzelnen basiert.

Vergleich-Soll-Istwert

 

Der große Unterschied zwischen Steuern und Regeln

Aus technischer Sicht liegt dann eine Steuerung vor, wenn man eine Größe (Temperatur, Licht, …) beeinflusst, aber nicht misst oder eine Größe misst aber nicht beeinflusst.

Beispiel
Ein Auto soll automatisch mit einer bestimmten Geschwindigkeit durch eine Rechts-Kurve fahren.
Angenommen der Kurvenradius beträgt 5 m, dann wird das Lenksystem des Autos bei einer Steuerung auf diesen Radius eingestellt.
Das Auto steuert dann mit der fest eingestellten Geschwindigkeit durch diese Kurve.

Was aber würde passieren, wenn das Auto jetzt schneller fährt?
Genau, das gesteuerte Auto würde die Kurvenbahn an einer bestimmten Stelle verlassen.
Dieses unerwünschte Fahrverhalten könnte man verhindern, indem man das Auto jetzt nicht mehr steuert, sondern regelt.
Dann nämlich könnte man die Geschwindigkeit des Autos in bestimmten Zeitabständen messen und das Lenksystem des Autos könnte an die jeweilige Geschwindigkeit des Autos  angepasst werden.
Das Auto würde also die Kurve, mit allen Geschwindigkeiten durchfahren, die innerhalb der Höchstgeschwindigkeit für diese Kurve liegen.

Die Regelung ermöglicht es also auf Änderungen innerhalb eines Systems, flexibel zu reagieren. Die Steuerung dagegen funktioniert nur, solange sich am System nichts ändert.

ein gutes Video, indem der Unterschied zwischen einer Regelung und einer Steuerung an praktischen Beispielen erklärt wird

Analogie

Die Regierung versucht den Menschen durch eine entsprechenden Steuerpolitik bzw. mit Hilfe ihrer Steuergesetze von oben herab zu steuern. Dabei wird das gewünschte Verhalten durch Steuervorteile (Subventionen) belohnt und das unerwünschte Verhalten durch Steuernachteile bestraft.

Mit Zuschüssen (Subventionen) für Opern und voller Besteuerung von Rockkonzerten, sollen wir dazu bewegt werden, Opern zu besuchen, anstatt Rockkonzerte. Durch Senkung der Habenzinsen sollen wir zum Geldausgeben angeregt werden, durch Erhöhung der Schuldzinsen zum Sparen. Mit der Abwrackprämie sollen wir dazu animiert werden, ein neues Auto zu kaufen, wenn unser Auto älter als 9 Jahre alt ist usw..

Wie man inzwischen sehr klar erkennen kann, hat sich der Weg, eine Gesellschaft mit Hilfe entsprechender Steuergesetze und -verordnungen zu steuern, als Irrweg erwiesen. Das Problem dabei ist, daß bei einer Steuerung diejenigen, die gesteuert, nicht rückgefragt werden um herauszufinden, wo die Fehler und Mängel im praktischen Umgang mit den Gesetzen sind.

Wie wir bereits wissen, liegt eine Steuerung dann vor, wenn man eine Größe (Temperatur, Licht, …) beeinflusst, aber nicht misst oder eine Größe misst aber nicht beeinflusst.

Übertragen auf das Steuersystem unserer Regierung ist diese Größe das jeweilige Gesetz bzw. die jeweilige Verordnung.

Diese Steuerung entspricht im übertragenen Sinne den Systemen und Regeln der alten Gesellschaft.

Der neue und bessere Weg ist es, diese Steuerung durch eine Regelung zu ersetzen.

Diese Regelung entspricht dann im übertragenen Sinne den Systemen und Regeln der neuen Gesellschaft.

Technisch gesehen wird bei einer Regelung, die Größe (Temperatur, Licht, …) nicht nur beeinflusst, sondern auch gemessen und verglichen. Man nennt den gemessenen Wert Istwert und den vorgegebenen Wert Sollwert. Die Regelung hat dabei die Aufgabe, fortlaufend den Istwert zu messen und wenn dieser vom Sollwert abweicht, entsprechend nachzuregeln, also die Abweichung zwischen Ist- und Sollwert zu minimieren.

Je schneller die Abweichung von Sollwert und Istwert beseitigt wird und je genauer der Istwert am Ende dem Sollwert entspricht, desto hochwertiger ist die Regelung.

Erkenntnis

Diese hochwertige Regelung sind im übertragenen Sinne die mündigen Menschen, die im Rahmen der neuen Systeme und Regeln sich und die Gesellschaft, in der sie leben, fortlaufend hinterfragen und optimieren.Die wichtigste Frage dabei muss sein, ob die aktuellen Systeme und Regeln und wie sie umgesetzt werden, unserem wichtigsten gemeinsamen Ziel dienen.
Dieses Ziel lautet „alle sollen sich weitestgehend wohlfühlen“. Entwickeln wir also nach dem Vorbild einer Regelung eine Gesellschaft in der sich alle weitestgehend wohlfühlen.

Ein praktisches Beispiel, wie diese Regelung in der Praxis umgesetzt werden kann

Problem
Die Bürger von Klinglbach im bayerischen Wald möchten ihr sauberes Trinkwasser aus der nahegelegenen Quelle auch weiterhin haben. Der Bürgermeister von Sankt Englmar möchte die Klinglbacher an das zentrale Wassernetz anschließen, weil er dann entsprechende Fördergelder erhält.

Mit sehr fragwürdigen Argumenten sollen die Klinglbacher Bürger nun zwangsweise ans zentrale Wassernetz angeschlossen werden und dafür auch noch mehrere 1000 € pro Anschluss aus dem eigenen Geldbeutel bezahlen!
Wenn die zentrale Wasserversorgung später von einem globalen Konzern bereitgestellt wird, würden die Klinglbacher genauso von deren Wasser abhängig sein, wie die anderen. Mit der eigenen Quelle wären sie unabhängig.

Lösung
Die Klinglbacher müssen ein Bürgerbegehren auf den Weg bringen und sich mit aller Kraft für ihre Interessen, also die weitere Nutzung ihres Quellwassers einsetzen und zwar ausdauernd und nicht nur gegenüber dem Gemeinderat Sankt Englmar, sondern notfalls bis zur letzten Instanz.

Diese Open Source Projektidee von einer Internet-Entscheidungsplattform wäre eine Möglichkeit, um diese Bürgerbegehren künftig wesentlich einfacher – weil weitestgehend zeit- und ortsunabhängig – zu gestalten.

Fazit:

Wir brauchen also Menschen, die der Demokratie ihren wahren Sinn verleihen

Das was ich jetzt gerade vorgemacht habe, ist ein praktisches Beispiel dafür. 

Ich habe ein gesellschaftliches Problem aus verschiedenen Perspektiven (Bürger, lokale Politik, …, internationale Politik) betrachtet und nach einer passenden Lösung gesucht.

Nur wenn wir als Gesellschaft lernen, in großen Zusammenhängen zu denken, können wir langfristig gut leben!

Nur so können wir gemeinsam Lösungen finden, die langfristig, dem Gemeinwohl dienen.

Sei deshalb ein aktiver Teil des gerade stattfindenden Wandels …

Es dürfte klar sein, daß wir mit den Werten und Gewohnheiten, mit denen wir als Industriegesellschaft  erfolgreich waren, nicht zwingend auch als Informationsgesellschaft erfolgreich sein werden. Im Gegenteil, mit diesen Werten und Gewohnheiten können wir gar keine Informationsgesellschaft aufbauen, geschweige denn auf diesem Wege erfolgreich werden und echten Wohlstand für uns alle schaffen.

Deshalb sollte jeder, der dazu beitragen möchte, daß wir als Informationsgesellschaft erfolgreich werden, seine Werte und Gewohnheiten hinterfragen und diese im Sinne der Lebensunternehmer ändern.

Wer das tut, hilft aktiv mit, die sich immer weiter ausbreitenden, negativen Entwicklungen (hohe Arbeitslosigkeit, sinnlose Arbeit, weniger Freiheit, hohe Staatsschulden und Steuern, …) in unserer Gesellschaft zu stoppen.

Je schneller wir den Wandel schaffen, desto kürzer ist die Übergangszeit von der Industrie- zur Informationsgesellschaft, desto geringer wird die Naturzerstörung sein, desto weniger Blut wird fließen und desto weniger Ungerechtigkeiten werden passieren.

Warum?
Weil der Wandel von einer Industriegesellschaft hin zu einer Informationsgesellschaft gerade in der Übergangszeit sehr viel Geld kostet. Eine Möglichkeit, um dieses Geld im Rahmen unseres herrschenden Geldsystems zu erschaffen, ist die Verschuldung des Staates und der Privatleute, eine andere sind die vielen Kleinkriege, wo z. B. mit Waffenhandel und Rohstoffen Geld verdient wird.

Es liegt also an jedem Einzelnen von uns, wie diese Übergangszeit, in der wir gerade sind, verlaufen wird.

Fang gleich an, das Nötige zu tun!

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