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Ich heiße Martin und bin Lebensunternehmer, Coach, Vordenker, Vater, Autor, Elektro-Ingenieur, Netzwerker und Zimmerer.

Hier schreibe ich darüber, wie ich mir eine weitestgehend ideale Welt vorstelle und wie wir sie realisieren können und lade dich herzlich dazu ein, mitzulesen, mitzudenken und aktiv mitzumachen.

Diese ideale Welt ist die Welt der Lebensunternehmer; die mit ihren täglich gelebten Werten und Gewohnheiten, mutig und tatkräftig an einer neuen, für uns alle erstrebenswerten Lebensumgebung arbeiten.
Damit ich berechtigt darauf hoffen kann, daß diese schöne Welt eines Tages tatsächlich Wirklichkeit wird, lebe ich so weit ich es kann, diese Werte und Gewohnheiten der Lebensunternehmer selbst vor.
Nicht nur das, ich arbeite auch aktiv daran, dass diese Welt für alle, die es möchten, erreichbar bzw. erlebbar wird.
Ich wünsche dir viele interessante Leseminuten und hoffe, dass ich dich für die Welt der Lebensunternehmer begeistern kann 🙂

In diesem Sinne:

  • mach dir bewusst, was für dich möglich wäre
  • lerne auf praktischem Wege wie wir leben und übernimm, was für dich passt
  • erfahre wie du deine bzw. die Zukunft unserer Gesellschaft aktiv mitgestalten kannst
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Wie könnte ein gerechtes, demokratisches Bewertungssystem konkret aussehen ?

Wie könnte ein gerechtes, demokratisches Bewertungssystem konkret aussehen ?

 

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Die Demokraten können ihre Lösungsvorschläge, die Für- und Wider-Argumente, die Diskussionsbeiträge und die Fragen gegenseitig bewerten.

die Mitentscheider in bestimmte Klassen einteilen

Da eine entsprechende Anzahl von Einzelbewertungen auch eine grobe Gesamtbewertung ermöglichen, können Menschen in bestimmte Denkstufen eingeteilt werden. Menschen, die beispielsweise eine entsprechende Anzahl an tiefgründigen Beiträgen schreiben, haben sich auf die Stufe des tiefgründigen Denkers hochgearbeitet. Andere haben möglicherweise sehr viele einzigartige Gedanken (Ideen, ungewöhnliche Zusammenhänge,…) und haben sich deshalb den Ruf des Kreativen erworben. Andere beschreiben in ihren Beiträgen häufig sehr praktische Lösungen und sind deshalb Praktiker, andere viele theoretische, weshalb sie als Theoretiker bezeichnet werden. 

Natürlich gibt es auch jene, die viele, sehr oberflächliche Beiträge schreiben, die beispielsweise Gedanken (in etwas abgewandelter Form) enthalten, die viele andere auch schon in ihren Beiträgen genannt haben. Solche Teilnehmer können dann als Halbwissende oder Mitläufer erkannt werden. Andere meinen es gut mit ihren Lösungsvorschlägen, schaden aber dem Allgemeinwohl, weil einer kleinen Gruppe von Menschen scheinbar geholfen wird, indem eine wesentlich größere Gruppe nun die doppelte Last tragen darf – das sind dann die Gutmenschen, die nicht selten das logisch Unmögliche fordern, nämlich die Einzelfallgerechtigkeit. Ein besonderer Menschentyp will mit geringstem Aufwand vor möglichst vielen seiner Mitmenschen gut dastehen, indem er einfach die herrschende Meinung (so glaubwürdig wie möglich) vertritt, also schaut, was die meisten gut finden und dann einfach die seiner Meinung nach besten Argumente für diese Meinung in seinen Beitrag kopiert – das sind dann die Mitläufer (die sich häufig selbst so gar nicht sehen wollen und sich eher schlauer als die Edlen und Ehrlichen fühlen).

Jeder kann dabei den Beitrag des jeweils anderen durch die Auswahl einer entsprechenden Option (z. B. tiefgründiger Denker, Praktiker, Mitläufer,…) bewerten. Die Bewertung muss kurz begründet werden (Zusammenhang zwischen Bewertung und relevanten Beitragsinhalten). Die Bewertungen von tiefgründigen Denkern und den Kreativen hat natürlich einen viel höheren Stellenwert als die Bewertung eines Mitläufers. Das Bewertungssystem enthält also auch die Gewichtigkeit des Bewerters, beispielsweise zählt die Stimme des tiefgründigen Denkers 4-fach, die des Mitläufers nur einfach.

 

 

Ein praktisches Beispiel des eben beschriebenen Bewertungssystems.

Ein Bewerter hat sich zu einem bestimmten Entscheidungsthema den Status des „tiefgründigen Denkers“ erworben und damit zählt seine Stimme 4-fach. Was aber passiert, wenn der tiefgründige Denker an einer Entscheidung teilnimmt, die ein Thema betrifft, zu dem er nur sehr wenig Hintergrundwissen hat ? Angenommen, der Teilnehmer erhält nur Bewertungen, die ihn als Mitläufers einstufen, kann aber als tiefgründiger Denker bewerten. In diesem Fall würde der Teilnehmer als sehr kompetenter Bewerter bzw. Entscheider eingestuft, obwohl er das zu dem betreffenden Thema eigentlich nicht ist.

Der Entscheider/Bewerter muss seinen Status zu jeder Entscheidung im Rahmen der Entscheidungsfrist von neuem erwerben. Der jeweils erreichte Status wird in einer Historie im Zusammenhang mit dem jeweiligen Thema genannt, so daß sich jeder ein Gesamtbild von dem betreffenden Menschen machen kann.

Es ist klar, daß weder Halbwissende noch Gutmenschen und schon gar nicht die Schleimer an den Entscheidungen teilnehmen dürfen. Diese Menschen haben aber allesamt die Chance, durch entsprechende Beiträge ihre Gesamtbewertung zu verbessern und damit beispielsweise zu den praktischen und theoretischen Denkern aufzusteigen.

In regelmäßigen Zeitabständen (z. B. jeden Monat) werden die gesammelten Informationen (Argumente für, Argumente dagegen, Diskussionen und Fragen zu den Argumenten,…) von kompetenten Menschen überarbeitet und den Kern der Fragestellung entsprechend aufbereitet. 

Weitere Informationen zu einem gerechten Bewertungssystem finden Sie in meinem Konzept für die gemeinsame Lernumgebung und dort unter der Beschreibung der praktischen Anwendung der Bewertungswerkzeuge.

 

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schlagwörter: 

Konzepte und Ideen

Internet-Entscheidungsplattform

direkte Demokratie anstatt repräsentative Demokratie

Lebensunternehmer

Urteilsvermögen

Kommentare

Re: Wie könnte ein gerechtes, demokratisches …

Permalink Submitted by Pfefferkorn (nicht überprüft) on 15. February 2011 – 23:50.

Guten Tag,

sowas hab ich ja noch gar nicht gelesen, das ist ja mal ganz was Neues, das sich zwar auf Anhieb komplex anhört, aber vom Sinn her absolut einleuchtend ist und mit ein bißchen Übung sicher funktioniert.
Abstufungen vom tiefgründigen Denker bis zum Schleimer mit genauer „Beschreibung“, einfach bloß super!! Da kämen alle die nämlich wirklich auf, die so sind und sich dann nicht mehr hinter der Maske verstecken könnten.

Also ich wär begeistert, wenn das kommen würde.

Gruß

Pf.

Re: Wie könnte ein gerechtes, demokratisches …

Permalink Submitted by Martin Glogger on 16. February 2011 – 11:55.

danke für die Wertschätzung 

ich denke das wird kommen, ist alles nur eine Frage der Zeit

Tu was du liebst und setze dich aktiv für eine freie und gerechte Gesellschaft ein, in der jeder sein Bestes geben kann und will!

 

Re: Wie könnte ein gerechtes, demokratisches …

Permalink Submitted by Zweifler (nicht überprüft) on 24. March 2011 – 23:05.

Guten Abend,

also bei aller Achtung, die ich Ihrer Beschreibung für diese Entscheidungsplattform entgegenbringe: Ich kann’s mir einfach nicht vorstellen. Leute, die bis jetzt alle 4 Jahre ein Kreuz gemacht haben und sich ansonsten einen Teufel um die Gesellschaft geschert haben, sollen plötzlich diskutieren und sich mit der Meinung von anderen wirklich beschäftigen!! Und sich auch noch bewerten lassen, Du lieber Himmel.
Und der Zeitaufwand erst: Die meisten sind doch am Routieren, daß sie alles schaffen, was so anfällt. Das ist doch dermaßen abschreckend, wenn man auf einmal gefordert wird, wo man doch bis jetzt mit seiner Pflicht ausgekommen ist.

Ich find Ihren Optimismus beeindruckend, aber nachdem wie ich die Leute kennengelernt habe, kann ich ihn leider nicht teilen.

Gruß

Z.

Re: Wie könnte ein gerechtes, demokratisches …

Permalink Submitted by Martin Glogger on 25. March 2011 – 11:05.

… kommt Zeit, kommt Rat 🙂

Tu was du liebst und setze dich aktiv für eine freie und gerechte Gesellschaft ein, in der jeder sein Bestes geben kann und will!

 

Re: Wie könnte ein gerechtes, demokratisches …

Permalink Submitted by tri83 (nicht überprüft) on 27. April 2011 – 23:33.

Guten Abend,

ich hätte zur Aussage von „Zweifler“ noch was hinzuzufügen.
Ich glaub auch, dass die leute den Aufwand scheuen würden, vor allem auch deshalb, weil sie anderweitig so eingebunden sind. Aber wenn man bedenkt, daß man etliche unnötige Arbeiten oder Pflichten durch sinnvolle Entscheidungen abschaffen könnte, hätte man mehr Zeit. Und die Aussicht, daß dann auch mal weniger Steuern anfallen würden, müsste doch die Motivation eigentlich erhöhen…

Also ich fänd’s gut, wenn das so kommen würde, könnt man endlich mal seine Meinung loswerden und was tun und nicht nur daheim vorm Fernseher schimpfen.

Schönen Abend

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