Meine Vision und wie ich sie realisieren möchte
Wie müssen denn Menschen sein, die der Demokratie ihren wahren Sinn verleihen und wie bringen wir sie dahin ?
der wahre Sinn der Demokratie …
So wie bei uns in der Gesellschaft momentan Demokratie gelebt wird, ist wahrlich nicht im Sinne des Erfinders. Das sagt schon der Name, denn Demokratie bedeutet im übertragenen Sinne „Volksherrschaft“. Bei uns herrschen aber Parteien bzw. die im jeweiligen Entscheidungsbereich mächtigen Interessengruppen, weil wir uns dank allerlei Wahlgeschenke, Subventionen und der mächtigen Propaganda der Eliten haben entmündigen lassen. Es stimmt wirklich: „Je bequemer es die Menschen haben, desto leichter sind sie zu (ver)führen, zu belügen und zu hintergehen“.
Sie lassen andere ihre Sparvermögen verkonsumieren, sie lassen sich riesige Schulden aufladen (wohlgemerkt die Staatschulden sind die Schulden von uns Staatsbürgern) und bezahlen riesige Steuer und Sozialabgaben ohne sich zu wehren, weil es einfach bequemer ist.
Das einzige was dieser sehr gefährlichen Entwicklung, die zur vollständigen Entmündigung von uns Bürgern geführt hat, entgegenwirken würde, wäre die schrittweise Einführung einer direkten, anstelle der repräsentativen Demokratie. Dazu brauchen wir aber Menschen, die der Demokratie ihren wahren Sinn geben können und wollen.
Wie müssen den Menschen sein, die der Demokratie ihren wahren Sinn verleihen ?
Es gilt wirtschaftliche und gesellschaftliche Ereignisse richtig zu beurteilen. Das geht am Besten, wenn man achtsam durchs Leben geht und so zahlreiche Erfahrungen sammelt und über diese Erfahrungen konstruktiv nachdenkt und so viele eigene Erkenntnisse gewinnt. Diese vielfältigen Erfahrungen und Erkenntnisse helfen uns auch dabei, daß wir uns in die Situation und Denkweisen anderer Menschen hineinversetzen können und vor allem wollen. Es gilt Probleme und Entwicklungen zu erkennen, diese zu beschreiben, zu analysieren, sie zu beurteilen und entsprechende Lösungen zu finden.
Die Bereitschaft Verantwortung für das eigene Denken und Handeln zu tragen muß vorhanden sein. Gute Demokraten entwickeln eigene Vorstellungen, Ziele, Urteile, Überzeugungen und Interessen, können diese klar und verständlich formulieren und vor anderen angemessen vertreten. Rechthaberei und Besserwisserei haben Hausverbot, denn das sind unnötige Energieverschwender.
Das Hauptziel ist es, daß die jeweils beste Lösung am Ende gewinnt. Die im Wettbewerb stehenden Lösungen werden also kritisch von allen Interessierten analysiert, es wird in alle möglichen Richtungen gedacht. Ein praktisches Beispiel für so eine kritische Analyse gibt es beispielsweise für meine Vision (Download, 539 kByte).
Auf diesem Wege können wir auf möglichst vielfältige Erfahrungen, Erkenntnisse, Lösungsansätze usw. zurückgreifen. Das Ganze beruht darauf, daß sich die an der Entscheidung aktiv teilnehmenden Menschen als Partner sehen, die natürlich eigene Vorstellungen und Lösungen haben, die aber trotzdem die individuelle Leistung des anderen wertschätzen und anerkennen können. Diesen reifen Menschen ist auf dem Wege ihrer Weiterentwicklung bewusst geworden, wie wertvoll es ist, wenn wir alle unterschiedliche Vorstellungen haben, die letztendlich ja auch die Grundlage dafür sind, daß wir uns nicht auf die Lösungen einiger Weniger verlassen müssen.
Weil die Entscheidungsteilnehmer entsprechend reife Menschen sind, leben sie das was sie schreiben und sagen auch selbst vor.
Diese Menschen haben auch kein Problem damit, daß ihr Lösungsvorschlag (ihre Idee) dieses Mal nicht angewendet wird, wenn man ihnen gute Argumente liefert, die sie davon überzeugen, daß ihr Lösungsvorschlag für das betreffende Problem nicht der Beste ist. Nicht zuletzt wissen diese wirklich reifen Menschen, daß es ein Problem gibt, für das ihre Lösung einmal die Beste aller möglichen Lösungen sein wird.
… und auch wenn der ein oder andere Lösungsvorschlag dieses Mal nicht zum Zug kommt, er wird auf jeden Fall so in der Lösungsdatenbank abgespeichert, so daß er im Zusammenhang der jeweils relevanten Probleme schnell und gezielt wieder gefunden werden kann.
Das ist also die faire Entscheidungsumgebung, in der sich der menschliche Geist bzw. der gesunde Menschenverstand optimal entfalten kann. Eine Umgebung in der Menschen ihr Wesen bestmöglich entfalten können, in der wir bestmöglich von den Fähigkeiten, Erfahrungen und Erkenntnissen unserer Mitmenschen profitieren können.
Wie bringen wir die Menschen dahin, daß sie der Demokratie ihren wahren Sinn verleihen können ?
a.) die Kinder
durch die Erziehung der Kinder zum mündigen Netzwerker und durch ein neues Bildungssystem, insbesondere neue Lehr-/Lernmethoden
b.) die Jugendlichen und Erwachsenen
Der wohl wichtigste Schritt dorthin ist, daß wir uns der Wahrheit stellen und lernen die Wahrheit, als solche, zu akzeptieren.
Praktische Beispiele für solche Wahrheiten sind:
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- viele Millionen Menschen müssen bei uns von staatlichen Almosen leben und dürfen ihrem Leben keinen Sinn geben (Stichwort: Massenarbeitslosigkeit)
- wir haben riesige Schuldenberge aufgehäuft (offiziell ca. 2000 Milliarden € Staatsschulden), die immer weiter wachsen und die damit verbundene Überschuldung, entwertet unsere Einkommen, Vermögen und Renten
- unsere Sparvermögen (viele Billionen €) wurden von den betreffenden Bankern, Politikern und Managern an andere hochverschuldete Völker verliehen, die damit bei uns Massenprodukte, wie Maschinen, Autos und Werkzeuge auf Pump konsumiert haben, so werden bei uns also Industriearbeitsplätze künstlich geschaffen bzw. erhalten – wir liefern quasi das Geld zum Bezahlen der Industrieprodukte gleich mit
- viele Millionen Menschen müssen Monat für Monat hohe Steuer- und Sozialabgaben, wegen der vielen ungelösten Gesellschaftsprobleme, leisten (ca. 50 % Lohnsteuer, dann zusätzlich noch 19 % Mehrwertsteuer, 70 % Benzinsteuer, 48 % Stromsteuer und viele Steuern mehr)
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Wie man eindeutig sieht, sind Wahrheiten häufig unangenehm. Wer sich der Wahrheit stellt, der muß sich von vielen seiner Selbstlügen und Illusionen trennen, die er verinnerlicht hat, um eben die (bisher unangenehmen) Wahrheiten darunter zu begraben.
Wer sich diesen Selbstlügen und Illusionen von nun an stellen möchte, der muß vor allem lernen sich konstruktiv mit Ängsten und Zweifeln auseinander zu setzen – also Argumente finden, die diese Ängste und Zweifel als unbegründet darstellen. Wer das schafft, der wird viel freier leben, als vorher mit den vielen Selbstlügen und Illusionen.
Ist es nicht so, daß eine Gesellschaft, die die Wahrheit nicht sehen will, auch eine Regierung haben wird, die die Wahrheit nicht sehen will ? Das ist dann der Boden auf dem das Unkraut (= gesellschaftliche Probleme) hervorragend wachsen und gedeihen kann. Dieses Ausblenden der Wahrheit führt langfristig immer zu einer Katastrophe, die dann die ganze Gesellschaft betrifft (Stichwort: Staatsbankrott bzw. Währungsreform).
Es ist die Symbiose zwischen der Regierung und der grossen Masse, was den sich der Wahrheit stellenden Rest – ich schätze es sind ein paar Millionen – immer wieder in verhängnisvolle Situationen steuert. Meine Lösung für dieses Problem ist der Kerninhalt dieser Website.
Noch etwas wichtiges zum Thema „Wahrheit“:
Wahrheit ist das Ergebnis dessen, wie wir denken, entscheiden und handeln! Werden die Entscheidungen durch (unbewußte) Ängste, Zweifel und dem fehlenden Glauben an die eigenen Fähigkeiten beeinflusst, so entstehen am Ende meist unbequeme Wahrheiten, etwa die hohen Staatsschulden, die durch kollektive Ängste und Zweifel, wie etwa die Angst vor dem Verlust der Arbeitsstelle, entstehen.
Jedenfalls können wir durch ein Umdenken, auch genügend angenehme Wahrheiten produzieren!
Langfristig wären das beispielsweise folgende Wahrheiten:
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- Hurra wir haben es geschafft! Wir können als Einzelner gut leben, ohne dafür als Gesellschaft gigantische Staatschulden auftürmen zu müssen, weil wir umgedacht haben.
Wir haben uns entsprechend weiterentwickelt und sind von der Droge „regelmäßiges Gehalt“ wegkommen, weil wir eingesehen haben, daß diese regelmäßigen Gehälter, inzwischen stark zunehmend mit Hilfe von Schulden und Umverteilung von Steuern bezahlt werden.
- Hurra wir haben es geschafft! Wir müssen nicht mehr durch „lebensgefährliche“ Katastrophen lernen, die uns alle zum Umdenken zwingen, sondern können durch Einsicht lernen.
Wir haben uns entsprechend weiterentwickelt und können im Rahmen von neuen Zielen, Systemen und Regeln viele Probleme im Vorfeld erkennen und auch gemeinsam mit besten Lösungen gegensteuern.
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Ich wünsche allen die sich für die Wahrheit entscheiden, viel Erfolg dabei und kann aus eigener Erfahrung und der vieler anderer nur sagen, daß es sich sehr lohnt. Am Anfang wird es erst einmal schwerer, dann aber viel leichter …
Ist es nicht so, daß wir nur lernen können, mit etwas umzugehen, wenn wir es tun und so die entsprechenden Erfahrungen sammeln können und dann über diese Erfahrungen konstruktiv nachdenken ?
Wer Skifahren lernen will, der muss Skifahren, wer lernen will, wie man Häuser baut, der muss Häuser bauen und wer lernen will sich der Wahrheit zu stellen, der muss lernen konstruktiv mit (den teilweise sehr harten) Wahrheiten umzugehen.
Wer diesen schwierigen Schritt erfolgreich gegangen ist, kann dann den nächsten Schritt tun.
Die vielen gesellschaftlichen Probleme lösen, die im Rahmen der repräsentativen Demokratie, in der Regel nur verwaltet, aber nicht gelöst wurden.
Dazu müssen wir uns für eine direkte Demokratie, einsetzen, die es uns ermöglicht, daß wir uns wirksam an den politischen Entscheidungen beteiligen können.
Damit diese Demokratie aber nicht eine Fortsetzung, der jetzigen Parteien-Politik wird, die von Interessengruppen gesteuert ist, brauchen wir entsprechend gebildete Menschen.
Ganz wichtig dabei ist eine grundlegende Netzwerkkompetenz, insbesondere aber:
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- eigene Vorstellungen, Ziele, Urteile, Wege, Meinungen, Überzeugungen und Interessen entwickeln, klar und verständlich formulieren und vor anderen angemessen vertreten (praktisches Beispiel)
- die innere Bereitschaft, für das eigene Denken, Entscheiden und Handeln die volle Verantwortung zu übernehmen und zwar nicht nur im Beruf um den eigenen Arbeitsplatz zu erhalten, sondern auch für die Gesellschaft
- die Kompetenz sich nicht oder nur sehr schwer von anderen, beispielsweise durch die Massenmedien, manipulieren zu lassen, denn nur so kann der betreffende Mensch bestmöglich entscheiden, was ihm selbst und auch dem Allgemeinwohl dient
- die Fähigkeit konstruktiv an Diskussionen teilzunehmen,
- die Fähigkeit klar und verständlich zu schreiben,
- den festen Willen konstruktiv zu kritisieren und zu bewerten,
- die innere Bereitschaft dem anderen genau zuhören bzw. die Beiträge genau zu lesen und so die Sichtweise des, anderen verstehen zu lernen.
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Das Ganze lernt man am Besten in der Praxis, beispielsweise durch die aktive Teilnahme an der noch zu bauenden Internet-Entscheidungsplattform.
Ich denke, daß wir bereits Millionen von mündigen Menschen, in unserer Gesellschaft haben, die der Demokratie ihren wahren Sinn verleihen können. Alle anderen können im learn-by-doing-Verfahren, die dazu notwendigen Fähigkeiten trainieren, beispielsweise mit diesem Lehrgang. Wenn sich geeignete Mit-Unternehmer finden, könnte der Lehrgang über die gemeinsame Lernumgebung kostenlos zur Verfügung gestellt und im Sinne aller weiterentwickelt werden.
Durch entsprechende Änderungen des Bildungssystems, könnten die nachfolgenden Generationen optimal auf die direkte Demokratie und weitere Systeme u. Regeln der neuen Gesellschaft vorbereitet werden.
Was aber ist eine demokratische Schulkultur und was ist ein demokratisches Unterrichtsklima? Ein Vorschlag für Indikatoren zur Messung von letzterem findet sich in der Evaluation des BLK-Programms „Demokratie lernen und leben“ (Abs. et al. 2007, S. 46 u. S. 68):
(1) Lehrkräften darf in politischen Fragen offen widersprochen werden.
(2) Lernende werden zu einer eigenen Meinung ermuntert,
(3) die von den Lehrkräften geachtet wird.
(4) Lernende können im Unterricht ihre Meinung sagen, auch wenn die anderen Lernenden unterschiedlicher Meinung sind.
(5) Lehrkräfte ermuntern, über politische Fragen zu diskutieren, zu denen es unterschiedliche Meinungen gibt.
(6) Lehrkräfte stellen selbst unterschiedliche Sichtweisen vor.
(7) Lernende wollen im Unterricht über aktuelle politische Entscheidungen reden.
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