Meine Vision und wie ich sie realisieren möchte

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Ich heiße Martin und bin Lebensunternehmer, Coach, Vordenker, Vater, Autor, Elektro-Ingenieur, Netzwerker und Zimmerer.

Hier schreibe ich darüber, wie ich mir eine weitestgehend ideale Welt vorstelle und wie wir sie realisieren können und lade dich herzlich dazu ein, mitzulesen, mitzudenken und aktiv mitzumachen.

Diese ideale Welt ist die Welt der Lebensunternehmer; die mit ihren täglich gelebten Werten und Gewohnheiten, mutig und tatkräftig an einer neuen, für uns alle erstrebenswerten Lebensumgebung arbeiten.
Damit ich berechtigt darauf hoffen kann, daß diese schöne Welt eines Tages tatsächlich Wirklichkeit wird, lebe ich so weit ich es kann, diese Werte und Gewohnheiten der Lebensunternehmer selbst vor.
Nicht nur das, ich arbeite auch aktiv daran, dass diese Welt für alle, die es möchten, erreichbar bzw. erlebbar wird.
Ich wünsche dir viele interessante Leseminuten und hoffe, dass ich dich für die Welt der Lebensunternehmer begeistern kann 🙂

In diesem Sinne:

  • mach dir bewusst, was für dich möglich wäre
  • lerne auf praktischem Wege wie wir leben und übernimm, was für dich passt
  • erfahre wie du deine bzw. die Zukunft unserer Gesellschaft aktiv mitgestalten kannst
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Wie müssen denn Menschen sein, die der Marktwirtschaft ihren wahren Sinn verleihen und wie bringen wir sie dahin ?

Um diese Frage zu klären ist es wichtig, zuerst den wahren Sinn der Marktwirtschaft zu beschreiben.Image1

der wahre Sinn der Marktwirtschaft …

Es gelten ähnliche Grundsätze wie in der Natur: Sich gegenseitig nützliche Beziehungen haben Vorrang vor ausschließlich parasitären Beziehungen und Klasse geht immer vor Masse. Bei einer freien Marktwirtschaft entwickelt sich wie der Begriff schon sagt, der Markt aus Anbieter und Nachfrager völlig frei. Im optimalen Fall bedeutet das, die wahren (nicht künstlich durch Erziehung, entsprechende Werbung usw. manipulierten) Bedürfnisse des Menschen erzeugen eine Nachfrage. Auf diese Nachfrage reagieren die Anbieter mit entsprechenden Produkten/Diensten. Im besten Falle können sie diese sofort liefern, ansonsten müssen sie erst entwickelt werden – am besten gemeinsam mit denen, die nachfragen. Der Markt entwickelt sich also hier im Sinne der wahren Nachfrage. 

Wir haben aber eine Wirtschaft, die sich mehr und mehr nach den Vorgaben der Banken, Regierungen und Konzerne ausrichtet, anstatt nach unseren Bedürfnissen. Das hat Konsequenzen beispielsweise haben wir eine Vielfalt an Produkten, aber nicht wirklich eine Vielfalt an Anbietern und noch weniger Vielfalt an denen, die letztendlich dabei Geld verdienen. Diese manipulierte Marktwirtschaft entspricht nicht mehr den Urgedanken des Erfinders der Marktwirtschaft „Adam Smith“.

Im Grunde haben wir heute eine von oben gesteuerte Plan- und Beziehungswirtschaft, anstatt einer freien Marktwirtschaft.

Wer es nicht glaubt, daß wir eine geldgesteuerte Plan- und Beziehungswirtschaft haben, der sollte mal über folgende Tatsache nachdenken:

„Die Zahl der multinationalen Konzerne wurde mit 43.060 festgestellt. Als nächster Schritt wurden die Querverbindungen analysiert. Durch sogenannte Holdings und andere Netzwerke ergab sich, dass jeder dieser Konzerne im Durchschnitt an 20 anderen beteiligt ist. Daraus ergab sich wiederum, dass es lediglich 1.318 Konzerne sind, die den Kern dieser verschachtelten Besitzverhältnisse bilden. Doch damit war die Analyse noch lange nicht zu Ende. Auch in diesem „harten Kern“ zeigte sich eine Struktur von Querverbindungen. In dessen Zentrum fanden sich nicht mehr als 147 Unternehmen, die meisten von ihnen Banken, die letztendlich 40 Prozent der gesamten Weltwirtschaft kontrollieren.
Quelle:
http://www.theintelligence.de/…

Woran erkennen wir die von oben gesteuerte Plan- und Beziehungswirtschaft ?

Die Nachfrage wird durch billige Kredite künstlich durch unsere herrschenden Eliten erzeugt. Unsere Sparvermögen (viele Billionen €) wurden auf diesem Wege von den betreffenden Bankern, Politikern und Managern an andere hochverschuldete Völker verliehen, damit die bei uns Massenprodukte, wie Maschinen, Autos und Werkzeuge auf Pump konsumieren können. So also werden bei uns Industriearbeitsplätze künstlich geschaffen bzw. erhalten – wir liefern quasi das Geld zum Bezahlen der Industrieprodukte gleich mit. Das hat nichts mit Marktwirtschaft zu tun.

Das Ziel der Industriekonzerne …

… ist es eine Auslastung zu erreichen, bei der sie noch profitabel arbeiten können. Das bedeutet im Klartext, daß diese Konzerne kontinuierlich eine bestimmte Menge an Industrieprodukten herstellen müssen, um Gewinne zu machen und zwar auch dann, wenn die Nachfrage einmal nachlässt.

Der Weg dorthin …

Damit also die Industriekonzerne eine gewisse Grenzauslastung haben, innerhalb derer sie noch profitabel arbeiten können, wird mit gigantischen und sehr kostspieligen Werbefeldzügen und billigen Krediten die Nachfrage nach den Industrie-Massenprodukten (Autos, Maschinen, Werkzeuge, Unterhaltungsgeräte, …) künstlich erzeugt. Das Geld für diese Werbefeldzüge und Billig-Kredite wird zu einem großen Teil von den Zentralbanken gedruckt und an die Geschäftsbanken verteilt. Dieses Fiat-Money für das noch niemand geistige oder körperliche Arbeit geleistet hat entwertet unsere Sparvermögen, Löhne und Renten (Stichwort: Inflation).
Mit Hilfe des aus dem Nichts geschaffenen Zentralbankgelds können
die Banken dann Kredite an Firmen und verschuldungswillige Privatleute vergeben. Die Banken vermieten im Grunde ungedecktes Papiergeld (wertloses Fiat-Money), während die Miete (also die Zinsen) mit gedecktem Geld von den Kreditnehmern bezahlt wird.
Ausserdem kaufen die Banken Staatsanleihen von der Regierung (unsere Repräsentanten)
und erwerben so im übertragenen Sinne Anspruch auf einen Anteil an den Steuergeldern vor allem der Lohnarbeiter) eines Staates, denn der Lohnarbeiter bezahlt mit seinen Steuern auch die Zinsen für die Staatsanleihen bzw. BundeswertpapiereImage2.

So wurden beispielsweise viele von den Konzernen hergestellten Autos in die USA exportiert und dort auf Leasing (mit Hilfe von Billig-Krediten) verkauft. Das bedeutet das viele der Autos noch gar nicht bezahlt wurden. Wir Bürger haftet mit unserem Spar- und Steuerzahlvermögen für den Notfall, daß die Autos von den hochverschuldeten Käufern nicht bezahlt werden können. Teilweise wird auch einfach auf Halde produziert, die Klagen vieler Autohändler, die die vielen produzierten Autos nicht mehr verkaufen können, sind auch sehr vielsagend. 

Ist es marktwirtschaftlich, wenn die Bedürfnisse von den herrschenden Eliten, von oben herab befohlen, anstatt von den Kunden nachgefragt werden ?
Ein Beispiel dafür sind die mit viel elektronischem Schnick-Schnack vollgestopften Autos. Viele wollen diese elektronischen Features in den Autos gar nicht, aber wir haben als Kunden gar nicht die Wahl. Wir müssen die Autos mit der eigentlich nicht erwünschten Zusatzausstattung nehmen, damit sich die Entwicklungskosten wegen der Massenherstellung amortisieren. Viele ziehen ein preiswertes Auto, dem mit allen möglichen Features ausgestatteten und dadurch teueren Auto vor. Warum kann man beispielsweise keinen Audi 80 B4 mehr kaufen ? Das war ein wirklich grundsolides Auto, sehr zuverlässig, verzinkte Karosse und es war nur sehr wenig Elektronik drin verbaut. Was spricht dagegen auch alte Modelle, die gut und einfach waren, entsprechend preisgünstig (weil Entwicklungskosten schon bezahlt sind) anzubieten, wenn sie vom Kunden nachgefragt werden ?
Es ist also eine Wirtschaft, die im Sinne des linearen Denkens (scheinbar planbar und kontrollierbar) der Manager und Großaktionäre läuft, statt im Sinne der Kunden.

Kann man geplante Obsoleszenz als marktwirtschaftlich bezeichnen ? Bei deser Produktstrategie werden laut der Wikipedia:

Beim Herstellprozess bewusst Schwachstellen in das Produkt eingebaut, Lösungen mit absehbarer Haltbarkeit oder Rohstoffe von schlechter Qualität eingesetzt. Das Produkt wird schnell schad- oder fehlerhaft, kann nicht mehr in vollem Umfang genutzt werden.

Man nennt diese Bauteile, die genau planbare und kontrollierbare Geschäfte erzeugen, übrigens auch treffend „Terminator-Bauteile“.

Im Gegensatz zu vielen anderen Staaten dürfen in Deutschland Lehrgänge nur dann online betreut werden, wenn die staatliche Zentralstelle für Fernunterricht ihr „OK“ dazu gibt. Dafür muß eine entsprechende Grundgebühr (mind. 950 Euro) bezahlt werden. Hier in Deutschland lässt man nicht den Kunden entscheiden, sondern eine anonyme staatliche Institution trifft das Urteil anstelle des Kunden und lässt sich für diese unfreiwillige Prüfung mit mind. 950 Euro fürstlich belohnen. Das ist freie Marktwirtschaft in Deutschland, die hinter dem Deckmantel der Qualitätssicherung darauf abzielt die etablierten Unternehmen zu schützen. In Zeiten des Internets kann jeder einen kostenlosen Testzugang anbieten und der interessierte Kunde kann sich ein eigenes Urteil bilden.

Ein anderes Beispiel betriff die Erziehung zum Befehlsempfänger. Solche Menschen sind wenig offen für Neues, wollen nicht ausprobieren, sondern lieben das Vorhersehbare, das (kostenmäßig) genau Kalkulierbare, das Bekannte, denn das ist bequem, man hat eine gewisse Sicherheit bezüglich dem was einen erwartet und man muss nicht all zu viel nach- und umdenken, wie das der Fall wäre, wenn man sich auf etwas Neues einstellen muss.

Diese mit viel Mühe anerzogene (nicht natürliche) Denkweise vieler Menschen, machen sich inzwischen einige Anbieter zunütze. So boomen beispielsweise die „All inclusive“ Clubs. Egal, wo man auf der Welt (Europa, Asien, Nordamerika, …) in so einen Club geht, man findet den gewohnten Standard vor. Überall das gleiche Essen, das gleiche Zimmer, die gleichen Touren, usw.. 

Das alles hat den Vorteil, daß man sich einigermaßen sicher sein kann, was einen erwartet, aber gleichzeitig hat es den Nachteil, daß man nichts neues entdecken kann und denen, die innovativ u. kreativ sind, der Zugang zum Markt sehr schwer gemacht wird. Kann sich so eine freie Marktwirtschaft optimal entwickeln ? 

Ein weiteres Beispiel ist der Apple-Hype. Wer sich ausschließlich in der Apple Welt bewegt, also nur Apple-Hardware, nur Apple-Zubehör, nur Apple-Websites, nur Apple-Apps usw. nutzt, für den funktioniert Apple einwandfrei, weil alles gut aufeinander abgestimmt ist. Sobald man sich aber aus der Apple-Welt herausbewegt, läuft es nicht mehr so glatt. Bei Apple denkt man vielleicht: „Jeder, der uns Geld in die Kasse spült, darf an unserem Netzwerk teilnehmen, die anderen brauchen wir nicht“.

Jedenfalls entspricht das nicht den Grundgedanken der freien Marktwirtschaft und auch nicht denen der Internetväter. Die Internettechnologien wurden so konstruiert, daß jeder die gleichen Chancen hat, etwas Sinnvolles zu diesem globalen Netzwerk beizutragen – so kann sich das Netzwerk bzw. seine Inhalte und die Hard- und Softwareinfrastruktur bestmöglich im Sinne aller Netzwerkteilnehmer weiterentwickeln.

Grundsätzlich hat eine Mauer aber immer zwei Seiten: Jene mit den bekannten Möglichkeiten, diese mit den noch viel mehr unbekannten Möglichkeiten (die sehr, sehr nützlich für das eigene Leben sein können).

Das letzte Beispiel betrifft die Entwicklung, vor allem aber die sehr kostspielige Bekanntmachung innovativer Produkte und Dienste. Bei uns ist es so, daß diejenigen, die Ideen haben und diese realisieren nicht selten die harte Vorarbeit leisten, während die Konzerne dann hinterher das fast fertige Produkt/den Dienst übernehmen und mit ihrem Geld bzw. entsprechender Werbung dann mit hohen Gewinnen vermarkten.
Auch ist es so, daß nicht einzelne Menschen und kleine Gruppen (Einzelunternehmer, Visionäre, Erfinder, Künstler, Kleinunternehmer, …) Aufträge vergeben um ihre Ideen zu realisieren, da sie in der Regel kein Geld haben, sondern das machen bei uns die Banken, Regierungen und Konzerne, die über das Geld (Zugriff auf Sparvermögen u. Steuern) verfügen.

Dieser gefährlichen Entwicklung, die zu einer von oben gesteuerten Plan- und Beziehungswirtschaft geführt hat, würde, die schrittweise Einführung einer freien, anstelle der sozialen Marktwirtschaft entgegenwirken. Dazu brauchen wir aber Menschen, die der Marktwirtschaft ihren wahren Sinn geben können und wollen.

Wie müssen den Menschen sein, die der Marktwirtschaft ihren wahren Sinn verleihen ?

Wir können durch die kompetente Nutzung unseres Computers mit Internetzugang aktiv dazu beitragen, daß es den Unternehmen nicht an Ideen für innovative Produkte und Dienste mangelt, daß die Unternehmen für die Entwicklung ihrer innovativen und qualitativ hochwertigen Produkte und Dienste belohnt werden, fair am Markt teilnehmen und mit ihren Gewinnen auch einen Beitrag zum Allgemeinwohl leisten.

Beispielsweise, indem wir: 

  • den Unternehmen unsere Ideen mitteilen , ihnen unsere Wünsche, Sorgen und Nöte bezüglich ihrer Produkte und Dienste kundtun und Verbesserungsvorschläge machen und damit den Unternehmen wichtige Informationen liefern, mit denen sie dann die Produkte/Dienste verbessern bzw. erweitern können

hinweis
Schon jetzt tragen einzelne Kunden mit ihren Ideen wesentlich mehr zur Verbesserung der Produkte und Dienste mancher Unternehmen bei, als deren Mitarbeiter.
.

  • sowohl vom Wissen des anderen profitieren als auch unser eigenes Wissen weitergeben
  • den tatsächlichen Nutzen von Diensten und Produkten hinterfragen und die festgestellten Mängel beispielsweise anderen zur Diskussion stellen

Hierbei gefundene Lösungen oder berechtigte Kritiken können dann gemeinsam an die Entwickler des Produktes/des Dienstes weitergeleitet werden und so einen Anstoß liefern, den Dienst oder das Produkt entsprechend zu verbessern.

hinweis
Dies gilt natürlich nicht nur für Produkte und Dienste, sondern für alle Angelegenheiten, die unser Leben betreffen.
Das bedeutet, wir können auch Gesetze und Verordnungen bzw. politische Entscheidungen, die ja angeblich alle im Dienste des Allgemeinwohls geschaffen bzw. getroffen werden, hinterfragen und kritisieren und eine konstruktive Zusammenarbeit der Regierung mit uns Bürgern einfordern.

 

  • nachweislich windige Geschäftemacher und Diensteanbieter sofort den Verbraucherzentralen melden und andere Anwender warnen, beispielsweise durch einen entsprechenden Beitrag in die WOT-Community, einer relevanten Newsgroup, in einem Webforum oder über die eigene Website 

Je mehr Internetanwender ihre Erfahrungen anderen ehrlich und verständlich formuliert mitteilen, umso wirksamer können alle Anwender vor unehrlichen Internetanbietern geschützt werden.

  • die freie Auswahl aus einer Vielzahl von Produkt- und Dienstleistungsangeboten und die einfachen Vergleichsmöglichkeiten hinsichtlich der Qualität, des Preises und des Services wirklich nutzen und die Unternehmen, die gute Produkte und Dienstleistungen auf den Markt bringen, belohnen, anstatt uns für den nächstbesten oder marketingstarken Anbieter entscheiden und damit einen Beitrag leisten, daß gute Unternehmen vom Markt gedrängt oder aufgekauft werden und dann im schlechtesten Fall wegen fehlender Konkurrenz die Qualität des Angebots sinkt, die Serviceleistungen zurückgefahren werden und der Preis steigt.

unternimm-dein-Leben

Das Internet bietet nicht nur hervorragende Möglichkeiten, qualitativ hochwertige und günstige Produkte/Dienstleistungen zu finden, sondern auch, um sich darüber zu informieren, von wem ein Produkt/eine Dienstleistung stammt (siehe auch mein Lehrgang, die universelle Einkaufsstrategie oder der Abschnitt „Suche nach Informationen von und über Unternehmen“).

Wer sich ausschließlich Gedanken über den Preis eines Produkts oder einer Dienstleistung macht und sich nicht über den Anbieter informiert, macht sich mitverantwortlich dafür, daß Unternehmen auf Kosten ihrer Mitarbeiter und der Natur ihre Gewinne maximieren und auch, daß heimische Arbeitsplätze vor allem in kleinen und mittleren Unternehmen verloren gehen. Man sollte dabei nicht vergessen, daß jeder eingebüßte Arbeitsplatz hohe Kosten (fehlende Sozialbeiträge, Arbeitslosengeld) verursacht, die über Steuern, die vor allem von Arbeitnehmern und kleinen und mittelständischen Unternehmen getragen werden, finanziert werden müssen – billig wird also letztendlich für den Steuerzahler teurer.

Die günstigen Preise der Produkte von Konzernen und Handelsketten sind vor allem auf die geringeren Personalkosten zurückzuführen, da solche Großunternehmen wesentlich bessere Möglichkeiten haben, Arbeitskräfte durch Maschinen zu ersetzen oder im Ausland mit Hilfe billiger Arbeitskräfte zu produzieren. Die Tatsache, daß vor allem von kleinen und mittelständischen Unternehmen Arbeitsplätze geschaffen werden, dürfte allgemein bekannt sein. 

… eine Weiterführung der Plan- und Beziehungswirtschaft dagegen, fördert folgende Entwicklungen:

  • Multinationale Konzerne könnten sich durch ihre Finanzkraft und weitreichenden Verbindungen in immer größere Bereiche unseres Lebens (Bildung, Kultur, Gesundheit etc.) einkaufen und damit die Nutzung ihrer Angebote quasi erzwingen.

Laut Dr. Harald Klimenta von „Attac Deutschland“ (www.attac.de) wirft ein unkontrollierter globaler Wettbewerb folgendes Problem mit sehr weitreichenden Konsequenzen für nahezu jede Bevölkerungsschicht eines Staates auf: „Der Trend zur Errichtung immer mehr multinationaler Konzerne, die sich aufgrund ihrer Finanzkraft und weitreichenden Verbindungen in immer größere Bereiche unseres Lebens (Bildung, Kultur, Gesundheit etc.) einkaufen. Diese multinationalen Konzerne bewegen sich dann allerdings nicht mehr im Ordnungsrahmen eines Staates. Diese fehlende Kontrolle gibt ihnen die Macht, verschiedene Sozial-/Regierungssysteme gegeneinander auszuspielen „.

Hier wären dann auch die Kartellbehörden machtlos, die in modernen Staaten verhindern sollen, daß es zu Absprachen über die Preise oder zur Bildung von Monopolen kommt und sich damit private Interessen auf Kosten der Allgemeinheit durchsetzen.

Hinweis
Viele (multinationale) Konzerne sind das Ergebnis eines unerbittlichen Konkurrenzkampfs, bei dem die Mitbewerber entweder vom Markt gedrängt oder aufgekauft wurden. 

Ein besonders extremes Beispiel, wie ein Preiskampf im Internet geführt werden kann, zeigt das At-Cost-Modell, bei dem Waren zu den Selbstkosten verkauft werden, und die Gewinne durch Werbeeinlagen auf dem Internetangebot erwirtschaftet werden. Noch problematischer ist der bewußt geführte Preiskrieg, bei dem große Unternehmen, die viel Geld in der Hinterhand haben, ihr Produkt solange unter Preis verkaufen, bis kleineren, finanzschwachen Unternehmen buchstäblich die Luft ausgeht, da sie im Gegensatz zu den anderen darauf angewiesen sind, mit ihren Produkten Gewinne zu erwirtschaften und so langfristig vom Markt gedrängt werden. Bevor die Anbieter aber endgültig vom Markt gedrängt werden, versuchen sie, die entgangenen Gewinne dadurch zu kompensieren, daß sie am Service und der Beratung für ihre Produkte sparen. Der Preiskampf dauert solange, bis nur noch wenige Anbieter übrig bleiben, die dann durch die jetzt fehlende Konkurrenz die Preise wieder in die Höhe treiben und jetzt umso mehr verdienen.   

Die schädigende Wirkung jedes Monopols bestätigt auch Hans-Olaf Henkel in seinem Buch „Die Ethik des Erfolgs“ (Ullstein-Verlag, 2002, 294 Seiten, ISBN 3-548-36583-3).

Zitat (S. 214):
„Übrigens läßt sich Ähnliches bei allen Monopolen beobachten – nicht nur den staatlichen, die wir von den kommunistischen Planwirtschaften her kennen, sondern auch den Staatsbetrieben in marktwirtschaftlich orientierten Ländern. Da die Konkurrenz ausgeschlossen bleibt, sinkt das Leistungsniveau automatisch ab. Effizienz, Qualität, Innovationskraft schwinden, und der Kunde, der ein überteuertes und zudem schlechtes Produkt abnehmen muss, zahlt die Zeche. Im Endeffekt betrügt jedes Monopol zuerst seine Kunden, schädigt die Gesellschaft und ruiniert schließlich sich selbst. Hier hat der Staat doppelte Verantwortung: Weder darf er selbst dieser Versuchung erliegen, indem er Monopole errichtet, noch darf er es zulassen, dass einzelne Unternehmen sich in eine Position hineinmanövrieren, die zu Lasten der Konsumenten und des Wettbewerbs geht.“

Mit der Größe des Unternehmens wächst auch der Einfluß auf die Politik und die Möglichkeiten, Gewinne mit geringer oder ohne Steuerabgabe zu erwirtschaften. Die so für die Allgemeinheit verlorengegangenen Beitragszahlungen müssen letztendlich von kleinen und mittelständischen Unternehmen und den Arbeitnehmern zusätzlich aufgebracht werden. 

Andererseits eröffnen diese multinationalen Großunternehmen (wenn sie für das Wohl ihrer Kunden arbeiten und nicht für ihre Gewinnmaximierung) auch die Möglichkeit, einzelne Länder zu einem fairen Wettbewerb mit den ebenfalls erfolgreich am Weltmarkt teilnehmen wollenden Schwellen- und Entwicklungsländern zu zwingen.

Wie bringen wir die Menschen dahin, daß sie der Marktwirtschaft ihren wahren Sinn verleihen können?

Die Antwort ist die Gleiche wie die Antwort auf die Frage „Wie bringen wir die Menschen dahin, daß sie der Demokratie ihren wahren Sinn verleihen können ?„.

 

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