Lebensunternehmer-Wissensdatenbank

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Ich heiße Martin und bin Lebensunternehmer, Coach, Vordenker, Vater, Autor, Elektro-Ingenieur, Netzwerker und Zimmerer.

Hier schreibe ich darüber, wie ich mir eine weitestgehend ideale Welt vorstelle und wie wir sie realisieren können und lade dich herzlich dazu ein, mitzulesen, mitzudenken und aktiv mitzumachen.

Diese ideale Welt ist die Welt der Lebensunternehmer; die mit ihren täglich gelebten Werten und Gewohnheiten, mutig und tatkräftig an einer neuen, für uns alle erstrebenswerten Lebensumgebung arbeiten.
Damit ich berechtigt darauf hoffen kann, daß diese schöne Welt eines Tages tatsächlich Wirklichkeit wird, lebe ich so weit ich es kann, diese Werte und Gewohnheiten der Lebensunternehmer selbst vor.
Nicht nur das, ich arbeite auch aktiv daran, dass diese Welt für alle, die es möchten, erreichbar bzw. erlebbar wird.
Ich wünsche dir viele interessante Leseminuten und hoffe, dass ich dich für die Welt der Lebensunternehmer begeistern kann 🙂

In diesem Sinne:

  • mach dir bewusst, was für dich möglich wäre
  • lerne auf praktischem Wege wie wir leben und übernimm, was für dich passt
  • erfahre wie du deine bzw. die Zukunft unserer Gesellschaft aktiv mitgestalten kannst
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Wie soll denn das neue Bildungssystem konkret realisiert werden ?

Die Kerngedanken des neuen Bildungskonzept wachsen und reifen im übertragenen Sinne in der Puppe und wenn diese Kerngedanken verstanden und im Bildungsalltag realisiert werden, wird aus der Raupe (das alte Bildungssystem – Frontalunterricht), der Schmetterling (das neue Bildungssystem – individuelles Lernen in Netzwerken).

Metamorphose

Bildquelle: arco-iris.at – einzelsitzungen – metamorphose

 

Das neue Lernkonzept gibt die grundlegenden Ziele und die Wege zu diesen Zielen vor. Diese Wege sind die von mir formulierten und im Alltag angewandten neuen Lernmethoden. Das, was für die Realisierung des in meinem Buch näher beschriebenen politischen und wirtschaftlichen Systems (direkte Demokratie, freie Marktwirtschaft) wichtig ist, bleibt erhalten, alles, was diesen Zielen nicht dienlich ist, wird neu formuliert – am besten gemeinsam mit allen Interessierten unserer Gesellschaft über die gemeinsame Lernumgebung bzw. die von mir auf meiner Website bereits als Open-Source-Projekt angeregte Internetplattform.

Mit Hilfe dieser Internetplattform könnten wir gemeinsam (Eltern, Schüler, Lehrer, Bildungsexperten, die von allen Beteiligten, nicht nur von der Regierung ausgewählt werden, Politiker,…) das nicht mehr zeitgemäßes Bildungssystem grundlegend erneuern. 

Entscheidend ist die Neugestaltung der Lehrpläne. Natürlich ist Allgemeinbildung und Fachwissen wichtig, aber es kommt heute, wo Fachwissen in immer kürzeren Zeitabständen veraltet, vor allem darauf an, dass die Schüler lernen, wie sie sich mit Hilfe der modernen Informations- und Kommunikationstechnologien selbst ihr Wissen konstruieren können. Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt muss die praktische Anwendung dieses selbst konstruierten Wissens sein, beispielsweise um Probleme zu lösen, gute Entscheidungen zu treffen oder Aufgaben effektiver zu lösen als bisher

Folgende interessante Lehrmethoden (didaktische Modelle) könnten mein Bildungskonzept in geeigneter Weise ergänzen:

  • das Kleingruppen-Lerngespräch, die Fallmethode, die Lernkonferenz, das Tutorium, das Lernkabinett, der Arbeitsunterricht, die Simulation,…
  • Eine genauere Beschreibung der genannten und viele weitere didaktische Modelle finden Sie in der „Beschreibung der 20 didaktischen Modelle“ von Karl-Heinz Flechsig.

    Hinweis
    Das von mir entwickelte Lernkonzept wäre übrigens laut der „Beschreibung der 20 didaktischen Modelle“ eine Kombination aus verschiedenen bereits bestehenden didaktischen Modellen, vor allem aber dem „individuellen Lernplatz“, dem „Lernnetzwerk“ und dem „Lerndialog“ und kann mit „autodidaktisches und problemorientiertes Lernen mit Hilfe der modernen Informations- und Kommunikationstechnologien“ kurz und prägnant beschrieben werden.

  • die Lehrmethoden der Montessori-Pädagogik (entwickelt von Maria Montessori, die von 1870 bis 1952 lebte)
  • Kurse, in denen über philosophische Fragen nachgedacht wird, ein entsprechendes Programm mit dem Namen „Philosophie für Schulkinder“ wurde beispielsweise von Dr. Matthew Lipman entwickelt, einem Professor am Montclair State College von New Jersey
  • genauso wichtig wären Kurse, in denen über zeitgeschichtliche und psychologische Fragen (vor allem die Persönlichkeitsentwicklung betreffende Fragen) nachgedacht wird

    Hinweis
    Interessante zeitgeschichtliche, philosophische und psychologische Inhalte liefert auch mein Buch.

  • Dr. Beverly-Colleene Galyean aus Los Angeles führt die Schüler in Techniken ein, mit denen sie ihr Vorstellungsvermögen trainieren und sich lockern und entspannen können
  • geeignete in den Waldorf-Schulen angewandte Lehrmethoden (gegründet von Rudolf Steiner, der von 1861 bis 1925 lebte)
  • In diesen Schulen gibt es keine Ausleseverfahren oder Prüfungen, es geht um das ganzheitliche, gefühlsvolle Denken und darum, dass der Mensch etwas Eigenes, seinem Wesen Entsprechendes schafft.
    Diese Lernmethoden sind besonders für die wahren Menschen geeignet.
  • geeignete in den Summerhill-Schulen angewandte Lehrmethoden (gegründet von Alexander Sutherland Neill, der von 1883 bis 1973 lebte)
  • In diesen Schulen gibt es keine moralische oder religiöse Belehrung, es geht darum, das zu tun, woran man Freude hat, es gibt keine Hausaufgaben.
    Diese Lernmethoden sind besonders für die natürlichen Menschen geeignet.
  • verschiedene Fächer, wie etwa Biologie, Geschichte oder Erdkunde in einer Fremdsprache unterrichten, so dass die Schüler quasi zweisprachig aufwachsen, um das Deutsch-Englisch zu vermeiden am besten mit Lehrkräften, die in dem jeweiligen Land geboren sind und kein oder nur sehr schlecht deutsch sprechen
  • die Praxis der Geometrie mit Hilfe des Billardspiels anschaulich und interessant vermitteln
  • Zeichnen lernen mit Hilfe der Methode von Betty Edwards, eine Professorin aus Kalifornien, USA (Kunst, insbesondere malen und zeichnen hilft Kindern dabei, ihre Alltagserlebnisse konstruktiv zu verarbeiten)
  • durch Sportarten wie Bogenschießen, Tai Chi oder Billard den Kindern die Fähigkeit zur Selbstbeherrschung, Selbstdisziplin und Konzentration vermitteln

Jene, die sich bereits weiterentwickelt haben (ich vermute es sind bereits einige Millionen), also ihre Lebensaufgabe gefunden haben und erfüllen bzw. gerne erfüllen würden, haben also eine ganz besondere Aufgabe vor sich.  

Sie müssen ihre Mitmenschen dazu bringen, dass sie sich aus freiem Willen (nicht von oben herab befohlen) weiterentwickeln, also ihre Begabungen, Leidenschaften und Werte aus sich selbst heraus entfalten möchten. Nur wenn sie diese äußerst komplexe Aufgabe meistern, können sie langfristig auch selbst ihren inneren Frieden finden. Das ist sozusagen ihr Auftrag aus der höchsten Ebene (welche das auch immer sein mag).

Denn nur wenn sie es schaffen ihre Mitmenschen auf ihre Ebene zu heben, werden sie selbst erst ihren inneren Frieden finden, weil sie ihre Lebensaufgabe nun ausführen dürfen. Warum ? Ganz einfach, weil die Lebensaufgabe des einen, die Lebensaufgabe des/oder auch vieler anderer ist. Was nützen einzigartige Produkte und Dienste wenn sie wegen fehlender Individualität (Stichwort: Massenmensch) keiner haben möchte. Wie viele einzigartige Produkte und Dienste können erst gar nicht entstehen, wenn nicht viele individuelle Menschen ihre Lebensaufgabe ausführen und konstruktiv zusammenarbeiten.

Ein praktisches Beispiel, dass diese Behauptung bestätigt, bin ich selbst. Im Rahmen meiner Lebensaufgabe habe ich einzigartige Konzepte geschaffen, für deren Umsetzung ich tausende von Menschen mit den unterschiedlichsten Lebensaufgaben benötige. Sowie dieses Konzept nur dann umgesetzt und seine Wohlfühl-Wirkung entfalten kann, wenn sich viele Menschen im Rahmen ihrer Lebensaufgabe bestmöglich dafür einsetzen, so können auch die vielen weiteren, einzigartigen Konzepte, Produkte und Dienste nur dann entstehen, wenn andere Menschen Ihren ganz individuellen Weg gehen.

Wer also (noch) nicht bereit ist, sich weiter zu entwickeln, hindert auch seine Mitmenschen daran, von dem, was ihm von der Natur geschenkt wurde (die Begabungen, die Charakterstärken und die Gesundheit), zu profitieren. Wir können nur voneinander profitieren, wenn wir konstruktiv zusammenarbeiten, also im Rahmen unserer Lebensaufgabe unsere einzigartigen Stärken zum Nutzen aller entfalten und damit die einzigartigen Schwächen anderer ausgleichen. Auf diesem Wege werden zahlreiche, völlig neue Aufgaben entstehen, viel, viel mehr als die uns bisher bekannten (Industrie- und Handwerks-)Berufe.

Die erste große Aufgabe war es materiellen Wohlstand für möglichst viele Menschen zu schaffen. Diese Aufgabe haben wir längst erfüllt. Wir sind schon seit Jahrzehnten dabei, diesen weitverbreiteten materiellen Wohlstand wieder zu verlieren. Es geht jetzt darum, wie bereits in der Einführung zu diesem Dokument erwähnt, das wir die nächste große Aufgabe meistern: „Auf unserem materiellen Wohlstand aufbauend, nun noch einen möglichst weit verbreiteten inneren Wohlstand (Frieden und innere Zufriedenheit) zu schaffen„. 

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