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Worum geht es in Zukunft wirklich ?
Es geht darum, daß wir unser Leben maximal vereinfachen, indem wir unser eigenes Leben bestmöglich auf unser Selbstwohl, aber auch auf das Allgemeinwohl ausrichten.
Der Weg dorthin, in aller Kürze:
- Mach das, was du liebst, im besten Fall mit denen, die du liebst und bringe so deine Fähigkeiten bestmöglich zu deinem Wohl und zum Allgemeinwohl ein
- Fordere dein Mitspracherecht im Rahmen einer direkten Demokratie und bringe so deine Erfahrungen, Erkenntnisse und Kreativität bestmöglich zu deinem Wohl und zum Allgemeinwohl ein
- Hilf aktiv mit, daß alle Organisationen und Institutionen, so gut es geht, im Rahmen von Netzwerken anstatt Hierarchien geführt werden und bringe so deine Fähigkeiten und deine Erfahrungen und Erkenntnisse bestmöglich zu deinem Wohl und zum Wohle der Organisation und Institution ein
Um was es in Zukunft wirklich geht, zeigt beispielsweise das Thema „Energiesparen“.
Es geht nicht mehr so sehr darum zu fragen was andere tun können, also alternative Energiequellen entwickeln, produzieren, die ich dann nur noch anwenden muss.
Es geht in Zukunft vor allem darum, daß ich frage, was kann ich selbst tun. In diesem Fall „Energiesparen“ bzw. die vorhandene Energie sinnvoll nutzen, denn das kann jeder von uns machen. Nicht andere sollen dies und das machen, sondern ich selbst bringe mich aktiv ein, mit meinen Fähigkeiten und Möglichkeiten.
Wer von den Energie-Konzernen etwas unabhängiger werden will, der kann mit etwas handwerklichem Geschick, seine Solaranlage und sein Windrad selbst bauen. Wer es sich zutraut, der kann ja mal Wilhelm Erk’s „Wassermotor“ weiterentwickeln, so daß dieser Motor (als Alternative zum Benzinmotor) am Ende in unseren Autos läuft 🙂
Wie kann Energie sinnvoll genutzt werden ? Elektrische Geräte nicht im Standby-Modus betreiben, möglichst stromsparende Geräte kaufen, sensorgesteuerte Zeitschalter für die Gangbeleuchtung, nachhaltige Nutzung unserer Wälder, intelligente Wiederverwendung von Rohstoffen (Recycling) oder Regenwassersammelsysteme die beispielsweise Regenwasser zum Blumen gießen und zur WC-Spülung nutzbar machen.
Das Thema „Energiesparen“ ist zwar ein unbequemes, aber ein sehr wichtiges Thema, denn die alternativen Energiequellen sind nicht der alleinige Schlüssel für eine umweltfreundliche Energiezukunft. Warum ?
Ein praktisches Beispiel dafür sind die Solarzellen. Um diese herzustellen, wird sehr viel Energie benötigt, Solarzellen haben einen relativ geringen Wirkungsgrad (in der Regel so um die 15 %), sie sind nach etwa 20 Jahren (sehr Gute nach 30 Jahren) verbraucht und auch deren Entsorgung ist nicht ganz so umweltverträglich. Dieser Wirkungsgrad beschreibt übrigens wie viel Sonnenenergie tatsächlich in elektrische Energie umgesetzt wird, hier also ca. 15 %, während 85 % der Energie in Wärme umgesetzt werden und letztendlich die Umgebung erwärmen.
Dieses Beispiel lässt sich leider auch auf viele andere alternative Energiequellen umlegen. Etwa Windenergie, die riesigen Monumente verschandeln die Landschaft. Die Windräder selbst sind häufig mit Materialien gebaut, die mit sehr viel Energieaufwand hergestellt werden müssen (Zement für den Beton, Aluminium, …). Damit die Windräder gebaut werden können müssen Wege angelegt werden, das bedeutet Bäume fällen und viele weitere Pflanzen zerstören, die wiederum Lebensraum zahlreicher Tiere sind.
Atomkraftwerke sind zwar gefährlich, aber sie sind eine im Vergleich sehr saubere Energiequelle, ohne die unsere Industriegesellschaft (mit ihrem hohen Energiebedarf) wohl undenkbar ist. Es wäre deshalb sehr unüberlegt diese einfach abzuschalten und durch alternative Energiequellen zu ersetzen, die letztendlich zu einem Teil auch zur Umweltverschmutzung und Energieverschwendung beitragen, sei es bei deren Produktion, beim Betrieb (Wirkungsgrad !) oder bei deren Entsorgung.
Deshalb ist Energiesparen eine der besten Wege um die Natur zu erhalten und die Gefahr der AKW’s zu minimieren.
Haben Sie übrigens gewusst, daß die Privathaushalte und die Konsumindustrie zur Herstellung von Konsumgütern (Auto, Fernseher, Handy, Papier, Schuhe, Blusen, Hosen, Kosmetikartikel, …) die Hauptstromverbraucher sind ?
Im Jahr 2005 war der Anteil der Privathaushalte am gesamten Stromverbrauch 27%, der Anteil der Konsumindustrie 47 %.
Es kann also jeder von uns entscheidend dazu beitragen, daß möglichst wenig Energie verschwendet wird, indem wir Energie sparsam und sinnvoll nutzen. Das gilt nicht nur für den Energiebereich, sondern wir können auf vielfältige Art und Weise dazu beitragen, die Welt in der wir leben, ein Stück besser zu machen – jeder mit seinen Möglichkeiten und seinen Fähigkeiten.
sinnvolle Nutzung unserer Lebensenergie
Wie sehr wir auch unsere eigentlich vorhandene Lebensenergie verschwenden, zeigt Karl Pilsl in einem seiner Vorträge, sehr anschaulich und deshalb einprägsam, mit dem sogenannten Umdenk-Rotor, siehe dazu das folgende Video.
Die stark vereinfachte Botschaft von Karl Pilsl lautet: Wir müssen wieder mit den Gesetzmäßigkeiten des Lebens bzw. der Schöpfung in Einklang kommen, denn nur dann können wir die, eigentlich in ausreichender Menge vorhandene, Energie nutzen und so zur Blüte kommen bzw. Früchte tragen.
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