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Bild-, Audio- und Videodateien
Einstieg | Infos/ Dienste | Beispiel | Adressen | Bewertung |
Folgende Fragen beantwortet der Abschnitt:
- Welcher Vorteile haben digitalisierte Bilder, Audios, und Videos und wie kann grundsätzlich nach solchen Dateien gesucht werden ?
- Wie kann man sich spezielle Such- und Informationsdienste für Bild-, Audio- und Videodateien (textbasierte Suche) anhand einiger praktischer Beispiele vorstellen ?
- Wie lauten die Internetadressen einiger spezieller Suchdienste für Bild-, Audio-, und Videodateien ?
Programme zur Wiedergabe der Grafik-, Audio- und Videodateien
- Welche wichtigen Kriterien gilt es bei der Auswahl der Programme zu beachten ?
- Welche bekannten Programme gibt es ?
Welche Vorteile haben digitalisierte Bilder, Audios, und Videos und wie kann grundsätzlich nach solchen Dateien gesucht werden ?
Welche wesentlichen Vorteile haben digitalisierte Bilder, Audios, und Videos ?
Die digitalisierten Bilder, Audios, und Videos können besser übertragen, archiviert und weiterverarbeitet werden. Im Prinzip sind digitale Signale zwar den gleichen Störeinflüssen ausgesetzt wie analoge Signale, haben aber den entscheidenden Vorteil, daß sie, wenn sie einmal in binärer Form vorliegen, auch nach der Einwirkung von Störeinflüssen exakt wiederhergestellt werden können; denn während beim digitalen Signal zur Fehlerüberprüfung nur festgestellt werden muß, ob das Signal ober- oder unterhalb eines bestimmten Schwellenwertes liegt, können beim analogen Signal die hinzugekommenen Störungen und das originale Signal oft nicht eindeutig voneinander getrennt werden.
Digitalisierte Bilder, Audios, und Videos ermöglichen also eine:
- vom Übertragungsmedium relativ unabhängige Empfangsqualität
Wird ein analoges Signal (Bild oder Ton) über das Telefon-, Kabel- oder Satellitennetz vom Sender zum Empfänger übertragen, so hängt die Qualität des beim Empfänger ankommenden Signals entscheidend von der Güte des Übertragungsmediums ab. Handelt es sich dabei um ein besonders störungsanfälliges Medium, kann es leicht passieren, daß beim Empfänger nur noch Wackelbilder und nicht zusammenhängende Sätze ankommen. Der Transport von digitalen Signalen dagegen ist relativ unabhängig von der Qualität des Übertragungsmediums. Natürlich können auch digitale Videos, die etwa als Stream übertragen werden, von schlechter Qualität sein; dies hängt aber nur damit zusammen, wie viele Daten pro Zeit (Datenübertragungsrate) vom Sender zum Empfänger übertragen werden können und nicht von der Qualität des Übertragungsmediums. - langfristige Archivierung (Speicherung) ohne Qualitätsverlust
Digitale Bild-, Audio-, und Videodateien sind im Prinzip nur eine bestimmte Folge von Nullen und Einsen. Diese Daten können über eine unbegrenzte Zeit hinweg kopiert werden, ohne daß sich deren Qualität verschlechtert. Damit ist auch die Lebensdauer einer Kopie nicht mehr beschränkt, denn selbst wenn der Datenträger physikalisch verfällt, können die gespeicherten Werte vorher immer noch ohne Informationsverlust auf einen neuen Datenträger kopiert werden. - leichtere und kostengünstigere Weiterverarbeitung
Die Weiterverarbeitung digitaler Daten ist wesentlich einfacher und kostengünstiger als die von analogen. Praktische Beispiele hierzu sind die zahlreich verfügbaren Programme zur Bild-, Audio- und Videobearbeitung, die auch für den Heimanwender erschwinglich sind und oft nach relativ kurzer Einarbeitungszeit brauchbare Ergebnisse liefern.
Die Suche nach Bild-, Audio- und Videodateien (Multimedia-Dateien) kann grundsätzlich auf einer textbasierten oder auf einer inhaltsbasierten Suche beruhen.
a.) Textbasierte Suche
Die Suche nach Multimedia-Dateien im World Wide Web mit Hilfe entsprechender Suchdienste basiert in der Regel auf einer textbasierten Suche. Was dies bedeutet, soll nachfolgend kurz am Beispiel der Suche mit der speziellen Suchfunktion einer internetkurs/allgemeinen Suchmaschine gezeigt werden.
Wenn Sie etwa nach einem Bild einer Giraffe suchen, dann würden Sie wahrscheinlich zuerst das Suchformular für die Bildsuche auswählen, dort den gleichlautenden Suchbegriff in das Eingabefeld der Suchmaschine eintippen, vielleicht noch über das entsprechende Auswahlfeld oder den Feldoperator (z. B. filetype: jpg) mitteilen, daß Sie nach einem bestimmten Bild-Format (GIF, JPG, PNG) suchen und anschließend die Suche starten. Was nun während der Suche passiert, soll nachfolgend kurz gezeigt werden.
Die Funktion einer Suchmaschine wurde bereits ausführlich in der Antwort zur Frage „Wie funktionieren Suchmaschinen ?“ erklärt, auch der Begriff „Index“, der die wichtigsten Inhalte aller gespeicherten Internetseiten enthält, und unter anderem natürlich auch die Daten der Bild-, Audio- und/oder Videodateien, die sich in einer Webseite befinden. Den Inhalt des Index vergleicht die Suchmaschine nun mit der von Ihnen eingegebenen Suchanfrage, in diesem Fall dem Wort Giraffe. (Der Teil, den die Suchmaschine mit der von Ihnen eingegebenen Suchanfrage vergleicht, ist nachfolgend fett markiert.)
Bild-Dateien
Beispiel zur Einbindung einer Bild-Datei in eine Internetseite (HTML-Seite):
<img src=“giraffe.jpg“ alt=“ Eine Giraffe„>
Bedeutung:
src=“giraffe.jpg„, Angabe, wo die Datei „giraffe.jpg“ gespeichert ist
alt=“Eine Giraffe„, Alternativtext, der dann angezeigt wird, wenn das Bild vom Browser nicht dargestellt werden kann, etwa weil der Verzeichnispfad zur Bilddatei falsch angegeben wurde. Der Text erscheint auch anstelle des Bildes, wenn vom Anwender die Option „Internetseite ohne Bilder vom Web-Server laden“ ausgewählt wurde. Außerdem wird er bei den aktuellen Browser-Versionen beim Überfahren des Bildes mit dem Mauszeiger angezeigt.
Bei Audio- und Video-Dateien sieht es ähnlich aus:
- Audio-Dateien Beispiel zur Einbindung einer Audio-Datei in eine Internetseite (HTML-Seite):Beispiel-HTML-Code: <embed src=“beatle.wav“ autostart=true>
Bedeutung:
src=“beatle.wav„, Angabe, wo die Datei „beatle.wav“ gespeichert ist
autostart=true, Musikdatei automatisch beim Öffnen der HTML-Datei abspielen - Video-Dateien Beispiel zur Einbindung einer Video-Datei in eine Internetseite (HTML-Seite):<embed src=“giraffe.avi“ autostart=true>
Bedeutung:
src=“giraffe.avi„, Angabe, wo die Datei „giraffe.avi“ gespeichert ist
autostart=true, Videodatei automatisch beim Öffnen der HTML-Datei abspielen
Die Zuverlässigkeit solcher Suchen ist, wie Sie sehen konnten, direkt von den Angaben des Autors bezüglich der von ihm verwendeten Multimedia-Inhalte (Bilder, Audios, Videos) seiner Internetseite abhängig. Entscheidend ist also, daß die Multimedia-Datei so benannt wird, daß der Dateiname den Inhalt des Bildes beschreibt (giraffe .jpg). Noch besser, aber nicht zwingend notwendig, ist, wenn die Bild-Datei zusätzlich mit Hilfe des Alt-Tags beschrieben wird ( Eine Giraffe).
Sehr schwierig wird die gezielte Suche, wenn die Multimedia-Dateien mit nichtssagenden Dateinamen und ohne zusätzliche Beschreibung in die Internetseite eingebunden werden. Wie soll man Multimedia-Dateien mit Namen wie mim34.gif, aa50.wav oder 3412.avi mit konkreten Stichwörtern vergleichen ? Hinter solchen Dateinamen können sich die unterschiedlichsten Inhalte befinden, einzig das Dateiformat (gif, wav, avi) gibt Aufschluß darüber, ob es sich um eine Bild-Datei (gif), eine Audio-Datei (wav) oder eine Video-Datei (avi) handelt.
Die textbasierte Suche setzt also voraus, daß der Inhalt einer Multimedia-Datei vom Autor hinreichend beschrieben wird, da das Stichwort entweder als Teil der Internetadresse (URL), des Dateinamens oder der Bildbeschreibung auftauchen muss. Leider ist diese Tatsache anscheinend vielen Web-Autoren nicht bekannt.
Eine Lösung des genannten Problems ist die sogenannte inhaltsbasierte Suche, die nachfolgend kurz beschrieben werden soll.
b.) Inhaltsbasierte Suche
Inhaltsbasierte Suche bedeutet, daß der Inhalt einer Multimedia-Datei maschinell analysiert und erkannt wird. Das Erkennen des Inhalts erfolgt also unabhängig von der (genauen) Beschreibung des Autors. Wie dies prinzipiell funktioniert, soll nachfolgend für die verschiedenen Multimedia-Dateien kurz erklärt werden.
Suchanfrage:
Der Anwender gibt wie bei der textbasierten Suche Stichwörter ein, die beispielsweise den Inhalt einer Bilddatei beschreiben. Zur weiteren Beschreibung des gesuchten Bildes kann eine selbst angefertigte (Farb)-Skizze oder ein fertiges Bild dienen. Die Skizzen können dabei beispielsweise über ein Java-Applet gezeichnet werden und die fertigen Bilder können der Maschine entweder durch das Hochladen auf den Suchmaschinen-Server oder durch Angabe der Internetadresse des Bildes zugänglich gemacht werden.
Aus den in Videos und Filmen gesprochenen Texten wird ein durchsuchbarer Index erzeugt. Damit können dann die im jeweiligen Archiv vorhandenen Videos und Filme gezielt nach bestimmten Phrasen durchsucht werden. Die Suche nach dem Ausspruch „Ich bin ein Berliner“ liefert dann beispielsweise die archivierte Rede von John F. Kennedy, die er am 26. Juni 1963 vor dem Rathaus Schöneberg in Berlin hielt. Bei der Beschreibung von Bewegt-Bildern (Video-Dateien) können aber noch weitere Suchkriterien hinzukommen, wie etwa die Angabe von bestimmten Schlüsselszenen oder Bewegungsabläufen.
Hierfür bieten neue Multimediastandards wie MPEG-4 für digitales Video und MPEG-7 für Metadaten multimedialer Dokumente entsprechende Möglichkeiten. Im Gegensatz zu MPEG-2 Videos, wo die Suchmöglichkeiten sich auf Anfragen wie „Finde alle Startbilder neuer Szenen“ beschränken, ermöglicht MPEG-4 die Aufteilung einer Szene in einzelne Objekte, die mit Metadaten genau beschrieben werden können. Diese Metadaten können dann vom Anwender nach bestimmten Suchbegriffen, mit denen die gewünschte Szene (z. B. ein bellender Hund, auf dem Balkon eines Hauses) beschrieben wird, durchsucht werden.
Um der Suchmaschine den Inhalt eines Musikstückes zu erklären, kann die Vorgabe von bestimmten Tönen (Noten) und die Angabe der richtigen Reihenfolge dienen. Die Eingabe der Tonfolge kann über ein virtuelles Musikinstrument am Bildschirm oder über ein reales Instrument beispielsweise in Form eines an den Computer angeschlossenen Keyboards geschehen. Noch weiter gehen die Möglichkeiten vor allem für den Musiklaien, wenn dieser seinen Rechner mit einer Soundkarte und einem Mikrofon ausstattet. Dann kann der Suchmaschine das gesuchte Musikstück sogar vorgepfiffen, vorgesummt oder vorgesungen werden. Ein praktisches Beispiel hierfür liefert die Melodie-Suchmaschine, die über das Internetangebot von Musicline (www.musicline.de/de/melodiesuche) bereitgestellt wird.
Bearbeitung der Suchanfrage:
Die Suchmaschine hat die inhaltlichen Komponenten der jeweiligen Multimedia-Datei wie etwa die Internetadresse, den Szenentitel einer Videosequenz, Schlüsselwörter und inhaltliche Informationen (Farbe, Textur, Konturen, Töne, Rhythmus, Bewegungsabläufe,…) im Index gespeichert. Dessen Inhalt wird nun mit der vorher gestellten Suchanfrage verglichen und bei einer Übereinstimmung als Treffer vermerkt. Die Suchmaschine ist unter anderem in der Lage, Texte in Bildern und Umrisse, beispielweise von dem Gesicht einer Person, die sich dunkel vom Hintergrund abheben, zu erkennen. Um dem Anwender auch für weniger exakte Suchanfragen (möglichst relevante) Treffer zu liefern, wird eine fehlertolerante Suche verwendet. Diese findet auch für ungenaue Skizzen, Rhythmen- und Tonhöhenangaben Treffer.
Suchergebnis:
Als Suchergebnis bekommt der Anwender im optimalen Fall die gewünschte Multimedia-Datei mit einer kurzen Beschreibung und der Quellangabe, etwa dem Titel und dem Komponisten eines Musikstücks. Ansonsten erhält er zumindest grob zur Suchanfrage passende Treffer, die er dann durch eine weitere Beschreibung des von ihm gewünschten Bildes, Musikstücks oder Videos verfeinern kann.
Weitere Anwendungsmöglichkeiten der inhaltsbasierten Suche:
Neben dem verbesserten Auffinden von Multimedia-Dateien eröffnet die inhaltsbasierte Suche weitere Anwendungsmöglichkeiten. Technische Systeme zur Gesichtserkennung könnten etwa zur Video-Überwachung von Menschenansammlungen in Flughäfen, auf Bahnhöfen, in Kaufhäusern, in Sportstätten oder auf großen öffentlichen Veranstaltungen verwendet werden. Die Aufnahmen der Videokameras werden dann mit einem speziellen Programm analysiert und mit den Gesichtern, die in einer Fotodatenbank (Terroristen- und Verbrecherdateien) abgespeichert sind, verglichen. Bei einer Übereinstimmung zwischen dem aufgezeichneten Bild der Videokamera und einem Foto aus der Datenbank übermittelt das System eine Warnmeldung an das Wachpersonal. Gute Systeme sind dabei in der Lage ,100-tausende von Bildern innerhalb weniger Sekunden miteinander zu vergleichen.
Eine weitere Möglichkeit wäre die Gesichts- und Logoerkennung im Internet, um Markenpiraten ausfindig zu machen und vermißte Kinder beispielsweise auf Kinderporno-Seiten wiederzufinden. Bei der zuletzt genannten Anwendung sollte das System zusätzlich den Alterungsprozess im Gesicht von Kindern, die schon jahrelang vermisst werden, nachbilden können. Die technischen Möglichkeiten hierzu sind vorhanden und es wird fieberhaft an der Verbesserung von solchen Systemen gearbeitet.
In welchen Dateiformaten liegen die Bild-, Audio-, und Videodateien häufig vor, und auf welche Inhalte der Datei kann man über das Format schließen ?
Um Multimedia-Informationen abzuspeichern, gibt es sehr viele verschiedene Dateiformate (Multimedia-Standards ), ein sehr bekanntes ist beispielsweise das Bildformat „Windows Bitmap“ (*.BMP). In dem genannten Format sind allerdings die Informationen zur korrekten Anzeige des Bildes unkomprimiert verpackt, weshalb die Dateien relativ viel Speicherplatz benötigen.
Noch deutlicher als bei Bilddateien wird das Problem mit der Dateigröße bei Videodateien, die in der Regel dazu dienen, Audio- und Bilddaten gleichzeitig wiederzugeben. Um einen halbwegs flüssigen Bewegungsablauf der aufeinanderfolgenden Bilder zu ermöglichen, sollten mindestens 10 einzelne Bilder pro Sekunde angezeigt werden. Ein Videoclip etwa mit einer Auflösung von 400×256 Bildpunkten und 10 Bildern pro Sekunde benötigt beispielsweise pro Sekunde ca. drei Megabyte an Daten. Das praktische Beispiel macht klar, daß Multimediadateien, insbesondere Videodateien für ein gewaltiges Datenaufkommen sorgen und sich damit für die Übertragung von einem Rechner zu einem anderen über das Internet, wo die Dateigröße für die Übertragungsgeschwindigkeit die tragende Rolle spielt, nicht eignen.
Andererseits bergen gerade die multimedialen Möglichkeiten, mit denen auf einer Website Informationen angeboten werden können, sehr vielversprechende Verbesserungen gegenüber den begrenzten Möglichkeiten in Büchern oder Zeitschriften. Wie viel besser könnte doch ein komplizierter Sachverhalt beispielsweise bei einer Produktbeschreibung durch die Kombination aus visueller Animation und gesprochenem Text erklärt werden. Auch der technische Aufwand hält sich in Grenzen: Zur Integration der Sprachdatei (gesprochener Text) benötigt man nur eine Soundkarte, einen Audiorecorder und ein Mikrofon, mit Hilfe einiger weniger Formatanweisungen (Tags) ist die Datei dann in die Homepage integriert. Weiterhin ist das Internet ein sehr erfolgsversprechendes Medium für (weltweite) Radio- und Fernsehsender und Vertriebsplattform für Musik- und Videos.
Es müssen also technische Möglichkeiten geschaffen werden, um die verfügbare Bandbreite bestmöglichst zu nutzen und so erträgliche Übertragungsgeschwindigkeiten für multimediale Daten zu erzeugen. Dazu wurden verschiedene Datenkompressionsverfahren entwickelt, um die Dateigröße von Bild-, Audio- und Videodateien so zu reduzieren, daß deren Qualität nicht merklich beeinträchtigt wird. Einige dieser Multimedia-Standards und Datenkompressionsverfahren sollen nun nachfolgend kurz erklärt werden.
Wichtige Datenkompressionsverfahren für Bilddateien
Für das Internet bzw. das World Wide Web werden derzeit ausschließlich die Datenkompressionsverfahren GIF, JPEG und PNG verwendet. Bei JPEG-Dateien beruht die Datenreduzierung unter anderem auf dem Zusammenfassen von Flächen mit ähnlichen Farbtönen. Das bedeutet, die Pixel, die innerhalb einer gewissen Farbtoleranz liegen, werden an den Mittelwert der Gesamtfläche, die innerhalb dieser Toleranz liegt, angepaßt. Dabei geht die feine Farbabstufung im Original und damit ein Teil der Bildinformationen verloren; man spricht von einer verlustbehafteten Kompression. JPEG eignet sich gut für die Aufbereitung von Fotos fürs Web, also Bild-Dateien, die viele verschiedene Töne einer bestimmten Farbe beinhalten.
Bei Gif-Dateien dagegen werden nur exakt gleiche Farbwerte komprimiert, dabei gehen keine Bildinformationen verloren. Daher ist diese Art von Datenreduzierung verlustfrei. Da das Gif-Format jedoch maximal 256 Farben in einem Bild darstellen kann, ist es nur für Bilder mit wenig unterschiedlichen Farbtönen wie etwa Schaltflächen oder Skizzen verwendbar. Eine weitere Möglichkeit des GIF-Formats ist, Bilder wie in einem Daumenkino hintereinander zu legen und in der entsprechenden Reihenfolge anzuzeigen (Animated Gif). Viele Werbe-Banner nutzen diese Möglichkeit, um die Werbebotschaften als bewegte Bilder mit wenig Speicherbedarf über das World Wide Web zu transportieren.
Das PNG-Format ist der Nachfolger der vorher genannten Komprimierungstechnologien und vereint deren Vorteile. Da ihm die Animationsfähigkeit jedoch fehlt, wird es das Gif-Format nicht völlig ersetzen können.
Nachfolgend finden Sie die vorher kurz beschriebenen Datenkompressionsverfahren von Bild-Dateien mit wichtigen Eckdaten übersichtlich in einer Tabelle niedergeschrieben.
Bezeichnung | Graphics Interchange Format (GIF) | Joint Photographic Expert Group (JPEG) | Portable Network Graphics (PNG) |
Kompression | verlustfrei, Kompressionsrate etwa 3:1 | verlustreich, Kompressionsrate 10:1 bis 20:1 | verlustfrei, Kompressionsrate von 3:1 bis 20:1 |
Animation | jaIn einer GIF-Datei können beliebig viele Einzelbilder gespeichert und später in einer bestimmten Reihenfolge abgespielt werden (Animated Gif). | nein | nein |
Wiedergabe der Datei | wird von allen gängigen und aktuellen Browsern unterstützt | wird von allen gängigen und aktuellen Browsern unterstützt | wird von allen gängigen und aktuellen Browsern unterstützt |
Anwendungs- bereich |
Es können maximal 256 Farben pro Datei abgespeichert werden, deshalb ist das Format vor allem für Bilder mit wenigen Farben und klaren Farbübergängen wie etwa Grafiken, Schaltflächen, Symbole und Skizzen geeignet. Weitere Anwendungsmöglichkeiten bietet die Animations-, Transparenz- und Interlacingfähigkeit dieses Bildformats.
Mit Hilfe der Interlacing-Funktion können Bilder schneller aufgebaut werden, da beim ersten Ladevorgang nur jede vierte Bildzeile dargestellt wird. |
Es können bis zu 16,7 Millionen Farben pro Datei abgespeichert werden, deshalb ist das Format vor allem für Bilder mit vielen Farben wie etwa Fotos geeignet. | Es kann in fast allen Bereichen eingesetzt werden, die von GIF und JPEG abgedeckt werden. Eine Ausnahme bildet beispielsweise die Animation von Bildern.
Die Interlacing-Funktion von PNG ist wesentlich schneller als die entsprechende GIF-Funktion. Das PNG-Bild kann der WWW-Client bereits anzeigen, wenn er ein 64stel der Daten hat, beim GIF-Bild benötigt der Web-Browser immerhin ein Achtel der Daten. Die Transparenz-Funktion von PNG ermöglicht es die Transparenzeffekte wesentlich differenzierter und sauberer darzustellen, als mit der entsprechenden GIF-Funktion. |
Bemerkung | Bei Bildern mit vielen Farben ist die Kompressionsrate sehr gering. |
JPEG-Dateien dürfen nicht mehrmals bearbeitet bzw. gespeichert werden, da bei jedem erneuten Komprimieren Bildinformationen verloren gehen und die Bilder somit merkbar schlechter werden. | Dieses Format wird das GIF-Format langfristig ablösen.PNG-Dateien können im Gegensatz zu GIF-Dateien nicht animiert werden. |
Tab. Wichtige Merkmale der Dateiformate JPEG, GIF, und PNG
Wichtige Multimedia-Standards für Audio- und Videodateien
Bezeichnung | Waveform Audio (Wav) | Audio Video Interleave (AVI) | Quick Time Movie (MOV) |
Wiedergabe der Datei | Soundkarte und spezielles Programm (Multimedia- Player) wie etwa der Real-Player Wiedergabe nach dem Download von der lokalen Festplatte. |
evtl. Soundkarte und spezielles Programm (Multimedia-Player) wie etwa der Real-Player notwendig Wiedergabe nach dem Download von der lokalen Festplatte, für Streaming weniger geeignet. | evtl. Soundkarte und spezielles Programm (Quicktime-Player) notwendig Wiedergabe nach dem Download von der lokalen Festplatte, für Streaming weniger geeignet. |
Anwendungs- bereich |
Wiedergabe von Sprache, Geräuschen und Originalaufnahmen von Musikstücken, wird beispielsweise für die Geräuscheffekte für den Windows-PC beim Start verwendet. | für die Wiedergabe von kurzen Videoclips | für die Wiedergabe von kurzen Videoclips |
Bemerkung | – | Bei AVI-Dateien kann man zwar am Formatnamen erkennen, daß es sich um Video- und Audioinhalte handelt, jedoch nicht mit welchem CODEC (Komprimierungsverfahren) sie komprimiert wurden. Dazu gibt es allerdings spezielle Tools, wie etwa die Freeware „Gspot“. | QuickTime ist das Standard-Format für Videos auf Apple-Plattformen. |
Tab. Wichtige Merkmale der Dateiformate Wav, Avi und Mov
Wichtige Datenkompressionsverfahren für Audio- und Videodateien
Die Dateigröße der vorher genannten Dateiformate (Multimedia-Standards) könnte nun mit einem der geeigneten nachfolgend genannten Datenkompressionsverfahren reduziert werden. Ein Programm, mit dem beispielsweise aus WAV-, AVI- und MOV-Dateien Streaming-Dateien im RM-Format mit hoher Kompressionsrate erzeugt werden können, ist der Real Publisher.
Bezeichnung | Moving Picture Experts Group, Audio Layer 3 (MP3) | Moving Picture Experts Group (MPEG) | Real Media (RM) |
Kompression | verlustfrei, Kompressionsrate max. 12:1 | Das MPEG-Verfahren erreicht sehr hohe Kompressionsraten, indem fast ausschließlich nur die Veränderungen in Bildfolgen gespeichert werden. MPEG-4 erreicht dabei die höchste Kompression. |
verlustfrei, Bitraten: 28.8, 56, 112, 200, 300 kbps |
Wiedergabe der Datei mit Bild und Ton | Soundkarte und spezielles Programm (Multimedia- Player) wie etwa der Real-Player Wiedergabe entweder nach dem Download von der lokalen Festplatte oder per Streaming. |
evtl. Soundkarte und spezielles Programm (Multimedia-Player) wie etwa der Real-Player notwendig Wiedergabe entweder nach dem Download von der lokalen Festplatte oder per Streaming. |
Soundkarte und spezielles Programm (Multimedia-Player) wie etwa der Real-Player notwendig Wiedergabe per Streaming |
Beste Eignung | Wiedergabe von Sprache, Geräuschen und Originalaufnahmen von Musikstücken. | Prinzipiell für Audio- und Videodateien geeignet, je nach MPEG-Verfahren. | Das Format ist in erster Linie für die Audio-Wiedergabe geeignet, erzeugt jedoch auch passable Video-Streams. |
Bemerkung | MP3 ist das am häufigsten im Internet verwendete Audio-Format. Musik-Dateien, die in diesem Format vorliegen, können sowohl zum Download als auch per Stream auf den lokalen Rechner transportiert werden. | VHS-Videos können beispielsweise mit entsprechender Hard- und Software digitalisiert und im MPEG1-Format auf dem Rechner abgespeichert werden. Die vorliegenden MPEG1-Dateien können dann mit einem geeigneten DVD-Brennprogramm im VCD-Format (von allen gängigen DVD-Playern lesbar) auf DVD gebrannt werden. Gute TV-Spielfilme, interessante Berichte usw. können mit Hilfe einer TV-Karte im MPEG2-Format auf dem Rechner abgespeichert, mit einer geeigneten Software nachbearbeitet (bestimmte Inhalte rausschneiden oder individuelle einfügen,…) und schließlich auf eine DVD gebrannt werden. | Die Streaming-Datei kann bereits während dem Download abgespielt werden, also auch dann, wenn nur ein Teil der Datei auf den lokalen Rechner geladen ist. Die Klangqualität von Real Audio hängt stark von der zur Verfügung stehenden Bandbreite ab. Während mit einem Analog-Modem nur Radio-Qualität erreicht wird, schafft ein DSL-Zugang bereits CD-Qualität.
Das Wiedergeben erfordert auf Anwenderseite eine beachtliche Rechenleistung. |
Tab. Wichtige Merkmale der Dateiformate MP3, MPEG und RAM
Zur Suche nach Multimedia-Dateien stehen beispielsweise folgende Internetdienste zur Verfügung:
- spezielle Suchfunktionen von internetkurs/allgemeinen Suchmaschinen wie etwa Lycos (http://lycos.com) oder Altavista (http://de.altavista.com)
- spezielle Suchdienste, die ausschließlich die Suche nach Bild-, Audio- und/oder Videodateien anbieten, wie etwa Singingfish.com (www.singingfish.com) oder Mediabuilder.com (www.mediabuilder.com)
- entsprechende Multimedia-Archive, die in themenorientierten Websites angeboten werden, wie etwa das Clipart- und Grafik-Archiv Clipartarchiv.de (www.clipartarchiv.de)
- themenorientierte Netzwerke, die beispielsweise von Audiogalaxy (www.audiogalaxy.com) oder MusicCity (www.musiccity.com) betrieben werden
Im World Wide Web gibt es unzählige Internetseiten und Datenbanken, die Multimedia-Dateien enthalten. Wie die gewünschten mit Hilfe der textbasierte Suche und den vorher genannten Internetdiensten gefunden werden können, soll nun nachfolgend kurz anhand von praktischen Beispielen beschrieben werden.
Einige wichtige Hinweise, die ganz internetkurs/allgemein für die Suche nach Multimedia-Dateien gelten
Prinzipiell können die Audio- und Videodateien entweder als Streaming-Datei oder zum Download angeboten werden.
Im ersten Fall werden sie während dem Download über Ihren Multimedia-Player abgespielt und nicht auf Ihrer Festplatte gespeichert. Zum erneuten Abspielen muß die betreffende Datei dann wieder vom Server heruntergeladen werden.
Die andere Möglichkeit ist, daß Sie die Audio- oder Videodatei zunächst vom betreffenden Server auf Ihren Rechner herunterladen müssen und diese nach dem Download mit dem jeweiligen Multimedia-Player abspielen. Da die Datei dann lokal gespeichert ist, müssen Sie diese zum erneuten Abspielen nicht nochmals herunterladen, das bedeutet, Sie müssen nicht online sein, wie das beim Streaming zwingend erforderlich ist.
Allgemein lohnt es sich, die Stichwörter für die Suchanfrage vor allem bei geringen Trefferzahlen im Suchergebnis in englischer Sprache einzugeben. Fällt Ihnen der englische Ausdruck nicht ein, dann verwenden Sie eines der zahlreichen Online Wörterbücher, wie etwa Freetranslation.com (www.freetranslation.com) oder Babelfish (http://babelfish.altavista.com). Eine weitere Möglichkeit, um die Trefferzahl zu erhöhen, ist die Verwendung der Wildcard-Suche (Trunkierung).
Beachten Sie das Urheberrecht! Es spricht nichts dagegen, wenn Sie ein Bild, ein Musikstück oder ein Video auf Ihren Rechner herunterladen, abspeichern und sich das ganze in Ruhe und so häufig, wie Sie möchten, anhören bzw. ansehen. Für die private Nutzung wurden schließlich viele dieser Dateien im Internet veröffentlicht.
Aber das geistige Eigentum von Fremden auf der eigenen Homepage wieder zu veröffentlichen oder gar daraus Kapital zu schlagen, das ist unehrenhaft und wird außerdem gesetzlich geahndet (Verstoß gegen das Urherberrecht). Eine Ausnahme bilden jene Dateien, die vom Urheber ausdrücklich freigegeben wurden, also als Freeware oder Public Domain gekennzeichnet sind.
Wie lauten die Internetadressen einiger spezieller Suchdienste für Bild-, Audio- und Videodateien ?
Bild-, Audio- und Videodateien
Informationen und Dienste:
Bilder
- Grafiken zur Veranschaulichung eines Sachverhalts (Schaubilder)
- Bilder zur Erklärung von Produkten und Dienstleistungen
- Fotos von Menschen, Ereignissen, Tieren, Pflanzen, Objekten
Das Bildangebot ist äußerst vielfältig und reicht von tagesaktuellen Pressefotos beispielsweise von der aktuellen Sportberichtserstattung über zeitlose Bilder und Fotos zu den verschiedensten Themenbereichen wie etwa Landschaften, Reisen, Natur oder Wissenschaft und Forschung und archivierten Pressefotos aus den letzten Jahren bis hin zu historischen Bildern und Pressefotos. - Skizzen
- Tabellen
- digitale Kunst (2D- und 3D-Illustrationen, Fractal-Pictures,…)
- Mindmaps
- …
Suche in den Internetangeboten relevanter Communities
Bilder-Communities
(bei denen Sie auch Ihre Bilder veröffentlichen können)
Pinterest.de, https://www.pinterest.de
Pixabay.com, https://pixabay.com
Flickr, http://www.flickr.com
Picasa-Webalben, http://picasaweb.google.com
Fotolog, http://www.fotolog.com
fotocommunity, http://www.fotocommunity.de
VIEW-Fotocommunity, http://view.stern.de
Online-Community für Fotografie http://www.fotocommunity.de/….,
Suche mit speziellen Suchfunktionen von internetkurs/allgemeinen Suchdiensten
Bing-Bildersuche, https://www.bildersuche.org/bing-bildersuche.php
Google-Bildersuche, http://images.google.com
ecosia-Bildersuche (aus Bing-Index), https://www.ecosia.org/images?q=Eingriffliger%2BWei%C3%9Fdorn
Kostenpflichtige, spezielle Bilder-Suchdienste
Häufig ist eine meist kostenlose Registrierung beim Datenbank-Anbieter notwendig. Danach können die Bilder in der Regel ebenfalls kostenlos als Vorschaubilder angesehen werden, für den Download des Vollbildes wird dann eine entsprechende Gebühr fällig.
Weitere Archive finden Sie, falls vorhanden, meist auf den Internetangeboten von Agenturen (Presse-, Foto-, Sportagenturen,…). Bei den meisten der nachfolgend Bild-Datenbanken ist eine Registrierung notwendig, um Zugang zu den Bild-Datenbeständen zu bekommen.
Fotofinder.net, www.fotofinder.net Stock-Fotos, https://de.depositphotos.com
http://de.fotolia.com/Categories/Representative, kostenpflichtige Bilderdatenbank
Actionpress.de, www.actionpress.de
www.intuitivmedia.net, kostenpflichtige Bilddatenbank
Suche in den Archiven themenorientierter Websites
deutschsprachig
www.karinkuhlmann.de Homepage einer digitalen Künstlerin
www.friedemann-schmidt.de, privates Bildarchiv
www.coolarchive.com Fonts, Icons, Clipparts, Animations, Backgrounds,….
www.clipart.com Grafiken, Clipparts (Free Public), Wallpapers und Bilder
englischsprachig
http://www.animationfactory.com/en, spezieller Suchdienst für Bilder und Grafiken
www.clipartconnection.com, Bilder und animierte Graphiken
Videos
- audiovisuelle Veranschaulichung von komplizierten Sachverhalten beispielsweise aus Wissenschaft und Technik
- Kurzvideos über Länder, Regionen, Städte, bestimmte Sehenswürdigkeiten, Naturschauspiele (Blizze, Vulkane, Wasserfälle,…), Tiere,
- Videos zur Erklärung von Produkten und Dienstleistungen
- aktuelle und archivierte Reden und Interviews von und mit Wissenschaftlern, Technikern, Politikern,…
- aktuelle und archivierte Fernsehsendungen (Sport, Nachrichten, Berichte, Reportagen,…)
- Kinovorschau
- Musikvideos
- Fun-Videos
- …
Suche in den Internetangeboten relevanter Communities
spezielle Video-Communities
(bei denen Sie auch Ihre Videos veröffentlichen können)
Youtoube, http://www.youtube.com
Vimeo, https://vimeo.com
howcast.com, http://www.howcast.com
Suche mit speziellen Suchfunktionen von internetkurs/allgemeinen Suchdiensten
Google-Videosuche, http://video.google.de
Bing-Videosuche, https://www.bing.com/?scope=video&nr=1
ecosia-Videosuche (aus Bing-Index), https://www.ecosia.org/videos?q=ecosia+videosuche
Yahoo-Videosuche, http://de.video.yahoo.com
Suche mit themenorientierter Websites
Videos
Netzwerk-mediatheken.de (www.netzwerk-mediatheken.de) auf dieser Internetplattform haben sich bundesweit verteilte Archive, Bibliotheken, Dokumentationsstellen, Museen und Forschungseinrichtungen zu einem Netzwerk zusammengeschlossen, um ihre archivierten audiovisuellen Quellen und Materialien wie etwa Lehrfilme, Reportagen, Berichte, Großereignisse, Computeranimationen, Spiel- oder Dokumentarfilme der interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Virtuelle Videothek für die Medizin (VVFM), www.vvfm.de, hochwertige Filme zu einer Vielzahl medizinischer Themen
http://www.ubka.uni-karlsruhe.de/diva/index.html, Digitales Video- und Audioarchiv DIVA
www.musicline.de/de/melodiesuche, Melodie-Suchmaschine
Apple Macintosh www.apple.com/trailers Videos im Quicktime-Format
Suche nach Webcams
Die nachfolgenden Suchdienste erlauben eine gezielte Suche nach Internetseiten über die Live-Bilder vom Web-Kameras (Webcams) ausgestrahlt werden.
http://www.earthcam.com
www.webcam-center.de
Audios
- aktuelle und archivierte Reden und Interviews von und mit Wissenschaftlern, Technikern, Politikern,…
- Audiodateien von Vorträgen, Tagungen, Reden und Konferenzberichten
- Audios zur Erklärung von Produkten und Dienstleistungen
- aktuelle und archivierte Radiosendungen (Sport, Nachrichten, Berichte, Reportagen,…)
- Musikdateien aller Art
- …
Podcasts
in der ARD-Mediathek nach Podcast’s suchen,
http://www.ardmediathek.de/radio
in der WDR-Mediathek nach Podcast’s suchen,
http://www1.wdr.de/mediathek/audio/audiosuche100.jsp
Radio-Podcast’s finden, http://www.radio.de/genre/Podcast/
http://www.podcast.de/kategorien/
https://www.podfilter.de/
https://www.podcasts.uni-freiburg.de/
http://podster.de/
https://play.google.com/music/podcasts/publish
Hörbücher
Audible.de, http://www.audible.de/
spotify.com, https://play.spotify.com/user/hoerbuecher
Vorleser.net, https://www.vorleser.net/
Gratis-Hörspiele.de, http://www.gratis-hoerspiele.de/
Hörbücher kostenlos herunterladen
claudio.de, http://www.claudio.de/
Hörbücher auf Amazon, https://www.amazon.de/exec/obidos/tg/browse/-/300259
Hörspiele und Hörbücher kostenlos herunterladen: Die Top 7 Webseiten
Welche wichtigen Kriterien gilt es bei der Auswahl der Programme zu beachten ?
Im nachfolgenden soll kurz erläutert werden, welche technische Funktion ein Multimedia-Player hat.
Prinzipiell können die Audio- und Videodateien entweder als Streaming-Datei oder nach dem Download mit einem zusätzlichen Programm, dem Multimedia-Player betrachtet werden, zur Anzeige von Bilddateien (*.gif, *.jpeg, *.png) wird dagegen nur ein Web-Browser benötigt. Es gibt aber auch viele spezielle Programme mit sehr nützlichen Zusatzfunktionen hierfür. Ein solches ist beispielsweise der Bildbetrachter ACDSee (www.acdsystems.com/…) von ACD Systems.
Nachdem Sie Ihren Multimedia-Player auf Ihrem Rechner installiert haben, können Sie im Falle einer Streaming-Datei die gewünschte auswählen und ansehen. Das kann im einfachsten Fall durch das Anklicken des jeweiligen Links auf einer Internetseite passieren oder aber durch die Eingabe einer entsprechenden Adresse.
Danach wird eine Verbindung zwischen Ihrem Client (Multimedia-Player) und dem Server (Web-Server oder Media-Server), der die Streaming-Datei anbietet, hergestellt.
Steht diese Verbindung, ermöglicht Ihnen der Multimedia-Player, daß Sie mit dem Web-Server oder Media-Server kommunizieren können. Der Multimedia-Player hat dabei die Funktion, die von Ihnen gewünschten Aktionen an den betreffenden Server weiterzuleiten. Diese können Sie durch das Anklicken des entsprechenden Menüpunkts oder der jeweiligen Schaltfläche mit der Maus dem Player mitteilen. Auf der Seite des Servers wird dann die von Ihnen gewünschte Aktion ausgeführt. Beide Programme verwenden zum korrekten Austausch der Befehle und Daten meistens das Real Time Protocol (RTP) bzw. zur Steuerung der Audio- und Videoströme das Real Time Streaming Protocol (RTSP).
Die andere Möglichkeit ist, daß Sie die betreffende Multimedia-Datei vom entsprechenden Server auf Ihren Rechner herunterladen und lokal (ohne Online-Verbindung) per Doppelklick auf die Datei starten.
Kriterien:
- Auf welchem Betriebssystem soll der Multimedia-Player installiert werden ?
- einfache Bedienung und unkomplizierter Zugang zu den jeweiligen Multimedia-Diensten, deutschsprachige Programm-Hilfe
- integrierte Suche nach Medienanbietern, die beispielsweise beim Real-Player über die Schaltfläche „Guide“ angezeigt werden kann
- Unterstützung von möglichst vielen Medienformaten Der RealPlayer G2 (Version 6.0.3.210) unterstützt beispielsweise folgende Dateiformate:RM, RA, RMA RealAudio/RealVideo-Dateien (Streaming-Formate)
RT RealText-Dateien
RP RealPix-Dateien mit GIF- und JPG(‚j-peg‘)-Bildern
GIF, JPG, Eigenständige JPG- und GIF-Bilder
SWF RealFlash- und Shockwave Flash-Animationen
SMIL, SMI Dateien im SMIL-Format (Multiple Datatype Layout)
VIV, VIVO Vivo-Videodateien
WAV, AU, AIFF Audiodateien in älteren, jedoch weit verbreiteten Formaten
QT, MOV Quicktime-Filme (unkomprimiert)
AVI Audio/Video Interleave – Microsoft-Videoformat
ASF NetShow-Dateien (einige)
MID MIDI-AudiodateienDer RealPlayer G2 unterstützt die Wiedergabe einer größeren Anzahl von Medientypen sowohl lokal als auch über das Internet. Es werden ständig neue Module hinzugefügt, um die Funktionalität des RealPlayer zu erweitern. Wenn Sie auf eine Datei klicken, die der RealPlayer momentan nicht wiedergeben kann, prüft das Programm, ob RealNetworks ein Modul zum Laden und Installieren anbietet, um die Wiedergabe zu ermöglichen. Das funktioniert natürlich nur, wenn Sie online sind.
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Welche bekannten Programme gibt es ?
Sehr bekannte Multimemedia-Player, die neben vielen anderen Datei-Formaten auch Streaming-Formate anzeigen können, sind etwa der Real-Player von Real Networks oder der Media-Player von Microsoft. Der Real Player ist übrigens in den aktuelleren Versionen des Netscape Navigators schon enthalten. Das gleiche gilt für den Media-Player und den Internet Explorer. Die Download-Adressen einiger bekannter Mulitmedia-Player finden Sie in der nachfolgenden Tabelle.
gängige Multimedia-Player:
Media-Player Classic, http://sourceforge.net/projects/guliverkli2
Windows-Media-Player, www.windowsmedia.com/download
Quicktime-Player, www.apple.com/quicktime/download
Real-Player, www.real.com/player
Weitere Multimedia-Player finden Sie beispielsweise mit speziellen Software-Suchdiensten entweder durch die Eingabe relevanter Stichwörter in das Eingabefeld der Suchmaschine oder durch die entsprechende Unterkategorie in der Hauptkategorie „Internet“ des Suchkatalogs.
Die Bedienung des jeweiligen Programms können Sie mit der Programmhilfe lernen oder im Internet nach entsprechenden Hilfen suchen.
Dazu gehen Sie beispielsweise zu einer internetkurs/allgemeinen Suchmaschine wie etwa Google und geben dort die entsprechende Suchanfrage, beispielsweise hilfe UND „Real Player“ oder hilfe UND „Media Player“, ein.
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