Lebensunternehmer-Wissensdatenbank
Hat ein Elektro-Ingenieur genügend Fachkompetenzen, um das Bildungssystem zu revolutionieren ?
Zitat:
“Fehlen Ihnen nicht die didaktischen und pädagogischen Kenntnisse ?”
Wie ich an anderer Stelle bereits sagte: Wie die Weltgeschichte eindeutig beweist, können gerade Nicht-Experten mit ihrem neutralen Blick auf ein Thema Zusammenhänge herstellen, die den Experten mit ihren umfassenden Erfahrungen und Erkenntnissen einfach nicht mehr möglich sind.
Sprich, wir freien Denker halten viele Dinge für möglich, die ein Experte wegen seines umfassenden Wissens für unmöglich hält. Wie aber ebenfalls die Weltgeschichte beweist, kamen viele wichtige Errungenschaften der Menschheit auf diesem Wege zustande – Nicht-Experten hielten etwas für möglich und machten sich mutig und entschlossen auf den Weg, um zu schauen, ob es tatsächlich nicht möglich ist.
Praktische Beispiele für Menschen die nie studiert haben und großartiges in bestimmten Wissensgebieten geleistet haben sind Thomas Alva Edison der tausende von Erfindungen in die Welt brachte und sich das jeweils dazu notwendige Fachwissen autodidaktisch angeeignet hat. Nicolaus Otto hat den Otto-Motor in die Welt gebracht, hat nie studiert, sondern war ein hervorragender Autodidakt. Ein weiteres Beispiel ist Werner von Siemens, der die elektrotechnischen Möglichkeiten auf bahnbrechende Weise erweiterte. Das dazu notwendige Wissen hat er sich autodidaktisch angeeignet. Werner von Siemens verließ das Gymnasium 1834 übrigens vorzeitig ohne formalen Abschluss.
Freie Denker können den Experten und natürlich allen interessierten Lesern also besonders wertvolle Einsichten in einen Sachverhalt geben.
außerdem …
Ich habe unser Bildungssystem, dass ich kritisiere und neben das ich ein besseres stellen möchte, viele Jahre und von unterschiedlichen Perspektiven aus, am eigenen Leib erfahren. In meinem Fall waren es eine Grund- und eine Hauptschule, eine Berufsschule, eine Berufsaufbauschule (BAS), eine Fachoberschule (FOS) und zwei Fachhochschulen, jeweils in Bayern.
Noch klarer wurde mein Urteil über unser Bildungssystem, nachdem ich einen besonders erfolgreichen Absolventen dieses Bildungssystems sehr genau kennenlernen durfte. Es ist meine Lebenspartnerin Irene, die eine bayerische Realschule mit einem Notendurchschnitt von 1,07 abgeschlossen hat. Anstatt jetzt aber nähere Einzelheiten zu beschreiben, habe ich meine diesbezüglichen Erkenntnisse in allgemeiner Form in meinem Buch und in meinem Lehrgang bzw. Lernkonzept zum Ausdruck gebracht.
und nicht zuletzt …
Wer das neue didaktische Konzept anwenden will und schon viele Erfahrungen mit dem traditionellen Bildungssystem (Frontalunterricht) hat, der muss viele Gewohnheiten und verinnerlichte Methoden mühsam verlernen, weil das neue Lehren und Lernen auf völlig anderen didaktischen Methoden beruht.
Wer aber keine Vorkenntnisse hat, aber über die eigentlich wichtigen Fähigkeiten eines Coach verfügt kann sich die unglaublich mühsame Arbeit des Verlernens sparen.
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