Lebensunternehmer-Wissensdatenbank

Inhalt

martin-glogger

Ich heiße Martin und bin Lebensunternehmer, Coach, Vordenker, Vater, Autor, Elektro-Ingenieur, Netzwerker und Zimmerer.

Hier schreibe ich darüber, wie ich mir eine weitestgehend ideale Welt vorstelle und wie wir sie realisieren können und lade dich herzlich dazu ein, mitzulesen, mitzudenken und aktiv mitzumachen.

Diese ideale Welt ist die Welt der Lebensunternehmer; die mit ihren täglich gelebten Werten und Gewohnheiten, mutig und tatkräftig an einer neuen, für uns alle erstrebenswerten Lebensumgebung arbeiten.
Damit ich berechtigt darauf hoffen kann, daß diese schöne Welt eines Tages tatsächlich Wirklichkeit wird, lebe ich so weit ich es kann, diese Werte und Gewohnheiten der Lebensunternehmer selbst vor.
Nicht nur das, ich arbeite auch aktiv daran, dass diese Welt für alle, die es möchten, erreichbar bzw. erlebbar wird.
Ich wünsche dir viele interessante Leseminuten und hoffe, dass ich dich für die Welt der Lebensunternehmer begeistern kann 🙂

In diesem Sinne:

  • mach dir bewusst, was für dich möglich wäre
  • lerne auf praktischem Wege wie wir leben und übernimm, was für dich passt
  • erfahre wie du deine bzw. die Zukunft unserer Gesellschaft aktiv mitgestalten kannst
< Alle Themen
Drucken

Was läuft schief in den Hierarchien ?

Gerade in Deutschland haben Hierarchien immer noch einen hohen Stellenwert. Weil sie vielen Menschen die gewünschte Orientierung und den gewünschten Status geben.

Viele halten Hierarchien für unverzichtbar und zwar da wo man mit Hilfe klarer Befehlsketten, als Gruppe schnell reagieren kann, etwa bei der Feuerwehr oder beim Katastrophenschutz.

Auch die Organisation von Staaten, Konzernen und Banken ist für viele nur mit Hilfe von Hierarchien denkbar. Diese ermöglichen es, mit einem geringen Kommunikationsbedarf, große Gruppen auf ein gemeinsames Ziel hinzusteuern.

Weitere Vorteile von Hierarchien sind:

  • es ist eindeutig klar, wer für welche Entscheidung verantwortlich ist
  • sie erfüllen das Bedürfnis nach Orientierung und Klarheit

Das Grundprinzip einer Hierarchie

Die oben in der Hierarchie entscheiden und befehlen, die mittleren reichen die Befehle nach unten weiter und kontrollieren, ob die in der untersten Hierarchieebene die Befehle auch korrekt ausführen. Jene, die also in der Hierarchie ganz unten stehen, müssen von oben kontrolliert Befehle ausführen (sie sind also Befehlsempfänger anstatt Problemlöser).

Wenn es beim Ausführen der Befehle zu Problemen kommt, weil das theoretisch Erdachte in der Realität nicht oder nur mit erheblichen Schwierigkeiten durchführbar ist, wird die Kritik von denen, die unten in der Hierarchie mit der Praxis konfrontiert werden, nicht nach oben weitergereicht.

Befehle werden also von oben nach unten durchgereicht, während die Kritik von unten blockiert wird.

Das spart natürlich viele Diskussionen. Genau dieser geringe Kommunikationsbedarf, wird immer wieder als entscheidender Vorteil von Hierarchien angepriesen. Ist das wirklich nur ein Vorteil?

Welche Mängel haben die Hierarchien?

Dieses Blockieren der Kritik von unten bewirkt, dass die oben, von diesen Problemen, gar nichts mitbekommen.

Die fehlende Reaktion auf diese Probleme und die Kritik von unten, ist der Grund, warum so viele Probleme in Hierarchien einfach nur ausgesessen werden oder sich im schlimmsten Fall zur Katastrophe entwickeln.

Kommen wir zum nächsten Mangel von Hierarchien.

Auch dieser Mangel kommt vordergründig als Vorteil daher.

Bei Hierarchien ist eindeutig klar, wer für welche Entscheidung verantwortlich ist!

Damit erfüllen Hierarchien, sehr wichtige Bedürfnisse vieler Menschen!

Etwa das Bedürfnis etwas Besonderes zu sein. Wichtig und wertvoll zu sein und dass auch von möglichst vielen Mitmenschen bestätigt zu bekommen.

Das ist ein ganz natürliches Bedürfnis. Es hebt das Selbstwertgefühl, das jeder gesunde Mensch auf einem möglichst hohen Niveau halten möchte.

Wer gute Entscheidungen für alle Beteiligten treffen kann, ist zu Recht etwas Besonderes. Er verdient es dafür von den Mitmenschen bestätigt zu werden.

Problematisch wird es dann, wenn es in Geltungssucht ausartet.

Den Süchtigen geht es dann vor allem darum, dass ihr Ego bestätigt wird. Sie wollen Einfluss, Reichtum, Anerkennung und zwar um jeden Preis. Sie interessieren sich nur für kurzfristige Erfolge, auch wenn es langfristig großen Schaden anrichtet. Dafür setzen sie alles aufs Spiel.

Das Hierarchie-System, bei dem die Kritik von denen da unten ausgeschaltet wird, wirkt dabei wie ein Sturm, der das Feuer zum Lodern bringt. Ohne Kritiker, gibt es niemanden der diese Egos im Zaum hält.

Aber auch die öffentliche Dauerbeobachtung trägt ihren Teil bei. Sie macht die Politiker und Manager süchtig nach Geltung. Sie stürzen sich in ihre Arbeit und vergessen dabei das tief Menschliche in ihrem Leben: Natursparziergänge, Hobbies, Leidenschaften, spielen mit den Kindern, gemeinsame Ausflüge am Wochenende und vieles mehr.

Dadurch verlieren sie die Bodenhaftung und heben ab. Weil sie niemand kritisieren darf, holt sie auch niemand mehr zurück. Sie heben komplett ab und denken, dass sie nur deswegen, weil sie oben sind, auch besser, wichtiger und bedeutender sind, als ihre Mitmenschen.

Bei uns wird dieses Denken noch mit allerlei Statussymbolen gefördert. Eigenen Dienstwagen, eigenes Dienstzimmer, die persönliche Sekretärin und dergleichen mehr.

Ein anderes wichtiges Bedürfnis, dass durch Hierarchien erfüllt wird, ist das Bedürfnis nach Orientierung nach Klarheit.

Da ist ein besonders befähigter und kreativer Mensch, mit viel Wissen, Können, Erfahrung, der Verantwortung übernimmt. Da ist jemand, der einem die schwierigen Entscheidungen abnimmt. Der einem so das Leben entscheidend vereinfacht.

Für alle Lebensbereiche haben diese Menschen, ihre Entscheider, die an ihrer Stelle, “bessere “ Entscheidungen treffen und für diese Entscheidung auch verantwortlich sind.

Um die Gesundheit kümmert sich der Arzt und hat für die oft selbst verschuldete Krankheit, die optimale Lösung zu finden. Wenn es um die Bildung der Kinder geht, dann sind dafür die Lehrer zuständig und verantwortlich.
Die Politiker sollen für uns die gesellschaftlichen Probleme erkennen und lösen. Sie sollen gute Entscheidungen treffen und uns in das gelobte Land führen, während wir unsere Pflichtarbeit tun und unsere Freizeit genießen.

Für die Staatsschulden, für die wir Staatsbürger am Ende bürgen müssen, ist der Finanzminister zuständig und um die Geldangelegenheiten kümmert sich die Bank.

Da aber, wo viele Menschen ihre Verantwortung an andere abgeben, konzentriert sich die Macht bei kleinen Gruppen und Einzelpersonen!

Deshalb sind Hierarchien und repräsentative Demokratien, fruchtbare Böden, auf denen eitle und unreife Menschen, die sich gut durchsetzen können, Macht und Einfluss erlangen.

Wo dieser Typus Mensch, seine Macht missbrauchen bzw. sich von mächtigen Geldgebern korrumpiert werden kann.

Was da im Rahmen der Hierarchien und der repräsentative Demokratie alles in den Industriekonzernen, Banken und den staatlichen Institutionen abläuft, erfahren viele am eigenen Leib oder wir kriegen es über die Presse bzw. das Internet mit.

Wer von unseren Führungspersönlichkeiten in Politik oder Wirtschaft übernimmt tatsächlich, persönliche Verantwortung mit allen Konsequenzen?

Wer von diesen Führern, übernimmt die Verantwortung für den jahrelangen, kreditfinanzierten Boom und dessen langfristigen Folgen für uns alle.

Momentan sieht es so aus, als ob alles auf den Corona-Virus abgewälzt wird.

Übernimmt unser Finanzminister oder irgendein Regierungsvertreter persönliche Verantwortung für unsere gigantischen Staatsschulden?

Die überwiegende Mehrheit, der für den Abgaswertebetrug verantwortlichen Manager entzieht sich bis heute jeder Haftung. Manager kassieren Bonizahlungen, wenn sie erfolgreich sind und Millionen-Abfindungen, wenn sie Arbeitsplätze und Firmenvermögen vernichten.

Nicht wenige von diesen sogenannten Führer, sind in die oberen Schichten der Hierarchien gekommen, weil sie:

  • wortgewandt sind, sich hervorragend verstellen können und sich deshalb meisterhaft im Sinne ihrer Vorgesetzten (die sie in die höheren Ränge der Hierarchien bringen) verhalten können,
  • ihre Unfähigkeit meisterhaft verbergen bzw. die Verantwortung für ihre Fehler geschickt auf Untergebene abwälzen können,
  • viele Jahre im Sinne der herrschenden (von einer Minderheit für gut befundenen) Systeme und Regeln gedient haben,
  • aus welchen persönlichen Gründen auch immer ihren Vorgesetzten besonders sympathisch sind (ist meistens gleicher Meinung, immer fröhlich, spricht geschliffenes hochdeutsch, gut gekleidet, sieht gut aus,…),
  • aus einem entsprechenden (finanziell gut ausgestatteten) Elternhaus stammen,
  • über entsprechende Titel und Zertifikate verfügen,

Es gibt nicht umsonst unzählige Seminare und Bücher darüber, wie man seine Wirkung auf andere, durch eine entsprechende Gestik, Körpersprache und einige rhetorische Kniffe optimieren kann!

Aber selbst wenn wir ideale Führungspersonen in den Hierarchien hätten, gibt es noch einen entscheidenden Nachteil.

Damit Hierarchien gut funktionieren, muss die große Gruppe der Geführten funktionieren

Funktionieren heißt, sich fremd bestimmen lassen. dass tun, was die kleine Führungsgruppe für die vielen anderen vorgibt und dafür Geld und soziale Anerkennung bekommen.

Individuell sein, also selbstbestimmt denken und entscheiden und dem eigenen Sinn folgen (eigensinnig sein), hat bei straffen Hierarchien Hausverbot.

Ist ja auch klar. Je individueller wir sind, desto weniger funktionieren wir im Sinne von anderen!

Aber, je individueller wir sind, desto selbstkritischer sind wir, weil wir niemanden mehr haben, auf den wir die Verantwortung für unsere Entscheidungen bzw. Handlungen abwälzen können.

Wenn ich auf mich selbst gestellt bin, geht es um meine Fähigkeiten, meine Kreativität um meinen Mut und um meine Tatkraft. Die ist entscheidend für meinen Erfolg, nicht andere, die an meiner Stelle die wichtigen Entscheidungen treffen.

Wie verhalten sich Menschen, die funktionieren sollen, die über zahlreiche Geld- und Gruppenzwänge fremdbestimmt werden?

Diese Menschen:

  • wissen nicht wer sie wirklich sind und warum es sich für sie lohnt morgens aufzustehen
  • spüren, dass sie sich auf dem aktuellen Lebensweg nicht oder nur sehr
    ungenügend weiterentwickeln kann
  • wirken häufig lustlos und müde, haben häufig negative Gedanken und sind deshalb mies gelaunt und gereizt
  • flüchtet vor sich selbst, weil ihnen beim alleine sein, die innere
    Leere bewusst wird
  • brauchen enorme Geld- und Gruppenzwänge, damit sie wenigstens das
    Notwendigste tun
  • sind nicht zufrieden, mit dem was sie tun – ihre Arbeit kostet sie sehr
    viel Energie, weil sie ständig gegen ihr Inneres ankämpfen müssen
  • lassen sich ganz leicht von ihren eigentlichen Aufgaben ablenken
  • haben das Gefühl, dass sie nicht gut genug sind, dass sie nutzlos sind und ihr Leben sinnlos ist
  • tun viel, es stellt sich bei ihnen aber trotz der geleisteten Arbeit kein
    Gefühl der Zufriedenheit ein
  • fühlen sich unvollständig (auch mit Partner an der Seite)
  • suchen ständig Selbstbestätigung durch andere
  • fühlen sich häufig allein, obwohl sie Freunde haben

Viele Menschen werden krank auf diesem Weg!

häufige-Krankheiten

Bildadresse: https://www.independent.co.uk/news/health/the-things-most-likely-to-kill-you-in-one-infographic-a7747386.html

War dieser Artikel hilfreich?
0 out of 5 stars
5 Sterne 0%
4 Sterne 0%
3 Sterne 0%
2 Sterne 0%
1 Sterne 0%
5
Deine Rückmeldung auf den Artikel
Wie kann ich den Artikel verbessern?
0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Infoprodukte, Dienste und inspirierende Inhalte für Sozialunternehmer (Social Entrepreneure)

Kostenfreie Einsteiger-Angebote Focus-Angebote VIP-Angebote Videos, Infos, Infoprodukte und Dienste
Creative Commons Lizenzvertrag

Diese CC-Lizenz gilt für viele Artikel auf dieser Website!
Falls Interesse besteht, einfach hier kurz mitteilen, um welche Inhalte es geht.