Lebensunternehmer-Wissensdatenbank

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Ich heiße Martin und bin Lebensunternehmer, Coach, Vordenker, Vater, Autor, Elektro-Ingenieur, Netzwerker und Zimmerer.

Hier schreibe ich darüber, wie ich mir eine weitestgehend ideale Welt vorstelle und wie wir sie realisieren können und lade dich herzlich dazu ein, mitzulesen, mitzudenken und aktiv mitzumachen.

Diese ideale Welt ist die Welt der Lebensunternehmer; die mit ihren täglich gelebten Werten und Gewohnheiten, mutig und tatkräftig an einer neuen, für uns alle erstrebenswerten Lebensumgebung arbeiten.
Damit ich berechtigt darauf hoffen kann, daß diese schöne Welt eines Tages tatsächlich Wirklichkeit wird, lebe ich so weit ich es kann, diese Werte und Gewohnheiten der Lebensunternehmer selbst vor.
Nicht nur das, ich arbeite auch aktiv daran, dass diese Welt für alle, die es möchten, erreichbar bzw. erlebbar wird.
Ich wünsche dir viele interessante Leseminuten und hoffe, dass ich dich für die Welt der Lebensunternehmer begeistern kann 🙂

In diesem Sinne:

  • mach dir bewusst, was für dich möglich wäre
  • lerne auf praktischem Wege wie wir leben und übernimm, was für dich passt
  • erfahre wie du deine bzw. die Zukunft unserer Gesellschaft aktiv mitgestalten kannst
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Was müssen wir zum Aufbau funktionierender Netzwerke überwinden ?

Folgendes müssen wir hinter uns lassen:

  • dass Geld- und Gruppenzwänge ganz wesentlich die Berufswahl bestimmen
  • das Bestreben Verantwortung abzugeben

Geld- und Gruppenzwänge bestimmen ganz wesentlich die Berufswahl

Die absolut wichtigste Entscheidung, die sehr weit über allen anderen steht, ist beim Menschen die Berufswahl. Werden hier also die Entscheidungen nicht völlig frei aus dem Herzen getroffen, sondern durch Geld- und Gruppenzwänge bestimmt, dann hat das sehr, sehr weitreichende Folgen. Je größer diese Zwänge sind, desto negativer die Folgen.

Wichtige Ziele bei der Berufswahl sind heute weniger dass man sich bei der Arbeit wohlfühlt, einen Sinn erkennt und sich als Mensch bestmöglich weiterentwickelt, sondern viel mehr, dass man mit dem Geld, dass man bei der Arbeit verdient, sicher seine Rechnungen bezahlen kann und natürlich soll die eigene Leistung von anderen, ohne lange Erklärungen, anerkannt werden.

Viele folgen dem unsichtbaren Geldzwang

Viele Leute tun das, was andere erwarten, weil es ihnen als der einfachste Weg zum Geld verdienen erscheint. Es geht ihnen vor allem darum, dass sie mit diesem Geld ihre Rechnungen bezahlen können. Sie streben also nach einer sicheren Geldverdienstquelle (z. B. bei Konzernen, bei den Banken oder beim Staat), anstatt nach der Aufgabe, die bestmöglich zu ihrem ganz individuellen Wesen passt. Das Hauptkriterium für die Berufswahl ist also der Geldzwang (und damit verbunden die Sicherheit) und nicht die Freude, der Sinn und die Wohlgefühle, die der Beruf eigentlich uns Menschen geben soll.

Aber auch im Beruf selbst werden wir häufig dazu gezwungen Dinge zu tun, die wir eigentlich nicht wirklich wollen.

Da ist der selbstständige Techniker (KFZ-Meister, Webadministrator, …), der wieder mal zu wenig Aufträge hat, aber seine Rechnungen bezahlen soll und dafür einfach mehr Stunden aufschreibt, wie eigentlich notwendig waren. Er macht das sicher nicht gerne, aber er muss sich den Geldzwängen fügen.
Das können Kunden verhindern, indem sie Festpreise zahlen. Aber auch hier wirken die Geldzwänge negativ, denn man ist dann gezwungen, etwas schnell zu machen, was oft dazu führt, dass man seine Arbeit nur mittelmäßig macht oder gar etwas Wichtiges übersieht. Dasselbe passiert übrigens, wenn man als Unternehmer, wegen der hohen Nebenkosten, so wenig Mitarbeiter wie möglich einstellt und trotzdem viele Aufträge annimmt!
Dieses Beispiel gilt in ähnlicher Weise auch für viele andere Berufe!

Die herrschenden Geldzwänge zwingen uns also in einen Job, mit dem wir genügend Geld verdienen und unsere Rechnungen bezahlen können. Dieser Zwang ist schon längst nicht mehr notwendig, weil wir eine hochproduktive Industrie haben, wo immer mehr Pflicht- und Routinearbeiten von Maschinen ausgeführt werden. Wann dürfen wir diesen Fortschritt endlich dazu nutzen, um eine Lebensumgebung aufzubauen, in der wir wirklich artgerecht leben können?

Warum zwingt man immer noch so viele Menschen dazu den Handbohrer zu nehmen, damit sie länger arbeiten und damit mehr Geld in ihrem 0815-Job verdienen können, statt mit der elektrischen Bohrmaschine zu arbeiten, um in der so freigewordenen Zeit, etwas Sinnvolles zu tun, dass sie von Herzen gerne tun möchten?

Viele folgen also dem unsichtbaren Gruppenzwang

Wer das tut, was viele andere auch tun, muss sich nicht lange vor den anderen rechtfertigen und bekommt auch gleich entsprechende Anerkennung, weil der andere mit dem bekannten Beruf entsprechende Erfahrungen und Gespräche verknüpft. Wie aber erklärt man z. B. seinen Mitmenschen, dass man ein Gesellschaftsvisionär ist, an einem Magnetmotor bastelt oder einfach nur bescheiden, aber selbstbestimmt, sein Leben leben will.  

Es stellen sich viele unangenehme Fragen.

Wie erklärt man die lange Zeit, die es oft dauert, bis sich der Erfolg einstellt. Wer bezahlt die Lebenskosten, bis der Traum Realität ist? Wie spricht man mit anderen über Ideen, Erfahrungen, Erkenntnisse, die für die anderen völlig neu sind?
Die sogenannt Normalen können mit dem allem nichts anfangen, deshalb wird Anderssein, von der Masse bekämpft, oder wie José Ortega y Gasset, 1929, es in „Der Aufstand der Massen“ treffend formulierte:

Anderssein ist unanständig. Die Masse vernichtet alles, was anders, was ausgezeichnet, persönlich, eigenbegabt und erlesen ist. Wer nicht ‚wie alle‘ ist, wer nicht ‚wie alle‘ denkt, läuft Gefahr, ausgeschaltet zu werden.

Ein praktisches Beispiel, was mit dem unsichtbaren Gruppenzwang – dem Bekämpfen des Andersseins – gemeint ist, beschreibt der Tierfilmer und Bärenexperte Andreas Kieling, in seinem Buch „Bären, Lachse, Wilde Wasser“:

„Eigentlich leben hier (in Alaska) fast alle von der Wohlfahrt, bis auf die wenigen, die ein Fischrad haben oder im Winter Pelztiere fangen. Das Schlimme ist, dass die, die sich ihren Unterhalt selbst verdienen, von der Mehrzahl der anderen total geschnitten werden. Ich habe das mal in einer Siedlung erlebt. Da wurden einem Mann die Fensterscheiben eingeworfen, und die anderen haben ihn regelrecht bekämpft, waren ungeheuer aggressiv gegen ihn, weil er sich aus eigener Kraft ernährte. Das führt letztlich dazu, dass du dich dem ergibst und genauso lebst wie die anderen, dass du wegziehst oder verbitterst – oder jemanden erschießt, weil du ständig angegriffen wirst.“

Wegen den vielfältigen Gruppenzwängen, gibt es bei uns sehr viele Menschen, die dauernd Dinge tun müssen, die sie eigentlich nicht möchten (Stichwort: Pflichtmensch, Lohnsklave). Solche Menschen werden nachgewiesen, gleichgültig, kraftlos und persönlichkeitsschwach und drücken sich vor jeder Verantwortung. Wo wir bei der nächsten, wesentlichen Ursache angelangt wären.

Verantwortung für das eigene Handeln und für das gemeinsame Ziel übernehmen

Die weit verbreitete Gleichgültigkeit und das Bestreben, soviel Verantwortung wie möglich auf andere abzuwälzen

Um das zu verstehen, braucht man sich nur klar machen, was es bedeutet, sich aktiv an Entscheidungen zu beteiligen und Verantwortung für die getroffene Entscheidung zu übernehmen.

Es gilt sich klar zu machen, worum es bei der Entscheidung geht. Es gilt durch Nachdenken eigene Vorstellungen und Lösungen zu entwickeln. Diese müssen klar und verständlich formuliert und vor anderen angemessen vertreten werden. Da die Entscheidungen meist nicht alleine getroffen werden, muss man sich in die Argumente und Lösungen anderer reindenken, denn nur so kann man deren Sichtweise wirklich verstehen.

Was dabei nicht verstanden wird, muss durch Fragen geklärt werden. Die Fragen anderer müssen klar und verständlich beantwortet werden. Unklare Dinge müssen sachlich ausdiskutiert werden.  Wer diskutiert, sollte sich mit den Argumenten und Lösungen der anderen auseinandersetzen, darüber urteilen, welche der Für- und Wider-Argumente für ihn besonders schwerwiegend sind und sich dann für eine bestimmte Lösung entscheiden. Vor allem aber muss man am Ende zu seiner Entscheidung stehen und die Verantwortung dafür übernehmen. Man kann klar erkennen, das achtsam sein und Verantwortung für sich und die Gesellschaft übernehmen mit sehr viel Aufwand verbunden ist.

Offensichtlich scheint das Ganze sehr vielen Menschen zu anstrengend zu sein oder sie fühlen sich den genannten Anforderungen einfach nicht gewachsen. Deshalb gibt es sehr viel Menschen, die andere die Entscheidungen an ihrer Stelle treffen lassen und so ihre Verantwortung für sich und die Gesellschaft, so gut es geht an andere (ihre Repräsentanten) abgeben.

Ihr lasst andere an eurer Stelle entscheiden, seid aber nicht bereit, die Verantwortung für diese Entscheidungen zu übernehmen!

Die Politiker sind für die Lösung der gesellschaftlichen Probleme zuständig, für die Staatsschulden ist der Finanzminister zuständig, um die Geldangelegenheiten kümmert sich die Bank, der Arzt kümmert sich um die Gesundheit, der Lehrer um die Bildung und so weiter.

Da wo viele Menschen Verantwortung auf einige Wenige abwälzen, entstehen Hierarchien und dieses Machtsystem konzentriert die Macht bei einigen Wenigen. Das ist der fruchtbare Boden wo eitle und unreife Menschen, die sich gut durchsetzen können, ihre Macht missbrauchen oder von mächtigen Geldgebern korrumpiert werden können. Was da im Rahmen der Hierarchien und der repräsentative Demokratie alles in den Industriekonzernen, Banken und den staatlichen Institutionen abläuft, erfahren viele am eigenen Leib oder wir kriegen es über die Presse bzw. das Internet mit.

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