Lebensunternehmer-Wissensdatenbank

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Ich heiße Martin und bin Lebensunternehmer, Coach, Vordenker, Vater, Autor, Elektro-Ingenieur, Netzwerker und Zimmerer.

Hier schreibe ich darüber, wie ich mir eine weitestgehend ideale Welt vorstelle und wie wir sie realisieren können und lade dich herzlich dazu ein, mitzulesen, mitzudenken und aktiv mitzumachen.

Diese ideale Welt ist die Welt der Lebensunternehmer; die mit ihren täglich gelebten Werten und Gewohnheiten, mutig und tatkräftig an einer neuen, für uns alle erstrebenswerten Lebensumgebung arbeiten.
Damit ich berechtigt darauf hoffen kann, daß diese schöne Welt eines Tages tatsächlich Wirklichkeit wird, lebe ich so weit ich es kann, diese Werte und Gewohnheiten der Lebensunternehmer selbst vor.
Nicht nur das, ich arbeite auch aktiv daran, dass diese Welt für alle, die es möchten, erreichbar bzw. erlebbar wird.
Ich wünsche dir viele interessante Leseminuten und hoffe, dass ich dich für die Welt der Lebensunternehmer begeistern kann 🙂

In diesem Sinne:

  • mach dir bewusst, was für dich möglich wäre
  • lerne auf praktischem Wege wie wir leben und übernimm, was für dich passt
  • erfahre wie du deine bzw. die Zukunft unserer Gesellschaft aktiv mitgestalten kannst
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Was sind die Ursachen für den Großteil der zwischenmenschlichen Probleme ?

Der Großteil der zwischenmenschlichen Probleme wird dadurch verursacht, dass zu viele Menschen sich nicht mit Geduld und Liebe begegnen, sondern mit Macht und Kontrolle ihre Interessen gegenüber den anderen durchsetzen.

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Diese Erkenntnis ist absolut wichtig und wenn wir sie verstehen, können wir auch die durch straffe Hierarchien verursachten Probleme lösen.

Deshalb möchte ich jetzt möglichst genau beschreiben, was ich mit Macht und Kontrolle genau meine.

Macht und Kontrolle ausüben – im großen Zusammenhang

So wurden bei der Kolonialisierung Afrikas durch uns Europäer, einfach 3000 afrikanische Stämme mit völlig unterschiedlicher Mentalität und Kultur in 55 Staaten gezwängt.

Das ist sicher ein wesentlicher Grund für die vielen oft sehr grausamen und blutigen Kleinkriege, die wir immer wieder in den Nachrichten sehen.

Die betreffenden Europäer wollten auf jeden Fall sicheren Zugang zu den vielen Rohstoffquellen, die es in Afrika gibt. Nicht nur das, auch sollten die Rohstoffe so billig wie möglich zu haben sein.
Dazu wurden Staatenführer installiert, die das mit Hilfe von Polizei und Militär sicherstellten.

Die Kolonialmächte wollten die Kolonien aber nicht nur beherrschen und ausbeuten. Es ging ihnen auch darum, diesen Völkern mit Macht und Kontrolle, ihre Kulturen und Religionen aufzuzwingen.

Die Kolonialverwaltungen zwangen der hiesige Bevölkerung die Sprache der Kolonialherren auf und sie setzten alles daran um die regionale Sitten und Bräuche abzuschaffen.
Die Kirchen schickten Missionare, um die Menschen in den Kolonien zum Christentum zu bekehren und die Wissenschaftler nutzen die Bevölkerung um nicht selten lebensgefährliche Versuche am lebenden Menschen durchzuführen.

Sicher sind nicht nur wir Europäer dafür verantwortlich, dass die betreffenden Völker sich nicht so gut entwickeln konnten, wie wir.

Es ist auch ihre Mentalität. So kann jeder z. B. seinen Müll sammeln und entsorgen. Dazu braucht es nur etwas Naturverbundenheit und Liebe zur Sauberkeit und Ordnung.

Aber es geht hier nicht um die Schuldfrage, sondern darum genau zu verstehen, was es bedeutet mit Macht und Kontrolle seine Interessen gegen über anderen Menschen durchzusetzen.

Besonders gut tragen persönliche Erfahrungen und Erkenntnisse zum Verständnis bei.

Macht und Kontrolle ausüben – im kleinen Zusammenhang

Viele von uns kennen wohl praktische Beispiele, wie Eltern ihre Kinder mit Macht und Kontrolle dazu zwingen, gegen ihren Willen zu handeln.

Im alltäglichen Leben passiert das beispielsweise, wenn Eltern ihre(n) Kinder:

  • wegen nicht zwingender Gründe immer wieder während dem Spielen und Entdecken unterbrechen
  • ständig dazu zwingen mit anderen zu spielen, obwohl es alleine spielen möchte – ihr Kind als krank verurteilen, nur weil es kein Gruppenmensch ist
  • nicht ihrem Willen gemäß spielen und entdecken lassen, sondern genau vorgeben, was sie jetzt spielen dürfen oder zu entdecken haben
  • ständig dazu zwingen, die eigenen unerfüllten Kindheitsträume zu realisieren (etwa ein Fußballstar oder berühmter Sänger zu werden)
  • nur drinnen spielen lassen, obwohl sie so gerne draußen spielen
  • immer wieder abweisen, wenn sie ihre für sie so wichtigen Fragen stellen
  • ständig das Reden verbieten
  • eigentlich unnötige gesellschaftliche Moralvorstellungen aufzwingen und diese gebetsmühlenartig wiederholen und so als Glaubenssätze im Kopf verankern
  • dazu zwingen das aufzuessen, was sie ungefragt in die Teller getan haben

Vergleicht doch bitte mal die eben genannten Beispiele, mit dem was später in der Schule auf die Kinder zukommt.

Beispiel:
wegen nicht zwingender Gründe immer wieder während dem Spielen und Entdecken unterbrechen …

Unterricht im 45-Minuten-Takt

nicht ihrem Willen gemäß spielen und entdecken lassen, sondern genau vorgeben, was sie jetzt spielen dürfen oder zu entdecken haben …

strikt nach Lehrplan unterrichten ohne darauf zu achten, was die Kinder gerade möchten

Wir zwingen als Gesellschaft unsere Kinder ständig dazu, gegen ihren Willen zu handeln. Das bricht mit der Zeit ihren Willen!

Das genau ist der Grund warum wir so wenig willensstarke Menschen in unserer Gesellschaft haben.

Ja, warum so wenig von uns fähig sind, etwas aus sich selbst heraus zu tun!

Wir zwingen unsere Kinder mit Macht und Kontrolle dazu, dass sie sich den Lehrplänen der Kultusministerien entsprechend bilden.

Wie sieht das Macht- und Kontrollspiel hinter diesen Lehrplänen aus?

Von ganz unten laufen die Kontrollstrukturen hinter dem staatlichen Schulsystem, in etwa so ab:

Die Schüler bekommen vor allem dann gute Schulnoten und Schulabschlüsse, wenn sie sich im Sinne ihrer Lehrkräfte verhalten.

Diese wiederum werden mit Hilfe von Lehrplänen und Bewertungen von oben herab gesteuert und kontrolliert (Stichwort: Kultusministerium). Die Ausbildung zur staatlich anerkannten Lehrkraft ist so gestaltet, dass neben dem Fachwissen auch bestmöglich sichergestellt wird, dass die Lehrkraft sich später auch gut in das streng hierarchisch kontrollierte Bildungssystem einfügt.

Wer schließlich in die höheren Schichten der Hierarchien möchte, hat dann gute Chancen, wenn er über entsprechende Titel verfügt, vor allem aber, wenn er sich bestmöglich im Sinne des Vorgesetzten verhält, der den von ihm ersehnten Posten vergibt.

Ganz oben läuft es dann so ab:

Der Bildungsminister sagt, was die Partei sagt, die Partei sagt, was die staatlich anerkannten Experten sagen, die Experten sagen, was ihre Geldgeber vorgeben.

Später im Berufsleben wird dieser Zwang zur Bildung, dann durch den gesellschaftlichen Zwang zum “Geld verdienen” ersetzt.

Wer kein Geld verdient, wird abgewertet als Hartzler oder gar als nutzloser Parasit.

In der Schule erfahren diese Abwertung alle, die schlechte Noten haben.

Der mit den Einsern ist der Intelligente und wird von den Lehrkräften gelobt, der mit den Fünfern und Sechsern ist der Doofe und wird nicht selten von den Mitschülern gehänselt.

Dieser Konkurrenzdruck in der Gruppe setzt sich später in den industriellen Arbeitsteams fort und dient dazu auch dort Bestleistungen zu erzwingen.

Wer will schon gerne von den anderen abgewertet oder gar gemobbt werden?

Wer kann so einfach kündigen, wenn die Arbeitsplätze rar sind und er seine Rechnungen bezahlen muss?

Noch schlimmer ist derjenige dran, der sein Haus auf Schulden gebaut hat.

Der ist auf Gedeih und Verderb darauf angewiesen möglichst viel Geld zu verdienen, sonst kann er seine Kreditraten nicht abzahlen und verliert das Haus an die Bank.

Wo haben uns diese mit Macht und Kontrolle durchgesetzten Gruppen- und Geldzwänge hingeführt?

Das zeigt unsere Gesellschaft sehr deutlich.

Man muss sich dazu nur anschauen wie viel Menschen an  Herzkreislauferkrankungen oder an Krebs leiden.

Wie viele Menschen unter psychische Erkrankungen leiden, die von Lustlosigkeit und Unzufriedenheit bis hin zu Burnouts, schweren Depressionen oder gar Selbstmorden reichen.

Es sind viele Millionen Menschen alleine bei uns in Deutschland. Mehr als die Hälfte unserer Bevölkerung ist nicht vollständig gesund!
Bei uns gelten übrigens ähnliche statistische Zahlen wie in den USA, weil die Mehrheit ähnliche Werte und Gewohnheiten lebt.

häufige-Krankheiten

Wir haben jetzt über Jahrhunderte auf vielfältige Weise erfahren, was es bedeutet, wenn wir Bildung bzw. Erziehung mit Macht und Kontrolle erzwingen.

Vermitteln wir diese Bildung aber nicht mehr wie bisher mit Macht und Kontrolle, sondern mit Geduld und Liebe.

Wir haben die Wahl.

loslassen-Macht-und-Kontrolle

Wir können Bildung per Gesetz und Schule aufzwingen.
Wir können den Willen eines Menschen (Kindes) brechen, indem wir uns konsequent und immer gegen ihn durchsetzen. Gegenseitiges Verstehen ist dabei nicht notwendig.

Oder aber:

Wir können eine vertrauensvolle Beziehung zu einem Menschen auf der Gefühlsebene aufbauen, indem wir uns gegenseitig kennen und verstehen lernen.

Das gilt übrigens für alle höherentwickelten Säugetiere.

So ist es beispielsweise eine seit Jahrzehnten gesicherte Erkenntnis, dass man Pferde sowohl durch Dominanz und Strafe auf dem harten Weg zähmen und ihren Willen brechen kann oder aber dass man sie mit Geduld und Liebe zähmen kann, indem man ihr Vertrauen gewinnt.

Genauso ist es mit Menschen bzw. Kindern!!!

Ich denke, diejenigen, die Kinder bzw. Menschen gerne verstehen möchten, werden es genauso machen, wie diejenigen, die Tiere verstehen möchten.

Es hängt also nur von uns ab, wie wir es tun können und wollen.

Ich jedenfalls habe mit Geduld und Liebe eine gute Beziehung zu unserem Kleinen aufgebaut.

Er ist bei mir und bei anderen, wo er sich durch und durch wohlfühlt, meist unproblematisch und es macht eine wahre Freude, dass er einfach da ist.

Ich erziehe nicht viel, liebe meinen Sohn genauso wie er ist, sehe vor allem das Gute in ihm und habe eine gute Beziehung zu ihm, wo vor allem Vertrauen, Geduld und Gelassenheit eine große Rolle spielen.

Bei Menschen aber wo er sich nicht wohlfühlt, ist er frech, aggressiv, macht alles zum Trotz und benimmt sich voll daneben.

Das sind genau die Menschen, die streng erziehen, die viel verbieten und ihn hart bestrafen, wenn er nicht tut, was sie ihm vorgeben.

Die ihn andauernd dazu zwingen etwas zu tun, was er nicht will bzw. was seinem Wesen nicht entspricht, etwa 45 Minuten in der Schule still hinsitzen, obwohl er ein sehr lebhafter und bewegungsfreudiger Mensch ist.

Die hart einfordern, dass er dass zu tun hat, was sie erwarten.

Es sind die Menschen, die ihn ablehnen, so wie er ist, die vor allem das Schlechte in ihm sehen und die deshalb eine schlechte Beziehung zu ihm haben.

Eine Beziehung in der es vor allem darum geht, dass sie Macht und Kontrolle über ihn haben, wo ihm misstraut wird und wo ungeduldig und aggressiv gefordert wird, dass der Kleine ihren Erwartungen zu entsprechen hat.

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