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Was wäre wenn die heutigen Staatsbürger die Kontrolle über das Geld hätten ?
Zitat aus einer diesbezüglichen Diskussion:
“Beide Ursachen löst du automatisch wenn du die Kontrolle über das Geld in die Hand der Bürgerschaft legst (nicht in die Hand irgendeiner ReGierung, denn dort unterliegt sie der Kontrolle der Wirtschafts- und Bankenkartelle). Hat die Bürgerschaft die Kontrolle über das Geld sind die Tage jeder Regierung gezählt.”
Das sehe ich nicht so, denn viele Menschen aus dem Volk denken, entscheiden und handeln nicht viel anders als ihre Führer in der Regierung. Das beweisen die vielen hochverschuldeten Privathaushalte. Die aktuelle Elite ist auf dem besten Wege, durch ihre kurzfristige Sicht auf ein sicheres und bequemes Leben, die gute Zukunft für uns nachfolgenden Generationen auf’s Spiel zu setzen. Genauso kurzfristig denken auch viele aus der Gesellschaft, auch wenn sie es nie zugeben würden.
Nimmst du also der Regierung bzw. den Konzernen und Banken die Kontrolle über das Geld und übergibst sie dem normalen Bürger, der sich eine andere Welt als die, die er kennt, nicht vorstellen kann, dann endet der Weg genauso, wie wenn du alles lässt, wie es ist. Dann nämlich passiert das, was ich an anderer Stelle in diesem Forum schon mal beschrieben habe. Die jetzigen Eliten zerstören ihr System ganz automatisch, weil sie das Neue nicht sehen und begreifen können und wollen und deshalb zwanghaft immer wieder die alten Methoden anwenden.
Das Papiergeld verliert seine Macht bei jeder Hyperinflation bzw. Währungsreform.
Viel mehr Macht als das Geld je haben wird, haben die Werte, nach denen die Menschen leben. Es ist den meisten ja gar nicht bewusst, aber sie halten sich an die über viele Jahre anerzogenen Werte vor allem aber an die daraus abgeleiteten Regeln. Sie wissen nur wenn ich mich nicht an die Regeln halte, wird’s unangenehm.
In unserem System gilt die ungeschriebene Regel: Wer eigensinnig ist und für sich selbst denkt muss gut mit Einsamkeit umgehen können. Genau das können, die meisten wegen ihrer anerzogenen Werte nicht. Sie suchen die Gesellschaft anderer, um sich selbst im anderen zu finden oder vor sich selbst zu flüchten. Wie wäre es wenn diese Menschen sich von nun auf den Weg machen würden, um sich selbst zu finden ?
Ein gesellschaftlicher Wandel wird nur durch eine absolute wirtschaftliche Notlage (Stichwort: Depression) und den damit erzwungenen Wertewandel möglich. Ganz sicher wird dieser Wandel aber nicht dadurch ermöglicht, weil nun die Bürger die Kontrolle über das Geld haben.
Viel wichtiger wäre das die Bürger, die Kontrolle über sich selbst hätten. Der beschwerliche Weg, der sie dorthin führt, den sie aber leider nicht freiwillig gehen werden, ist das sie zurück zur Natur und zu sich selbst finden.
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