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Wissen, was man genau sucht
Für eine erfolgreiche Suche muß man vor der Suche wissen was man genau sucht
Kennzeichnend für die Verwendung von Suchmaschinen sind unsicheres Wissen und damit ungenaue Suchanfragen, aus denen zwangsläufig ungenaue Suchergebnisse resultieren. Deshalb werden die Inhalte einzelner Treffer für die weitere Eingrenzung der Suche verwendet, bis man mit etwas Glück bei der gewünschten Information landet.
Es ist also dem Benutzer überlassen, die Suchanfrage zu verfeinern. Er muß selbst entscheiden, ob und wenn welche Suchbegriffe er hinzufügt oder ausschließt, mit welchen Suchoperatoren er die Suchbegriffe verknüpft und welche Suchfunktionen er anwendet, um schließlich relevantere Treffer zu erhalten. Oftmals ist es aber schwierig, geeignete sinnverwandte Suchworte zur Verfeinerung der Suche zu finden. Eine ausführliche Suchanfrage mit richtigen und korrekt verknüpften Suchbegriffen zu stellen, verlangt vom Anwender Erfahrung im Umgang mit den Abfragetechniken von Datenbanken und entsprechendes Hintergrundwissen zum Finden der richtigen Suchbegriffe. Diesen Ansprüchen kann jemand, der nur gelegentlich nach Informationen über eine Suchmaschine sucht, kaum gerecht werden.
Die genaue Schreibweise des Suchbegriffes ist nicht immer bekannt. Kein Mensch kann die korrekte Schreibweise der vielfältigen technischen Begriffe, Produktbezeichnungen oder Sammelbegriffe, unter denen die gewünschte Information oder das Produkt zu finden ist, alle kennen. Natürlich kann es auch vorkommen, daß Suchbegriffe aus Unachtsamkeit falsch geschrieben werden.
Fakt ist nur: Wenn man genau weiß, was man sucht, kann man gezielte Suchanfragen stellen. Ob der Suchende eine präzise Suchanfrage stellen kann oder nicht, hängt wesentlich davon ab, wie viel Hintergrundwissen er zu dem Thema besitzt, in das die gewünschte Information eingeordnet werden kann. Besitzt man sehr wenig oder gar kein Hintergrundwissen, dann fällt es in der Regel auch schwer, geeignete Schlag- oder Stichwörter zur Beschreibung der gesuchten Information zu finden. Der Suchende muß also Mittel und Wege kennen, sich schnell und gezielt in einen Themenbereich einzuarbeiten, um die geeigneten Schlag- und Stichwörter zu finden, mit denen er letztendlich auch nach der gewünschten Informationen recherchieren kann.
Wie löst Google das Problem ?
Google liefert auf Einwort-Suchanfragen, also unsichere Suchanfragen, zumindest unter den am höchsten gerankten Internetseiten erstaunlich relevante Treffer; daß dies aber nicht auf die Intelligenz der Suchmaschine zurückzuführen ist, beweist die Tatsache, daß die Treffer umso irrelevanter werden, je konkreter die eigene Fragestellung ist, mit der man die Antwort in den gefundenen Seiten suchen soll.
Wie löst ein Mensch mit Netzwerkkompetenz und seiner Internetquellensammlung das Problem ?
Für den Fall, daß er genügend Hintergrundwissen zur gesuchten Information besitzt, versucht er, die Information thematisch (Themen-/Fachgebiet, relevante Schlag- und Stichwörter,…), räumlich (Region, Land, Kontinent, weltweit,…) und zeitlich (genaues Datum, Zeitabschnitt,…) einzugrenzen bzw. die Kriterien festzulegen, die das jeweils benötigte Produkt/die Dienstleistung erfüllen soll.
Mit Hilfe der „universellen Suchstrategie“ bzw. den „Methoden zum Einstieg in ein Thema und zur Suche nach relevanten Stich- und Schlagwörtern“ ist er in der Lage, auch dann geeignete Stich- und Schlagwörter bzw. spezielle Fragen zur Beschreibung der gewünschten Information zu finden, wenn er wenig oder gar kein Hintergrundwissen zu dem Thema besitzt, in das die gewünschte Information eingeordnet werden kann.
Er weiß, daß die genaue Festlegung der Information, die er sucht, nicht nur sehr hilfreich ist, um eine optimale Suchanfrage zu finden, sondern ihm auch die Bewertung der Relevanz des Suchergebnisses wesentlich erleichtert.
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