Die von Lebensunternehmern selbst organisierte Gesellschaft
35 Billionen Euro: Werden sie unsere Zukunft in Europa sichern oder sich in Luft auflösen?
Stell dir vor, Europa lebt seit Jahrzehnten von einem Schatz, den kaum jemand wirklich sieht. Grob geschätzt 35 Billionen Euro. Ersparnisse, die wie ein unsichtbares Schutzschild für die Wirtschaft der EU-Staaten wirken. Aber was passiert, wenn dieser Schatz nicht mehr schützt – sondern selbst in Gefahr gerät?“ Wenn er weg schmilzt, wie Butter in der Sonne.
Europa sitzt auf einem Schatz
Es ist kein Gold, keine Rohstoffe, keine Technologie.
Es sind die Ersparnisse seiner Menschen.
35 Billionen Euro liegen in Konten, Fonds und Versicherungen.
Das ist mehr als doppelt so viel wie die explizite Staatsverschuldung aller Länder der EU.
Nur zur Info:
Explizite Staatsschulden sind beispielsweise: Staatsanleihen/Bundesanleihen, Bankkredite oder Kassenkredite, also Schulden der Kommunen oder Länder.
Implizite Schulden sind beispielsweise: Renten- und Pensionszusagen, Gesundheitsversorgung oder die sozialen Sicherungssysteme.
Wir Deutsche, haben als Gesellschaft ca. 2,7 Billionen € explizite Schulden und ca. 13 bis 15,9 Billionen € implizite Schulden.
Quelle: Gemini
Dieser Schatz war lange ein zuverlässiger Wirtschaftsmotor und hat Europa oft vor Krisen bewahrt.
Doch jetzt wollen Politik und Wirtschaft ihn anzapfen.
Für große Projekte: grüne Energie, neue Industrien, Armeen, Innovationen.
Die Frage ist: Wird es gut gehen – oder riskieren wir alles?
Ersparnisse sind wie ein Polster
Sie geben Sicherheit in unsicheren Zeiten.
Aber sie sind auch eine Versuchung.
Wie ein voller Honigtopf, der alle Blicke auf sich zieht.
Christine Lagarde, Chefin der Europäischen Zentralbank, sprach schon offen davon.
Eine Kapitalmarktunion soll die Milliarden in Bewegung bringen.
Von den Sparstrümpfen sollen die Gelder in moderne Fabriken, grüne Energie oder Verteidigung fließen.
Dafür locken Staaten mit Steuer-Vorteilen oder neuen Finanzprodukten.
Und bald könnte der digitale Euro die Sache noch einfacher machen.
Er soll Zahlungen modern machen – und zugleich steuern, wohin dein Geld fließt.
Rückverfolgbar. Zweckgebunden. Mit Grenzen, wie viel du mit risikofreien Anlagen sparen darfst.
Doch hier liegt die Gefahr.
Denn Vertrauen ist die Währung, die zählt.
Wenn Bürger nicht glauben, dass ihr Geld sicher bleibt, ziehen sie es ab.
Das könnte Kapitalflucht, Misstrauen und Instabilität auslösen.
Europa steht also vor folgenden wichtigen Fragen:
Kann es eine Vision entwickeln, die uns EU-Bürger in eine gute Zukunft führt?
Diese Vision könnte die einer sich selbst organisierenden Gesellschaft sein – der Weg dorthin meine Lebensunternehmer-Idee.
Kann es beweisen, dass die Sparer dafür wirklich etwas zurückbekommen?
Haben die Europäer genug Vertrauen in die EU-Institutionen, um mit zu spielen
Wenn nicht, droht ein anderes Bild.
Ein Europa ohne Ersparnispolster.
Überholt von anderen Weltmächten.
Ohne eigene Rohstoffe.
Abhängig von fremder Technologie.
Mit weniger Kapital. Weniger Vertrauen. Weniger Zukunft.
Fazit
Die Ersparnisse der Menschen sind Europas letzter großer Hebel.
Sie haben jahrzehntelang Stabilität geschaffen.
Jetzt sollen sie den Kontinent in die Zukunft tragen.
Das kann eine Chance sein.
Oder ein Risiko, das alles zerstört.
Entscheidend ist, wie Europa diesen Schatz nutzt.
Mit Zwang und Tricks – oder mit einer klaren, gemeinsamen Vision.
Mit Vertrauen. Mit Transparenz.
Denn nur dann verwandelt sich Geld in Kraft.
Nur dann wird aus Ersparnis ein Motor für Wandel.
Und vielleicht sogar der Startpunkt für eine neue Idee: Eine Gesellschaft, mit Bürgern, die sich selbst organisieren.
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