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martin-glogger

Ich heiße Martin und bin Lebensunternehmer, Coach, Vordenker, Vater, Autor, Elektro-Ingenieur, Netzwerker und Zimmerer.

Hier schreibe ich darüber, wie ich mir eine weitestgehend ideale Welt vorstelle und wie wir sie realisieren können und lade dich herzlich dazu ein, mitzulesen, mitzudenken und aktiv mitzumachen.

Diese ideale Welt ist die Welt der Lebensunternehmer; die mit ihren täglich gelebten Werten und Gewohnheiten, mutig und tatkräftig an einer neuen, für uns alle erstrebenswerten Lebensumgebung arbeiten.
Damit ich berechtigt darauf hoffen kann, daß diese schöne Welt eines Tages tatsächlich Wirklichkeit wird, lebe ich so weit ich es kann, diese Werte und Gewohnheiten der Lebensunternehmer selbst vor.
Nicht nur das, ich arbeite auch aktiv daran, dass diese Welt für alle, die es möchten, erreichbar bzw. erlebbar wird.
Ich wünsche dir viele interessante Leseminuten und hoffe, dass ich dich für die Welt der Lebensunternehmer begeistern kann 🙂

In diesem Sinne:

  • mach dir bewusst, was für dich möglich wäre
  • lerne auf praktischem Wege wie wir leben und übernimm, was für dich passt
  • erfahre wie du deine bzw. die Zukunft unserer Gesellschaft aktiv mitgestalten kannst
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Fernseh- und Radiosender

 

Einstieg   Infos/ Dienste Beispiel Adressen Bewertung

Folgende Fragen beantwortet der Abschnitt:

  • Was bietet das Internet an Such- und Informationsdiensten für/von Radio- und Fernsehsender ?
  • Wie kann man sich spezielle Such- und Informationsdienste für/von Radio- und Fernsehsender anhand einiger praktischer Beispiele vorstellen ?
  • Wie lauten die Internetadressen einiger spezieller Such- und Informationsdienste für/von Radio- und Fernsehsender ?

Programme zur Wiedergabe von Web-TV und Web-Radio

  • Welche wichtigen Kriterien gilt es bei der Auswahl der Programme zu beachten ?
  • Welche bekannten Programme gibt es ?

Theorie

Was bietet das Internet an Such- und Informationsdiensten für/von Radio- und Fernsehsender ?

Welche Mehrwerte bieten die Online-Angebote von Radio- und Fernsehsender (Web-TV bzw. Web-Radio) ?

Mit den Möglichkeiten der traditionellen Rundfunk- und Fernsehtechnologie kann der Zuschauer nur ein fest vorgegebenes Programm mit den damit verbundenen Nachteilen empfangen, wie etwa, daß interessante Berichte und Reportagen zu Zeiten ausgestrahlt werden, in denen man sie, verhindert durch anderweitige Verpflichtungen, nicht anhören bzw. ansehen kann. Weitere Informationen zu den einzelnen Sendungen oder Protokolle, um die Inhalte später noch einmal nachzulesen, waren nur mühsam, beispielsweise über den Postweg, zu bekommen, eine Kommunikation mit anderen Zuschauern war nahezu undenkbar. Die persönliche Gestaltung des Programms, beispielsweise nur auf die Interessen und die Freizeit des Einzelnen abgestimmte Sendungen waren unmöglich. Das gleiche galt für den Empfang weltweiter Rundfunk- und Fernsehsender. Dies wäre gerade für die ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürger eine hervorragende Möglichkeit, das Geschehen in der Heimat besser mitverfolgen zu können.

All die genannten Einschränkungen können nun durch die Integration von Rundfunk- und Fernsehen in das Internet (Stichwörter: Web-TV und Web-Radio) und den damit zur Verfügung stehenden technischen Möglichkeiten aufgehoben werden. Die Mitschnitte und zusätzliche Informationen zu Fernseh- und Rundfunksendungen können nun über das Internetangebot des Senders bequem und jederzeit von zuhause aus abgerufen werden. Die Inhalte der so bereitgestellten Texte können gezielt über eine Stichwortsuche nach bestimmten Wörtern durchsucht werden. Die relevanten Informationen können lokal so abgespeichert werden, daß sie später per Stichwortsuche leicht wiederauffindbar sind oder einem Bekannten, der die Informationen benötigt, beispielsweise per E-Mail zugesandt werden können. Die Auswahl der verfügbaren Rundfunk- und Fernsehsender beschränkt sich nun nicht mehr auf die regionalen und deutschsprachigen, vielmehr können jetzt über den Computer weltweit verteilte Sender auf einfache Weise gesucht, ausgewählt und empfangen werden. Der wahre Durchbruch wird vor allem dem Web-Radio, aber auch dem Web-TV, erst dann gelingen, wenn es für den Anwender leicht zugänglich ist und kostenlos empfangen werden kann. Dies wäre beispielsweise dann der Fall, wenn Web-Radio auch im Auto ohne große Zusatzkosten und leicht bedienbar verfügbar wäre.

Über Diskussions- und Chatforen können die Zuschauer nun über die Inhalte der jeweiligen Rundfunk- und Fernsehsendungen von zuhause aus und (jederzeit) mit anderen Zuschauern oder Fachexperten diskutieren, Meinungen und persönliche Erfahrungen austauschen oder gezielte Fragen stellen. Auch die Nutzung der Internet-Telefonie oder Videokonferenzen zur virtuellen Diskussion sind denkbar.

In Zukunft wird es auch möglich sein, über das Internet ein auf die persönlichen Interessen abgestimmtes Programm einzurichten. Jeder PC-Besitzer wird so zum eigenen Programmdirektor und kann beispielsweise die Sendungen, die er gerne sehen bzw. hören möchte, die aber normalerweise vormittags während der Arbeitszeit laufen, nun einfach abends zu einem Zeitpunkt ansehen, an dem er Zeit hat.

Ein weiteres denkbares Szenario wäre der Zugriff auf archivierte Radio- und Fernsehsendungen, beispielsweise auf bestimmte Sportereignisse der Olympiade von 1996 oder auf spezielle Dokumentationen vom 2. Weltkrieg. Die Inhalte dieser Archive (Berichte, Reportagen, Reden, Dokumentationen,…) können über eine Datenbank oder ein Katalogsystem für den Anwender leicht auffindbar online bereitgestellt werden.

Praxistip

Ein sehr umfangreiches Archiv ist das Deutsche Rundfunkarchiv (www.dra.de): Es sammelt, archiviert, erschließt und dokumentiert Bild-, Ton- und Schriftdokumente.

Mit seinen Datenbanken und gedruckten Katalogen übt das Deutsche Rundfunkarchiv eine überregionale Nachweisfunktion für wichtige Produktionen des öffentlich-rechtlichen und in einigen Fällen darüber hinaus des deutschsprachigen Hörfunks und Fernsehens aus.

Dort findet man überregional wichtige Sendungen (Hörfunk- und Fernsehproduktionen) der Dritten Programme, Magazinsendungen aus Politik, Kultur und Wirtschaft des Ersten wie der Dritten Programme und unter dem Begriff „Features“ zusammengefaßte Dokumentarberichte, Kulturfilme, Porträts und Feuilletons, Sendungen des Schulfernsehens und der Erwachsenenbildung. Unter dem Sammelbegriff „Fernsehspiele“ werden Fernsehspiele im engeren Sinn dokumentiert, aber auch Aufzeichnungen des Sprech-, Musik- und Tanztheaters, Fernsehspiele für Kinder usw. der ARD und des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF). Seit 1988 werden auch Sendungen der privaten Fernsehanbieter der Bundesrepublik erfaßt. In der zentralen Schallplattenkatalogisierung werden seit 1978 von allen Schallplatten und seit 1988 auch von allen CDs aus dem Bereich der Unterhaltungsmusik die Daten in einer Datenbank gespeichert und den Rundfunkanstalten zur Verfügung gestellt.

Im deutschen Rundfunkarchiv können unter anderem folgende Dokumente gefunden werden:

Sendemanuskripte von Hörfunkreihen, von Hör- und Fernsehspielen, Geschäfts- und Korrespondenzakten, Plakate, Werbemittel, Zeitzeugenberichte, Rezensionen zu Hörfunk- und Fernsehproduktionen, zu Filmen und Theaterinszenierungen, Biographische Sammlungen zu Personen aus Politik, Wirtschaft und Kultur, Fotos zu Personen und Ereignissen der Zeitgeschichte, Berichterstattung von Großereignissen wie zum Beispiel die X. Weltfestspiele der Jugend und Studenten in Berlin 1973 oder der XI. Parteitag der SED in Berlin 1986, Fotos zu allgemeinen Themen, sachthematisch und geographisch geordnet, Aufzeichnungen von Direktübertragungen, Einzelbeiträge von Magazinsendungen wie etwa dem innenpolitischen Magazin Prisma (1963-1991), Mitschnitte von Sendungen des DDR-Fernsehens durch Einrichtungen der Bundesrepublik, Konzert- und Veranstaltungsmitschnitte und politische Reden, wissenschaftliche Vorträge, Rezitationen und Lesungen von Schriftstellern.

personalisierte Informationsangebote

Die auf die persönlichen Interessen zugeschnittenen Informationen und die Möglichkeit, sofort mit anderen über die jeweiligen Neuigkeiten per Fernkommunikation zu diskutieren, sind wohl die wesentlichsten Mehrwerte: Durch die Kommunikationstechnologien des Internets können nicht wie bisher die Medieninhalte in Form von Buchkapiteln, Zeitschriftenartikeln, Radio- und Fernsehprogrammen nur empfangen werden, sondern zum einen kann man nun selbst bestimmen, welche Sendungen man sehen bzw. hören möchte und zum anderen ist es möglich, auf relativ einfache Weise sofort selbst darauf zu reagieren.

Das herkömmliche analoge Radio und Fernsehen entwickelt sich also zur interaktiven und multimedialen Informations- und Unterhaltungsplattform. Dort werden dann im Lauf der Zeit neben den klassischen Radio- und Fernsehdiensten eine Fülle von neuartigen Inhalten und Diensten ihren Platz finden.

Voraussetzung für eine flächendeckende Bereitstellung dieser Dienste ist allerdings eine Infrastruktur für das digitale Radio- und Fernsehen, die auf allgemein zugänglichen, technisch offenen Standards beruht. Ein Teil dieser Infrastruktur ist die Vereinigung der vielfältigen Geräte wie Computer, Telefon, Radio, Fernseher oder Stereoanlage, mit denen derzeit die Medieninhalte an die Frau bzw. den Mann gebracht werden, zu einem einzigen Ausgabegerät, das alle notwendigen Funktionen bereitstellt.

Hinweis
Auch die technischen Voraussetzungen zum Aufbau einer Online-Videothek sind bereits vorhanden.

In der Praxis sieht das folgendermaßen aus: Über eine Fernbedienung wird die entsprechende Taste gedrückt, auf dem Fernsehbildschirm erscheint daraufhin ein Menü, über das die entsprechenden Filmtitel ausgewählt werden können. Mit einem weiteren Tastenbefehl kann ein kurzer Ausschnitt des Videofilms voreingesehen werden, um die Entscheidung zu erleichtern. Hat man schließlich eine Auswahl getroffen und die Bestellung zum Anbieter gesendet, kommt im nächsten Schritt die Zahlungsaufforderung; geeignete Zahlungsmittel wären beispielsweise die Prepaid- oder die Kreditkarte.

Erst nach bestätigter Bezahlung erfolgt der Downstream des Films. Dieser kann dann für die Dauer von 24 Stunden jederzeit abgespielt werden, danach sperrt ein mitversandter Zeitcode den Film. Um die enorme Datenmenge in vertretbarer Zeit vom Video-Anbieter zum Kunden zu transportieren, gibt es verschiedene Möglichkeiten, so zum Beispiel das Kabelnetz in Verbindung mit einer zwischen Fernseher und TV-Kabel-Steckdose geschalteten Set-Top-Box, aber auch eine Übertragung per Satellit ist denkbar.

Die virtuelle Videothek hat für den Privatanwender den Vorteil, daß sie 24 Stunden und 7 Tage die Woche geöffnet hat und die sonst notwendige Anfahrt erspart. Ein weit höheres Marktpotenzial versprechen aber vor allem die Übertragung von Hauptversammlungen und anderen Firmen-Events, die man nur einer bestimmten Zielgruppe zugänglich machen will. Auch im Bereich der Aus- und Weiterbildung ist ein sinnvoller Einsatz dieser Technologie denkbar, beispielsweise die Erklärung von komplizierten technischen Vorgängen mit Texten und Skizzen und unterstützend mit geeignetem Filmmaterial.


Was ist an Rundfunk- und Fernsehangeboten im Internet verfügbar ?

Das Angebot an Rundfunk- und Fernsehsendern im Internet reicht von den Landesmedienanstalten (Bayerische Landeszentrale für neue Medien BLM, Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg LfK, …) über Lokalsender (Radio Duisburg, Antenne Bayern, Chiemgau TV, …) und reine Internetsender (TV1.de, Daswebradio.de, …) bis zu den privaten Sendern (Free TV, Uni-Radio Freiburg , …). Natürlich sind auch unzählige weltweite Sender wie etwa China Radio International oder Inforadio Paraguay im Web vertreten.

Die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender wie etwa ARD (www.ard.de) und ZDF (www.zdf.de) oder private Anbieter wie RTL (www.rtl.de) und bekannte  Radiosender wie Antenne Bayern (www.antenne.de) oder der Westdeutsche Rundfunk WDR (www.wdr.de) stellen in ihrem Internetangebot die Protokolle bereits gelaufener Sendungen und viele Begleitinformationen bereit.

Weiterhin können viele Sender auch per Internet mit Hilfe der Streaming-Technologie empfangen werden. Zur Fernkommunikation mit Experten oder anderen Anwendern über die Inhalte der jeweiligen Sendungen oder aber einfach nur zur Unterhaltung stehen Webforen und Webchats bereit.


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Abb.  Zdf.de – Rubrik „Computer“


Den Durchbruch werden die Streaming-Anwendungen vor allem mit der flächendeckenden Bereitstellung  von Breitbandzugängen zum Internet (DSL, ADSL, (TV-) Kabelanschlüsse, Satellitenübertragung, Richtfunk, Powerline,…) und Flatrates (unlimitiertes Nutzen des Internet) erreichen.

Wie funktioniert die Streaming-Technologie  ?

Multimedia ist das Zusammenfügen von Text, statischen Bildern (Skizzen, Grafiken,…) und bewegten Bildern (Animationen, Videos,…), Sprache (Vorträge, Interviews,…) und Tönen (Musik,…). Gerade bei Video- und Audioanwendungen müssen riesige Datenmengen bewegt werden, so daß diese bisher nur über lokale Speichermedien wie CD-ROM oder Festplatte abgespielt werden konnten. Wird beispielsweise mit einer herkömmlichen Videokamera ein Video aufgenommen, so ist ein einziges Bild etwa 1,2 MByte groß. Damit einem Zuschauer beim Fernsehen ein flüssiges Bild präsentiert werden kann, müssen rund 25 Bilder pro Sekunde ausgestrahlt werden. Das bedeutet, daß für einen Kurzfilm von 30 Sekunden Länge eine Datenmenge von rund 900 MByte transportiert und verarbeitet werden muß, also 30 Millionen Byte pro Sekunde.

Mit einer Internetverbindung über ein Modem kann maximal eine Datenmenge von 56 kByte pro Sekunde aus dem Internet heruntergeladen werden, beim Hochladen reduziert sich der Wert sogar auf etwa 40tausend Byte. Bedingt durch die Infrastruktur des Internets werden die genannten Werte nur sehr selten erreicht. Mit der herkömmlichen Internettechnologie wäre es also unmöglich, die gewaltigen Datenmengen zum Anwender zu transportieren.

Um die Multimedia-Daten in Echtzeit über das Internet zu übertragen, müssen die anfallenden Daten also durch Komprimierungsverfahren (Streaming-Technologien) reduziert, die Übertragungswege zwischen Anbieter und Anwender für große Datenmengen ausgelegt (Breitband-Technologien wie etwa DSL) und die Ladeverfahren auf der Client-Seite verbessert werden.

Das zu Grunde liegende Prinzip aller Streaming-Technologien ist gleich: Am Anfang stehen die unterschiedlichsten multimedialen Inhalte wie etwa Videos oder Audios. Sie werden mit entsprechenden Hilfsmitteln wie beispielsweise Camcorder, Mikrofon oder Präsentationsprogrammen aufgezeichnet. Nach der Entwicklung beziehungsweise Aufnahme müssen sie gegebenenfalls digitalisiert und aufbereitet werden.

Im nächsten Schritt kommen spezielle Kodierprogramme zum Einsatz, die aus den Quelldateien die Streaming-Datei erzeugen. Dabei werden alle Daten, die für den Anwender nicht unbedingt notwendige Informationen enthalten, herausgefiltert, um die Dateigröße zu minimieren. Das Ergebnis kann anschließend auf einen speziellen Media-Server (RTP-Server) oder einen herkömmlichen Webserver aufgespielt werden, wobei sich ein solcher eigentlich nicht zum Verteilen von Audio- und Videodaten in Echtzeit eignet und somit meistens Media-Server eingesetzt werden, die spezielle Protokolle verarbeiten können. Ein hierfür sehr häufig verwendetes Protokoll zum Versenden der Daten ist das Real Time Protocol (RTP). Zur Steuerung der Audio- und Videoströme hat sich das Real Time Streaming Protocol (RTSP) etabliert.

Der Server sendet nun die einzelnen Multimedia-Datenpakete des Streaming-Files als Datenstrom zum Empfänger. Lediglich das Anfangspaket im Datenstrom enthält noch Protokollinformationen wie etwa Informationen zum Absender oder der Art des Datenpakets. Danach folgt ein einziger Datenstrom von Headerless Packets -kopflosen Datenpaketen. Hier fehlt die gesamte Protokollinformation, die sonst den eigentlichen Daten noch übergestülpt wird. Dies ermöglicht einen erheblich schnelleren Transport.

Die Streaming-Technologie beinhaltet also zum einen die Komprimierung der Quelldateien und zum anderen deren effiziente Verteilung über ein TCP/IP-basiertes Netzwerk. Die Streaming-Datei kann dabei bereits abgespielt werden, wenn nur ein Teil davon auf den lokalen Rechner geladen ist. Ein Datenstrom wird kontinuierlich heruntergeladen, teilweise gespeichert (gepuffert) und abgespielt. Im Gegensatz dazu können andere Dateiformate wie avi oder mov erst nach deren vollständigem Herunterladen ausgeführt werden. Meist liegen diese Streaming-Dateien im Real-Audio-Format (*.RAM) vor, das von Real Networks entwickelt wurde. Weitere Kompressionsverfahren sind MPEG3 für Musik und MPEG2 für Videos.

Prinzipiell gibt es zwei unterschiedliche Formen, Audio- und Videoinhalte im Internet anzubieten. Zum einen können die Dateien in Formaten wie etwa MP3, MOV oder WMA zum Download angeboten oder zum anderen als Streaming-Dateien beispielsweise im Real-Audio-Format (*.RAM) zum Empfänger gesendet bzw. während der Übertragung abgespielt werden. Beides beruht auf Komprimierungsverfahren, die eine Speicherplatz-Ersparnis daraus erzielen, daß sich wiederholende und nicht wahrnehmbare Informationen aus dem Lied herausgefiltert werden.

Die Streaming-Technologie bringt aber vor allem aus der Sicht des Urheberrecht Vorteile gegenüber dem Download der Datei. Die Streams können nicht einfach wie andere Dateien auf der Festplatte gespeichert werden, um sie von dort beliebig aufzurufen. Ein Stream muss zum erneuten Abspielen erneut vom betreffenden Server abgerufen werden. Da also keine Kopie der Multimedia-Datei auf dem Rechner des Anwenders verbleibt, können auch keine Raubkopien angefertigt werden (es sei denn man hat entsprechende Tools).

Das Streaming-Verfahren in aller Kürze: Im ersten Schritt werden die Quellinformationen kodiert, dann über einen Media- oder Webserver vom Anbieter veröffentlicht und schließlich auf der Clientseite vom Anwender über ein entsprechende Programm (Multimedia-Player oder -Plug-in) angezeigt.

Die technischen Voraussetzungen, um Streaming-Anwendungen nutzen zu können, sind eine Soundkarte, Lautsprecher, ein aktueller Web-Client (Internet Explorer, Netscape Navigator,…), ein entsprechendes Programm, auch Multimedia-Player oder -Plug-in (Real Player, Windows Media Player,…) genannt, und eine schnelle Internetverbindung (DSL, Kabel-Modem, Satellit,…). Wer sich mit Ruckelbildern in Postkartengröße zufrieden gibt, kann die Multimedia-Angebote auch mit einer Modem- oder ISDN-Verbindung nutzen. Aber nicht nur ein schneller Internetzugang, sondern auch eine zügige Verbindung zwischen Provider und Anwender ist notwendig, um qualitativ hochwertige Multimedia-Daten empfangen zu können.

Einsatzmöglichkeiten der Streaming-Media-Technologie

Die Einsatzmöglichkeiten der Streaming-Media-Technologien sind vielfältig: Visual Instant Messaging, Internet-Videochat, Helpdesk-Support mit visueller Unterstützung, Web-Videoconferencing oder Intranet-TV.

Ein Beispiel für Unternehmen wäre die Schulung ihrer Mitarbeiter mit Hilfe von Lernvideos aus dem Netz als Ergänzung zu den traditionellen Lernunterlagen, bestehend aus Text, Skizzen und statischen Bildern.
Auch im Bereich der Präsentation von Produkten oder Dienstleistungen sind multimediale Darstellungen wie etwa bewegte Bilder in Verbindung mit gesprochenem Text eine sehr gute Möglichkeit, vor allem komplexe Angebote über das Internet zu präsentieren.

Da beim Streaming-Verfahren die Inhalte erst gar nicht auf die heimische Festplatte des Anwenders kopiert werden, gibt es auch kein Problem mit Raubkopien. Weiterhin kann für den Empfang eines Datenstroms relativ einfach eine anmeldepflichtige Verbindung aufgebaut werden, die man mittels Lizenzen und Passwörtern kontrollieren kann.

Praxis

Wie lauten die Internetadressen einiger spezieller Such- und Informationsdienste für/von Radio- und Fernsehsender ?

Radio- und Fernsehsender

  • Such- und Informationsdienste
    • aktuelle Nachrichten (regional, deutschlandweit, international) und Sendungen (Berichte, Reportagen, Interview,…) zu aktuellen Themen aus Politik, Wirtschaft, Medizin und Gesundheit, Finanzen, Kultur, Wissenschaft, Technik, Sport,…
    • Informationen (Tipps und Tricks, Ratschläge, Tests, aktuelle Veranstaltungen,…)  zum alltäglichen Leben
    • Hintergrundinformationen zu den einzelnen Sendungen (Kurzbeschreibung der Gäste, Kurzbeschreibungen und Kontaktinformationen zu den für die Sendung zuständigen Moderatoren/ Redakteuren/Autoren, Wiederholungstermine für bereits ausgestrahlte Sendungen, relevante Artikel, Protokolle von vergangenen Sendungen, aktuelle Informationsbroschüren, Ratgeber, Tipps und Tricks, Veranstaltungshinweise,…); die einzelnen Sendungen haben in der Regel einen eigenen Bereich auf dem Internetangebot des Senders
    • Radio online hören und einzelne Fernsehsendungen online ansehen
    • auf die persönlichen Interessen zugeschnittenes (personalisierte) Fernseh-/ Radioprogramm
    • Programmübersicht des Senders zum Download
    • Quoten zu den einzelnen Sendungen, beispielsweise beim MDR (www.mdr.de/tv/quoten)
    • Informationen zum aktuellen Programm und Programmvorschau
    • Archiv mit bereits ausgestrahlten Sendungen (Reportagen, Berichte, Interviews,…), häufig handelt es sich dabei um Textprotokolle der Sendungen, aber auch Ton- und Videodateien werden zum Download angeboten
    • Wettervorhersage
    • Newsletter (nationale und internationale Kurznachrichten mit Links, Informationen über einschneidende Ereignisse im In- und Ausland wie Politikerrücktritte oder Katastrophen, Ratschläge, Wirtschafts-News, Informationen zu neuen Sendungen und Beiträgen, Tipps und Tricks, aktuelles Programm,…)
  • Kommunikationsdienste
    • Diskussionsforen und Chatforen (in der Regel zu beliebigen Themengebieten, Experten-Chats zu einzelnen Sendungen, teilweise auch unmoderierte themenorientierte Foren, beispielsweise zur Diskussion über die Inhalte bestimmter Sendungen oder eines vor kurzem ausgestrahlten Spielfilms,…)
    • Kontaktinformationen zu den für die betreffende Sendung zuständigen Moderatoren/ Redakteuren/Autoren
    • Online-Umfragen
  • Ein- und Verkaufsdienste Online-Shop (Online-Kartenbestellung für Veranstaltungen, VHS-Mitschnitte bereits ausgestrahlter Fernsehsendungen, Begleitbücher zu den Sendungen, Musikprodukte, Hörbücher,…)

die Mediatheken der TV-Sender gezielt durchsuchen

sendungverpasst.de, http://www.sendungverpasst.de

tvspielfilm.de, http://www.tvspielfilm.de/mediathek


Spezielle Suchmaschinen und Suchkataloge für Fernsehsender

Internet TV

http://www.surfmusik.de/surftv.htm globale TV-Sender

http://wwitv.com/portal.htm globale TV-Sender

http://www.global-itv.com/index.php globale TV-Sender

http://www.medienindex.de/TV_bundesweit-oer.htm deutsche TV-Sender

http://www.web-recorder.de/live_internet_tv.htm deutsche TV-Sender

http://www.web-recorder.de/liste_tv_sender.htm deutsche TV-Sender

www.ex.ac.uk/german/media/indfern.html deutschsprachige Fernsehsender

dmoz Verzeichnis Fernsehsender

http://www.pressguide.de/… Suche nach Radio- und Fernsehsender

http://www.surfmusik.de/musiktv.html Musik-TV

http://www.surfmusik.de/newstv.html Nachrichten-TV


Online-Ausgaben traditioneller
Fernseh-Sender

BR-alpha, Bayern 1, 2, 3, 4  und 5 www.br-online.de oder im Archiv (http://www.br-online.de/…) nach Texten und Bildern zu bereits gelaufenen Sendungen des Bayerischen Rundfunks und des Bildungsfernsehen BR Alpha suchen

MDR www.mdr.de

3sat www.3sat.de

NDR www.ndr.de

ARD www.ard.de

ZDF www.zdf.de

N-TV www.n-tv.de

www.greenpeace.de/images Greenpeace Videoarchiv, Fernsehaufnahmen zu Umweltthemen

http://www.netarena.tv


Spezielle Suchmaschinen und Suchkataloge für Radiosender

deutschsprachig

http://www.surfmusik.de/webradio globale Radiosender

http://realguide.real.com/stations globale Radiosender

http://www.wrn.org/listeners globale Radiosender

http://www.web-recorder.de/ deutsche Radiosender

http://www.medienindex.de/… deutsche Radiosender

http://www.radioweb.de/stationen.html deutsche Radiosender

http://www.surfmusik.de/radio/top20.html Top 20 Radiosender

http://www.pressguide.de/… Suche nach Radio- und Fernsehsender

www.ex.ac.uk/… deutschsprachige Radiosender

englischsprachig

http://www.radio-locator.com/… globale Radiosender

 

Online-Ausgaben einiger Radio-Sender

Deutschland-Radio www.dradio.de

InternetRadio.de http://www.internetradio.de

BR-alpha, Bayern 1, 2, 3, 4  und 5 www.br-online.de


Spezielle Suchmaschinen und Suchkataloge für Medieninformationen

deutschsprachig

Das Deutsche Rundfunkarchiv, „www.dra.de“ sammelt, archiviert, erschließt und dokumentiert Bild-, Ton- und Schriftdokumente aus Radio und Fernsehen

  www.dfa.de TV-Dienstleistungen und die Suche im DFA-Fernseharchiv, also nach nationalen und internationalen Ereignissen aus Politik, Sport und Gesellschaft ( Mauerfall in Berlin, Hochwasser an Elbe und Rhein, Geiselnahme, Präsidentenwahl in Washington,…)

englischsprachig

http://www.journalismnet.com/…

Footage.net www.footage.net/ spezielle Meta-Suchmaschine für Fernsehmaterial, gleichzeitige Suche in 30 Quellen wie etwa CNN Image Source, NBC News Archives, ABC News oder Greenpeace National Geographic Television

BBC-Fernseharchiv www.bbcfootage.com eines der größten Fernseharchive der Welt

Vanderbilt Fernsehnachrichten-Archiv http://tvnews.vanderbilt.edu seit 1968 archiviert die Vanderbilt-Universität Fernsehnachrichten aus den USA, darunter Wahlkampfsondersendungen oder Großereignisse wie der Golfkrieg


Medien-Magazine

http://www.apple.com/… Apple iTunes

http://guide.real.com/… real Guide

www.medien-index.de, sehr informative Website rund um die Medien Radio und Fernsehen (Radio-Stationen, TV-Sender, Moderatoren, Sendungen, Fachzeitschriften, News,…)

www.radiojournal.de, Medien-Magazin mit aktuellen Radio- und Medien-News, die nicht oder nicht so auführlich in den Printausgaben beschrieben werden

www.exploratorium.edu/… überträgt Live-Events ins Internet


Praxis

Welche wichtigen Kriterien gilt es bei der Auswahl der Programme zu beachten ?

Einführung
Im folgenden soll kurz erläutert werden, welche technische Funktion ein Multimedia-Player hat. 

Nachdem Sie Ihren Multimedia-Player auf Ihrem Rechner installiert haben, können Sie das gewünschte Streaming-Angebot auswählen und ansehen. Das kann im einfachsten Fall durch das Anklicken des entsprechenden Links auf einer Internetseite passieren oder aber durch die Eingabe einer entsprechenden Adresse.

Danach wird eine Verbindung zwischen Ihrem Client (Multimedia-Player) und dem Server (Web-Server oder Media-Server) hergestellt, der die Streaming-Datei anbietet.

Steht diese Verbindung, dann ermöglicht Ihnen der Multimedia-Player, daß Sie mit dem Web-Server oder Media-Server kommunizieren können. Der Multimedia-Player hat dabei die Funktion, die von Ihnen gewünschten Aktionen an den betreffenden Server weiterzuleiten. Diese können Sie durch das Anklicken des entsprechenden Menüpunkts oder der jeweiligen Schaltfläche mit der Maus dem Player mitteilen. Auf der Seite des Servers wird dann die von Ihnen gewünschte Aktion ausgeführt. Beide Programme verwenden zum korrekten Austausch der Befehle und Daten meistens das Real Time Protocol (RTP) bzw. zur Steuerung der Audio- und Videoströme das Real Time Streaming Protocol (RTSP).

Kriterien:

  • Auf welchem Betriebssystem soll der Multimedia-Player installiert werden ?
  • einfache Bedienung und unkomplizierter Zugang zu den jeweiligen Multimedia-Diensten, deutschsprachige Programm-Hilfe
  • integrierte Suche nach Medienanbietern
  • Unterstützung von möglichst vielen Medienformaten Der RealPlayer G2 (Version 6.0.3.210) unterstützt beispielsweise folgende Dateiformate:RM, RA, RMA RealAudio/RealVideo-Dateien (Streaming-Formate)
    RT RealText-Dateien
    RP RealPix-Dateien mit GIF- und JPG-Bildern
    GIF, JPG, Eigenständige JPG- und GIF-Bilder
    SWF RealFlash- und Shockwave Flash-Animationen
    SMIL, SMI Dateien im SMIL-Format (Multiple Datatype Layout)
    VIV, VIVO Vivo-Videodateien
    WAV, AU, AIFF Audiodateien in älteren, jedoch weit verbreiteten Formaten
    QT, MOV Quicktime-Filme (unkomprimiert)
    AVI Audio/Video Interleave – Microsoft-Videoformat
    ASF NetShow-Dateien (einige)
    MID MIDI-AudiodateienDer RealPlayer G2 unterstützt die Wiedergabe einer größeren Anzahl von Medientypen sowohl lokal als auch über das Internet. Es werden ständig neue Module hinzugefügt, um die Funktionalität des RealPlayer zu erweitern. Wenn Sie auf eine Datei klicken, die der RealPlayer momentan nicht wiedergeben kann, prüft das Programm, ob Real Networks ein Modul zum Laden und Installieren anbietet, um die Wiedergabe zu ermöglichen.

Praxis

Welche bekannten Programme gibt es ?

Sehr bekannte Multimemedia-Player, die neben vielen anderen Datei-Formaten auch Streaming-Formate anzeigen können, sind etwa der Real-Player von Real Networks oder der Media-Player von Microsoft. Der Real Player ist übrigens in den aktuelleren Versionen des Netscape Navigators schon enthalten. Das gleiche gilt für den Media-Player und den Internet Explorer.

Die Download-Adressen einiger bekannter Mulitmedia-Player sind:

Media-Player Classic, http://sourceforge.net/projects/guliverkli2

Windows-Media-Player, www.windowsmedia.com/download

Quicktime-Player, www.apple.com/quicktime/download

Real-Player, www.real.com/player

Web-Radio/Web-TV-Sendungen mitschneiden (Radio- und Fernsehgrabber)

http://www.web-recorder.de mit Hilfe moderner Online-Recording-Software ist es möglich das aktuelle Fernsehprogramm und Radiosendungen legal mitzuschneiden, zu bearbeiten und jederzeit wiederzugeben

mit den Webradio-Tools ClipInc (http://club.tobit.com/…), Radiotracker (http://radiotracker.com/…) und Radiograbber (http://www.radiograbber.de/ ) können  die Lieder von den jeweils ausgewählten Radiosendern mitgeschnitten werden, außerdem können die aktuell gespielten Musiktitel von Tausenden von Radiosendern gezielt nach ganz bestimmten Songs durchsucht und falls man fündig wird, mitgeschnitten werden

www.onlinetvrecorder.com, mit dem Online-Recorder kann man sich Fernsehsendungen aufzeichnen lassen, die man dann zum jeweils gewünschten Zeitpunkt vom jeweiligen Web-Server herunterladen und ansehen kann

Weitere relevante Programme finden Sie beispielsweise mit speziellen Software-Suchdiensten entweder durch die Eingabe relevanter Stichwörter in das Eingabefeld der Suchmaschine oder durch die entsprechende Unterkategorie in der Hauptkategorie „Internet“ des Suchkatalogs.

Hinweis
Die Bedienung des Programms können Sie mit der Programmhilfe lernen oder im Internet nach entsprechenden Hilfen suchen.

Dazu gehen Sie beispielsweise zu einer allgemeinen Suchmaschine wie etwa Google und geben dort die entsprechende Suchanfrage ein, etwa tutorial UND „Media Player“ oder hilfe UND „Media Player“.

 

 

 

 

 

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