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Great Reset – Der Neustart der Weltwirtschaft
Der Great Reset ist in aller Munde. Vielleicht denkst du auch gerade darüber nach, welche Auswirkungen dieser Great Reset auf dich, deine Nächsten und auf unsere Gesellschaft als Ganzes haben könnte. Führt er uns ins Paradies, also in eine sich selbst organisierende Gesellschaft, in der wir voll und ganz Mensch sein dürfen? Oder führt er uns in die Hölle einer totalitären Technokratie, wo wenige Reiche über alle anderen herrschen? Oder landen wir eher irgendwo dazwischen, abhängig von dem wie wir als Volk fähig sind unsere Gesellschaft neu zu gestalten.
Auf all diese Fragen möchte ich in diesem und weiteren Artikeln schlüssige Antworten finden. Zuerst möchte ich aber mit dir darüber nachdenken, warum der Neustart der Weltwirtschaft notwendig ist und wo er uns hinführen soll.
Was ist der Great Reset und wer steckt dahinter?
Der Great Reset ist ein Vorschlag des Weltwirtschaftsforums (World Economic Forum), wie wir den digitalen Wandel realisieren können.
Gegründet wurde das Forum 1971 von Klaus Schwab. Im Weltwirtschaftsforum treffen sich jährlich die Eigentümer der einflussreichsten internationalen Konzerne und Großbanken um über die wirtschaftliche Zukunft der Menschheit zu entscheiden. Dazu kommen noch ausgewählte internationale Politiker und NGO-Führer.
Es geht dabei um den digitalen Wandel unserer Gesellschaft, das Herunterfahren und den Neustart der Weltwirtschaft und die globale Koordinierung der dazu notwendigen Umstrukturierungen.
Es geht darum, dass wir Industriegesellschaften nicht Jahrzehnte lang zuschauen, wie wir langsam und qualvoll zugrunde gehen, sondern das Ganze gezielt und mit möglichst wenig Schaden abbrechen.
In der Wikipedia kann man nachlesen:
“Als The Great Reset bezeichnet das Weltwirtschaftsforum seine Initiative, die Weltwirtschaft nach der COVID-19-Pandemie gerechter, sozialer und nachhaltiger zu gestalten und stärker an den Interessen der „Stakeholder“ auszurichten.”
Gegen diesen rechtzeitigen Abbruch der Wirtschaft ist nichts einzuwenden. So müssen wir nicht viele Jahre – unnötigerweise – leiden und auf einen Aufschwung hoffen, der nicht kommen kann, wenn sich nichts ändert.
Wer immer brav die Partei von Frau Merkel gewählt hat, konnte dass bisher sogar sicherstellen. Nach der Wahl konnten die betreffenden Leute dann 4 Jahre darüber jammern, dass die Politik nichts ändert und waren insgeheim froh darüber!
Warum brauchen wir so etwas wie einen Great Reset?
Die Produktion und insgesamt die Abläufe in unserer Wirtschaft funktionieren doch einwandfrei. Wir können aus vielfältigen Produkten und Diensten auswählen und bekommen diese meist kurz nach der Bestellung ins Haus geliefert. Viele Menschen in unserer näheren Umgebung haben sich mit allen erdenklichen Dingen ausgestattet. Materieller Wohlstand wohin man schaut. Oberflächlich betrachtet läuft der Laden also. Es sind aber nur die nach außen leicht sichtbaren Abläufe, die so gut funktionieren. Unserer Wirtschaft fehlt es im Kern an echter Nachfrage bzw. an zahlungskräftigen Kunden.
Seit vielen Jahren läuft ein großer Teil unserer Industriewirtschaft nur mehr mit Krediten, die von den Kreditnehmern aber nie zurückgezahlt werden können. Wir liefern das Geld zum Bezahlen unserer hochwertigen Industriegüter quasi gleich mit. Viele Gewinne werden nur durch die Ausbeutung von Menschen und der Natur gemacht. Das führt langfristig dazu, dass viele Menschen wegen zu viel negativem Stress krank werden. Außerdem zerstören wir so unsere Lebensräume. Anstatt aber das zu beenden, wird die Wirtschaft noch künstlich mit riesigen Krediten befeuert.
Dann läuft zwar die Wirtschaft, macht aber nur wenige über alle Maßen wohlhabend, während viele kaum über die Runden kommen. Laut Statista.com besitzen die oberen 10 Prozent, 83 Prozent des Weltvermögens.
Auf der einen Seite gibt es also den gigantischen Luxus der wenigen Superreichen.
Quelle: ZDFinfo, Doku mit dem Titel “Luxusklasse: Die Häuser der Superreichen”, vom 16.11.2021
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Auf der anderen Seite bittere Armut in den Slums für Milliarden von Menschen.
Quelle: youtube.com, Video von Khayelitsha in Kapstadt, Südafrika mit dem Titel “Shantytown Kuyasa (Khayelitsha), Cape Town”, hochgeladen von Greg James Wade, am 22.12.2016
So können diese wenigen Milliardäre und Millionäre ihr Geld auch immer wieder in neue lohnenswerte Projekte bzw. Unternehmen investieren und häufen so immer noch mehr Kapital an. Sie nutzen also die Ideen der anderen und haben das Geld, diese Ideen zu realisieren und groß raus zu bringen. Sie können die vielen dazu notwendigen Experten bezahlen und ihre mächtigen Connections nutzen. Das führt dazu, dass sich im Laufe der Zeit, immer mehr Geld, in immer weniger Händen konzentriert. Diese Wenigen bestimmen dann, wo das große Geld hin fließt. Sowohl die Wirtschaft, als auch die Gesellschaft kann sich auf diesem Wege nicht mehr im Sinne aller entwickeln. Wie die vielen Konjunktur- und Hilfsprogramme der letzten Jahrzehnte gezeigt haben, nutzt es auch nichts, wenn die Zentralbanken Geld drucken und es eben, an die verteilen, die sich am besten durchsetzen können.
Man nennt diese Leute in repräsentativen Demokratien Oligarchen oder Wirtschaftsmagnaten.
In der Wikipedia steht dazu:
“Ein Oligarch (von Oligarchie „Herrschaft der Wenigen“) ist ein Großunternehmer, der durch Korruption auch politische Macht über ein Land oder eine Region erlangt hat. Mit der Verflechtung von Politik und Wirtschaft werden politische Entscheidungsprozesse intransparent und gehen häufig mit autokratischer Herrschaft und Schattenwirtschaft einher.
Die vorher beschriebenen Entwicklungen gelten grundsätzlich für alle Industriegesellschaften weltweit. So kann es nicht ewig weitergehen. Auf diesem Wege würden wir die Erde und am Ende auch uns selbst zerstören.
Mit der Corona-Pandemie kam der Wendepunkt in diesem weltweiten Drama. Sie brachte mit den Lockdowns die globale Wirtschafts-Maschine immer wieder ins Stocken. Die damit verbundenen Störungen in den Lieferketten taten ihr übriges. Die Welt wie wir sie 2019 kannten, gibt es heute nicht mehr. Wir stehen vor radikalen Veränderungen.
Andere Vordenker sprechen bereits von der Zeit “vor Corona” (BC) und “nach Corona” (AC).
Wenn das Alte nicht mehr funktioniert, muss etwas Neues gefunden werden, das funktioniert.
Wie können wir etwas Neues finden? Indem wir etwas Neues erfahren. Das können wir indem wir neue Werte und Gewohnheiten leben. Tun das viele, so können wir mit einem entsprechenden Bewusstsein und persönlichem Einsatz, eine neue Gesellschaft bzw. Wirtschaft aufbauen.
Dazu brauchen wir aber erst einmal Menschen mit Ideen für ein neues Lebenskonzept und eine hierfür optimale Lebensumgebung, so wie ich sie hier auf der Ideenwerkstatt der Lebensunternehmer vorstelle.
Dann brauchen wir natürlich möglichst viele, die sich für die Ideen interessieren und sich aktiv an deren Umsetzung beteiligen.
In den nächsten Artikeln werde ich ein paar besonders wichtige Ziele des Great Reset vorstellen. Sie kurz beschreiben und mir dann kritische Gedanken dazu machen. Dann werde ich nach Chancen und Möglichkeiten dieser Ziele suchen. Abschließend denke ich darüber nach, wie es mit dem Great Reset weitergehen könnte.
Das Buch ganz lesen.
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