Lebensunternehmer-Wissensdatenbank

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Ich heiße Martin und bin Lebensunternehmer, Coach, Vordenker, Vater, Autor, Elektro-Ingenieur, Netzwerker und Zimmerer.

Hier schreibe ich darüber, wie ich mir eine weitestgehend ideale Welt vorstelle und wie wir sie realisieren können und lade dich herzlich dazu ein, mitzulesen, mitzudenken und aktiv mitzumachen.

Diese ideale Welt ist die Welt der Lebensunternehmer; die mit ihren täglich gelebten Werten und Gewohnheiten, mutig und tatkräftig an einer neuen, für uns alle erstrebenswerten Lebensumgebung arbeiten.
Damit ich berechtigt darauf hoffen kann, daß diese schöne Welt eines Tages tatsächlich Wirklichkeit wird, lebe ich so weit ich es kann, diese Werte und Gewohnheiten der Lebensunternehmer selbst vor.
Nicht nur das, ich arbeite auch aktiv daran, dass diese Welt für alle, die es möchten, erreichbar bzw. erlebbar wird.
Ich wünsche dir viele interessante Leseminuten und hoffe, dass ich dich für die Welt der Lebensunternehmer begeistern kann 🙂

In diesem Sinne:

  • mach dir bewusst, was für dich möglich wäre
  • lerne auf praktischem Wege wie wir leben und übernimm, was für dich passt
  • erfahre wie du deine bzw. die Zukunft unserer Gesellschaft aktiv mitgestalten kannst
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Sollen wir das herrschende Geld-Belohnungssystem durch ein Sinn-Belohnungssystem ersetzen ?

Der Unterschied zwischen den beiden Belohnungssystemen ist der, dass wir beim einen mit Geld belohnt werden, beim anderen vor allem mit Sinn, Freude und spannender Herausforderung. Bei beiden Belohnungssystemen bekommen wir mehr oder weniger menschliche Anerkennung und Wertschätzung unserer Leistung.

Ich beschreibe in diesem Artikel ein Gedankeexperiment. Es geht dabei nicht um die Frage ob das Geld, abgeschafft werden soll oder nicht, sondern es geht nur darum seine Gewohnheiten und Verhaltensweisen im Umgang mit Geld zu hinterfragen.

Geld hat sich über die Jahrhunderte als Zahlungsmittel erhalten, weil auf diesem Wege unsere Leistungen flexibel ausgetauscht werden können. So schlecht ist Geld also gar nicht. Wie wäre es wenn wir unsere Einstellung bzw. unsere Werte im Zusammenhang mit Geld ändern würden ? Also wie wäre es wenn wir das herrschende Geld-Belohnungssystem auf ein Sinn-Belohnungssystem umstellen.

Dazu ein denkwürdiger Satz von Karl Marx:

Das Geld ist der allgemeine, für sich selbst konstruierte Wert aller Dinge. Es hat daher die ganze Welt, die Menschheit wie die Natur, ihres eigentümlichen Wertes beraubt. Das Geld ist das den Menschen entfremdete Wesen seiner Arbeit und seines Daseins, und dieses fremde Wesen beherrscht ihn, und er betet es an.

Das Geld-Belohnungssystem kritisch hinterfragen …

Viele bewerten ihren Erfolg, den sie mit ihrer Arbeit haben, auch heute noch vorwiegend danach wie viel Geld sie damit verdienen, welche Posten sie innerhalb der Hierarchien einnehmen bzw. wie viele sie unter sich haben und wie viel Anerkennung, sie von anderen für ihre Arbeit erhalten. Es geht also für viele darum, mehr zu sein und mehr zu besitzen als andere und sich so über die anderen zu stellen.

Viele kaufen sich Häuser, Autos, allerlei technische Geräte und machen große Reisen, um anderen mit ihrem Besitz zu zeigen, dass sie viel verdienen, also sehr erfolgreich sind.

Ein anderer großer Teil der Menschen, die unter den herrschenden Bedingungen keinen oder nur sehr wenig Erfolg haben, täuschen den finanziellen Erfolg vor, indem sie die Häuser, Autos, allerlei technische Geräte und große Reisen mit Hilfe von Krediten finanzieren. Nicht wenige brechen nach Jahren oder Jahrzehnten unter der Schuldenlast zusammen, entweder weil sie die Raten bzw. Schuldzinsen nicht mehr bezahlen können oder weil sie den Psychoterror als Schuldsklave zu dienen, nicht mehr aushalten (Stichwort: Selbstmord oder Burnout).

dem-Geld-nachrennen

Das System fördert die eben beschriebene Gewohnheit, weil davon einige Wenige sehr viel Geld auf Kosten vieler verdienen. Es werden einige Vorzeigebeispiele von Menschen die sehr viel Erfolg im Sinne des Systems haben, ausgewählt, und in den Systemmedien herumgereicht. Die Vielen, die es nicht schaffen und dabei ihre Gesundheit, ihre Lebensfreude und viel Geld verlieren, werden einfach ignoriert, genauso wie die Wenigen, die sich dagegen wehren.

Das alternative Sinn-Belohnungssystem, das es sich zu probieren lohnt, bewertet unseren Erfolg danach, wie viel Sinn, Freude und Wohlgefühle, uns unsere Arbeit gibt. Die finanzielle Belohnung beschränkt sich darauf, dass wir soviel verdienen, dass wir davon leben können.

Die Auswirkungen des Geld-Belohnungssystems …

Bei uns geht es den Menschen finanziell gut, mit denen man Profit erwirtschaften kann. Die Maschinenbau-Ingenieure bzw. die Maschinenbauer-Gesellen zum Beispiel, die ihre Arbeitsplätze teilweise mit ihren eigenen Steuern und Sparvermögen finanzieren, haben ein gutes Brutto-Einkommen.

Nicht wenige profitieren einfach vom System. Etwa die Tatsache, dass die Geldeliten, wegen den völlig überschuldeten Staaten, die Zinsen niedrig halten.

Wegen dieser Niedrigzinsen können seit Jahren, Immobilien günstig finanziert werden. Das hat einen regelrechten Bauboom verursacht.

Diese Entwicklung hat inzwischen dazu geführt, dass die große Masse der Leute sich wegen der ständig steigenden Lebenskosten, kaum mehr eine vernünftige Wohnung leisten kann.

Gleichzeitig machen viele Immobilienhaie, die Bauunternehmer  und natürlich auch der Staat glänzende Geschäfte.

Das nachfolgende Video zeigt das Ganze am Beispiel von Christoph Gröner, der als Immobilienhai Millionen macht. Ohne die Billigzinsen würden sein Fleiß und seine Kreativität ins Leere laufen.

Es stellt sich die berechtigte Frage: 

Ist der Gewinn der einen, der Verlust der anderen?

Viele Visionäre, Erfinder und Künstler dagegen haben kein oder nur ein sehr geringes Einkommen, obwohl der gesellschaftliche Wohlstand vor allem von der Kreativität der Menschen, die in dieser Gesellschaft leben, abhängt.

Möchten diese Visionäre, Erfinder und Künstler jetzt ihre Rechnungen bezahlen können und in ihrer näheren Umgebung bzw. gesellschaftlich anerkannt sein, so müssen sie die Ziele anderer verfolgen, beispielsweise Maschinen bauen.

Wie soll aber einer, der beispielsweise durch und durch ein Maler ist, ein guter Maschinenbauer werden ? Man stelle sich nun das Umgekehrte vor: Der Maschinenbauer wird gezwungen ein Maler zu sein. Wie viel Sinn und Freude wird der Maschinenbauer bei dieser künstlerischen Tätigkeit empfinden ? Wie werden die Bilder des Maschinenbauers wohl aussehen ?

Dieses Beispiel kann im Grunde auf beliebige Tätigkeiten übertragen werden, beispielsweise der leidenschaftliche Maschinenbauer der gezwungen wird als Gesellschaftsvisionär oder als Krankenpfleger zu arbeiten.

Was will ich damit sagen?

Das Geld-Belohnungssystem sorgt dafür, dass viele Menschen Berufe anstreben, wo sie genügend Geld verdienen können (um sich die gigantisch beworbenen Massenprodukte und -dienste leisten zu können) anstatt den Beruf, den sie mit Freude und kompetent erfüllen könnten. Das ist der wesentliche Grund dafür, warum so viele Menschen unglücklich in ihrem Beruf sind, obwohl sie genügend Geld verdienen.

Würden diejenigen, die von Herzen gerne in Berufen arbeiten, wo man einfach mehr verdient (z. B. Maschinenbau, IT, Elektrotechnik, …), einen Teil ihres Verdienstes abgeben, so könnten auch die Menschen, ihre herzerfüllenden Aufgaben erfüllen, wo man einfach wenig oder gar nichts verdient, beispielsweise viele kreative Aufgaben, die Mütter, die ihre Kinder erziehen oder im sozialen Bereich. Was würde da an herzerfüllenden Aufgaben entstehen, wie viel Menschlichkeit könnte da herauswachsen ?

Nicht zuletzt geben die Techniker schon heute sehr viel von ihren Löhnen ab, aber leider führt das (noch) nicht dazu, dass die Menschen, die das Geld erhalten (Hartz 4, Sozialhilfe, …) auch herzerfüllende Aufgaben haben.

Fazit:

Das alte System belohnt vorwiegend mit Geld und es werden nur die Leistungen belohnt, die selbst wieder finanziellen Profit bringen. Der Arbeitnehmer muss dabei mehr Geld erwirtschaften als er selbst bekommt, die Differenz zwischen Brutto und Netto bekommt zum einen Teil der Unternehmer und zum anderen Teil der Staat.

Das neue System belohnt vorwiegend mit Sinn, dem Gefühl der spannenden Herausforderung und Freude, die ein Mensch beim Erfüllen seiner Aufgabe empfindet. Dabei wird es Aufgaben geben, die viel finanziellen Profit abwerfen und andere (im sozialen Bereich, bei der Entwicklungshilfe, …) die sehr wenig oder keinen Profit abwerfen. Da aber alle Aufgaben, für das Wohlbefinden aller wichtig sind, werden die Geldgewinne gerecht verteilt, so dass am Ende alle Menschen ihrem Herzen folgen können und deshalb die vielfältigsten Aufgaben erfüllt werden – auch jene die nur wenig Geldgewinne abwerfen oder von denen nur eine ganz kleine Zielgruppe profitiert.

Die Frage die sich stellt ist: Wer verteilt die Geldgewinne gerecht ?

Ganz einfach die mündigen Menschen vor Ort (in der Gemeinde bzw. bei der Stadt) im Rahmen einer direkten Demokratie, wo es natürlich auch jede Menge Entscheidungen darüber gibt, wie die erwirtschafteten Gewinne gerecht.

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