Beschreibung
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Dazu ein paar interessante Textpassagen aus dem Buch:
Was spricht für das webbasierte Lernen ?
- Das Lernen ist direkt von zuhause oder vom Arbeitsplatz aus möglich
Die Weiterbildung und sogar das Studium erfolgt neben dem Beruf und kann, falls die Situation es erfordert, auch am Arbeitsplatz durchgeführt werden. Somit ist keine Unterbrechung der beruflichen Tätigkeit wegen der Weiterbildung oder des Fernstudiums … - Die Einteilung der Lernzeiten ist relativ frei
Durch die Möglichkeiten des webbasierten Lernens kann die Zeit zur Durchführung der Schulungsmaßnahme frei gewählt werden. Der lernende (Mitarbeiter) kann selbst entscheiden, wann er lernen möchte, nämlich dann wenn der Lerninhalt benötigt wird und ist nicht an feste Unterrichtszeiten gebunden. Er kann jederzeit … - …
Was spricht dagegen?
- Der direkte menschliche Kontakt zum Lehrer und zwischen den Lernenden untereinander fehlt
Durch die Fernkommunikation vermindert sich aufgrund der fehlenden intuitiven Verständigungsmöglichkeiten durch Mimik und Gestik die Wirksamkeit des Gesprächs. Manche Sachverhalte können … - Es ist didaktisch relativ schwierig, das gemeinsame Fernlernen zu moderieren und eine rege Fernkommunikation in Gang zu bringen und zu erhalten
Dabei mangelt es häufig nicht an den technischen Möglichkeiten, sondern vor allem an didaktisch sinnvollen Konzepten, um ein gemeinsames Lernen via Internet optimal zu gestalten. Das fängt häufig schon bei … - …
Fazit:
Während die extremen Kritiker den Möglichkeiten, die webbasiertes Lernen bietet, eher mit einer ablehnenden Haltung gegenüberstehen, weil sie meinen, daß die Beschäftigung mit dem Computer zur Vernachlässigung von sozialen und motorischen Fähigkeiten, zu Vereinsamung und einseitiger Denkweise führt, sprechen die extremen Befürworter vom Untergang der traditionellen Universitäten, die von einem globalen “virtuellen” Bildungssystem in nur wenigen Jahren abgelöst werden sollen. Tatsache ist, daß …
…
…
abschließender Satz:
Ein sehr wesentlicher Mehrwert, den das webbasierte Lernen bietet, ist das Lernen direkt von zuhause oder vom Arbeitsplatz aus. Damit werden vor allem jene Zielgruppen erreicht, für die es besonders wichtig ist, zeitlich und vor allem räumlich ungebundener lernen zu können. So ist es nicht verwunderlich …
…
…
Anhang: Könnten wir in Netzwerken besser voneinander
lernen, als in Hierarchien?
In diesem Abschnitt kannst du nachlesen, was andere darüber denken.
Der eingerückte Text sind die zitierten Rückmeldungen der anderen. Aus Datenschutzgründen habe ich die Namen (Pseudonyme) weggelassen.
Es geht letztendlich darum, dass ich so mein selbst konstruiertes Wissen prüfe, indem ich es anderen zur Diskussion stelle. So bekomme ich Rückmeldungen, wie andere mein Wissen verstanden haben. Mit Hilfe von deren Erfahrungen und Erkenntnissen, kann ich mein selbst konstruiertes Wissen noch einmal kritisch hinterfragen und auf diesem Wege eventuelle Widersprüche oder Fehler erkennen und korrigieren, aber auch mein Wissen konstruktiv erweitern.
Gedankensammlung:
Da haben Sie absolut recht – warum Verantwortung übernehmen, wenn ich so auch
einigermaßen gut leben kann ?
Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass, wenn Leute Verantwortung übernehmen
wollen, sie dies auch immer mit „anschaffen wollen“ gleichsetzen. Das geht
allerdings ja wieder nur über Hierarchien – wenn jeder gleichberechtigt was beitragen
kann, ist nichts mit anschaffen, sondern mit zusammenarbeiten. Aber da haben
viele große Probleme, wie ich feststellen musste.
Ja, bis wir wirklich konstruktiv zusammenarbeiten können, ist es noch ein weiter Weg. Noch machen viele nicht das, das sie wirklich am besten können, weil die herrschenden Systeme und Regeln sie noch unter das Joch des Geld- und Gruppenzwangs stellen. Wer aber nicht das tut, was er am besten kann, kann sich nicht bestmöglich in das Netzwerk (Team) einbringen.
Ein anderes Problem ist, dass sich viele noch nicht bestmöglich auf den anderen einstimmen können, weil sie den anderen nicht wirklich für sein Engagement achten und ihm Wertschätzung entgegenbringen können.
Heute machen viele mehr oder weniger unbewusst das, was sozial anerkannt ist u. eine sichere Geldverdienstquelle in Aussicht stellt. Die Fähigkeiten des anderen werden von vielen nur unter dem Kriterium des persönlichen Vorteils anerkannt und wertgeschätzt. Etwa kann ich finanziellen Profit aus den Fähigkeiten ziehen.
Der andere fühlt die Absicht u. fragt sich still und leise: Was bin ich dem anderen eigentlich als Mensch wert ? Was wäre wenn ich mich nicht so stark verbiegen würde ? Was wäre wenn ich der wäre, der ich wirklich bin ?
wenn ich in meiner Firma anfange, Hierarchien abbauen zu wollen, dann bin ich da
wahrscheinlich nicht mehr lange. Sätze wie „es warten schon 100 andere auf der
Strasse auf ihren Job“ gibt es in meiner Abteilung nicht selten. Da hältst Du den
Mund und fällst nicht auf, dann hast Du Deine Ruh!
Die Idee ist sehr gut, und es gibt sicher etliche Firmenchefs, die das auch gut finden
würden, wenn die Mitarbeiter da mehr Eigeninitiative machen würden. Bei mir würde
ich mich einfach nicht trauen, ich brauch den Job.
… da haben Sie den Nagel auf den Kopf getroffen
ja, warum nehmen viele heute alle unsere Errungenschaften als selbstverständlich hin und hat diese fehlende Wertschätzung unserer Vorfahren u. Mitmenschen vielleicht sogar System – denn was ich wertschätze, ist ja immer auch ein Spiegelbild dessen, was ich auch tun könnte u. sollte …
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