Meine Vision und wie ich sie realisieren möchte

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Ich heiße Martin und bin Lebensunternehmer, Coach, Vordenker, Vater, Autor, Elektro-Ingenieur, Netzwerker und Zimmerer.

Hier schreibe ich darüber, wie ich mir eine weitestgehend ideale Welt vorstelle und wie wir sie realisieren können und lade dich herzlich dazu ein, mitzulesen, mitzudenken und aktiv mitzumachen.

Diese ideale Welt ist die Welt der Lebensunternehmer; die mit ihren täglich gelebten Werten und Gewohnheiten, mutig und tatkräftig an einer neuen, für uns alle erstrebenswerten Lebensumgebung arbeiten.
Damit ich berechtigt darauf hoffen kann, daß diese schöne Welt eines Tages tatsächlich Wirklichkeit wird, lebe ich so weit ich es kann, diese Werte und Gewohnheiten der Lebensunternehmer selbst vor.
Nicht nur das, ich arbeite auch aktiv daran, dass diese Welt für alle, die es möchten, erreichbar bzw. erlebbar wird.
Ich wünsche dir viele interessante Leseminuten und hoffe, dass ich dich für die Welt der Lebensunternehmer begeistern kann 🙂

In diesem Sinne:

  • mach dir bewusst, was für dich möglich wäre
  • lerne auf praktischem Wege wie wir leben und übernimm, was für dich passt
  • erfahre wie du deine bzw. die Zukunft unserer Gesellschaft aktiv mitgestalten kannst
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Lohnt es sich selbst Strom zu erzeugen ?

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Energiewende selber machen

Mit KI erstellt · 08. März 2024 um 06:52 AM, basierend auf DALL·E 3

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Ich habe auf der Seite eines bekannten Solardienste-Anbieters erfahren, daß Solarmodule mit 1000 W Nennleistung etwa 850 bis 1000 kWh im Jahr bringen. Windräder mit 1000 W liefern je nach Windverhältnissen 1000 bis 2000 kWh im Jahr.

Das ist schon ganz ordentlich.

Dazu ein konkretes Beispiel

Wir brauchen im Jahr ca. 1500 kWh (ohne Heizung).  Das sind durchschnittlich 125 kWh pro Monat und 4,16 kWh pro Tag (1 Monat = 30 Tage). Mit einer 1000 Watt-Solaranlage könnten wir also unseren Strombedarf, zumindest von März bis November, etwa zur Hälfte selbst erzeugen. Nur so als Beispiel mein PC braucht 960 Wh (= 0,96 kWh) am Tag, der Rest sind dann Licht, Durchlauferhitzer, Elektroherd, Backofen, Gefrierschrank, Kühlschrank, Wasserkocher, elektr. Zahnbürste usw. Kostet die kWh 25 Cent, dann spart man bei Eigennutzung der 1000 kWh,  250 €/Jahr.

Sowohl beim Wind als auch bei der Sonne, hängt der Jahresertrag stark von der tatsächlich verfügbaren Sonnen- bzw. Windenergie ab. Solarmodule die in Hamburg betrieben werden, liefern ca. 30 % weniger Jahresleistung, als solche die im äußersten Süden Bayerns aufgestellt werden.

Beim Wind ist es so, daß bei einer Verdopplung der Windgeschwindigkeit, die Windenergie um das Achtfache steigt, also exponentiell (2 hoch3 = 2 x 2 x 2 = 8). Je besser man diese Energie aus dem Wind „abbremsen“ kann, umso mehr Energie kann elektrisch gewonnen werden. Bei einer Windgeschwindigkeit von 8 m/s ergibt sich ein Leistungspotential (Energie pro Sekunde) von 314 Watt pro Quadratmeter windexponierter Fläche, wenn der Wind senkrecht auf diese Rotorfläche trifft – bei 16 m/s ist es schon die achtfache Leistung.

Ich möchte nun die Frage, ob es sich lohnt, selbst Strom zu erzeugen, nun ganz konkret anhand meiner Sonnenstrom– und Windstromanlage beantworten. Diese hat nur 1400 € gekostet, weil ich Schrottbatterien u. Altblech verwendet habe. Mit neuen Akkus kostet die Anlage 1700 € und daß auch nur dann, wenn man alles selber macht und keine Unterstützung braucht. Die laufenden Kosten, etwa was die Schmierung der beweglichen Teile beim Windrad oder das Reinigen der Solarmodule angeht, sind minimal. Hochwertige Solarmodule halten bis zu 30 Jahre u. länger, aber der Wirkungsgrad, wird mit den Jahren immer geringer. Problematisch sind noch die Akkus, wenn man diese immer wieder neu kauft, denn je nach Ausführung halten die nur einige Jahre, meine neuen Blei-Gel-Akkus halten z. B. laut Hersteller mind. 8 Jahre, wenn man sie entsprechend behandelt.

Hier ein Schaubild der Anlage.

poster-notstromversorgun

Berechnungsbeispiel für ideale Bedingungen

Berechnen wir mal grob, wie viel Geld man einspart, wenn man seinen Strom selber erzeugt:

max. Tagesleistung des Solarmoduls
(sonniger Tag im Juli oder August, 6h pralle Sonne von 10 bis 16 Uhr)
die abgegebene Leistung des Solarmoduls liegt bei 400 W, der Wirkungsgrad ist 15 % 400 W * 6 h = 2400 Wh
max. Tagesleistung des Langsamläufer-Windrads, daß bei geringen Windgeschwindigkeiten seine beste Leistung bringt
(eine frische Brise, die mit 10 m/s weht)
die abgegebene Leistung des Windrads liegt dann bei ca. 160 W, der Wirkungsgrad ist 42 % 160 W * 5 h = 800 Wh
maximale Tagesleistung der Anlage:
Mit dem Solarmodul u. dem Langsamläufer-Windrad kann ich bei optimalen Bedingungen, also bei 6 h kräftigem Sonnenschein (10 bis 16 Uhr) u. wenn der  Wind 10 h am Tag kräftig weht, täglich 3,2 kWh ernten. Das ist mehr als die Hälfte unseres täglichen Strombedarfs. In Geld umgerechnet sind das etwas über 75 cent, was wir derzeit (Stand: 10/2013) sparen, weil wir es nicht für 25 cent/kWh vom Energiekonzern beziehen.
Bei der Jahresleistung, wird angenommen, daß die max. Tagesleistung der Solarmodule an 120 Tagen im Jahr erreicht wird. Das gleiche gilt für das Windrad, daß seine max. Tagesleistung ebenfalls an 120 Tagen im Jahr erreicht. Es wird darüber hinaus angenommen, daß die Anlage sonst gar keine Leistung erbringt.

Hinweis:
Ich denke, daß die tatsächliche Jahresleistung des Windrads, wegen der geringen, mittleren Windgeschwindigkeit für Regensburg, die 80 m über Grund, bei ca. 3,5 m/s liegt, noch etwas niedriger ausfällt, aber die Berechnung dient ja dazu, daß man sich das Ganze grob vorstellen kann.

(2400 Wh + 800 Wh) * 120 = 384 kWh 

Die Jahresleistung an Solarstrom = 288 kWh und die Jahresleistung an Windstrom = 96 kWh.

Das entspricht ca. 96 € im Jahr, in 10 Jahren 960 € und nach etwa 15 Jahren (bei 1400 € Selbstkosten) würde man mit der Anlage richtig Geld sparen.

Fazit

Fakt ist, daß die Strompreise weiter steigen und die Einspeisevergütungen sinken und bald ganz wegfallen werden. Bei einer Verdopplung des Strompreises auf 50 ct/kWh, würde sich die vorgestellte Anlage schon nach gut 5 Jahren rentieren. Da lohnt es sich zu investieren. 

Wer die Unkosten für die Akkus scheut, der kann ja auch mit Hilfe eines speziellen Wechselrichters direkt in das Hausstromnetz einspeisen und die am Tag produzierten Überschüsse in’s öffentliche Stromnetz rückspeisen.

Nicht zuletzt leistet man auf diesem Wege einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz und wenn man eine Bastlernatur ist, dann hat man sehr viel Freude beim Bauen.

Selbst eine kleine Solaranlage bauen …

Mit Hilfe meiner Bücher bzw. Foto-Bauanleitungen.

In diesen Büchern zeige ich Schritt für Schritt wie man ein Balkonkraftwerk mit Stromspeicher dimensionieren und bauen kann.

buchserie-energiewende-zum-selber-machen

 

 

 

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