Beschreibung
Im Moment fehlt unserer Gesellschaft ein gemeinsames Ziel, in dem jeder von uns auch einen großen Nutzen für sich selbst erkennen kann. Eine Gesellschaft, die keine gemeinsamen Ziele mehr verfolgt, wird ihren materiellen Wohlstand, den sie sich in Zeiten gemeinsamer Anstrengungen und konstruktiver Zusammenarbeit erarbeitet hat, wieder verlieren und vor allem den inneren Wohlstand (Frieden, innere Zufriedenheit), der auf dem materiellen aufbaut, niemals bekommen.
Damit sich diese in der Weltgeschichte nur allzu oft bewiesene Erkenntnis nicht bewahrheitet, formulieren wir einfach ein neues gemeinsames Ziel: Machen wir uns auf den Weg, um unsere individuelle Lebensaufgabe zu finden und schaffen wir uns die Umgebung, in der wir diese Aufgabe auch ausführen können.
Nicht wenige werden diese Idee als Idealvorstellung abwerten, die in der Praxis nicht umsetzbar ist. Ich aber behaupte, es ist die optimale Lösung für ein sehr großes Problem unserer Zeit: Während es vor nicht einmal 100 Jahren den Menschen in den Industriegesellschaften noch an fast allen lebensnotwendigen Dingen (Nahrung, Kleidung,…) mangelte, hatten sie einen Überfluß an Arbeit (6 Arbeitsage pro Woche, 10 Stunden am Tag,…). Heute dagegen haben wir einen Überfluß an den lebensnotwendigen Dingen (die prall gefüllten Regale der Lebensmittelmärkte,…), aber einen Mangel an sinnvoller Arbeit.
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ISBN-13 : 979-8540999939
Softcover
Abmessungen: 15.24 x 2.69 x 22.86 cm
290 Seiten
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Borion –
Idealistische (Wunsch-) Vorstellungen
Der Autor möchte den Weg zu einer Wohlfühlgesellschaft aufzeigen, in der alle Menschen entsprechend ihren Fähigkeiten arbeiten und dadurch zu einer persönlichen Zufriedenheit gelangen. Dies würde dann gleichzeitig zu einer gerechteren und mit der Natur im Einklang stehenden Gesellschaft führen. Erreicht werden soll dies durch die gezielte Nutzung von Netzwerken mit Hilfe neuer Technologien wie des Internets und einer veränderten Lebenseinstellung.
Zu der Umsetzung ist zunächst zu sagen, dass viele Aussagen sich oft wiederholen und viele Kapitel doch recht zusammenhanglos sind, d.h. ein roter Faden der einen durchs Buch führt fehlt weitestgehend. Insgesamt ist das Buch daher recht anstrengend zu lesen und ein Lesevergnügen kommt eher nicht auf.
Inhaltlich verfolgt der Autor sicherlich ehrenwerte und erstrebenswerte Ziele und er liegt auch nicht immer falsch. In meinen Augen geht er jedoch oft von sehr idealistischen um nicht zu sagen naiven Annahmen aus, welche vielleicht von Personengruppen aber niemals von der Mehrheit einer Gesellschaft umgesetzt werden wird. Diese Vorstellungen sind als subjektive Meinung weitestgehend nicht kritikfähig. Regelrecht ärgerlich wird es aber wenn volkswirtschaftliche Behauptungen als Fakten dargestellt werden, welche einfach schlicht falsch sind.
Der Autor wirkt für mich wie jemand, der ein Kochbuch mit Rezepten veröffentlicht, obwohl er selbst noch nie gekocht hat, einzig allein aus der optimistischen Vorstellung heraus, dass seine neu kreierten Gerichte gut schmecken werden. In den Augen der Leser würden die Rezepte, zumindest wenn sie bisher noch nicht viel selbst gekocht haben, vermutlich auch zunächst als gut eingeschätzt. Sobald man jedoch darangeht diese tatsächlich zuzubereiten wird man feststellen, dass theoretische Überlegungen alleine nicht für ein gutes Resultat ausreichen.
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Christoph Messner –
Eher Netzwerkphilosophie als ein Netzwerktrainingskurs
Der Autor nimmt den Leser mit auf seine ganz persönliche, spekulative und ausführliche Gedankenreise über einen „Bauplan für eine Gesellschaft, in der wir uns alle weitestgehend wohlfühlen können“ und dieser Bauplan versucht, das dynamische, teils immer auch unplanbare Riesennetzwerk Internet voll zu integrieren und sehr optimistisch von der positiven Seite her zu nehmen. Es werden vor allem die Möglichkeiten ins Auge gefaßt, die ein entsprechend philosophisch geschulter, moralisch hochstehender Mensch mit dem Computer und dem Internet hätte, wenn er nur richtig an die Sache herangehen würde, und weniger die Gefahren, die in der Maschinalität selber für den Menschen liegen. Das Buch ist in seiner philosophischen Weite etwas anstrengend, so sind alle Untertitel als tiefgründige Fragen formuliert, aber wer sich die Zeit nimmt und über all die Antworten, die der Autor dann gibt, länger nachdenkt und vor allem seine folgenden Problemlösungsvorschläge auch wirklich beherzigt und zusammen mit der dazugehörigen CD einübt, der wird von seinem Optimismus angesteckt und gewinnt nach und nach tatsächlich einen erweiterten Horizont von den wahren Möglichkeiten des heutigen Recherchierens und Networking mit Computer & Internet. Das große Plus dieses Buch+CD-Pakets: man braucht keine Vorkenntnisse und auch der absolute Computerlaie wird hier etwas Brauchbares und Nützliches mitnehmen können!
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Thomas Holtbernd –
Baustein für das Informationszeitalter
Viele Menschen nutzen das Mobiltelefon, Internet, iPhone, iPad usw., doch die wenigsten können tatsächlich die Möglichkeiten nutzen, die diese Technik bietet. Martin Glogger führt vor, wie diese Techniken für eine bessere Welt genutzt werden können. In seinem Buch wird auch deutlich, dass das Internet und die damit mögliche Vernetzung das Denken verändert. Das Buch ist daher ein Plädoyer für einen verantworteten Umgang mit den Ressourcen. Es gibt zwar viele Redundanzen und fast schon Beschwörungen, dennoch wird deutlich, was sich durch Vernetzungen bereits verändert hat, welche Chancen die Technik bietet und wie durch Vernetzungen ein Demokratisierungsschub in unsere Gesellschaft kommen kann. Denn damit Vernetzungen funktionieren, müssen die Anwender ein altruistisches Verhalten erlernen. Überhaupt ist Lernen im Informationszeitalter anders als im Industriezeitalter. Das ist weder in der Politik noch in den Schulen angekommen. Es verlangt Eigeninitiative und einfach nur Lernen. Glogger führt viele Beispiele an, wie konkret Solidarität und Subsidiarität in der Gesellschaft durch die Möglichkeit der Wissenbeschaffung umgesetzt werden können. Manche Thesen sind provokant, wie etwa den Zinseszins abzuschaffen. Andere Thesen sind Aufforderungen zum Mitmachen, sich mit seinem speziellen Wissen einzubringen und vielleicht damit sogar, Geld zu verdienen. Wobei Glogger auch deutlich macht, dass im Zeitalter der Informationen das Geld an Bedeutung verlieren wird, denn das Internet ist die revolutionäre Umwälzung hierarischer Strukturen in der Gesellschaft.
Insgesamt ist das Buch vielleicht zu sehr von der Begeisterung und dem Idealismus des Autors bestimmt, der seine Thesen und Überzeugungen wiederholt, bis der letzte Leser es verstanden hat. Doch das Buch ist in gewisser Weise ein erstes Lehrbuch für das Informationszeitalter. Es zeigt auf, wohin die Reise gehen und wie jeder Einzelne von dieser Entwicklung profitieren kann. Das Buch ist auch ein optimistisches Bekenntnis und weckt die auf, die immer nur Klage darüber führen, dass das Internet, die neuen Techniken die User vereinsamen lassen und die meisten ja sowieso nur Spiele spielen oder sich die Sexseiten angucken. Glogger plädiert dafür, die Bürger zum sinnvollen Gebrauch zu führen und sie dabei zu unterstützen.
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